Na dann stoße ich mal - wenn auch spät - in diesem Thema dazu.
Ich habe meist zwei bis drei Füller gleichzeitig befüllt, weil ich mich nie für nur einen entscheiden kann. Es kommt bei mir auch so gut wie nie vor, dass ich mal einen leer schreibe, es wandert bei mir viel Tinte in den Ausguss
Aber ich möchte dann einfach wieder einen anderen Füller oder eine andere Tinte nutzen, da geht es eben nicht anders (außer mit viel mehr schreiben...).
Was ich allerdings nicht dulde, sind befüllte Füller, die nicht genutzt werden. Wenn ich mich entschließe, einen Füller länger als drei Tage nicht zu nutzen, wir er geleert und gespült.
Juli407 hat geschrieben:Mal ne doofe Frage: Nach wie langer Zeit ist das denn ungefähr der Fall, Tenryu?
Das kann ich wirklich nicht pauschal sagen. Das hängt sehr von der Tinte und dem Füller ab.
Während z.B. in meinem Epoch die südseeblaue Watermann-Tinte nach 3 Monaten zur Hälfte verdunstet ist, scheint die königsblaue Pelikan in meinem Pura nur geringfügig zu schwinden.
Während die königsblaue nach dem Eindicken schmierig wird und nicht mehr richtig trocknet, und sich mit dem Finger auch nach längerer Zeit auf dem Papier verwischen läßt, ist die schwarze in dieser Hinsicht weniger empfindlich.
Allgemein würde ich sagen: länger als zwei bis max. drei Monate würde ich keinen Füller unbenutzt herumliegen lassen, bzw. dann vor dem erneuten Gebrauch reinigen und neu befüllen, selbst wenn noch Tinte übrig sein sollte.
Danke für die Antwort!
Naja, ich brauche für eine Konverter- bzw. Kolbenfüllung hält so, also wenn alle meine Füller befüllt sind, 2-3 Wochen. Also denke ich, dass ich es noch i.O. ist.
Jetzt wiederbelebte ich auch mal einen Faden .
Meistens fülle ich fünf Halter gleichzeitig, da meine praktische Stifterolle von Pilot genau fünf Einschübe hat. Wird ein Füller leergeschrieben und gespült, darf ein anderer befüllt werden. So bleibt es übersichtlich bei gleichzeitiger Abwechslung.
Ganz selten wird mit derselben Tinte nachgetankt, weil es zu viele Kombinationsmöglichkeiten gibt und ich das Probieren sehr mag.
Zwei feste Kombinationen, die nicht in der Stifterolle aufbewahrt werden, gibt es außerdem: Es sind zwei Pelikan Level, gefüllt mit Pelikan 4001 blau bzw. schwarz. Sie werden immer wieder ohne Reinigung nachgefüllt, problemlos und seit Jahren.
Das Thema liegt aber irgendwie in der Luft. Parallel lief die Diskussion "Sammeln oder benutzen" und gerade die Themen zum Austrocknen von Füllern.
Nicht einer oder alle: Füller, die benutzbar sind, benutzt werden sollen, und nicht ruckzuck eintrocknen, wenn man sie mal zwei Tage liegen läßt, tanke ich und schreibe sie dann leer, auch wenn das manchmal ein Vierteljahr oder länger dauert. Die regelmäßige Nutzung beschränkt sich natürlich schwerpunktmäßig auf die Immerdabeis (derzeit mein iconisch blauer M120 mit 4001 blau und ein Lamy 27e mit Lamy schwarz vom Faß), die anderen Pelikane werden eher sporadisch nach Lust am Schreibtisch genutzt, die alten geerbten Brot- und Butter-MBs (342, Monterosa 042 etc.) sind schreibbereit aber inzwischen gespült und trockengelegt, weil sie mir sonst zu schnell eintrocknen.
Also, darüber habe ich mir bislang noch wenige Gedanken gemacht. So komme ich erst jetzt zu dem vorläufigen Ergebnis, dass ich eigentlich alle Füller betankt habe, um abwechseln zu können.
Auch wenn es einige sind, hätte ich tatsächlich noch nie das Problem des Eintrocknens.
Dazu schreibe ich dann wohl doch zu viel, auch wenn es mir so wenig vorkommt...
Jetzt vor kurzem habe ich das erste Mal einen Füller nur gespült und unbetintet gelassen, nachdem der Tank leer war. Revolution!
Ich nehme mir immer wieder Disziplin vor: Wenige Füller mit den Tinten, die ich wirklich brauche, ganz von der Tinte der Woche abgesehen, kommen dann regelmäßig schöne Tinten dazwischen, die bei mir auf die Verwendung warten und auf die ich dann auf einmal Lust habe. Ich Ende dann immer mit einem Dutzend befüllter Füller...
Ich bin leider auch bei den undisziplinerten. Es kommt bei mir schon mal vor, dass etwas eintrocknet . Zur Zeit versuche ich mal wieder, mich auf wenige gleichzeitig befüllte Stifte zu beschränken und die leerzuschreiben, vor ich neue befülle. Immer befüllt sind allerdings mein Lieblings-Eyedropper für schnelle Notizen und immer-dabei, der Preppy, der im Handarbeitszeug wohnt, der Tagebuch-Füller und zwei Platinum Desk Pens, die haben auch alle fest zugeordnete Tinten, sind im Dauerbetrieb und werden eigendlich nur gespült, wenn sie schlechter schreiben. Theoretisch brauche ich dazu nur noch 2-3 weitere Füller mit bunten Tinten, die wechseln dürfen. Praktisch kommt es halt leider vor, dass ich irgenwelche Füller in Betrieb nehme auf die ich gerade spontan Lust habe und die dannn ewig nicht leer werden weil ich sie nicht wirklich brauche.
Ich habe so 4-6 Füller mit einer recht festen Tinte befüllt, die mit einer gewissen Regelmässigkeit benutzt werden, gelegentlich gibt es mal einen Wechsel oder ein Experiment. Wenn sie leer sind, werden sie wieder aufgefüllt.
Dann gibt es noch eine Reihe von Füller, mit denen ich experimentiere, die werden befüllt, leergeschrieben, gereinigt und dann kommt ein anderer an die Reihe.
Alle Füller sind immer aufgetankt und werden mehr oder weniger gleichmäßig rotiert. Meistens sind dieselben Tinten drin und manche Füller sind immer griffbereit.
[…] Wie definiert Ihr "leer"? Schreibt Ihr, bis nichts mehr kommt und füllt dann auf oder gibt es einen Punkt, an dem Ihr sagt "jetzt wird aufgefüllt" bzw. gespült?
In der Regel: leer – es sei denn, ich bin auf eine unglückliche Tinte-FH-Kombination gestossen, die keinen Spass macht (z.B. eine zu träg fliessende Tinte in einem eher trocken schreibenden FH).
Interessant finde ich dabei, dass die verschiedenen Füller auf unterschiedliche Weisen leer werden. Bei meinem Cleo und MB passiert es ziemlich abrupt, meine Watermans kündigen es sozusagen ein paar Zeilen im Voraus an, dass sie bald leer sein werden.
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
[…] Befüllt ihr alle Füller, schreibt sie leer, spült und dann füllt ihr neu?
Oder füllt ihr nur einen Füller und dann schreibt ihr den leer, ehe der nächste befüllt wird?
Durchschnittlich sind bei mir drei oder vier betankt, mit unterschiedlichen Tinten. Aktuell sind es aber fünf:
Cleo Skribent Classic mit Diamine Indigo
Waterman Expert mit Waterman violett
Platinum 3776 Century mit Platinum schwarz
Diplomat Esteem mit Diamine Lavender
Pelikan M200 mit Pelikan Edelstein Smoky Quartz
Danke, ich bin schon bekehrt – das Schreiben mit Füller ist der Weg ins irdische Paradies.
Ich habe gerne Tinte im Füller. Man weiß ja nie...
Also es sind meist alle befüllt und gut gepflegt, nur selten macht mal einer Tintenpause.
Und das Befüllen geschieht meist in fester Kombination, d. h. ich wechsle wirklich selten meine Tinte-Füller-Verbindung, wenn sie sich einmal bewährt hat.
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. Zur Zeit versuche ich mal wieder, mich auf wenige gleichzeitig befüllte Stifte zu beschränken und die leerzuschreiben, vor ich neue befülle. Immer befüllt sind allerdings mein Lieblings-Eyedropper für schnelle Notizen und immer-dabei, der Preppy, der im Handarbeitszeug wohnt, der Tagebuch-Füller und zwei Platinum Desk Pens, die haben auch alle fest zugeordnete Tinten, sind im Dauerbetrieb und werden eigendlich nur gespült, wenn sie schlechter schreiben. Theoretisch brauche ich dazu nur noch 2-3 weitere Füller mit bunten Tinten, die wechseln dürfen. Praktisch kommt es halt leider vor, dass ich irgenwelche Füller in Betrieb nehme auf die ich gerade spontan Lust habe und die dannn ewig nicht leer werden weil ich sie nicht wirklich brauche.