Ich denke, daß die beiden häufigsten Systeme (Patrone und Kolbenmechanik) schon so ausgereift sind, daß es praktisch nichts mehr daran zu verbessern gibt und daß sie die Bedürfnisse der meisten Kunden völlig abdecken. Ein neues System müßte daher einen deutlichen Vorteil bringen, der allfällige Nachteile (wie hoher Preis oder Inkompatiblität) ausgleicht.
Billiger und sauberer in der Handhabung als ein Patronenfüller geht kaum. Der Kolbenfüller kann alle Marken von geeigneter Tinte aufnehmen und ist extrem langlebig.
Der einzige Vorteil, den alternative Systeme bieten könnten, wäre ein deutlich größerer Tintenvorrat. Doch wer braucht den im Alltag? Außer Schülern und Studenten schreibt kaum noch jemand täglich größere Mengen Text von Hand. Und für diese Zielgruppe sind Patronen die bequemere Alternative, als unterwegs mit Tintenfaß und Putzlappen zu hantieren. Das Level-System hatte dahingehend immerhin den Vorteil, daß es sauber war und man die Feder nicht abputzen mußte und auch keine Tinte verschüttet gehen konnte. Als Schulfüller hätte sich der Level vielleicht durchsetzen können, wenn er ein gefälligeres und handlicheres Design und einen deutlich günstigeren Preis gehabt hätte. Vielleicht hätte man auch weitere Tintenfarben anbieten können (rot, grün und schwarzblau).
Ich denke, ein falsches Design kann manch gutes Produkt aus dem Markt katapultieren. (Umgekehrt sind viele Leute bereit für ein gutes Design technische Unzulänglichkeiten in Kauf zu nehmen, wie man z.B. bei Laptop-Rechnern von Apple sehen kann.)
"Exotische" Füllsysteme
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Re: "Exotische" Füllsysteme
Du hast sicher Recht. Für den normalen Benutzer ist der Patronenfüller die praktischste Alternative. Aber der Punkt mit der Tintenkapazität, den Du genannt hast, ist sicher wichtig. Hier sehe ich durchs Potential für den Bulkfiller unseres belgischen Forumsmitglieds Francis - gesetzt den Fall, dass sich die Dichtungen des Systems als langlebig genug erweisen. Dann hätte man nämlich ein vergleichsweise sauberes (ein Taschentuch braucht man ja wie beim Kolbenfüller immer noch) System, das sich aus jedem Tintenfass mit fast genauso viel Tinte füllen lässt wie der Level. Eine vergleichbare Kapazität könnte noch der Powerfiller haben, aber ich glaube nicht, dass er an den Blukfiller rankäme.Tenryu hat geschrieben: Der einzige Vorteil, den alternative Systeme bieten könnten, wäre ein deutlich größerer Tintenvorrat. Doch wer braucht den im Alltag? Außer Schülern und Studenten schreibt kaum noch jemand täglich größere Mengen Text von Hand. Und für diese Zielgruppe sind Patronen die bequemere Alternative, als unterwegs mit Tintenfaß und Putzlappen zu hantieren. Das Level-System hatte dahingehend immerhin den Vorteil, daß es sauber war und man die Feder nicht abputzen mußte und auch keine Tinte verschüttet gehen konnte. Als Schulfüller hätte sich der Level vielleicht durchsetzen können, wenn er ein gefälligeres und handlicheres Design und einen deutlich günstigeren Preis gehabt hätte. Vielleicht hätte man auch weitere Tintenfarben anbieten können (rot, grün und schwarzblau).
Re: "Exotische" Füllsysteme
Ich habe nach Jahren meinen Visconti Manhattan mal wieder in Betrieb genommen. Leider kriege ich ihn nicht vollständig befüllt. Ich bewfolge die Anweisung den Kolben des Vakuumfiller schnell nach unten zu drücken und 5 Sek. zu warten, aber mehr als halbvoll wird er nicht. Weiß wer Rat?
Re: "Exotische" Füllsysteme
Es ist ganz normal, dass ein Vakuumfüller nicht ganz voll wird. Liegt einfach an der Technik dahinter.Quast hat geschrieben: ↑12.01.2024 19:58Ich habe nach Jahren meinen Visconti Manhattan mal wieder in Betrieb genommen. Leider kriege ich ihn nicht vollständig befüllt. Ich bewfolge die Anweisung den Kolben des Vakuumfiller schnell nach unten zu drücken und 5 Sek. zu warten, aber mehr als halbvoll wird er nicht. Weiß wer Rat?
Wills du so einen Füller komplett befüllen, musst du ihn während des Füllvorgangs mit der Feder nach oben halten. Das geht z.B. mit einem Visconti oder Pineider Reisetintenfass
Gruß red
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Re: "Exotische" Füllsysteme
Oder deutlich preisgünstiger ein Stück Aquaristik-Schlauch, das dicht abschließt mit dem zu füllenden Stift.red hat geschrieben: ↑13.01.2024 16:40
Es ist ganz normal, dass ein Vakuumfüller nicht ganz voll wird. Liegt einfach an der Technik dahinter.
Wills du so einen Füller komplett befüllen, musst du ihn während des Füllvorgangs mit der Feder nach oben halten. Das geht z.B. mit einem Visconti oder Pineider Reisetintenfass
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Re: "Exotische" Füllsysteme
Danke Dann guck ich mal. Würde eher ein Reisetintenfass bevorzugen.