Diese verdammten Stiftschlaufen
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Diese verdammten Stiftschlaufen
Was ist ein Füller ohne Stiftschlaufe? Na, sinnlos. Man müsste immer ein extra Behältnis mitschleppen, gar einen Köcher, den Füller umständlich daraus entnehmen, den Behälter wieder schließen, zurückstecken, dann zum eigentlichen Notizbuch greifen, schreiben und dann diese ganze Prozedur wieder rückführen.
Wer macht so was? Wer macht sowas unterwegs? Na, ich nicht.
Deswegen gibt es an allen ordentlichen Schreibgeheften Stiftschlaufen zum Sofort-Schreibfähigsein und natürlich ist da nichts genormt. Da geht es vogelwild zu!
Allein Filofax hat Dutzende von unterschiedlichen und unterschiedlich weiten Stiftschlaufen an ihren Ringplanern. Die einen sind aus Elastikmaterial, die anderen aus Leder und dieses Gummizeug ist manchmal ohne jede Elastizität und das Leder weitet sich mit der Zeit und was anfangs passend war, rutscht nach wenigen Wochen durch.
Dann gibt es die X47- Kalender, die Mulberrys, die Klebeschlaufen von Leuchtturm, diese BulletJournals mit Elastik-Bund und diese Metallschiene vom Travelers Notebook und dieses Filzteil vom RotenFaden und diese Spiralklammern und diese getunten Federstahl-Clips und manchmal sind die Stiftschlaufen mittig angebracht und dann wieder dezentriert, mal oben und mal an der Längsseite und Brunnen und Leuchtturm haben Schlaufen von Haus aus, aber so eng, da passt ein Lamy Safari nie, nie, nie durch, nicht einmal mit Gefummel und nicht mit Gewalt.
Deswegen verwende ich meine Lamy Safaris nur stationär, aber nicht für unterwegs: Ich bringe sie nirgendwo unter. (Es liegt an der Form: Kein Torpedo) Und deswegen habe ich praktisch jedem Kalender, jedem Geheft, jedem Notizbuch, jedem Ringbuch, jedem Organizer, jedem Reporter-Block, dem ganzen mobilem Zeug einen je eigenen Stift beigesellt und daher kann ich nicht mit einem Lieblingsstift schreiben, sondern mit dem, was da gerade so reinpasst und nicht rausrutscht.
In meiner Geldbörse habe ich sogar einen Kugelschreiber! Einen ganz dünnen. Weil was anderes da gar nicht reingeht.
Und weil die besten Gedanken immer beim Joggen kommen, brauche ich natürlich auch da zumindest ein Pocket-Mod und daran irgendwie einen Stift angepappt.
Für mich ist das die Begründung, warum man nicht mit einem Füller allein auskommen kann. Man muss mehrere haben.
Man muss nämlich den Korpusdurchmesser adäquat zur Stiftschlaufe wählen. Das ist gar nicht so einfach und verursacht zahllose Fehlkäufe.
Ich habe hier zum Beispiel eine ganz großartige Schreibmappe von Sonnenleder gehabt, aber keinen passenden Stift darin unterbringen können. Schon irgendeinen, aber nicht den, den ich wollte.
Es gibt hier ein Thema, das heißt: Das Zusammenspiel von Füller und Papier.
Ebensowichtig finde ich: Das Zusammenspiel von Füller, Stiftschlaufe und Journal.
Dieses Thema ist noch ungewürdigt.
Wer macht so was? Wer macht sowas unterwegs? Na, ich nicht.
Deswegen gibt es an allen ordentlichen Schreibgeheften Stiftschlaufen zum Sofort-Schreibfähigsein und natürlich ist da nichts genormt. Da geht es vogelwild zu!
Allein Filofax hat Dutzende von unterschiedlichen und unterschiedlich weiten Stiftschlaufen an ihren Ringplanern. Die einen sind aus Elastikmaterial, die anderen aus Leder und dieses Gummizeug ist manchmal ohne jede Elastizität und das Leder weitet sich mit der Zeit und was anfangs passend war, rutscht nach wenigen Wochen durch.
Dann gibt es die X47- Kalender, die Mulberrys, die Klebeschlaufen von Leuchtturm, diese BulletJournals mit Elastik-Bund und diese Metallschiene vom Travelers Notebook und dieses Filzteil vom RotenFaden und diese Spiralklammern und diese getunten Federstahl-Clips und manchmal sind die Stiftschlaufen mittig angebracht und dann wieder dezentriert, mal oben und mal an der Längsseite und Brunnen und Leuchtturm haben Schlaufen von Haus aus, aber so eng, da passt ein Lamy Safari nie, nie, nie durch, nicht einmal mit Gefummel und nicht mit Gewalt.
Deswegen verwende ich meine Lamy Safaris nur stationär, aber nicht für unterwegs: Ich bringe sie nirgendwo unter. (Es liegt an der Form: Kein Torpedo) Und deswegen habe ich praktisch jedem Kalender, jedem Geheft, jedem Notizbuch, jedem Ringbuch, jedem Organizer, jedem Reporter-Block, dem ganzen mobilem Zeug einen je eigenen Stift beigesellt und daher kann ich nicht mit einem Lieblingsstift schreiben, sondern mit dem, was da gerade so reinpasst und nicht rausrutscht.
In meiner Geldbörse habe ich sogar einen Kugelschreiber! Einen ganz dünnen. Weil was anderes da gar nicht reingeht.
Und weil die besten Gedanken immer beim Joggen kommen, brauche ich natürlich auch da zumindest ein Pocket-Mod und daran irgendwie einen Stift angepappt.
Für mich ist das die Begründung, warum man nicht mit einem Füller allein auskommen kann. Man muss mehrere haben.
Man muss nämlich den Korpusdurchmesser adäquat zur Stiftschlaufe wählen. Das ist gar nicht so einfach und verursacht zahllose Fehlkäufe.
Ich habe hier zum Beispiel eine ganz großartige Schreibmappe von Sonnenleder gehabt, aber keinen passenden Stift darin unterbringen können. Schon irgendeinen, aber nicht den, den ich wollte.
Es gibt hier ein Thema, das heißt: Das Zusammenspiel von Füller und Papier.
Ebensowichtig finde ich: Das Zusammenspiel von Füller, Stiftschlaufe und Journal.
Dieses Thema ist noch ungewürdigt.
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Ein Füller in der stiftschlaufe . Da würde ich ein Kaweco liliput empfehlen ist klein kompackt und robust.
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- Registriert: 13.01.2018 19:55
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Dieses Thema habe ich für mich schon gelöst.
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Hässlich? Function first.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Aus der Stiftschlaufe kann mir der Stift zu leicht raus. Darf ich daher einen Vorschlag https://www.galenleather.com/collection ... -portfolio machen? Oder "Schreibmappe" als Suchbegriff verwenden. Oder Notizbuch in der Umhängetasche, die auch Fächer für Stifte/Füller hat.
Liebe Grüße von
Matthias
Matthias
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Ich weiß nicht, wie flüchtig Eure Gedanken so sind. Wenn mir was einfällt, dann schreit in 90% der Fälle gerade ein Kind nach Aufmerksamkeit und ich vergesse sofort, was es war. Es fällt mir dann vielleicht abends im Bett wieder ein. Da habe ich keinen Stift in der Nähe. Also wälze ich den Gedanken im Kopf oder erzähle davon, notfalls dem Nachtschränkchen.
Bevor es jedenfalls an irgendwas Schriftliches geht, ist der Gedanke weiterentwickelt, diskutiert, verworfen, wieder aufgegriffen, abgeändert, nochmals verworfen, komplett umgestellt und insgesamt schon sehr in meinem Kopf verfestigt.
Da kann ich es mir dann locker leisten, ein Etui zu greifen, den Reißverschluss zu öffnen, vorsichtig das Schreibgerät zu entnehmen (nicht an den Reißverschluss kommen!), die Kappe abzuschrauben, festzustellen, dass die Mine leer ist, eine neue suchen, keine passende finden, einen Kolbenfüller nehmen, betanken, die Sauerei von den Händen und dem Schreibtisch entfernen, die Familie ob der Waschbarkeit der betroffenen Textilien beruhigen und nach der inzwischen fälligen Mahlzeit drei Wörter aufschreiben, mit denen ich schon zwei Tage später nichts mehr anzufangen weiß.
Kurz: Ich habe nicht ein einziges Notizbuch mit Schlaufe.
Viele Grüße
Sebastian
Bevor es jedenfalls an irgendwas Schriftliches geht, ist der Gedanke weiterentwickelt, diskutiert, verworfen, wieder aufgegriffen, abgeändert, nochmals verworfen, komplett umgestellt und insgesamt schon sehr in meinem Kopf verfestigt.
Da kann ich es mir dann locker leisten, ein Etui zu greifen, den Reißverschluss zu öffnen, vorsichtig das Schreibgerät zu entnehmen (nicht an den Reißverschluss kommen!), die Kappe abzuschrauben, festzustellen, dass die Mine leer ist, eine neue suchen, keine passende finden, einen Kolbenfüller nehmen, betanken, die Sauerei von den Händen und dem Schreibtisch entfernen, die Familie ob der Waschbarkeit der betroffenen Textilien beruhigen und nach der inzwischen fälligen Mahlzeit drei Wörter aufschreiben, mit denen ich schon zwei Tage später nichts mehr anzufangen weiß.
Kurz: Ich habe nicht ein einziges Notizbuch mit Schlaufe.
Viele Grüße
Sebastian
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Die Optik fänd ich ok, aber hält das denn? Wenn Du das Buch umdrehst (also so dass die Kappe nach unten zeigt): bleibt da der Safari in der Schlaufe oder rutscht der raus?SpurAufPapier hat geschrieben: ↑02.05.2021 23:05Dieses Thema habe ich für mich schon gelöst.
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Safarischlaufe.jpg
Hässlich? Function first.
Ich finde Stifteschlaufen an Notizbüchern (und noch mehr an Taschenkalendern) schon gut.
Wenn keine dran ist kleb/bastel ich auch mal selber eine hin.
Als Schlaufenstifte kommen meine schlanken Metallfüller zum Einsatz.
(Im Geldbeutel habe ich dagegen ebenfalls einen kleinen Kugelschreiber)
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Bei mir im Jackentasche ein Kaweco liliput messingChia hat geschrieben: ↑03.05.2021 7:10Die Optik fänd ich ok, aber hält das denn? Wenn Du das Buch umdrehst (also so dass die Kappe nach unten zeigt): bleibt da der Safari in der Schlaufe oder rutscht der raus?SpurAufPapier hat geschrieben: ↑02.05.2021 23:05Dieses Thema habe ich für mich schon gelöst.
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Safarischlaufe.jpg
Hässlich? Function first.
Ich finde Stifteschlaufen an Notizbüchern (und noch mehr an Taschenkalendern) schon gut.
Wenn keine dran ist kleb/bastel ich auch mal selber eine hin.
Als Schlaufenstifte kommen meine schlanken Metallfüller zum Einsatz.
(Im Geldbeutel habe ich dagegen ebenfalls einen kleinen Kugelschreiber)
- Edelweissine
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- Registriert: 08.01.2016 18:32
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Karl(a) hat geschrieben: ↑02.05.2021 22:37Dann gibt es die X47- Kalender, die Mulberrys, die Klebeschlaufen von Leuchtturm, diese BulletJournals mit Elastik-Bund und diese Metallschiene vom Travelers Notebook und dieses Filzteil vom RotenFaden und diese Spiralklammern und diese getunten Federstahl-Clips und manchmal sind die Stiftschlaufen mittig angebracht und dann wieder dezentriert, mal oben und mal an der Längsseite und Brunnen und Leuchtturm haben Schlaufen von Haus aus, aber so eng, da passt ein Lamy Safari nie, nie, nie durch, nicht einmal mit Gefummel und nicht mit Gewalt.
Problem und Löung, jeweils in einem Satz zusammengefasst.alt_genug hat geschrieben: ↑03.05.2021 1:13Da kann ich es mir dann locker leisten, ein Etui zu greifen, den Reißverschluss zu öffnen, vorsichtig das Schreibgerät zu entnehmen (nicht an den Reißverschluss kommen!), die Kappe abzuschrauben, festzustellen, dass die Mine leer ist, eine neue suchen, keine passende finden, einen Kolbenfüller nehmen, betanken, die Sauerei von den Händen und dem Schreibtisch entfernen, die Familie ob der Waschbarkeit der betroffenen Textilien beruhigen und nach der inzwischen fälligen Mahlzeit drei Wörter aufschreiben, mit denen ich schon zwei Tage später nichts mehr anzufangen weiß.
Gruß,
Heike
Heike
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Die Liliput sehen hübsch aus. Und sind wohl auch ziemlich robust.
Trotzdem weiß ich nicht, ob ich die für mich als unterwegs-dabeihab Füller so ideal fände..
Weil a) Schraubkappe (bzw. sogar Schraubschraubkappe)
und b) kein Clip oder sonstiger Rollstop
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
das ist kein Problem clip kannst du nachkaufen https://www.amazon.de/Kaweco-Clip-LILIP ... th=1&psc=1
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Kenn ich. Aber ich finde ein Clip sollte fest angebracht seinNamx3 hat geschrieben: ↑03.05.2021 7:54das ist kein Problem clip kannst du nachkaufen https://www.amazon.de/Kaweco-Clip-LILIP ... th=1&psc=1
(als Rollstop fände den Aufsteck-Clip aber evtl. noch ok)
- JulieParadise
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Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Deswegen (ganz ohne Clip) ist der Liliput meiner Meinung nach gerade der perfekte Taschenfüller, der bleib nämlich nirgends stecken oder hakelt sich fest, da nichts absteht oder Fusseln anzieht. Ich hatte meinen schwarzen Liliput von 2008 bis 2016 ständig am Timer/Geldbörse entweder in der hinteren Hosentasche meiner Jeans oder in Jackentaschen. Ein Clip stört da nur.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
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Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Der hält, sogar zu fest. Ist ein bisschen fummelig mit dem Einstecken.
Da es mein Skizzenbuch ist, kommt da normalerweise auch kein Füller hinein, sondern ein Kugelschreiber, der ist dünner als der Safari. Aber ein Kaweco Supra war auch schon drin. Wenn das Buch auf den Boden fällt, kann der Stift vielleicht herausrutschen durch die Trägheit, aber normalen Gebrauch hält er gut (auch ein dünner Bleistift).
An Notizbücher, die ich danach wegwerfe, klemme ich den Stift mit seinem Clip (hinterlässt Spuren) oder klebe auf den hinteren Einband eine Schlaufe aus Hosengummi (sieht beknackt aus, kostet aber nichts, weil eh vorrätig, und ist auch egal, weil Wegwerfbuch).
Habe ich auch, sogar zwei: einen im Geldbeutel, einen im Midori Passport, beide die Minis Portemonnaie von Online, jeweils 80 mm lang und 6 mm im Durchmesser.
viewtopic.php?p=339353#p339353
Der hellblaue und der orange. Den Kuli von Wedo darüber habe ich nicht dabei, der ist zu schlank.
Grüße
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Vikka
Das Leben ist zu kurz für schlechte Schreibgeräte
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Und was begleitet dich jetzt seit 5 Jahren. Wenn der Liliput nicht mit kommt liebe sina?JulieParadise hat geschrieben: ↑03.05.2021 8:07Deswegen (ganz ohne Clip) ist der Liliput meiner Meinung nach gerade der perfekte Taschenfüller, der bleib nämlich nirgends stecken oder hakelt sich fest, da nichts absteht oder Fusseln anzieht. Ich hatte meinen schwarzen Liliput von 2008 bis 2016 ständig am Timer/Geldbörse entweder in der hinteren Hosentasche meiner Jeans oder in Jackentaschen. Ein Clip stört da nur.
Re: Diese verdammten Stiftschlaufen
Durchaus nachvollziehbarJulieParadise hat geschrieben: ↑03.05.2021 8:07Deswegen (ganz ohne Clip) ist der Liliput meiner Meinung nach gerade der perfekte Taschenfüller, der bleib nämlich nirgends stecken oder hakelt sich fest, da nichts absteht oder Fusseln anzieht. Ich hatte meinen schwarzen Liliput von 2008 bis 2016 ständig am Timer/Geldbörse entweder in der hinteren Hosentasche meiner Jeans oder in Jackentaschen. Ein Clip stört da nur.
Ich habe auch ein paar rundherum runde Füller (allerdings keinen Liliput) und mag sie gern, aber es sind für mich halt Kullerfüller, die sich schon bei minimalem Gefälle oder kleinen Anstupsern in Bewegung setzen. Und das finde ich mitunter etwas unpraktisch.