DanielH hat geschrieben:Sind das Deine eigenen Photos? Wie bist Du denn an die Originalarbeitsmaterialien Van Goghs rangekommen, um ihn darin zu photographieren?
Hallo Daniel,
sorry für die späte Antwort. Die Photos stammen aus diversen Büchern zum Thema "van Gogh".
das sind ja wunderschöne Füller und eine absolut traumhafte Präsentation! Da strahlen die Farben um die Wette und fügen sich passgenau in van Goghs Gemälde ein ... einfach nur schööön!
Sonnige Grüße,
Dagmar
Hallo Dagmar,
herzlichen Dank für die überaus freundlichen Worte. Das Lob geht weiter an meine Spiegelreflexkamera , die gerade aus der Werkstatt zurück gekehrt ist und es wohl immer noch recht gut kann.
Aus dem sonnigen Südmünsterland
viel Vergnügen mit Deinen beiden van Goghs. Seit der Nürnberger Messe vom 21.5. habe ich auch einen, ebenfalls das Model "Selfportrait in Blue", mit einer B-Feder. Ich kann nur sagen, dass das Schreiben ein Vergnügen ist und auch das Handling. Gerade die facettierte Oberfläche gefällt mir ausnehmend gut.
Das Lustige ist, dass ich den grünen (also das Iris-Modell, oder, um Verwechslungen mit der Forums-Iris zu vermeiden: das Iriden-Modell) überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, bis ich einen in Nürnberg in der Hand hatte. Auch da ein grandioser Farbverlauf. Aber ich glaube, dass es ein "Starry Night" wird, wenn ich mir noch einen kaufen sollte.
vanni52 hat geschrieben:und besitzt auch eine akzeptable Haptik.
Das hört sich aber nicht sehr vielversprechend an. Glaubst du denn, daß du ihn, bzw. sie auch viel benutzen wirst? Oder was meinst du mit "akzeptabler Haptik"?
Hallo Iris,
auf die Frage nach der Nutzung kann ich nur noch einmal betonen, dass ich schon beim Einschreiben beider Federn ein sehr gutes Gefühl hatte und ich beide Füller als Gebrauchsgegenstände sehe und somit definitiv nicht als Sammelobjekte ! Zu der Frage nach "akzeptabler Haptik" stelle ich zunächst grundsätzlich fest, dass das Adjektiv "akzeptabel" bei mir positiv besetzt ist. Allerdings weicht meine Einschätzung der Haptik deutlich von der Begeisterung für Optik und Feder ab: Die 18-fache Facettierung liegt halt nicht so gut in meiner Hand wie etwa der Korpus des Pelikan M 1000. Beim Korpusmaterial fühle ich keinen Unterschied zu anderen Acryl-, Edelharz- oder "Natural vegetal resin"- Varianten (was immer Marketingexperten damit meinen). Allerdings liegt mir die glattmetallene Griffzone wiederum nicht so gut wie etwa die strukturierte, angerauhte Oberfläche beim Lamy 2000 (sowohl Makrolon- als auch Metallbereich). Sollte ich abschließend eine Note erteilen müssen (was ich seeeehr lang getan habe und eigentlich nicht mehr vorhatte), so kämen 13 Punkte heraus.
Einen schönen Abend
desas hat geschrieben:Der Begrifflichkeit der "akzeptablen Haptik" fehlt es irgendwie an Begeisterungsfähigkeit.
Ein Mißverständnis oder ein Eingeständnis?
Hallo Desas,
weder ein Mißverständnis und schon gar kein Eingeständnis!
Du bist schon der zweite Mitforist, der über den Begriff "akzeptabel" nachdenkt.
Ich muss zugeben, dass es eindeutigere, klarere und somit bessere Begriffe gibt.
Zu meiner Verteidigung kann ich aus dem Schulbereich die Bewertung "ausreichend" anführen, eigentlich mit positiver Begrifflichkeit, aber aus der unteren Hälfte der Notenskala. Wie auch immer, ich gelobe Besserung!
Einen schönen Abend
Tintenfinger hat geschrieben:Ich weiss gar net was ich wenn ich die Bilder seh lieber machen würde: So einen van Gogh Füller kaufen oder mit Malfarben rumbatzeln
Leider ist ersteres finanziell schwierig und letzteres zeitlich....Ich glaub irgendwas mach ich falsch im Leben
trotzdem Danke fürs Zeigen
Danke für den netten Kommentar !
Ich hätte aber noch eine kleine Frage: Was meinst Du mit "rumbatzeln"?
Wenn ich Deinen Nick sehe, mit den Fingern Farbe auf die Leinwand klatschen (wie z.B. Jackson Pollock)?????
DanielH hat geschrieben:Sind das Deine eigenen Photos? Wie bist Du denn an die Originalarbeitsmaterialien Van Goghs rangekommen, um ihn darin zu photographieren?
Das würde mich auch interessieren ...
Hallo rorro,
die Photos stammen aus diversen Büchern über van Gogh wie z.B. "van Gogh at Work" (Hirmer 2013).
Witzigerweise ist meine Begeisterung für van Gogh durch genau dieses Selbsportrait (s. Beitrag) ausgelöst worden, vor ca. 30 Jahren im gerade eröffneten Musée d'Orsay in Paris.
viel Vergnügen mit Deinen beiden van Goghs. Seit der Nürnberger Messe vom 21.5. habe ich auch einen, ebenfalls das Model "Selfportrait in Blue", mit einer B-Feder. Ich kann nur sagen, dass das Schreiben ein Vergnügen ist und auch das Handling. Gerade die facettierte Oberfläche gefällt mir ausnehmend gut.
Das Lustige ist, dass ich den grünen (also das Iris-Modell, oder, um Verwechslungen mit der Forums-Iris zu vermeiden: das Iriden-Modell) überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, bis ich einen in Nürnberg in der Hand hatte. Auch da ein grandioser Farbverlauf. Aber ich glaube, dass es ein "Starry Night" wird, wenn ich mir noch einen kaufen sollte.
Viele Grüße,
Florian
Hallo Florian,
herzlichen Dank für Deine guten Wünsche, natürlich wünsche ich auch Dir viel Spaß mit dem "van Gogh"!
Zum Farbverlauf ist mir im Vorfeld meines Kaufes bei zahlreichen Bildern aus dem Netz aufgefallen, dass jeder Füller ein Unikat ist und immer ein wunderschönes Bild ergibt. Auch der Mensch, der die unterschiedlich gefärbten Acrylschichten anordnet, ist , um im Bild zu bleiben, ein Künstler.
Einen schönen Abend
vanni52 hat geschrieben:
Ich hätte aber noch eine kleine Frage: Was meinst Du mit "rumbatzeln"?
Wenn ich Deinen Nick sehe, mit den Fingern Farbe auf die Leinwand klatschen (wie z.B. Jackson Pollock)?????
Ich halte mich lieber an Malerspachtel und grobe Pinsel - wegen den Inhaltsstoffen mancher Farben und weil ich nicht mit bunten Fingern in der Arbeit erscheinen kann. Mir ist van Gogh stilistisch näher als Jackson Pollock, definitiv, allerdings nehme ich Acryl, nicht Öl! Aber wenn man grobe Pinselstriche sieht war das für meinen guten alten Kunstlehrer schon ein "gebatzel". Und genau an sowas hab ich manchmal eine kindische Freude
Aber jetzt wieder Schluss mit OT, Die Tinte an den Fingern kommt von Kombination aus Linkshändigkeit und schnell geschriebener Sauklaue.
vanni52 hat geschrieben:... Zu meiner Verteidigung kann ich aus dem Schulbereich die Bewertung "ausreichend" anführen, eigentlich mit positiver Begrifflichkeit, aber aus der unteren Hälfte der Notenskala. Wie auch immer, ich gelobe Besserung!
Einen schönen Abend
Lieber Heinrich,
danke für die Aufklärung. So klang es für mich auch beim ersten Lesen.
"Verteidigung" und "Besserung" sehe ich im Übrigen überhaupt nicht als geboten an, ich hatte Dich einfach nicht eindeutig verstanden.
Glückwunsch zu diesem hübschen Schreibgerät, schade, dass die Haptik nicht optimal ist.
Desas
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören." Gerhard Bronner
Nach 4 Wochen heute aus den Werkstätten in Frankreich wieder daheim in Frankfurt:
Ein über 20 Jahre alter S. T. Dupont "Montparnasse 2" in Chinalack (was sonst....) mit B-Feder (meine erste!), den ich in Frankreich aufgetrieben habe.
Neben dem vom Alter und Typ her baugleichen "Saint Germain" übrigens der bisher einzige Füller aus diesem Hause mit Schraubkappe.
Leider war die Feder arg verbogen, der Lack zum Teil mit Kratzern und das Teil so eingetrocknet, weil er 20 Jahre in einer Schublade vor sich hin vegetieren musste, dass auch ich ihn nicht mehr zum einwandfreien Laufen bringen konnte.
Aber die fleißigen Franzosen in Faveres haben ganze Arbeit geleistet:
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"Die Qualität bleibt, wenn der Preis längst vergessen ist." Henry Royce
Ich war mal wieder virtuell in China unterwegs. Hier das Ergebnis meiner Bemühungen:
BAOER-Star-F020_0548_0013.jpg (156.53 KiB) 5265 mal betrachtet
Es handelt sich um das Modell Star F020 von BAOER mit einer M-Feder, die jedoch in Richtung F geht. Tintenfluss ist o.k., will sagen, gleichmäßig aber nicht üppig, wie man es beispielsweise von Pelikan kennt. Er hat aber keine Anschreibprobleme und auch keine Aussetzer. Von daher eignet er sich schon mal als Alltagsfüller. Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass dieser FH mit einer Schraubkappe daher kommt. Aber das kann man auf dem Bild ja ganz gut erkennen. Der BAOER kann im Büro auch gerne mal auf dem Schreibtisch liegen bleiben, ohne dass man gleich Angst um einen etwaigen Verlust bekommen muss. Preislich ist dieser Chinese nämlich im untersten Segment angesiedelt.
