„Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

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Juli407
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„Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von Juli407 » 21.04.2021 17:19

Hallo liebe Freunde des Schreibgenusses,

Ich hab da mal ein paar neugierige Fragen:

Was benutzt ihr für Stifte im Büro? Lasst ihr alle Stifte im Büro liegen und transportiert nur Füller? Wechseln die Füller oder habt ihr einen „Büro-Füller“ auserkoren? Habt ihr euch ggf. ein Etui befüllt, das euch täglich begleitet?

Ich hab einen Stiftehalter im Büro.
Darin befindet sich: Lineal, Schere, Textmarker, 2 (Holz-)Bleistifte, ein paar Kulis (blaue oder schwarze Mine) und ein paar Kulis mit einer Mine in meiner Zeichnungsfarbe.

Ich nehme jeden Tag mein Füller-Etui mit ins Büro. Darin 2 Füller mit Tinte in meiner Zeichnungsfarbe, ein Füller mit „seriöser“ Tinte (blau/schwarz/dunkelgrau).

Im Alltag fällt mir immer mehr auf, dass ich meine Füller eigentlich kaum benutze.
Für meinen „Gesehen-Strich“ bei zig Poststücken hintereinander ist ein Füller recht unpraktisch, weil manche gelesen werden müssen, ehe sie verteilt werden können und dann ist der Füller meist schon eingetrocknet.
Da ich dann beim Post sortieren meist gleich noch dazu schreibe „Bitte Rücksprache mit Akte“ und mein Signum, hab ich da auch den Kuli mit Zeichnungsfarbe in der Hand.

Unser wunderschönes Recycling-Papier saugt fast jede Tinte weg und franst richtig schön aus. Damit kann ich Bescheide und alle Poststücke, die rausgehen, nicht mit Füller unterschreiben.

Für die kleine Notiz beim Telefonieren ist der Füller auch nicht ideal (einhändige Bedienung, Kritzeln und schnell schreiben), da greife ich meist zum Bleistift.

Die Aktenvermerke soll/muss ich mit PC schreiben, wenn sie mehr als ein paar Worte umfassen. Da bleibt dann nur noch das Signum.

Notizen, die ich „unterwegs“ im Haus mache, mache ich auch mit Bleistift - schreibt einfach in jeder Position.

Das war nun mal mein „Schreiballtag“, wie sieht es bei euch aus?
Viele Grüße,
Julia

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SpurAufPapier
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von SpurAufPapier » 21.04.2021 17:23

Ich war im letzten Jahr kaum im Büro, aber früher hatte ich ein Mäppchen, das ich jedes Mal mit nach Hause genommen habe. Ich lasse private Stifte nicht im Büro liegen, da ist der Trennungsschmerz zu groß, auch wenn ich sie zu Hause gar nicht benutze.
Im Mäppchen waren ein Kuli, ein Bleistift, ein Radiergummi und zwei Füller in Kontrastfarben, einer zum Schreiben (dunkel - schwarz, grün, blau, violett...) und einer für Anmerkugen und Korrekturen in irgendeinem Orange- oder Rotton.

Zu Hause am Schreibtisch und in der Küche früher meistens Füller oder Tauchfeder (als mein Schreibtisch noch nicht mit Homeofficeelektronik vollgestellt war und ich ein Tintenfass darauf stehen hatte), inzwischen immer mehr Bleistift, aber plötzlich auch Gel- und Tintenroller, weil ich sie aufbrauchen möchte.
Grüße
Vikka

Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte

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eisbaer-kiel
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von eisbaer-kiel » 21.04.2021 18:31

Mein Arbeitgeber setzt seit zwei Jahren auf das papierlose Büro, d.h. ich arbeite hauptsächlich mit E-Mails und gescannten Briefen. Dadurch sind die „Gesehen-Kürzel“ deutlich weniger geworden.
Ich nutze aber immer noch ein Notizbuch und dafür habe ich meistens drei Füller mit unterschiedlichen Tinten dabei. Im Büro steckt einer davon in der Hemdtasche für den spontanen Einsatz.
Ganz ohne Füller komme ich also auch auf der Arbeit nicht über den Tag ;) . Und die Füller bleiben nie nicht im Büro, sondern müssen abends mit heim kommen.
Viele Grüße
Manfred

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krokusknospe
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von krokusknospe » 21.04.2021 19:27

Ich arbeite fast ausschließlich vom Zuhause-Büro aus.

Für Mitschriften am Telefon, sonstige schnelle Notizen oder kurze handschriftliche Anmerkungen verwende ich fast ausschließlich einen Frixion Tintenroller.

Längere und aufbereitete Notizen sowie alle Einträge in meinem weekview-Kalender mache ich mit einem Waterman Expert 1 mit einer F-Feder (hier im Forum erstanden).

Für unterwegs in der Handtasche kommt (noch) der gute alte Kugelschreiber zum Zug.

Meine anderen Füller kommen nur privat zum Einsatz.
Gruß, Bettina
+++ Als aktive Bogenschützin weiß ich, dass das Ziel überlegt und mit ruhiger Hand zu erreichen ist. +++

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hoppenstedt
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von hoppenstedt » 21.04.2021 22:15

Irgendwie trauriger Thread ...
Der Rückgang der Handschrift scheint unaufhaltsam... zumindest im beruflichen Umfeld...
Ich suche mir die Gelegenheiten ja auch mit Bedacht, nehme aber auch notgedrungen oft eher den Kugelschreiber bzw. vielleicht noch Rollerball anstelle des Füllers, weil die beruflich zur Verfügung stehende Papierqualität so ist, dass Tinte aufgesogen wird wie von Löschpapier und dann das Schreiben mit Kugelschreiber beinahe noch am meisten Freude bereitet :?

(Wer hat eigentlich mich / uns gefragt, ob ich / wir das alles so toll finde/n :?: :()

DESAFINADO!

Grüße von Alfred

V-Li
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von V-Li » 22.04.2021 5:31

Aus Effizienzgründen ist die weitestgehende Digitalisierung schon notwendig, denn auch der Füller ist aus Effizienzgründen entstanden, nicht weil er ästhetisch so ansprechend ist.

Fast alle meine Füller und Tinten sind im Büro und ich statte dort meine Mappen aus, wenn es nötig ist.

Juli407
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von Juli407 » 22.04.2021 5:32

Ja, Alfred, ich finde das auch sehr schade.

Manchmal bin ich froh, dass wir noch „Papier-Akten“ haben und die noch nicht digitalisiert haben. Wobei das auch eher daran liegt, dass die Umsetzung einfach bescheiden ist. Nicht vom scannen her, sondern die Darstellung am PC ist gruselig.

Aber bei „uns“ gilt „Hauptsache günstig“, auch was das Papier angeht. Es wäre schön, wenn das Papier etwas besser wäre...
(So zB auch unsere Briefumschläge, deren nassklebender Teil nicht hält und wir ALLE Briefumschläge mit Klebestift festkleben müssen. Klebestreifen sieht ja nicht aus...)
Viele Grüße,
Julia

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V-Li
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von V-Li » 22.04.2021 5:39

Juli407 hat geschrieben:
22.04.2021 5:32
Manchmal bin ich froh, dass wir noch „Papier-Akten“ haben und die noch nicht digitalisiert haben. Wobei das auch eher daran liegt, dass die Umsetzung einfach bescheiden ist. Nicht vom scannen her, sondern die Darstellung am PC ist gruselig.
Seitdem die Cloud so hip ist (Cloud steht für "der Computer von jemand anderem"), scheinen auch alle ergonomischen Erkenntnisse der letzten drei Jahre Computernutzung verlorgen gegangen zu sein, da alles jetzt Webanwendungen sind....dank jahrelang geübter Tastaturkürzel bin ich in der Bedienung seeeehr schnell, aber das geht in vielen Anwendungen schlichtweg nicht mehr.

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eisbaer-kiel
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von eisbaer-kiel » 22.04.2021 9:22

Mein Chef hat das mal ganz nett formuliert: Früher hat man einen Brief geschrieben. Der hat ein bis zwei Tage in der Post gehangen, der Empfänger hat gelesen, Antwort formuliert usw.. Der Vorgang war nach Absenden des Briefes erstmal eine Woche 'vom Tisch' und man konnte sich anderen Dingen widmen.
Heute schreibt man eine E-Mail, will sich um andere Dinge widmen... schwups, rauscht die Antwort rein. Gefühlt ist das so, als wenn man an mehreren Tischtennisplatten gleichzeitig spielt ;) .
Ich finde die digitalen Tools an sich gar nicht so schlecht. Früher waren Akten-gefüllte Büros immer etwas erdrückend. Und letztlich gibt es ja auch dieses Forum nur Dank des Internets. Aber der Umgang mit den Möglichkeiten ist stark verbesserungswürdig.

Viele Grüße
Manfred

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Coprina
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von Coprina » 22.04.2021 9:56

Ich war lange Jahre an einer Stelle and der fast nur am Computer gearbeitet wurde. Einen Stift brauchte ich fast nur um Computerausdrucke zu unterschreiben oder abzuzeichnen. Da ist ein Kuli einfach am praktischten, da er nur so kurz zum Einsatz kommt.

Vor gut einem Jahr habe ich aber die Stelle gewechselt und muss mir viel Notizen am Telefon machen. Da habe ich dann doch recht schnell nach einer Alternative zum Kuli gesucht - und gefunden. Der Pilot Decimo in Fein ist ideal dafür und funktioniert auch auf billigem Papier, auch wenn er dann etwas breiter erscheint.
Einen Capless habe ich auch, aber den Decimo finde ich für meine kleineren Hände angenehmer.
Meine Kulis, Bleistifte Leuchtstifte ect. bleiben im Büro, mein Füller fährt täglich mit zur Arbeit und nach Hause.

Erstaunlicherweise funktioniert als Tinte die Noodler's Roller-Eel Black auch auf schlechtem Druckerpapier sehr gut, wenn die Feder fein genug ist. Und der Capless/Decimo hat durchaus einen guten Tintenfluss

Einer schönen Handschrift ist das eilige Mitschreiben am Telefon aber nicht gerade zuträglich. :(
eisbaer-kiel hat geschrieben:
22.04.2021 9:22
Heute schreibt man eine E-Mail, will sich um andere Dinge widmen... schwups, rauscht die Antwort rein. Gefühlt ist das so, als wenn man an mehreren Tischtennisplatten gleichzeitig spielt .
.
Und E-Mails werden offensichtlich auch oft ohne Inanspruchnahme des Hirns geschrieben.
Ich habe schon E-Mails bekommen auf denen weder ein Aktenzeichen, noch eine vollständige Adresse und eventuell auch nur der Nachname stand.
Ja, Herr/Frau Müller, da weiß ich natürlich genau, wer Sie sind! :x
Liebe Grüße
Antje
Das einzige Mittel das Leben zu ertragen, ist, es schön zu finden.
(Rudolf Leonhard)

Chia
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von Chia » 22.04.2021 10:08

eisbaer-kiel hat geschrieben:
22.04.2021 9:22
Mein Chef hat das mal ganz nett formuliert: Früher hat man einen Brief geschrieben. Der hat ein bis zwei Tage in der Post gehangen, der Empfänger hat gelesen, Antwort formuliert usw.. Der Vorgang war nach Absenden des Briefes erstmal eine Woche 'vom Tisch' und man konnte sich anderen Dingen widmen.
Heute schreibt man eine E-Mail, will sich um andere Dinge widmen... schwups, rauscht die Antwort rein.
Verschärft noch durch so Sachen wie Lesebestätigung...

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Füchschen
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von Füchschen » 22.04.2021 10:32

Wenn ich im Homeoffice bin gibt es nur Füller und da alles was meine Etuis so hergeben. Die Bücher von uns sind einfach mega.
Aber im Büro nehme ich meistens einen Füller (Pilot VP/Decimo mit feiner oder extrafeiner Feder) und einen Kuli/Gelschreiber mit.
Tinte ist je nach Lust und Laune gegeben. Zeichnen nur mit blau. Daher meistens Kuli.
Tintige Grüße von Vanny

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MarkIV
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von MarkIV » 22.04.2021 10:33

Wir haben auch ein mehr oder weniger digitales Büro. Spätestens seit Corona und dem Einzug des HomeOffice im großen Stil ist das wohl auch notwendig geworden. Soll man doch auch möglichst keine physische Interaktion mehr haben.

Für mich ist das aber seit einiger Zeit ein sehr zweischneidiges Schwert. Digitales Büro funktioniert nur, wenn man Zugang zu "digital" hat. Ich bin viel in Umgebungen tätig, die erst im Bau sind. Da gibt es kein "Digital". Dazu kommen für mich die Zeiten in Flughäfen, Flugzeugen, Bahnhöfen, Zügen, Autos, na ja, Dingen die sich bewegen. Zwar versprechen alle den digitalen Zugang in die große, weite Welt, aber die einen wollen sehr viel Geld, die anderen bieten das nur sehr lückenhaft an und im Auto ist es einfach zu unzuverlässig.

Ich schreibe seit vielen, vielen Jahren alles auf, mit einem Füller, in einem Buch. Das hat einfach haptische Gründe, man merkt sich Sachen die man schreibt einfach schneller und es der Zugriff ist einfacher, weil ich das Buch im Grunde immer dabei habe.

Bild
EDC

Das ist mein "Schreib EDC".
Ein Füller den ich ständig in der Tasche habe. Aktuell ist das der YStudio, seid ich ihn habe, ist er in meiner Tasche und der schreibt sehr zuverlässig. Das kann aber gern auch mal ein Kaweco Supra sein, ein Preppy oder ein Kaküno. Da geht es um "sehr zuverlässig und robust". Vor Corona habe ich den gern mal mit in die schwarze Mappe getan. Jetzt habe ich immer einen Stift in der Tasche, damit ich keine fremden Stifte anfassen muss. Dem zur Folge ist der auch mit Pilot BlueBlack gefüllt, da dokumentenecht.
Meine Sehhilfe, ansonsten wäre das alles vertane Liebesmühe. Ohne die Brille sind meine Fähigkeiten auf kurze Entfernungen etwas lesen zu können doch erheblich eingeschränkt. Damit diese meinen Alltag überlebt, steckt sie in einer Alluminiumdose, die steckt dann die Schläge weg, die die Brille nicht verträgt.
Meine schwarze Mappe, das "Black Hole". Die Mappe habe ich mal mit meinem Fahrradrahmen erworben. Ursprünglich war da mal die Doku und das Handbuch drin (damals gab es noch eine sehr ausführliche schriftliche Dokumentation).

Bild
meine "Black Hole" Mappe

Jetzt habe ich da ein Buch von Paperchase drin. Das Buch hat unendlich viele Seiten (320) und ist sehr füllerfreundlich. Ich brauche so ungefähr drei bis vier Monate für ein Buch und stapele sie dann weg. Die Dinger kosten so um die 4£ und sind (von den vielen Seiten mal abgesehen) sehr robust und widerstandsfähig. Ich habe immer ein oder zwei hier liegen, wer weiß wann ich das nächste mal nach England komme. Dazu kommen zwei bis drei Bleistifte (nebst Zubehör) und meist zwei Füller. Im Moment liegt die mAppe hier bei mir auf dem Schreibtisch, da wir beide ins HomeOffice verbannt sind, daher sind da auch nur "Hosentaschenfüller" in der Mappe. Die Stifte mit denen ich aktuell schreibe liegen direkt auf meinem Tisch, die brauchen nicht in die Mappe. Na ja und es ist da noch drin was man so braucht, Lesezeichen, Washi, Visitenkarten. Alles was ich mobil eben brauche.
Auf meinem Firmenschreibtisch vergesse ich gern mal was (ohne Bedenken, ich hatte noch nie Probleme mit "Entwendungen"), aber den Stamm den ich brauche, denn habe ich entweder im Rucksack oder in der Hosentasche.

Ich habe über lange Zeit versucht meinen Behelf, meine schwarze Mappe, durch etwas robustes aus Leder zu ersetzen, habe aber nichts gefunden. Einfach eine dicke (stabile) Mappe für ein zweieinhalb bis drei Zentimeter dickes Buch und "Zubehör" auf der Gegenseite, so stabil, dass man es in deine Tasche werfen kann ohne dass der Inhalt in Mitleidenschaft gezogen wird. Na ja, aber das ist etwas anderes...

Also, ich trotze der digitalen Welt wenn es um mich persönlich geht. global gesehen werde ich das wohl nicht verhindern können, was ja auch irgendwie ok ist. Würde ich alles ausdrucken was ich so im Alltag an Dokumenten benötige, Mahlzeit, ich fotografiere Bäume lieber als sie verarbeitet zu beschreiben.

Mark
Man muss die Steine, über die man schreibt, angefasst haben!
Hildegard Maria Rauchfuß


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Wenn ich offiziell schreibe, dann in Grün

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alt_genug
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von alt_genug » 22.04.2021 10:42

Bevor ich bewußt Schreibgeräte benutzt habe, lagen in meinem Büro immer ein paar über die Zeit angesammelte Werbekugelschreiber herum. Zwar hatte ich noch ein paar bessere Schreibgeräte zu Hause, z.B. aus dem Studium, aber die wurden fast nie genutzt.

Seit ich darauf achte, womit ich schreibe, habe ich im Büro ausgemistet und nur noch vier oder fünf der besseren Werbekugelschreiber aufgehoben. Die solideren und die mit einem gewissen Erinnerungswert. Aber benutzen tue ich dann meistens doch nur die mitgebrachten Schreibgeräte. Dafür habe ich ja alles in diverse Etuis einsortiert und habe immer ein bis zwei davon dabei.

Viele Grüße
Sebastian
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Mesonus
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Re: „Büro-Ausstattung“/„reisende“ Schreibgeräte

Beitrag von Mesonus » 22.04.2021 11:26

Da ich zu Hause nie so viel schreibe, wie ich gerne möchte, habe ich mir sukzessive immer mehr Hobby mit ins Büro genommen. Vor dem Lockdown waren am Ende immer 3 Etuis mit Füllern dabei:

-> ein 3er Visconti mit den - ggf. etwas preisintensiveren - "Schreib-Füllern"
3 Füller für ermüdungsfreies Schreiben, also für längere Texte. Meist größere Modelle M8xx oder ggf. M6xx, MB 146/149 und ähnliche Größen. Ich habe 2 deutlich getrennte Themen auf Arbeit, daher habe ich zur schnellen Zuordnung für ein Thema immer einen von mit Hellblau/Türkis/Teal/Petrol befüllt, einen zweiten für das andere Thema mit Blau/Schwarz/Violett. Der dritte Füller hat dann eine etwas auffallendere Farbe für wichtige Themen.
Das kleine Etui begleitet mich in Termine und liegt i.d.R. nicht herum, wenn ich mal nicht am Platz bin.

-> eine 6er Rolle
Meist preiswerte Füller (TWSI Eco, Kaweco Classic, Safaris/AL-stars etc.) mit Gelb, Rot, Grün und anderen auffälligen Farben für farbige Markierungen aller Art.

-> ein 10er mit allen Füllern, die man mal für ein Treffen befüllt hatte und die nun noch irgendwie leergeschrieben werden wollen - für kurzlebige Notitzen, zum Kritzeln oder Testen von Füller-Tinten-Kombinationen...

Seit dem Lockdown müssen meine Füller nicht mehr reisen und stehen daher in diversen Gläsern, in denen ich die unterschiedlichen Patronenarten sammle, auf dem Schreibtisch herum... ;)

Hier ein Bild aus Corona-freien Tagen...
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tagesausstattung_clean.jpg
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FF Jan
Diversity contains as many treasures as those waiting for us on other worlds. We will find it impossible to fear diversity and to enter the future at the same time.
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