Benutzt Ihr Siegel?
Moderatoren: Sabine, desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger, JulieParadise, HeKe2
- Cepasaccus
- Beiträge: 2897
- Registriert: 29.08.2012 18:31
- Wohnort: Nürnberg
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Ich schaue haeufiger bei ebay nach Siegeln mit meinen Initialen. Ich scheine eine gelaeufige Kombination zu haben, da ich hin und wieder ein Typar dort finde und andere Initialenkombinationen fast garnicht. (Ich meine jetzt nicht QX.) Inzwischen habe ich von ebay und aus anderen Quellen sieben alte Typare angesammelt. Brauchen tue ich sie aber eigentlich auch nicht. Aber was ich eigentlich damit sagen wollte: Schaut doch selbst mal. Das ist deutlich individueller und auch schoener als die Typare, die man so im Schreibwarenladen bekommt.
-
- Beiträge: 1
- Registriert: 24.10.2018 16:01
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Hallo in die Runde,
was empfehlt Ihr denn an Siegelwachs für einen Brief. Habe nicht gefunden von welchem Produkt Ihr (Cepasaccus) genau sprecht.
lg
Jörg
was empfehlt Ihr denn an Siegelwachs für einen Brief. Habe nicht gefunden von welchem Produkt Ihr (Cepasaccus) genau sprecht.
lg
Jörg
-
- Beiträge: 1295
- Registriert: 07.11.2017 11:07
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Es sollte in gut sortierten, größeren Schreibwarengeschäften immer noch SiegelLACK, nicht Wachs, zu kaufen geben, entweder wie Kerzen mit einer Art Docht, den man dann anzündet wie eben eine Kerze und dann schräg hält und aufs Papier drei, vier fette Tropfen draufkleckert und hinreichend schnell das Siegel reindrückt, bevor es kalt wird. Der klassische Siegellackstift ohne Docht geht auch, wird über einer Kerze heißgemacht (ggf. brennt sogar selber), dann kann man mit dem geschmolzenen Ende irgendwie á la "Kleinkind experimentiert mit Mamas Lippenstift" einfach rasch einen dicken Klecks aufs Papier schnieren und das Siegel reindrücken.
LACK statt Wachs hätte den Vorteil, daß es stabiler ist (ggf. Postversand unbeschädigt übersteht) UND bei unbefugtem Öffnen im Gegensatz zu Wachs nur noch sehr mühsam oder gar nicht mehr "unsichtbar" geflickt werden kann. Pelikan und Gutenberg wären jetzt zwei Marken, die bekannt sind und die bei Suche im Internet bei den gängigen Onlinehändlern auch als erstes aufpoppen.
lG Matthias
PS.: Wenn ich wirklich regelmäßig siegeln würde, um unbefugtes Öffnen sichtbar zu machen, würde ich ja ein individuell angefertigtes bevorzugen. So Allerwelts-Initialenkombinationen kann man sehr häufig kaufen und dann oft baugleich = bei mäßig krimineller Energie und Motivation kann jemand dann so ein identisches Siegel leicht nachmachen.
LACK statt Wachs hätte den Vorteil, daß es stabiler ist (ggf. Postversand unbeschädigt übersteht) UND bei unbefugtem Öffnen im Gegensatz zu Wachs nur noch sehr mühsam oder gar nicht mehr "unsichtbar" geflickt werden kann. Pelikan und Gutenberg wären jetzt zwei Marken, die bekannt sind und die bei Suche im Internet bei den gängigen Onlinehändlern auch als erstes aufpoppen.
lG Matthias
PS.: Wenn ich wirklich regelmäßig siegeln würde, um unbefugtes Öffnen sichtbar zu machen, würde ich ja ein individuell angefertigtes bevorzugen. So Allerwelts-Initialenkombinationen kann man sehr häufig kaufen und dann oft baugleich = bei mäßig krimineller Energie und Motivation kann jemand dann so ein identisches Siegel leicht nachmachen.
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Ist genau andersrum, der Siegellack (A) hat als einziger den Postversand nicht unbeschadet überstanden, das Siegelwachs von mehreren Anbietern schon. Allerdings ist die Ablösbarkeit vom Papier unterschiedlich.
V.G.
Thomas
V.G.
Thomas
- Cepasaccus
- Beiträge: 2897
- Registriert: 29.08.2012 18:31
- Wohnort: Nürnberg
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Das Siegelmaterial sollte flexibel sein, d.h. die Stange sollte biegbar sein. Diese ganz starren, bestimmt aus ganz hochwertigen Materialien gefertigten Siegellacke (i.d.R. rot) brechen im Postversand und broeseln ab. Bei den flexiblen wird das ganze auch noch haltbarer und schwieriger zu manipulieren, wenn man so duenn wie moeglich siegelt. Das geht so duenn, dass das Papier hindurch scheint. Der Docht im Siegelmaterial macht das Siegeln sicher einfacher, aber es ist damit unmoeglich unverrusst zu siegeln. In dem Fall besser sehr dunkles Material nehmen. Sowas weisses, wie im letzten Bild, bleibt mit Docht nicht weiss. Die von Herbin fand ich gut, aber die haben die Farbauswahl sehr reduziert. Diese Stangen fuer die Siegelpistolen fand ich auch gut. Ansonsten einfach mal ein Material ausprobieren. Hauptsache es ist flexibel.
Ich koennte hier mal meine inzwischen etwas angewachsene Petschaftsammlung mit meinen Initialen zeigen.
Ich koennte hier mal meine inzwischen etwas angewachsene Petschaftsammlung mit meinen Initialen zeigen.
Re: Benutzt Ihr Siegel?
servus cepa,
schön, dass du wieder mal ein lebenszeichen hier im forum abgibst!
=)
schön, dass du wieder mal ein lebenszeichen hier im forum abgibst!
=)
liebe grüße,
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
stefan.
sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Genau! Ich habe mal in's Exaclair-Händlersystem geschaut, bei den Siegelwachs-Stangen für die Wachspistole (geht natürlich auch ohne) sieht's aktuell gar nicht so schlecht aus. Das Perlmutt gibt's in den Farben: Azurblau, Mandelgrün, Elfenbein (das ist das "Herbin" auf Cepasaccus' Brief), Orange, Altrosa, Blassrosa, Flieder.
Das einfache in den Farben: Extra Weiß, Gold, Silber, Schwarz, Himmelblau, Türkis, Dunkelblau, Rot, Kirsche (Foto), Bordeaux, Dunkelgrün, Schokolade, Gelb, Elfenbein, Aubergine.
V.G.
Thomas
Das einfache in den Farben: Extra Weiß, Gold, Silber, Schwarz, Himmelblau, Türkis, Dunkelblau, Rot, Kirsche (Foto), Bordeaux, Dunkelgrün, Schokolade, Gelb, Elfenbein, Aubergine.
V.G.
Thomas
- ASNiederberger
- Beiträge: 316
- Registriert: 12.01.2017 13:51
- Wohnort: Meckenheim
- Kontaktdaten:
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Hallo,
ich muss an dieser Stelle den beiden letzten Posts von Thom zustimmen.
Früher war es sicher richtig, SiegelLACK zu verwenden, um das Geschriebene so lange zu verschliessen, bis es den richtigen Empfänger in Händen liegt.
Unberechtigtes Öffnen zerstörte das Siegel, und war damit sofort zu erkennen.
Damals ritt der Kurier aber noch per Pferd, und hatte eine gewisse Ehre am Leib, den Brief persönlich zu zu stellen.
Heutzutage landet der Brief im Briefkasten mit vielen anderen.
Der Sack wird beim Leeren heraus genommen, in ein Verteilzentrum gebracht und dort maschinell sortiert.
Hierbei werden Briefe teils durch Rollen "gepresst", mit denen vermutlich A) die Dicke geprüft wird (könnte auch per Laser sein) und B) der Brief eben mechanisch weiter bewegt wird.
Benutzt man brüchiges Material, gehen die Siegel spätestens hier kaputt.
Im modernen / maschinellen Postversand ist daher weiches Material besser, das sich in diesen Sortieranlagen mit-bewegen kann.
So z.B. das SiegelWACHS in Stangen, das Thom im vorigen Post genannt hat, mit der dazugehörigen Siegelwachs-Pistole
Ich benutze diese selbst und bin recht zufrieden.
Natürlich könnte man auch ein passendes Stück (Erfahrung macht klug) abschneiden und in einem Löffel stilecht über einer Öllampe erhitzen und aufs Papier träufeln.
SiegelLACK gebe ich im Grunde nur eine Chance, wenn ich den gesiegelten Brief in einen größeren Luftpolster-Umschlag packe.
ich muss an dieser Stelle den beiden letzten Posts von Thom zustimmen.
Früher war es sicher richtig, SiegelLACK zu verwenden, um das Geschriebene so lange zu verschliessen, bis es den richtigen Empfänger in Händen liegt.
Unberechtigtes Öffnen zerstörte das Siegel, und war damit sofort zu erkennen.
Damals ritt der Kurier aber noch per Pferd, und hatte eine gewisse Ehre am Leib, den Brief persönlich zu zu stellen.
Heutzutage landet der Brief im Briefkasten mit vielen anderen.
Der Sack wird beim Leeren heraus genommen, in ein Verteilzentrum gebracht und dort maschinell sortiert.
Hierbei werden Briefe teils durch Rollen "gepresst", mit denen vermutlich A) die Dicke geprüft wird (könnte auch per Laser sein) und B) der Brief eben mechanisch weiter bewegt wird.
Benutzt man brüchiges Material, gehen die Siegel spätestens hier kaputt.
Im modernen / maschinellen Postversand ist daher weiches Material besser, das sich in diesen Sortieranlagen mit-bewegen kann.
So z.B. das SiegelWACHS in Stangen, das Thom im vorigen Post genannt hat, mit der dazugehörigen Siegelwachs-Pistole
Ich benutze diese selbst und bin recht zufrieden.
Natürlich könnte man auch ein passendes Stück (Erfahrung macht klug) abschneiden und in einem Löffel stilecht über einer Öllampe erhitzen und aufs Papier träufeln.
SiegelLACK gebe ich im Grunde nur eine Chance, wenn ich den gesiegelten Brief in einen größeren Luftpolster-Umschlag packe.
Gruß
Alexander
Alexander
- Cepasaccus
- Beiträge: 2897
- Registriert: 29.08.2012 18:31
- Wohnort: Nürnberg
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Echt, ich hab ein Perl-Siegelwachs? Ich bin eigentlich kein Freund von Perl-Effekten.
Besonders schlimm duerften die modernen Sortieranlagen dem Siegellack zusetzen. Da fliegen die Briefe mit einem Affentempo durch die Gegend und prallen dann auf. Da platz nicht nur das Siegellack ab, sondern auch der Inhalt durchschlaegt hin und wieder den Umschlag und geht verloren.
Besonders schlimm duerften die modernen Sortieranlagen dem Siegellack zusetzen. Da fliegen die Briefe mit einem Affentempo durch die Gegend und prallen dann auf. Da platz nicht nur das Siegellack ab, sondern auch der Inhalt durchschlaegt hin und wieder den Umschlag und geht verloren.
- NicolausPiscator
- Beiträge: 3003
- Registriert: 14.01.2017 17:31
- Wohnort: Mare Tranquilitatis
- Kontaktdaten:
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Also, wenn ich siegle, dann nehme ich immer die klassische rote Stange, bei der das Siegeln schon ein Erlebnis ist, das von Brand über verschiedene Duft- und Gestankstadien mit Tropfen und Fädenziehen bis hin zum bröckeligen Spaghettikuchen gehen kann, oder eben perfekt, was auch vorkommt. Mir gefällt der rote, bröselige Schweinkram.
Siegeln mit Heißklebepistole hat mir keinen Spaß gemacht.
Siegeln mit Heißklebepistole hat mir keinen Spaß gemacht.
- Cepasaccus
- Beiträge: 2897
- Registriert: 29.08.2012 18:31
- Wohnort: Nürnberg
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Heissklebepistole habe ich nie ausprobiert. Ich mach das immer mit einem Feuerzeug, auch bei den Heissklebepistolensiegelrundstangen.
Die klassischen roten Siegellackstangen haben vermutlich die hochwertigsten Inhaltsstoffe, die durchaus angenehm duften, aber wenn das Siegel nicht ankommt ist es halt doof.
Die klassischen roten Siegellackstangen haben vermutlich die hochwertigsten Inhaltsstoffe, die durchaus angenehm duften, aber wenn das Siegel nicht ankommt ist es halt doof.
- ASNiederberger
- Beiträge: 316
- Registriert: 12.01.2017 13:51
- Wohnort: Meckenheim
- Kontaktdaten:
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Ich hab mir diesen Faden mal zum Anlass gemacht, meine Lacke/Wachse zu testen.
01 - irgend ein Siegel-Lack, den man billig in jedem Schreibwarenladen bekommt
brennt von alleine weiter, auch ohne Docht
trotz roter Stange am Ende eher schwarz-rot
02 - Herbin Siegel-Wachs
schmilzt mit Feuerzeug gut, brennt nicht
fliesst sehr dünnflüssig
03 - Herbin Siegel-Wachs für die Pistole
handhabung extrem einfach
ordentliche runde "batzen" auf dem Papier
genügend Zeit, um die Pistole beiseite zu legen und dann zu siegeln
04 - Abraxas Basel Siegel-Lack
schmilzt ordentlich, wird aber relativ schnell wieder zäh
05 - Gutenberg Siegel-Lack
Katastrophe, wenn das Siegel nicht kalt genug ist (z.b. wenn man vorher schon 2-3 Siegel gemacht hat) klebt der Lack mehr am Siegel als am Papier
brennt von alleine weiter
musste hier mehrfach mit dem Feuerzeug "nachschmelzen" und neu siegeln bis es einigermassen aussah
Das Ganze steckt nun in einem Briefumschlag, (Rössler Paper-Royal, blau gefüttert) und geht auf die Reise.
Mal schauen, wie die Siegel aussehen, wenn sie wieder hier ankommen.
01 - irgend ein Siegel-Lack, den man billig in jedem Schreibwarenladen bekommt
brennt von alleine weiter, auch ohne Docht
trotz roter Stange am Ende eher schwarz-rot
02 - Herbin Siegel-Wachs
schmilzt mit Feuerzeug gut, brennt nicht
fliesst sehr dünnflüssig
03 - Herbin Siegel-Wachs für die Pistole
handhabung extrem einfach
ordentliche runde "batzen" auf dem Papier
genügend Zeit, um die Pistole beiseite zu legen und dann zu siegeln
04 - Abraxas Basel Siegel-Lack
schmilzt ordentlich, wird aber relativ schnell wieder zäh
05 - Gutenberg Siegel-Lack
Katastrophe, wenn das Siegel nicht kalt genug ist (z.b. wenn man vorher schon 2-3 Siegel gemacht hat) klebt der Lack mehr am Siegel als am Papier
brennt von alleine weiter
musste hier mehrfach mit dem Feuerzeug "nachschmelzen" und neu siegeln bis es einigermassen aussah
Das Ganze steckt nun in einem Briefumschlag, (Rössler Paper-Royal, blau gefüttert) und geht auf die Reise.
Mal schauen, wie die Siegel aussehen, wenn sie wieder hier ankommen.
Gruß
Alexander
Alexander
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Ja, das ist dieses hier.
V.G.
Thomas
P.S. Ich schicke meine Post ausschließlich zu Pferde.
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Das nenne ich mal konsequent, lieber Thomas!
Bei dem Siegelwachs mit Docht habe ich die Erfahrung gemacht, daß es nicht reicht, die Flamme auszupusten, denn der Doch glimmt gerne weiter - wie bei einer Kerze. Ich stelle deshalb immer ein kleines Glas mit Wasser bereit, um den ausgepusteten Docht dann dort hineinzutunken und das Glimmen zu beenden.
Wie oben bereits erwähnt, brennt das Wachs manchmal auch ohne Docht weiter. Es ist in meiner Siegel-Praxis schon vorgekommen, daß das auf den Briefumschlag tropfende Wachs brennt bzw. die Glut mit runterträgt. Da muss man gut aufpassen, daß nicht der Brief und vielleicht auch gleich die ganze Wohnung in Flammen aufgeht. Ich lege deshalb immer ein Metall-Tablett drunter, so daß sich ein eventuell entstehendes Feuer nicht über die Tischdecke und weiteres brenntbares Material im Haus verbreiten kann.
Das Siegel hauche ich immer etwas an, bevor ich es auf's Wachs drücke. Dadurch entsteht zwischen Wachs und Metall eine hauchdünne Schicht und das Siegel lässt sich leichter wieder aus dem Wachs ziehen. Es gibt auch solche Glitzer-Stempelkissen, in die man das Siegel vorher drücken kann. Dann wird ein Teil des Glitzers mit aufgetragen und verbleibt auf dem Wachssiegel, was ganz hübsch aussieht.
Und das Pferd sollte natürlich ein Schimmel sein!
Bei dem Siegelwachs mit Docht habe ich die Erfahrung gemacht, daß es nicht reicht, die Flamme auszupusten, denn der Doch glimmt gerne weiter - wie bei einer Kerze. Ich stelle deshalb immer ein kleines Glas mit Wasser bereit, um den ausgepusteten Docht dann dort hineinzutunken und das Glimmen zu beenden.
Wie oben bereits erwähnt, brennt das Wachs manchmal auch ohne Docht weiter. Es ist in meiner Siegel-Praxis schon vorgekommen, daß das auf den Briefumschlag tropfende Wachs brennt bzw. die Glut mit runterträgt. Da muss man gut aufpassen, daß nicht der Brief und vielleicht auch gleich die ganze Wohnung in Flammen aufgeht. Ich lege deshalb immer ein Metall-Tablett drunter, so daß sich ein eventuell entstehendes Feuer nicht über die Tischdecke und weiteres brenntbares Material im Haus verbreiten kann.
Das Siegel hauche ich immer etwas an, bevor ich es auf's Wachs drücke. Dadurch entsteht zwischen Wachs und Metall eine hauchdünne Schicht und das Siegel lässt sich leichter wieder aus dem Wachs ziehen. Es gibt auch solche Glitzer-Stempelkissen, in die man das Siegel vorher drücken kann. Dann wird ein Teil des Glitzers mit aufgetragen und verbleibt auf dem Wachssiegel, was ganz hübsch aussieht.
Und das Pferd sollte natürlich ein Schimmel sein!
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Re: Benutzt Ihr Siegel?
Da fällt mir ein, daß ich doch vor einer Woche im Schloß Stolpe auf Usedom in einer Vitrine eine sehr schöne Petschaft gesehen habe, die ich euch nicht vorenthalten möchte.
Die letzte Bewohnerin des Schlosses war Freda von Schwerin, geb. v. Kleist. Sie wurde 1945 vertrieben; das Haus wurde unterschiedlich genutzt, wodurch sich sein Zustand nicht gerade besserte. 1996 kaufte es kurzentschlossen die Gemeinde Stolpe, um es nicht vollends verfallen zu lassen. Es gründete sich ein Förderverein, mit dessen Hilfe das Haus wieder aufgebaut wurde. Es ist jetzt sozusagen ein volkseigenes Schloß.
In der Lücke stand ein Teil des Schlosses, der nicht mehr zu retten gewesen war.
Auch innen ist es prächtig; schon alleine die Treppe zur Galerie!
Mit viel Trickserei war es möglich gewesen, die 1957 verstorbene Frau v. Schwerin gegen den Wunsch der Obrigkeit in Stolpe beizusetzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Stolpe
Die letzte Bewohnerin des Schlosses war Freda von Schwerin, geb. v. Kleist. Sie wurde 1945 vertrieben; das Haus wurde unterschiedlich genutzt, wodurch sich sein Zustand nicht gerade besserte. 1996 kaufte es kurzentschlossen die Gemeinde Stolpe, um es nicht vollends verfallen zu lassen. Es gründete sich ein Förderverein, mit dessen Hilfe das Haus wieder aufgebaut wurde. Es ist jetzt sozusagen ein volkseigenes Schloß.
In der Lücke stand ein Teil des Schlosses, der nicht mehr zu retten gewesen war.
Auch innen ist es prächtig; schon alleine die Treppe zur Galerie!
Mit viel Trickserei war es möglich gewesen, die 1957 verstorbene Frau v. Schwerin gegen den Wunsch der Obrigkeit in Stolpe beizusetzen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Stolpe
Gefährlich ist's, den Dachs zu necken,
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot
Verderblich ist der Pelikan.
Jedoch der schrecklichste der Schrecken
Das ist der Mensch im Füllerwahn!
Gruß von Gernot