Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

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Petrus
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von Petrus »

MBurock hat geschrieben: Noch zu einem letzten Punkt. Warum schreibe ich heute noch Briefe? Es stimmt, dieses Medium ist größten Teils überholt. Ich schreibe auch täglich sicher 10 Emails. Wenn man einen Brief aus wichtigen Gründen schreibt, ist ein Ausdruck mit handschriftlicher Signatur auch sinnvoller als ein komplett handschriftlicher Brief. Ich denke hier kommt einfach das Hobby zum Vorschein. Ich komme dabei zur Ruhe und schreibe auch wesentlich bewusster, als beim schnellen Tippen. Hier hat der FFH keinen rationalen Vorteil mehr.

Hallo Marc,

so geht es mir auch, d.h. meistens schreibe ich per Email oder per Computer, aber gelegentlich auch mit der Hand. Aber ich denke, dass das durchaus auch rationale Vorteile hat. Du nennst sie ja selbst im vorletzten Satz. Ich möchte noch einen ergänzen: Derjenige, der solch einen Brief erhält (z.B. zum Geburtstag) wird ihn eher als persönliches Geschenk empfangen und sich darüber freuen, als wenn er "nur" eine Email mit Glückwünschen erhält. Denn auch der Empfänger weiß, dass der Briefschreiber sich Zeit genommen hat, dass er sich in Ruhe hingesetzt und an den Freund geschrieben und nicht in aller Eile ein paar Sätze in die Tastatur gehackt hat. Es ist durchaus vernünftig und schön, Freundschaften auf diese Weise zu pflegen.

Noch ein anderes Beispiel: Ich habe Freunde in verschiedenen Ländern, mit denen ich nur gelegentlich mal Kontakt habe. Vielleicht schreiben wir uns alle paar Monate mal einen Brief. Das funktioniert sehr gut, und es ist immer eine Freude, solch einen Brief zu schreiben oder zu empfangen. Wenn man sich nach 6 Monaten eines Freundes erinnert und ihm eine Mail schreibt, kommt es oft vor, dass er sich darüber freut und gleich antwortet. Und schon ist man wieder "dran". Mir ist aufgefallen, dass auf diese Weise Kontakte geradezu abreißen können. Bei einem, vielleicht durchaus seltenen, Briefwechsel habe ich dieses Problem weniger, allein schon deswegen, weil die Briefe über die Kontinente hinweg relativ lange unterwegs sind.

Oh je, ich merke gerade, wie weit ich vom Thema abgekommen bin. Ja, ja, man kann alle diese Briefe mit einem einzigen Füller schreiben. Muss man aber nicht!!!

Zum Schluss eine Frage (zum Thema, ob es sinnvoll ist, viele Füller zu haben): Schreibt Ihr eher entspannt, wenn Ihr meistens mit demselben (Lieblings)füller schreibt, oder ist das häufige Wechseln kein Problem oder sogar ein Vorteil für das entspannte Schreiben? Wenn es der Handschrift nützt oder es ihr umgekehrt schadet, abwechselnd mit mehreren verschiedenen Füllern zu schreiben, so hätten wir vielleicht noch ein (kleines) Argument pro bzw. contra Füllervermehrung.

Viele Grüße

Peter
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stift
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von stift »

Hallo
Ca. 50 Füller aber alle so zwischen den 20iger Jahren und 40iger Jahren.
Davon ein Pelikan 800 neu von heute.
mlG
Harald
#Non, je ne regrette rien#
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audace
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von audace »

Hallo und noch wieder Danke für eure Posts! :)

Also Marc, ich hatte das schon verstanden, wie und was du mit "brauchen" meinst, jedenfalls insofern, als dass ich glaube, dass Füller nicht "lebensnotwendig" sind.

Ich kann hier in den Posts lesen, warum und wieso der/die Eine oder Andere Füler sammelt oder halt "nur" besitzt, um mit ihnen zu schreiben. Warum ich diese Anspielung in meinem Post letzte Tage gemacht hatte (dass man Füller nicht "braucht", usw.), sollte eigentlich doch eher Aufzeigen, warum und wieso es dennoch Menschen gibt, wir hier, die diesen Schreibgeräten Einiges oder Vieles abgewinnen, wenngleich aus unterschiedlichen Gründen. Und somit ist es letztendlich doch auch "egal", wie viele FFH man sein Eigentum nennen kann oder darf, denn selbst wenn man nur 1 FFH sein Eigen nennt, nutzt, sich damit auseinandersetzt, ist das oder man(N) / frau doch schon fast gar eine Ausnahme, Individualist/in ... fast schon auf dem Weg, exostisch zu sein (oder werden).
Und das ist dann doch die Ausssage, nämlich trotz vieler anderer Möglichkeiten der Kommunikation dennoch aus verschiedensten Gründen FFH zu nutzen, selbst wenn es nur ein einziger FFH ist ...

Schöne Grüße,
audace

Schöne Grüße, Audace

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Andi36
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von Andi36 »

Servus Peter,
Petrus hat geschrieben: Zum Schluss eine Frage (zum Thema, ob es sinnvoll ist, viele Füller zu haben): Schreibt Ihr eher entspannt, wenn Ihr meistens mit demselben (Lieblings)füller schreibt, oder ist das häufige Wechseln kein Problem oder sogar ein Vorteil für das entspannte Schreiben? Wenn es der Handschrift nützt oder es ihr umgekehrt schadet, abwechselnd mit mehreren verschiedenen Füllern zu schreiben, so hätten wir vielleicht noch ein (kleines) Argument pro bzw. contra Füllervermehrung.
Ein interessanter Aspekt. Ich denke, dass ein steter Wechsel des Schreibegerätes die Hand, das Auge, die Koordination trainiert. Man muss sich jedesmal auf's Neue auf das Schreibgerät einstellen und an die optimale Schreipposition herantasten, was grundsätzlich verhindert, dass sich Fehlhaltungen einschleichen und festsetzen.
Wer häufig wechselt, wird toleranter gegenüber Schreibgeräten sein, die seinem persönlichen Optimum nicht ganz entsprechen und mit diesen grundsätzlich besser zurechtkommen.

Mir hilft oft ein Wechsel des Füller, wenn das Schriftbild nicht passt (Tagesform-abhängig), oder die Hand ermüdet. Ich nutzen diesen Effekt gezielt.

Analogie: Langestreckenläufer wechseln beim Training auch ihre Laufschuhe, damit kein Gewöhnungseffekt auftritt und es nicht zu einseitigen Überlastungen von Gelenken, Sehnen und Muskulatur kommt. Der Trainingseffekt durch die wechselnde Belastungen stärkt widerum Muskulatur und Sehnen.

Ich sehe beim Wechsel der Schreibgeräte einen ähnlichen Zusammenhang.

Gruß,
Andreas
MBurock
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von MBurock »

Ich kann da keinen Unterschied merken. Ich schreibe mit allen Füllern ohne Ermüdungserscheinung. Der Pelikan 400 bildet da eine Ausnahme, wenn ich wirklich die Flexibilität zu nutzen versuche, ist er mir ein wenig zu klein. Probleme auf langer Strecke macht bei mir auch der oft in der Hinsicht gelobte Lamy Safari.
Von meinen Schreiberlingen kenne ich das aber nicht, das macht für mich auch unter Anderem die Qualität der Füller aus.

Eine Beobachtung, die ich gemacht habe ist, dass meine Schriftgröße stark vom Füller abhängt, nicht nur von dessen Federstärke. Der Lamy 2000 schreibt bei mir sehr klein, der Lamy Accent Brilliant sehr groß. Der Rest liegt dazwischen.

Die gleiche Diskussion kenne ich bei Geigenbögen, speziell welche aus Carbon. Ich besitze einen, würde aber nie auf meinen Holzbogen verzichten. Der Carbonbogen ist sehr viel leichter in den GRiff zu bekommen, ähnlich einem Barockbogen. Doch ich neige dazu, wenn ich ihn länger gespielt habe, meine Technik zu vernachlässigen. Beim Füller habe ich das noch nicht bemerkt. Ich werde aber einmal darauf achten.
"Any man who can hitch the length and breadth of the galaxy, rough it, slum it, struggle against terrible odds, win through, and still knows where his towel is is clearly a man to be reckoned with."
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Saarländerin
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von Saarländerin »

MBurock hat geschrieben:...Eine Beobachtung, die ich gemacht habe ist, dass meine Schriftgröße stark vom Füller abhängt, nicht nur von dessen Federstärke. Der Lamy 2000 schreibt bei mir sehr klein, der Lamy Accent Brilliant sehr groß. Der Rest liegt dazwischen....
Exakt diese Beobachtung habe ich ebenfalls gemacht - auch was meine Schriftgröße beim Lamy 2000 angeht. Bisher habe ich es nicht gewagt, dieses Phänomen anzusprechen, weil es doch immer heißt, ausschließlich die Federstärke beeinflusse die Schriftgröße...?
Irgendwie (mit viel gutem Willen) passt dies durchaus auch zum Thema, denn ich nehme tatsächlich, wenn ich groß schreiben will, den 800er Souverän (mit F-Feder!) und für kleine Schrift einen eher zierlichen FH (mit M-Feder) - sprich, man(n)/frau braucht einfach für jeden denkbaren Anlass einen ganz speziellen FH :D
Können dies auch andere Penexchangler bestätigen?
fragt der OberSuperKarnevalsMuffel Roswitha
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audace
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von audace »

Saarländerin hat geschrieben:... Irgendwie (mit viel gutem Willen) passt dies durchaus auch zum Thema, ...
Denke ich auch, dass das zum Thema passt, denn es wäre ja ein Kriterium, warum man(N)/frau mehrere FFH "braucht", nämlich aus unterschiedlichen
  • Anlässen,
  • Schriftgrößen,
  • Federstrichbreite,
  • Tintenfarben,
  • ...
Vielleicht lässt sich die Aufzählung fortsetzen ...?!

Ich beobachte so was ähnliches bei mir, aber ich kann da nicht draus ableiten, warum das so ist, nämlich dass ich mit unterschiedlichen FFH unterschiedlich groß schreibe. Je kleiner der FFH, um so kleiner die Schrift - kann ich nicht zwingend sagen. Kleinerer FFH, F-Feder ... eine halbwegs passende Kombination für kleine Schrift. Aber großer FFH mit "fetter M"- oder auch B-Feder ist nicht gleichbedeutend mit dem Gegenteil. Was ich aber weiß, ist, dass je besser die Feder über das Papier gleitet, die Schriftgröße sehr variabel ist, wohingegen bei notwendig großer Schrift ich nie zu einem FFH greifen würde, der "schlechte" Gleiteigenschaften hat ...

Helau! :P
audace

(Das war das einzige Mal hoffentlich, dass ich das Wort dieses Jahr erwähne ... (gilt zugleich analog für die anderen Grüße dieser Art))

Schöne Grüße, Audace

Il n'est jamais plus tard que minuit!
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M200
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von M200 »

Liebe audace (als Eröffnerin des Freds)
liebe Forumsmenschen,

nun wurde ich im Fred Berufswahl nach Einsatzhäufigkeit des Schreibgerätes / FHs auf diesen aufmerksam gemacht und möchte mich doch gerne auch hier äußern, denn mir geht es ähnlich MBurock, der sich gar nicht wirklich klar in die Kategorien Sammler / Nutzer einordnen kann. Eine Zeit lang sammelte ich durchaus FFH mit dem Hintergrund diese zu benutzen, Abwechslung zu bekommen, mit verschiedenen Tinten schreiben zu können. So war mein erster FFH ein Pelikan M 100 und einer F-Feder, der meiner damaligen Freundin so gut gefiel, dass ich mir schnell einen M 150 mit EF-Feder kaufte und ihr den M 100 zu Weihnachten 2008 schenkte und sie schreibt noch immer sehr gerne damit. Ein wenig später schenkte ihr zu ihrem Geburtstag einen weiteren M 100 mit einer OM-Feder, den sie auch sehr liebt. Gerade neulich sprach ich sie darauf an, ob sie denn nicht Lust habe auf einen weiteren Füller um auch mal noch eine dritte Tinte einzufüllen, ihre Antwort lautete "Nein". Sie liebt ihre beiden Füllhalter und möchte keinen weiteren. Ich beneide das sehr. Else Marie schrieb hier im Forum an anderer Stelle schon 30 Jahre mit dem Lamy Türkis zu schreiben - ich könnte das nicht. Ich genieße die Abwechslung und freue mich auch immer wieder mit einem anderen FFH schreiben zu können. So lag mein Pelikan 400 NN eine lange Zeit im Etui und kommt nun mit schwarzer Tinte (Pelikan) wieder rege zum Einsatz. Gerade auch in Briefen schaffe ich es irgendwie nicht, nur mit einem FFH zu schrieben. Dadurch, dass ein Brief bei mir gerne auch mal 10 Seiten lang werden kann, je nachdem wem ich schreibe und wie intensiv die Freundschaft ist, schreibe ich einige Stunden verteilt auf einige Tage an einem Brief und daher habe ich auch Lust auf einen anderen Füller und die darin enthaltene Tinte. Manchmal wünschte ich mir immer nur mit einem FFH zu schreiben, damit alles einheitlich ist. Aber diesen Zwiespalt bekam ich noch nicht gelöst. Bei Hr. Thiel bestellte ich mir nun eine BB-Feder für meinen M 200 und eine "Alltagstinte" - Private Reserve Invincible Black. Breite Federn liegen meiner Handschrift viel mehr als EF und M. F-Federn gehen noch und eignen sich, wenn ich mich der Mathematik widme. Hierfür ganz speziell meinen von Armin abgekauften Aurora 88 - schmale Version. Mit ihm werde ich auch meine anstehende Mathematik-Klausur schreiben. Denn das Papier, was wir von der Hochschuldruckerei ausgeteilt bekommen ist absolut Tintenuntauglich. Die Tinte franzt unglaublich aus und schlägt komplett durch. Klausuren, bei denen auch die Rückseite bedruckt ist, lassen sich nur mit Kugelschreiber lösen. Grausam! Hier benutze ich dann meinen MB-Kugelschreiber, der eigentlich auch immer wieder und permanent zum Einsatz kommt und auf dem Schreibtisch liegt. Doch eine feine Strichstärke ist für das Papier halbwegs okay und ohnehin ist es nur simplex bedruckt.

Wenn ich das Geld hätte mir einen Pen of the Year zu kaufen, dann würde es der von 2003 und/oder 2006 werden. Doch ihn würde ich keinesfalls in der Schublade liegen lassen. Ich würde ihn sanft behutet in einem einzelnen Lederetui verstauen und ihn natürlich mit Tinte befüllen und ihn benutzen. Aber gewiss nicht für Einkaufszettel. Ein solcher Schatz darf für Briefe, für wichtige Dokumente oder eben auch persönlich wertvolles zur Geltung während des Gebrauchs kommen. - Ich glaube ich bin Sammler und Nutzer zugleich. - Ohne angeben zu wollen (von audace wurde auch das Handy, Email, usw. angesprochen und von MBurock auch der TabletPC) bin ich Liebhaber der digitalen Welt, genauso wie ich meine FFH liebe. Ich freue mich als absoluter Apple-User sehr auf iCloud und das neue Betriebssystem Lion. Dadurch, dass ich auch ein iPhone nutze weiß ich die volle Synchronisierung (wie es jetzt schon und mit iCloud vollautomatisch möglich sein wird), unglaublich zu schätzen. Am MacBook einen Kontakt zum Adressbuch hinzuzufügen, der wenige Sekunden später auch auf meinem iPhone erscheint ist doch wundervoll. Ich liebe es. Gleichzeitig komme ich nicht damit zurecht meine Termine, Einkaufszettel, Notizen etc. digital zu überblicken. Am PC geht das noch halbwegs, mit dem iPhone finde ich es grausam. Es gibt nichts schöneres als ein Post-It zu beschriften und neben meinen Schreibtisch an das Schränkchen zu pappen. Als Terminkalender nutze ich mein großes Moleskine mit dem 1,5 Jahre gültigen Kalender. Dort schreibe ich auch liebend gerne mit den unterschiedlichsten FFH hinein. Und so kann ich auch die Worte von audace bestätitgen sehr schnell zu überblicken wann man kann und wann nicht. Schnell hat man alles im Überblick und kann perfekt terminieren. - Finde ich! Gerade bei Meetings (die ich nun auch immer wieder in meiner Projektphase, Praxissemester, Nebenjobs und auch in Gremien meiner Hochschule, in denen ich mich sehr rege engagierte) bot dies für mich viele Vorteile.

Gerade erwähnte ich die Gremien der Hochschule. Ich gönnte mir damals einen Pelikan M 200 mit und traute mich gar nicht richtig ihn mit in Sitzungen zu nehmen. Ich wusste, dass mein Dekan einen ebensolchen hat und diesen auch oft in Sitzungen benutzt. Und ich als kleiner Student nutzt dann den gleichen Füllhalter wie der Dekan. Da kam ich mir komisch vor. Meine damalige Freundin meinte, es sei doch egal und so überwand ich mich und nahm ihn mit. Tatsächlich schrieb mein Dekan dann auch mit dem M 200 und ich merkte auch immer wieder Blicke anderer Professoren, Verwaltungsmitarbeitern und wissenschaftlichen Mitarbeitern auf mein Geschriebenes. Ja, es machte mich stolz! Bei Kaufhof gab es mal eine Aktion des M 605, den ich mir dort auch gönnte. Ich hatte wenige Tage später eine mündliche Prüfung und den Füllhalter im Hemd stecken - eher ein Zufall. Ich wusste nun nicht, dass die ersten fünf Minuten der Prüfung darin bestanden sich Notizen zu den Fragen machen zu können, die man später gestellt bekam. Zwangsläufig nutze ich dann den M 605 und merkte deutlich auch die Blicke der Anwesenden. Da war das Gefühl etwas gemischt!

Etwas ungeordnet antwortete ich nun auch hier auf alle Aspekte und werde den Beitrag gewiss weiter verfolgen. Ich bin sehr gepannt……

Herzliche Grüße und einen schönen, sonnigen Feiertag,
Florian
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meinauda
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von meinauda »

M200 hat geschrieben:Liebe audace (als Eröffnerin des Freds)
liebe Forumsmenschen,

Else Marie schrieb hier im Forum an anderer Stelle schon 30 Jahre mit dem Lamy Türkis zu schreiben - ich könnte das nicht. Ich genieße die Abwechslung und freue mich auch immer wieder mit einem anderen FFH schreiben zu können.
Herzliche Grüße und einen schönen, sonnigen Feiertag,
Florian
Liebe Forumer,
hallo Florian, da habe ich vorhin vielleicht nicht richtig formuliert. Ich schreibe mit der türkisen T i n t e von Lamy seit über 30 Jahren, aber mit den verschiedensten Füllhaltern von Lamy über Waterman, Kaweco, Stipula und Pelikan.... Mittlerweile hat sich mein Füllerbestand (Sammlung wäre nicht richtig, da ich mit fast allen auch schreibe) auf 35 Füllhalter erweitert. Früher hatte ich einen schönen von Waterman, den ich verlor, und das Modell nicht benennen und wieder entdecken kann. Am regelmäßigsten habe ich mit den Füllhaltern von Lamy geschrieben (80 / 86 und 2000). Seit einem halben Jahr nutze ich täglich mehrere für die jeweiligen Anforderungen wie Telefonnotizen, Protokolle, Korrekturen, Unterschriften, private Briefe und die flexiblen (ein schöner alter Matador Garant) für schöne Karten. Gerne schreibe ich, wie Du auch, mit BB Federn, für die Korrekturen geht jedoch der Kaweco Sport in M mit roter oder gelber Tinte besser.
Mittlerweile kommen auch schon mal Kollegen mit ihren Füllhaltern zum Zeigen und Austauschen. Neulich mit einem uralten Mont Blanc vom Großvater, den ich nicht benennen konnte, da ich bei der Marke ganz unbeleckt bin.
Ich finde es sehr anregend hier zu lesen, wie unterschiedlich der Umgang und die Haltung mit Füllhaltern ist.

Einen schreibfreudigen Gruß
von Else Marie
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von M200 »

meinauda hat geschrieben:[...]da habe ich vorhin vielleicht nicht richtig formuliert. Ich schreibe mit der türkisen T i n t e von Lamy seit über 30 Jahren[...]
Hi Else Marie,

doch Du hast dich durchaus richtig ausgedrückt, ich habe es auch richtig verstanden nur falsch wieder gegeben. :wink: Pardon!

Ganz fern ab vom Thema würde mich interessieren, welche gelbe und rote Tinte Du verwendest… Vllt. magst Du das kurz posten? - Ich wäre dir sehr dankbar!! :wink:
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meinauda
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von meinauda »

M200 hat geschrieben:
meinauda hat geschrieben:[...]
Ganz fern ab vom Thema würde mich interessieren, welche gelbe und rote Tinte Du verwendest… Vllt. magst Du das kurz posten? - Ich wäre dir sehr dankbar!! :wink:

Hallo Florian,
die rote Tinte ist von Watermann --> Encre Rouge
und die gelbe ist von Mont Blanc -->Mahatma Gandhi

(Die Mahatma Gandhi mit der Lamy türkis gemischt ergibt übrigens ein edles grün)

Gruß
Else Marie
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M200
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von M200 »

meinauda hat geschrieben:
Hallo Florian,
die rote Tinte ist von Watermann --> Encre Rouge
und die gelbe ist von Mont Blanc -->Mahatma Gandhi

(Die Mahatma Gandhi mit der Lamy türkis gemischt ergibt übrigens ein edles grün)

Gruß
Else Marie
Vielen Dank!! :-)
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Faith
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von Faith »

Ich habe "nur" bzw. "noch" vier, die ich tatsächlich benutze:
Einen Kaweco AL Sport in champagner,
einen Kaweco Classic Sport in transparent,
einen Kaweco Liliput in silber
und einen Online Update in Dragon Blue.

Durch die geringe Zahl wechselt die Tinte ständig, ca. 1x wöchentlich, daher ist es müßig die Befüllung mit aufzuschreiben. ;) Zur Zeit teste ich 3x schwarz: Archivtinte, Edelstein Onyx und 4001 Brilliant-Schwarz im Vergleich.
Dann habe ich noch einen Online College (von 2004, orange-blau mit "Dance" auf der Kappe und tanzenden Strichmännchen in grau), einen Online College Best Writer in "Wild and Free - Night Light" mit 1,4mm Feder, einen roten Lamy Safari aus der Schulzeit und einen Lamy ABC, mein erster Füller. Da ich mit Lamy aber nicht so gut klar komme, liegen sie nur noch in der Schublade.

Bin aber auf der Suche nach einem wirklich passenden Füller, da ich zu verkrampften Händen und dementsprechend Schmerzen im Handgelenk neige.
Das Griffstück der Kawecos gefällt mir von der Form her sehr gut (zu Feder und Schaft hin wird der Durchmesser etwas größer), ich mag die Kleinen auch sehr gerne, aber 100%ig bin ich vom Schreiben her nicht überzeugt. Vielleicht habe ich auch unrealistische Vorstellungen, aber ich hoffe immernoch, dass mir mal MEIN Füller in die Hand "fällt".
Zuletzt geändert von Faith am 13.01.2012 1:30, insgesamt 1-mal geändert.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
Niagara Falls

Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von Niagara Falls »

Bestand:
39 Halter nach 1980
39 Halter vor 1980

Davon sind derzeit in der ständigen Rotation:
drei Pelikan 400NN
ein Pelikan 400
ein Sheaffer Imperial
füller-fan
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Re: Wie viele FFH sind sinnvoll, bzw. besitzt ihr?

Beitrag von füller-fan »

Ich besitze "nur" 8 Füllhalter :cry: . Davon habe ich immer 4 in regelmäßigem Gebrauch. Warum vier? Mein Schreibgeräteetui fasst nur vier Schreibgeräte. Diese habe ich aber auch immer dabei.Zur Zeit in Gebrauch:
Montblanc Le Grande mit M-Feder und RoyalBlue von Montblanc
Waterman Carene mit b-Feder und Havannabraun von Waterman
Pelikan M200 mit B-Feder und RoyalBlue
Lamy Linea mit F-Feder und Ruby aus der Edelsteinserie

meine restlichen Füller:
Parker 75 Insignia
Parker 45 Flighter
Rotring Artpen
ein unbekannter Werbefüller mit Holzkorpus


Gruß
Andreas
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