Adventskalender 2013

[Autodidakt]

Liebe Forumsmitglieder,
zuerst einmal wünschen wir Euch einen ruhigen und besinnlichen 1. Advent.
Nun haben wir die Ehre, das erste Türchen unseres mittlerweile schon fast traditionellen Adventskalenders zu öffnen.

Das Schächtelchen, das wir Euch heute vorstellen, ist schon fast 60 Jahre alt...

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Aber es ist nicht das drin, was drauf steht...

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Ein witziger kleiner Kugelschreiber! Sogar mit Ersatzmine...Das waren noch fantasievolle Werbegeschenke!

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Es grüßen Euch alle herzlichst
Elke und Robert

P.S. Wir haben uns ja schon lange nicht mehr im Forum sehen lassen. Es tut uns leid, aber wir hatten in letzter Zeit sehr viel zu tun. Wir haben uns nämlich unseren Lebenstraum erfüllt und am 22. November unser Café eröffnet.

[gluehwuermchen]

Hallo zusammen.

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Ooooh, da ist ja der Brillantring, den ich mir schon so lange wünsche!


Mal schauen, für welchen sich mein Günter entschieden hat.

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Ups, kein Brillantring aber…diese wunderschönen Ohrstecker nehme ich genauso gerne. Das ist eine richtig tolle Idee. Ich kann sie auch sogar als Ansteckpins nutzen.

Zur Geschichte:
Mein Günter (hotap) hat im Juli 2012 den italienischen Hersteller und Produzenten „Filcao – Strumenti di Scrittura“ in Settimo Torinese, Italien für uns entdeckt.
Für uns entdeckt heißt, dass wir uns einige der schönen Füllfederhalter und weitere Schreibgeräte zugelegt haben, die wir auf der Filcao-Seite gesehen haben.

Auf der Webseite von „Filcao“ sah ich, dass es außer Füllfederhalter auch noch andere, interessante Artikel dort gibt. Und diese winzigen Kugelschreiber mit dem schönen Namen „Colibri“ hatten es mir besonders angetan. Ein Pin- oder Ohrstecker. „The smallest to the world“, wie in der Beschreibung zu lesen ist.

Aber auf der Webseite ist auch zu lesen, dass dieser Artikel wohl nur als Display mit
20 Stück angeboten wird.
Was tun? Zwanzig Exemplare waren dann wohl doch zu viele. Aber Frau weiß sich ja zu helfen. Ich habe einen Weg gefunden, an ein einzelnes Set zu kommen.

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Ach ja. Die Ohrstecker bestehen aus Messing, sind vergoldet und mit einem Blümchenmuster versehen.

Der Clou an diesen Ohrsteckern ist, dass sie sich tatsächlich als Schreibgerät nutzen lassen. Sie sind zwar ein wenig winzig zum Schreiben, aber wenn Not an der „Frau“ ist…..funktioniert es doch.
Leider ist mittlerweile die Paste eingetrocknet.

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Als Ohrring habe ich sie noch nicht genutzt, aber als Pin an einem Pullover oder einer Bluse – schick. Sollten die Ohrringe/Pins mal frei haben, haben sie einen Ehrenplatz in unserer Vitrine.

Viele Grüße
gluehwuermchen

[toverster]

Liebe Füller- und Schreibgerätesüchtigen,

hier kommt nun das dritte Türchen:

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Meine Tochter hat darauf bestanden, dass nicht nur Füller und Verpackung zu sehen sind, sondern alles etwas adventlicher gestaltet wird. Darum wird das heutige Stück also von einem Advents-Teddy präsentiert.

Ahnt schon jemand, was in der Schachtel ist?

Dann drehen wir die Schachtel erst mal um:

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Jetzt wird so mancheR wohl schon wissen, was sich hierin verbirgt.

Und so lasse ich den Teddy mal zeigen, wie es in der Schachtel aussieht:

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Es ist ein Pelikan Level L 65 in rot samt passendem Tintenfass.

Laut Werners Homepage wurde dieses Modell von 1996 bis 2001 hergestellt und danach noch einige Jahre vertrieben.

Es handelt sich hierbei um die jugendliche Variante aus der Level-Reihe. Das Besondere an dieser Reihe ist das Füllsystem mit dem riesigen Tintenvolumen.

Aus meiner Sicht ein super Alltagsfüller, den auch Teddy gern in den Armen hält und mit sich herumträgt.

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Für das folgende Foto musste ich Teddy den Füller quasi entreißen, weil er ihn gar nicht mehr hergeben wollte.

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In der Bedienungsanleitung ist zu sehen, wie das Betanken funktioniert.

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Was mir neben dem Füllsystem außerdem am Level gefällt, ist, dass sich die Federn unproblematisch wechseln lassen, da es sich um die Standard-Pelikano-Federn handelt.
Und es ist eben ein Füller, bei dem die Funktionalität im Vordergrund steht. Kein aufwändiger Schnickschnack, kein Glitzern und Blinken. Einfach nur ein Füller mit gaaanz viiiieeel Platz für Tinte; und das Ganze zu einem auch für den kleinen Geldbeutel erschwinglichen Preis. Schade, dass es ihn heute nicht mehr gibt...

Nachdem ist entdeckt hatte, wie gut mir der Level L 65 gefällt und wie gut er in meiner Hand liegt, habe ich meine Angel des Öfteren in der Bucht ausgeworfen und Exemplare in allen damals hergestellten Farben an Land ziehen können. Und eins dieser Beutestücke hatte auch noch die tolle Verpackung, die ihr oben sehen könnt. Angenehm schlicht und funktional und in dieser Schlichtheit in meinen Augen sehr schön.

Eine schöne besinnliche Adventszeit allen Forumsmitgliedern und auch allen Gästen!

[Holunderbeere]

Guten Morgen!

Es ist wieder Zeit, um ein neues Türchen des Adventskalenders zu öffnen! Auch dieses Jahr gibt es wieder einen Zusammenhang (wenn man so will) zur heiligen Barbara, deren Namenstag heute gefeiert wird und die als Schutzpatronin der Bergleute gilt. Vielleicht gilt das auch für diejenigen, die über Tage nach Edelsteinen suchen? Dann hat sie dem Füllhalter, den ich zeigen will, bestimmt eine Extraportion Segen mitgegeben.

Erstmal das Türchen aufmachen. Das ist gar nicht so einfach! Karton im Karton.



Das Schwarze da drin ist bestimmt...



... noch eine Kiste! Mit einer Schublade und oben offenbar noch einer Klappe.

Vergessen wir mal die Schublade, in denen ist bisher selten was Interessantes drin gewesen.



Die Klappe ziert der Schriftzug des Herstellers und ein runder, gelber Stein. Hübsch sieht das aus.



Die ersten haben es bestimmt schon anhand der Box erkannt, es ist ein...



Graf von Faber-Castell Pen of the Year 2004. Gekauft bei meinem Lieblings-Schreibwaren-Dealer in Bochum, der seit fast 10 Jahren diesen Schatz in seinem Hinterzimmer beherbergt. Eigentlich wollte ich nur gucken.



Da ruht er in seiner Schatulle. Der Korpus ist mit 6 Bernsteinringen besetzt und von platinierten Beschlägen eingefasst.

Mal ein genauerer Blick:



Wenn man sich die Bernsteinfüller im Internet anschaut, merkt man, dass sie alle sehr unterschiedlich ausfallen. (zB den von Michael aka fountainpen.de kann man auf dessen Seite bewundern.) Viele sind sehr hell, zitronengelb bis milchigweiß, und haben mir gar nicht so gefallen. Dieser hat mich sofort bezaubert. Er ist etwas dunkler vielen transparenten Stellen, die dem Korpus zusätzliche Tiefe verleihen. Unter dem Bernstein ist glänzendes Metall, ich vermute mal Messing (ist jedenfalls bei der Blindkappe von innen zu sehen), so dass der Füller an den transparenten Stellen etwas schimmert.

Durch die Ringe und den Gegensatz von warmem Bernstein und kühlem Metall liegt der Füller unwahrscheinlich gut in der Hand, obwohl er natürlich wie alle PoY ein stattliches Gewicht mitbringt. Wer hier beim Schreiben die Kappe aufstecken möchte, dem ist nicht mehr zu helfen.



Der Kolbenknopf ist von einer Kappe verborgen, die ebenfalls von einem Bernstein-Cabochon geziert wird.



Mehr Bernstein-Details:





Und das Wichtigste, die Feder: eine nach GvFC Standards glatte, naß schreibende B-Feder mit leichter Strichvariation. Betankt ist er natürlich auch, denn er ist zum Schreiben da, und zwar mit der schönen grünbraunen Stipula Verde Muschiato.



Habt noch einen schönen Barbaratag!

Viele Grüße,
Barbara

[ichmeisterdustift]

Oha, nun ist es soweit und ich bin an der Reihe mein Versprechen einzulösen, hier das fünfte Adventskalenderfenster zu gestalten.
Ursprünglich wollte ich hiermit beginnen:



Eigentlich war mein Beitrag auch schon vor Tagen fertig vorbereitet: Text geschrieben und korrekturgelesen, Fotos geschossen und bearbeitet. Doch das sollte sich gestern am frühen Vormittag ändern. Im Gemischtwarenladen unseres Dorfes - mit Schreibwaren, Zeitschriften, Geschenkartikeln, Spielsachen, Kerzen und Blumen bestückt - hatte ich in der mittlerweile arg geschrumpften Schreibgeräteabteilung etwas entdeckt, was mein Interesse weckte. Nun ja, die Schreibgeräteabteilung besteht nur noch aus einer Thekenvitrine älteren Baujahres mit einem knappen Meter Breite, aber in eben dieser Vitrine hatte ich dieses Objekt auch durch die darauf ruhende feine Staubschicht gesichtet:



Es bedurfte keines großen Verhandlungsgeschickes, mit dem Ladeninhaber handelseinig zu werden und voller Freude konnte ich diesen schönen Halter mitnehmen. Mindestens 20 Jahre hatte er - mehr oder weniger unbeachtet - in der Vitrine verbringen müssen, zumindest deutet die noch vierstellige Postleitzahl (in 1993 wurde auf fünfstellige PLZ umgestellt) auf dem Tintenglas auf ein solches Alter.



Diesen dicken Fang (ich möchte den Preis lieber hier nicht erwähnen, doch erscheint er mir sehr günstig) musste ich also auf jeden Fall in mein Adventskalenderfenster mit einbauen, auch wenn er mit dem eigentlich gewählten Objekt nicht wirklich harmoniert.



Einige Limited Editions aus dem Hause Conway Stewart gingen bereits über unsere virtuelle Ladentheke, schöne Stücke wie der Belgravia, ein Jaguar, ein Fistral oder auch der Gatsby, doch nie durfte ich ein solches Edelteil behalten. Das war einfach nicht drin und Christiane hielt ein wachsames Auge darauf, dass die Silberlinge unser Haus immer schnell wieder verlassen mussten. Doch diesmal sollte es anders kommen: Der Versuchung des Blue Laurel konnte ich nicht widerstehen, schließlich sind Blau und Orange meine Farben und der Verzicht auf den Jaguar (er ging bereits zweimal durch miene Hände) hat mich nie richtig losgelassen. Da vom Blue Laurel nur 30 Stück produziert wurden, blieb nicht viel Zeit zum Überlegen und Hadern, die Entscheidung musste schnell getroffen werden und Dank meiner lieben Frau kann ich ihn heute mein Eigen nennen.





Wie bereits geschrieben, wird dies die erste und einzige Zusammenkunft der beiden besonderen Objekte bleiben, doch festgehalten musste sie werden:





Ich hoffe, Euch mit der Geschichte und den Bildern ein wenig unterhalten zu haben und wünsche Euch einen schönen 5.Dezember.
Vorweihnachtliche Grüße,
Volker

[Zoppelan]

Guten Morgen!

Heute, am Nikolaustag, darf ich Euch mein Adventskalendertürchen vorstellen. Ich habe den Inhalt, weil es eben so schön passt, in einen Schokoladennikolaus gepackt.





Um zu sehen, was sich darin befindet, muss natürlich erst die Folie ein wenig abgezupft und dann die Nikolausmütze abgebissen werden.






Noch kann man nicht richtig erkennen, was genau sich in diesem Schokoladennikolaus befindet. Ich habe leider auch nichts Besonderes darin verstecken können, weil ich nur ein paar wenige, nicht allzu sehr spektakuläre Füllfederhalter besitze. Also habe ich mir für dieses sechste Türlein einfach etwas anderes ausgedacht und hoffe, Euch nicht zu sehr damit zu enttäuschen.

Da Glanz und Gold so wunderschön in die Adventszeit passen, wollte ich einfach ein besonderes Augenmerk auf die Goldfedern setzen.

Die Feder ist ja doch das Herzstück eines jeden Füllers und ihr Schreibverhalten ist ja eigentlich auch das wichtigste am ganzen Schreibgerät. Aber abgesehen davon fasziniert es mich immer wieder, wie viele unterschiedliche Ausführungen es gibt – wie schön sie alle golden, silbern oder auch goldsilbern glänzen und jede Feder für sich ein richtiges Schmuckstück ist.

Deshalb will ich hier einfach nur meine prächtigsten Lieblingsfederlein zeigen:





Nun wünsche ich allen noch einen schönen Nikolaus-Tag und eine recht geruhsame Adventszeit!

Freundliche Grüße

Tanja

[ritchey]

Wochenende...

...und was wird uns heute präsentiert? Technik pur:

Der Rotring 600.

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Ein Schreibgerät für die Ewigkeit - zumindest sieht der Korpus danach aus.
Das Design ist schlicht gehalten. Die Feder ziert lediglich die Prägung der Federbreite auf der rechten Seite. In dem Falle ein OM.
Dennoch gibt es eine nette Spielerei: Am Kappenende kann man mit dem Sichtfenster der drehbaren Hülse auf die verwendete Federbreite verweisen. In der Art, wie man es auch von Druckbleistiften her kennt.

Wie die Optik bereits vermuten lässt, ist die Stahlfeder recht rigide. Flex ist nicht vorhanden. Der Tintenfluß ist unproblematisch. Nicht zu trocken, nicht zu nass.
Das Griffstück ist angenehm, die Rändelung verhindert ein Rutschen.

Beim Schließen der Kappe ist darauf zu achten, dass die Seitenflächen genau fluchten. Erst dann klickst sie ein. Das ist mitunter etwas fummelig. Doch das Problem haben andere Sechskant-Stifte auch.

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Den Füller habe ich mir erst vor einigen Jahren zugelegt. Damals, als die Serie herauskam, hatte ich als Student lediglich die Druckbleistifte in 0,3/0,5/0,7. Siehe auch oben. Den 0,7 jedoch zusätzlich noch in der schwarzen 600er Version. Ein richtig schicker Eyecatcher. Im Laufe der Zeit hat sich dessen Oberfläche aber abgerieben, vor allem an den Kanten und den gerändelten Stellen. Messing kam durch. Leider ging er irgendwann verloren.
Damals hätte ich mir auch nie den Füller zugelegt, obwohl ich immer schon mit Tinte geschrieben habe. In meinen Augen musste ein Füller aussehen wie ein MB 146. Dieser Rotring war mir zu modern. Jedenfalls damals. So ändern sich sie Zeiten...


Viele Grüße

Jörg

[Beginner]

Hallo Forum,
mal sehen, was ich am 2. Advent zu präsentieren habe.

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Die unspektakuläre Pappschachtel eines Artus Favorit Schulfüllers. Wie ihr euch sicher denken könnt, ist auch hier nicht drin was drauf steht.

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Ein Osmia Supra 74 mit einer BL Feder und wunderschönen Details.

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Warum zeige ich ausgerechnet diesen Füller? Es ist der Erste, den ich auf einem Flohmarkt gekauft habe. Das war im Sommer 2013 auf einem sehr schönen Flohmarkt in der Wandelhalle in Eisenach. Bisher kaufte ich meistens bei ebay oder hier im Forum. Von Flohmärkten, auf denen man Füller findet, konnte ich nur träumen. Jetzt habe ich auch einen ganz in der Nähe

Es ist doch etwas Anderes, das Objekt der Begierde in den Händen halten, begutachten, drehen und wenden zu können. Die Feder meines Osmia kratzt gar fürchterlich, aber sie ist nicht verbogen. Der Kolben lässt sich bewegen, ob er ansaugt habe ich überhaupt noch nicht probiert . Also, (m)ein kleiner Schatz mit Potential. Ich hoffe er gefällt euch.

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Einen schönen 2. Advent und eine besinnliche Weihnachtszeit,
Roberto

[hotap]

Hallo und einen schönen NEUNTEN DEZEMBER 2013.

Ich freue mich, dass ich heute ein kleines Adventskalendertürchen öffnen darf.
Deshalb will ich mit einer kleinen, schmalen Schachtel, die uns ihre Unterseite zeigt, auch sofort anfangen.

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Erkennen können wir, sollte damals die Schachtel samt Inhalt mit der Post (mit der „Royal Mail“ im Vereinigten Königreich) verschickt werden, Namen und Anschrift deutlich zu schreiben sind.
Blöder Hinweis. Füllerschreiber schreiben doch immer deutlich!

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So sieht also die Deckeloberseite aus.
Aha, Onoto. Günters Lieblingshersteller „Thomas De La Rue“. War eigentlich klar!

Aber hält der Inhalt auch, was die Schachteloberseite uns verspricht?
„The Onoto Self-Filling Safety Fountain Pen Patent“.
Nein, zum Vorschein kommt ein ganz anderes Schreibgerät.

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Angeboten wurde alles als „Onoto Ink Pencil“ samt Pipette und Schachtel, wobei mir beim vorherigen betrachten der Fotos und lesen der Artikelbeschreibung schon klar war, das Schachtel und Inhalt nicht ganz zusammen passen.
Auch wenn ich schon einen Onoto Ink Pencil im Red Ripple Design besitze, habe ich mich trotzdem beworben, um diesen Artikel zu bekommen. Schwarz sieht ja auch schön aus und die Schachtel ebenso…

Meine Bewerbung wurde wohlwollend aufgenommen und schon 5 Tage später war der Ink Pencil samt Pipette, Schachtel und wohl verpackt bei mir angekommen.

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Selbstverständlich wurde sofort ausgepackt und der Ink Pencil, im wahrsten Sinne des Wortes „Unter die Lupe genommen“. Oh weh, auf dem gesamten Schreibgerät war nichts von einem Aufdruck oder Gravur „Onoto Ink Pencil“ zu finden.
Eigentlich hätte ich jetzt enttäuscht sein müssen, aber weit gefehlt, denn was ich stattdessen auf dem Korpus lesen durfte, ließ zwar nicht meinen Blutdruck höher schnellen, aber dafür schlug mein Herz doch schon schneller.
Denn lesen konnte ich folgende Inschrift.

„NOTA BENE“ OR PELICAN STYLOGRAPH
DE LA RUE LONDON

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Kleine Historie*.
Der Nota Bene Stylograph wurde von der Firma „De La Rue“ im Jahr 1898 zum ersten Mal angeboten. Pelican (nicht zu verwechseln mit „unserem“ Pelikan) war ein Füllfederhalter, der von „De La Rue“ drei Jahre vorher „das Licht der Welt erblickte“.
Die Aufschrift De La Rue London auf dem Korpus lässt vermuten, das dieser (nun der meinige) Stylograph auch in diesem Zeitraum hergestellt wurde. Denn schon kurze Zeit später änderte die Firma ihren Namen in Th. De La Rue and Co. Ltd um.
Allerdings weiß ich jetzt nicht, wie lange diese Nota Bene Stylographen produziert wurden.

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Ich freue mich riesig über dieses historische, gut erhaltene Schreibgerät, das schon mit Sicherheit über 100 Jahre „auf dem Buckel“ hat, samt Pipette und Schachtel.
Sie werden einen Ehrenplatz in unserer Vitrine bekommen.

Ich freue mich selbstverständlich auch, dass sich alles in einem hervorragenden, guten Alterszustand befinden.

Ich glaube, jetzt muss ich aber langsam mal schauen, das ich lerne auch mit diesen Stylpgraphen und Ink Pencil (ich besitze jetzt drei von De La Rue – Onoto - mit verschiedenen Modellnamen) mal vernünftig zu schreiben.

Schöne Grüße
Günter

* Auf diesem Weg ein großes Dankeschön an unsere Freundinnen/Freunde und Buchautoren, sowie die Freundinnen/Freunde vom ital. Schreibgeräte-Wiki, die mir zu diesen Infos verholfen haben.

[Light]

Servus und einen schönen zehnten Adventstag!

Nur noch 3 Wochen bis Neujahr. Huh, wie schnell die Zeit doch vergeht! Aber genug davon...

Dann wollen wir mal das Türchen doch mal öffnen:



Dieser blaue Pelikan Füller, den ich vor einigen Jahren erstanden hab, wird mir in besonderer Erinnerung bleiben, weil ich ihn genau um diese Zeit vor 3 Jahren gekauft hab.



Nicht nur ist dies mein erster richtiger Füller, sondern ist dies der Füller mit dem ich dieses Forum hier in Verbindung bringe. Hab nämlich auf der Internersuche nach einem Fountain Pen, dieses Forum durch Zufall gefunden, paar Anregungen, diverse Tipps für Einsteiger gelesen und mich dann fur einen Pelikan entschieden!



Insbesondere vom Pelikan Service war ich überrascht gewesen, wie schnell und unkompliziert die mir eine F Feder gewechselt haben.

Dies ist mein kleiner Anfang in die Welt der Fountain Pens gewesen.
Hoffe euch hats gefallen!

Schöne Grüße,
Steven

[fountainpen.de]

Hallo zusammen,

ich möchte Euch eines meiner seltensten Schreibgeräte vorstellen. Es ist ein .... Montblanc ...

ok ... sieht aus wie eine alte Montblanc Box ...



Hier nun die gesamte Box ... aha ... es ist eine Montlanc Füllreissfeder ... oder schlicht und einfach eine Zieh- bzw. Reißfeder die eben befüllt werden kann. Diese Zeichengeräte wurden auch als "architect pen" verkauft.



Öffnen wir mal die Box ... ok ... eine Anleitung ... liest eh keiner also weiter ...



Die Montblanc Ziehfeder kommt in einem speziellen Schutzbehälter ... und einer Nadel (hmm, wozu braucht man denn eine Nadel?!)






So, hier ist die Ziehfeder komplett zu sehen. Was ist nun das Besondere an diesem Montblanc?
Nun, es ist (soweit ich weiß) der erste Kolbenfüllhalter weltweit, d.h. das Patent für den Kolbenmechanismus wurde 1924 erteilt.
Pelikan kam etwa 5 Jahre später, d.h. erst 1929 wurde der erste Pelikan Kolbenfüllhalter auf den Markt gebracht.



Der Kolbenfüllhalter funktioniert so, wie wir es kennen ... hier die Anleitung zum Nachlesen



Schauen wir uns die Spitze der Ziehfeder etwas genauer an. Über das Rädchen kann man die Stärke des Striches einstellen. Besonders ist hier das Zuführröhrchen (die Nadel in der Mitte) ... über diese kann die Ziehfeder befüllt werden.





Da die Tusche die Nadel leicht verkleben könnte, gibt es die Reinigungsnadel/ den Reinigungsdraht... die steckt man einfach vorn rein und kann so eingetrocknete Tusche lösen.




Hier noch ein paar Detailfotos ...





Die Montblanc Ziehfeder (der Architect Pen) ist nur sehr sehr selten zu finden ... und wenn man sie schon mal findet, dann meist ohne diesen schwarzen Schutzbehälter. Hier ist das Besondere, dass diese Ziehfeder sogar komplett ist, d.h. es ist noch alles da ... äußere Verpackung, Anleitung, Reinigiungsnadel, Schutzbehälter und die Ziehfeder.

Angelblich ... ja ... angeblich gibt's wohl nur noch ein komplettes Set ... aber wer weiß das schon ...









Zugabe gefällig?

Diesmal etwas aus der Rubrik "Dinge, die sich nie gut verkauft haben und deshalb schnell vergessen wurden"...

... hmmm ... schon wieder Montblanc ? Die Box sieht irgendwie "billig" aus ... ist aber KEIN Fake! So war das halt ... 1993. Vor 20 Jahren ... lang ist's her.
In diesem Jahr hatte Montblanc den Montblanc Imperial Dragon auf den Markt gebracht.



Passend zum Imperial Dragon gab es noch eine entsprechende Anstecknadel ... jeweils in Silber und eine vergoldete Variante. Hübsch waren die nicht wirklich ... und eher ein Ladenhüter. Selten sind diese Anstecknadeln auf jeden Fall! Und ich ärgere mich immer noch, dass ich mir damals nicht auch die vergoldete Variante gekauft hatte. Nun gut ...

Übrigens kenne ich nur die Anstecknadel vom Imperial Dragon. Eine Agatha Christie Anstecknadel habe ich noch nicht gesehen. Wer weiß, vielleicht gibt's die ja auch.

[Reformator]

Hallo,
hier also das Adventskalendertürchen für den 12.12.

Ein weihnachtlich anmutendes, kleines, altes Kästchen. Was da wohl drin ist?

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Man sieht schon was - 2 Füller. Offensichtlich aus Belgien, denn man kann mit ihnen auf Niederländisch, Französisch und Deutsch schreiben. Bislang geheime Prototypen des „Bulkfiller“...?!

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...sind es aber nicht.
Es sind zwei Füller von Mercury; ein „Stabil 40 C“ (rot) und ein „17“ (gestreift). Dem „17“ fehlen leider Clip und Zierring. Beide mit 585er-Feder, die, soweit ich in Erfahrung bringen konnte, von der Degussa hergestellt wurden. Da ich's leider nicht richtig kann, sieht man beim Geschriebenen nicht deutlich, wie flexibel die Federn sind. Das Kästchen „soll“ (so ganz sicher sind sich Flohmarkthändler ja nie) von deutschen Kriegsgefangenen nach 1945 hergestellt worden sein und dient mir zur Aufbewahrung meiner Tinten - ja, wirklich aller.

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Schöne Grüße und bis demnächst...
Helge

[reduziert]

Freitag der 13., na, da muss man aufpassen, dass das Türchen nicht beim Öffnen klemmt.


Letzt auf einem Advents-Flohmarkt kam mir diese Schachtel unter, darin ... ein Füller.

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Darin der Füller, den man vermutet, ein Markant 160. Aber um den soll es heute gar nicht gehen. Ich fand nur die Verpackung so schön, ich wollte sie zeigen.

Heute befindet sich ein anderer Füller darin. In meinen Augen ein Schmuckstück. Es handelt sich um einen Hartgummifüller mit Hebelmechanik aus den 1920er-Jahren, ein wundervolles altes Stück mit schöner Musterung, die durch ihre Ungleichmäßigkeit schon recht auffällig ist. Dazu hat der Hebel eine ungewöhnliche Größe. Eigenartig. Beim Kauf erfuhr ich, es könnte sich um einen Prototypen handeln, bei diesen Modellen wäre diese Hebellänge typisch. Meister- oder Gesellenstück, das werde ich wohl nie mit Sicherheit erfahren. Aber ein wundervoller alter Füllfederhalter mit einer sicher ganz eigenen Geschichte ist es auf jeden Fall.

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Momentan kann ich sagen: Das ist für mich die Krönung meiner Schatzkiste. Daher zeige ich ihn gerne hier hinter dem 13. Türchen.

Euch allen weiterhin eine fröhliche, spannende und entspannte, aber auch ausgeglichene Adventszeit.

Thorsten

[Patronus]

Liebe Füller- und Tintenfreunde, ich wünsche euch ein ruhiges und gemütliches Adventswochenende!

Ich kann weder mit Kostbarkeiten noch mit Raritäten aufwarten; dafür mit einem unerwarteten Fund und schönen Farben

Angeregt durch das Forum kam ich im November darauf, daß ich in der Oberstufe, bevor ich meinen M200 kaufte, kurze Zeit einen einfachen gebrauchten Montblanc Füller hatte, der aber schlecht schrieb. Ich wollte den Montblanc suchen und aus reiner Neugier mit meinem jetzigen Wissen einen Versuch unternehmen, ihn wieder schreibfähig zu machen. Nun, den Montblanc fand ich bei der Durchsicht einiger alter Kistchen, Schachteln und Kartons nicht, dafür eine wirkliche Überraschung, die kurz vor dem letzten Umzug dazugekommen sein mußte. Woher? Ich bin nicht sicher. Möglicherweise bei der Second-Hand-Tomloba zu Gunsten des Tierheimes erhalten und dann im Umzugstrubel vergessen. Ein Füller, übelst mit Tintenresten verkrustet, aber äußerlich in einem guten Gesamtzustand.

Dann kam hier der Aufruf zum Adventskalender, und ich beschloß, die Wiederherstellung des unerwarteten Fundes zu zeigen.





Es ist der erste verwahrloste Füller, dessen ich mich annahm, und ich staunte nicht schlecht darüber, wie die alte Tinte auskristallisiert war: es hatte, jedenfalls zum Teil, eine Auftrennung in die verschiedenen Farbbestandteile stattgefunden. Nach drei Tagen geduldigen Wässerns mit fast schwarzem Wasser bei jedem Wasserwechsel konnte ich in der endlich heller werdenden Brühe beobachten, wie sich einzelne Partikel der verkrusteten Tinte lösten, im Wasser schwebten und sich je nachdem in blaue, violette, türkise, gelbgrüne oder orange Farbwolken auflösten. Im nächsten Bild sieht man zwischen den Rippen des Tintenleiters noch den Rest einer orangen Wolke. Wenn ich alle Farberscheinungen zusammen betrachte, vermute ich, daß zuletzt eine (dunkel-)violette Tinte mit verschiedensten Farbbestandteilen im Füller war.





Wahrscheinlich war der Füller frisch befüllt, als man ihr eintrocknen ließ, denn ich mußte über eine Woche wässern, bis ich mich traute, die Feder herauszudrehen, und nach 3 Wochen [sic] war das Spülwasser immer noch bläulich, wenn ich den Kolben einmal hin und her drehte. Naja, ich hatte es nicht eilig, und das Ganze war hübsch anzusehen





Wahrscheinlich habt ihr schon längst erkannt, was ich da gefunden hatte: einen bordeauxroten Pelikan M250. Er wird schon bald mit Diamines Red Dragon oder Herbins Orange Indien auf Weihnachtskarten neben Palmengrün schreiben.




Viele Grüße
Marcel

[Verne]

Guten Morgen in die Runde,

erst einmal möchte ich allen hier einen ruhigen und besinnlichen 3. Advent wünschen.

Und nun geht es auch schon los, als Forenfrischling darf ich heute das 15. Türchen öffnen. Ich hatte mir das ganze hier wohl ein bisschen einfacher vorgestellt, aber nach den ersten zehn Türen und nach Betrachtung der Vorjahreskalender musste ich feststellen, dass es gar nicht so einfach ist!

Es geht schon mit der Auswahl des Schreibgerätes los, puh, welches nehme ich bloß? Ich hab mich schlussendlich für den Montblanc Nicolai Platinum 144 Füllhalter entschieden. Zum einen, weil er einer, vielleicht sogar der, “schönste“ Füllhalter meiner Sammlung ist und zum anderen weil ich die Farben Grün und Silber (Platinum) seit meinen Kindheitstagen mit Weihnachten verbinde.

Und hier nun die Fotos/Türen (Welche ja auch nicht mal so ganz nebenbei gemacht sind!)

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Ich habe den Füllhalter erstmals bei eBay gesehen und mich auch gleich in diesen “verliebt“, allerdings waren die Preise schon damals (ca. im Jahre 2003) so exorbitant hoch, dass ich mir diesen weder leisten wollte noch konnte!

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Dann kam das Jahr 2008 und mein erster Besuch auf der Pen-Port in Hamburg und siehe da, ich konnte den Nikolai zu einem für mich annehmlich Preis erwerben. Das ganze zwar ohne Box und Papiere dafür aber Fabrikneu. Ich erinnere mich noch gerne an diesen Tag zurück, den Füllhalter entdeckt mit zittrigen Händen durfte ich diesen anfassen und dann die eigentlich schon beängstigende Frage nach dem Preis, nanu, hatte ich mich verhört? Lieber noch einmal nachgefragt (nein nicht verhört) und dann schleunigst zur Bank, den Traum musste ich einfach Wirklichkeit werden lassen!

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Viele Grüße
Marc