Ja, Manfred, so empfinde ich das auch, insbesondere weil - ich sage mal verdachtshalber: wir eher noch im analogen Zeitalter bzw. erst im Zeitalter des Umbruchs aufgewachsen sind bzw. unsere jüngere Erwachsenenzeit entsprechend verbracht haben (bin Jahrgang 1966).eisbaer-kiel hat geschrieben: ↑22.04.2021 9:22(...)
Heute schreibt man eine E-Mail, will sich um andere Dinge widmen... schwups, rauscht die Antwort rein. Gefühlt ist das so, als wenn man an mehreren Tischtennisplatten gleichzeitig spielt .
Ich finde die digitalen Tools an sich gar nicht so schlecht. Früher waren Akten-gefüllte Büros immer etwas erdrückend. (...) der Umgang mit den Möglichkeiten ist stark verbesserungswürdig. (...)
Einen PC im Job, der voll mit den von dir so treffend beschriebenen zu beantwortenden Just-in-time-Mails steckt, empfinde ich so ähnlich wie eine tickende Zeitbombe .
Da sind mir Aktenberge fast lieber, sagt der DIMAM in mir. Man sieht sozusagen physikalisch, was noch ansteht.
Aber ich bin letztlich ja sowas von kleines Rädchen im Getriebe...
Ach so, zur Eingangsfrage: ich nehme letztlich meine Lieblingsfüller und -kugelschreiber der Woche oder des Tages jeden Tag frisch und neu mit zur Arbeit (welche sich nicht nur im Büro abspielt, außer es ist Corona ). Untergebracht sind die im jeweilig zum Stift gehörenden Etui (da ist mir ein gewisser Stil wichtig - also tatsächlich das originale Etui zum Stift der jeweiligen Marke... deshalb habe ich im Laufe der Jahr(zehnt)e auch entsprechend unanständige Summen für Etuis ausgegeben ). Insofern musste ich vor vielen Jahren das Rauchen aufgeben, um mir vom Ersparten Etuis und Stifte leisten zu können