Oh ja, bloß nix Richtung Soft-Grip oder Soft-Touch was dann nach wenigen Jahren eklig klebrig und/oder krümelig wirdTintenfinger hat geschrieben: ↑09.07.2021 10:36gehen auch nicht, dasselbee gilt für Gummi und weichmacherhaltige Beschichtungen.
Wie sollte euer Füller sein
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Re: Wie sollte euer Füller sein
Re: Wie sollte euer Füller sein
Der perfekte Füller:
leicht, Kolbenmechanik, weiche Feder => Peikan 140, M200 oder M400 Oldstyle!
leicht, Kolbenmechanik, weiche Feder => Peikan 140, M200 oder M400 Oldstyle!
Grüße von Cordula
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Ein Optimist ist jemand, der Kreuzworträtsel mit Tinte löst.
(Marcel Achard, 1899-1974)
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Ein Optimist ist jemand, der Kreuzworträtsel mit Tinte löst.
(Marcel Achard, 1899-1974)
Re: Wie sollte euer Füller sein
Ich bevorzuge Kunststoff, weil er sich nicht so kalt anfühlt wie Metall und nicht so schwer ist.
Ich mag gemusterte und marmorierte, aber nicht knallbunte Füller. Einfarbige sind auch ok. Lackierte Füller mag ich nicht, weil der Lack schnell ab ist, und man Macken nicht rauspolieren kann. Falls ein Füller aus Metall besteht, bevorzuge ich Auminium (Eloxal) oder eine leicht mattierte oder sehr fein gebürstete Oberfläche. (Kein Hochglanz-Fingerabdruck-Magnet!)
Der Durchmesser sollte im Bereich von 10-12 mm (max.) liegen. Das Griffstück muß rund sein und sollte möglichst gerade sein, also sich nicht stark zur Feder hin verjüngen.
Die Kappe sollte aufsteckbar sein.
Zwischen Griffstück und Schaft darf es keine Stufe geben.
Wenn ein Clip vorhanden ist, muß er funktional und leicht zu nutzen sein. (Ich hasse Peseudo-Clips, die man über keinen Taschenrand bekommt!)
Ein Tintenfenster brauche ich nicht unbedingt, mag es aber, wenn eines vorhanden ist.
Tendenziell bevorzuge ich Schraubkappen, bin aber kein Gegner von Steckkappen, wenn sie sauber und sicher einrasten.
Die Feder sollte ansprechend groß und nicht verdeckt sein.
Ich mag gemusterte und marmorierte, aber nicht knallbunte Füller. Einfarbige sind auch ok. Lackierte Füller mag ich nicht, weil der Lack schnell ab ist, und man Macken nicht rauspolieren kann. Falls ein Füller aus Metall besteht, bevorzuge ich Auminium (Eloxal) oder eine leicht mattierte oder sehr fein gebürstete Oberfläche. (Kein Hochglanz-Fingerabdruck-Magnet!)
Der Durchmesser sollte im Bereich von 10-12 mm (max.) liegen. Das Griffstück muß rund sein und sollte möglichst gerade sein, also sich nicht stark zur Feder hin verjüngen.
Die Kappe sollte aufsteckbar sein.
Zwischen Griffstück und Schaft darf es keine Stufe geben.
Wenn ein Clip vorhanden ist, muß er funktional und leicht zu nutzen sein. (Ich hasse Peseudo-Clips, die man über keinen Taschenrand bekommt!)
Ein Tintenfenster brauche ich nicht unbedingt, mag es aber, wenn eines vorhanden ist.
Tendenziell bevorzuge ich Schraubkappen, bin aber kein Gegner von Steckkappen, wenn sie sauber und sicher einrasten.
Die Feder sollte ansprechend groß und nicht verdeckt sein.
Re: Wie sollte euer Füller sein
Ich finde es spannend, hier so dezidierte Präferenzen anzutreffen. Ich könnte mich niemals festlegen und schätze die Vielfalt: Nach der sehr feinen Feder meines Platinum 3776 mit extrem viel Feedback genieße ich das weiche, gleitende Schreibgefühl einer breiten Pelikan-Feder. Nach dem leichten Schreiben mit Kunststoff-Füllern freue ich mich, wenn ein schwerer Metall-Korpus die Feder aufs Papier drückt und der Füller dadurch wie von selbst schreibt.
Auch bei der Optik gefällt mir die Vielfalt. Demonstratoren machen mir genau so viel Spaß wie aufwendige Gestaltungen oder schlicht gehaltene Designs. Goldbeschläge haben etwas warmes, elegantes, während silberfarbene/platinierte Beschläge etwas moderner und kühler sind.
Gerade die Abwechslung sorgt dafür, dass mir die unterschiedlichen Charakteristika von Füllern wieder bewusst werden.
Auch bei der Optik gefällt mir die Vielfalt. Demonstratoren machen mir genau so viel Spaß wie aufwendige Gestaltungen oder schlicht gehaltene Designs. Goldbeschläge haben etwas warmes, elegantes, während silberfarbene/platinierte Beschläge etwas moderner und kühler sind.
Gerade die Abwechslung sorgt dafür, dass mir die unterschiedlichen Charakteristika von Füllern wieder bewusst werden.
Cheers,
Nils
Nils
Re: Wie sollte euer Füller sein
...ich hätte zu meineer Wunschliste noch ein paar Nachträge
- Kolbenfüller
- leicht zu reinigen, indem Feder und Tintenleiter so schön herausgeschraubt werden können wie bei Pelikan
- die Federeinheit sollte leicht zu wechseln sein, so dass für den Selben Füllfederhalter auch unterschiedliche Federn vorgehalten werden können. Für meine 4 Waterman Carené hab ich noch zusätzliche 5 verschiedene Federeinheiten, einfach weil es Spaß macht .
- Clip sollte gefedert sein, hier mag ich aktuell am liebsten die Federung des Waterman Edson, die allerdings straffer sein könnte, oder die des Lamy Persona.
- Tintenfester in ausreichender Größe, dass der Füllstand gut zu erkennen ist, ggf auch durchscheinend genug
- Material: Aluminium mag ich von der Haptik nicht, Edelharz bleibt halt auch nur Plastik. Daher wäre ein Korpus aus Silber schön oder ganz altmodisch Celluloid, Ebonit oder, wenn es Kunststoff sein muss, ein so schöner wie bei den Modellen von Sailor und Platinum.
- und ganz wichtig: KEINE Gummierung, dieses Zeug hasse ich.
Viele Grüße
Harald
- Kolbenfüller
- leicht zu reinigen, indem Feder und Tintenleiter so schön herausgeschraubt werden können wie bei Pelikan
- die Federeinheit sollte leicht zu wechseln sein, so dass für den Selben Füllfederhalter auch unterschiedliche Federn vorgehalten werden können. Für meine 4 Waterman Carené hab ich noch zusätzliche 5 verschiedene Federeinheiten, einfach weil es Spaß macht .
- Clip sollte gefedert sein, hier mag ich aktuell am liebsten die Federung des Waterman Edson, die allerdings straffer sein könnte, oder die des Lamy Persona.
- Tintenfester in ausreichender Größe, dass der Füllstand gut zu erkennen ist, ggf auch durchscheinend genug
- Material: Aluminium mag ich von der Haptik nicht, Edelharz bleibt halt auch nur Plastik. Daher wäre ein Korpus aus Silber schön oder ganz altmodisch Celluloid, Ebonit oder, wenn es Kunststoff sein muss, ein so schöner wie bei den Modellen von Sailor und Platinum.
- und ganz wichtig: KEINE Gummierung, dieses Zeug hasse ich.
Viele Grüße
Harald
Bücher kommen an Stellen, an die Filme nie hinkommen...
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Re: Wie sollte euer Füller sein
– bloss nicht hecklastig: eher kopflastig
– Durchmesser etwa 13~14 mm Schaft, 10~11 mm Griffstück
– hochwertiger Kunststoff oder metallic mit Anti-Rutsch-Beschichtung
– Gewicht etwa 25 bis höchsten 30 g (ohne Kappe)
– Schraubkappe, denn (1) er darf nicht allzu schnell austrocknen, (2) die Kappe darf mit der Zeit nicht locker werden
Ich habe allzu viele Füller mit Steckkappe. Manche sind nach sehr langer Zeit noch recht gut (Montblanc Noblesse, mehr als 40 Jahre alt; Sheaffer Targa, auch etwa 30 Jahre alt), aber bei manchen anderen… na ja. Ein Schraubgewinde hilft auch gegen das Austrocknen. Gewöhnlich habe ich einen Füller getankt für den täglichen Vielschreibarbeit (dann ist es egal, wie gut die Kappe schliesst), aber nebenbei habe ich auch ein paar für weniger intensives Schreiben, mit anderen Tintenfarben usw., und dann soll die Kappe gut schliessen.
Kunststoff, weil das (vor allem im Winter) nicht so kalt ist und auch nicht rutschig wird. Ich habe aber auch ein Diplomat Esteem mit einer wunderbaren leicht, leicht rohen Beschichtung ('blauer Granit', jetzt leider nicht mehr erhältlich), die sich herrlich komfortabel anfühlt: nicht kalt, nicht rutschig, nicht schwitzig in warmem Wetter. Auch die 'Lapis-'Beschichtung von manchen Diplomaten ist sehr angenehm.
Robert
– Durchmesser etwa 13~14 mm Schaft, 10~11 mm Griffstück
– hochwertiger Kunststoff oder metallic mit Anti-Rutsch-Beschichtung
– Gewicht etwa 25 bis höchsten 30 g (ohne Kappe)
– Schraubkappe, denn (1) er darf nicht allzu schnell austrocknen, (2) die Kappe darf mit der Zeit nicht locker werden
Ich habe allzu viele Füller mit Steckkappe. Manche sind nach sehr langer Zeit noch recht gut (Montblanc Noblesse, mehr als 40 Jahre alt; Sheaffer Targa, auch etwa 30 Jahre alt), aber bei manchen anderen… na ja. Ein Schraubgewinde hilft auch gegen das Austrocknen. Gewöhnlich habe ich einen Füller getankt für den täglichen Vielschreibarbeit (dann ist es egal, wie gut die Kappe schliesst), aber nebenbei habe ich auch ein paar für weniger intensives Schreiben, mit anderen Tintenfarben usw., und dann soll die Kappe gut schliessen.
Kunststoff, weil das (vor allem im Winter) nicht so kalt ist und auch nicht rutschig wird. Ich habe aber auch ein Diplomat Esteem mit einer wunderbaren leicht, leicht rohen Beschichtung ('blauer Granit', jetzt leider nicht mehr erhältlich), die sich herrlich komfortabel anfühlt: nicht kalt, nicht rutschig, nicht schwitzig in warmem Wetter. Auch die 'Lapis-'Beschichtung von manchen Diplomaten ist sehr angenehm.
Robert
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
Re: Wie sollte euer Füller sein
Ich mag auch am liebsten Schraubkappen. Deshalb ist für mich der Pelikan M150 der perfekte Füller. Mit M oder F-Feder. Aber da geht es schon los: Federbreite je nach Situation. Für den Taschenkalender lieber F oder die M-Feder auf dem Kopf, die schreibt dann noch feiner.
Aber: Auf der Arbeit ist ein Füller mit Schraubkappe blöd. Das habe ich in dem Moment gemerkt, in dem sich ein Kollege mit einem "Ichdarfdoch" meinen M150 old style schnappte, die Kappe aufriss, sich eine Telefonnummer notierte und dann die Kappe wieder auf den Füller rammte.
Vielleicht gibt es keinen perfekten Füller, sondern nur einen perfekten Füller für die jeweilige Situation. Auf die Arbeit nehme ich mittlerweile einen Pelikan Jazz Elegance mit. Der hat eine Steckkappe, einen sehr stabilen Clip und eine sehr harte Feder. Ich schreibe zwar lieber mit einer weicheren Feder, aber diesen Füller macht mir so schnell keiner kaputt.
Viele Grüße, Daniel
Aber: Auf der Arbeit ist ein Füller mit Schraubkappe blöd. Das habe ich in dem Moment gemerkt, in dem sich ein Kollege mit einem "Ichdarfdoch" meinen M150 old style schnappte, die Kappe aufriss, sich eine Telefonnummer notierte und dann die Kappe wieder auf den Füller rammte.
Vielleicht gibt es keinen perfekten Füller, sondern nur einen perfekten Füller für die jeweilige Situation. Auf die Arbeit nehme ich mittlerweile einen Pelikan Jazz Elegance mit. Der hat eine Steckkappe, einen sehr stabilen Clip und eine sehr harte Feder. Ich schreibe zwar lieber mit einer weicheren Feder, aber diesen Füller macht mir so schnell keiner kaputt.
Viele Grüße, Daniel
- Knorzenbach
- Beiträge: 1421
- Registriert: 19.11.2017 0:37
- Wohnort: Nordbaden
Re: Wie sollte euer Füller sein
+1
Lieblingsmaterial ist und bleibt jedoch Ebonit, dessen Haptik unübertroffen ist (für mich). Ich schreibe aber auch gerne mit Acryl, Celluloid und Metall.
Gruß
Tomm