Fotografie und (Füller)schreiben

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bella
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Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von bella »

Ich habe gerade interessiert die Profile einiger User im Thread "Brieffreundschaften" gelesen. Dabei fiel mir auf, daß sehr viele "Fotografie" als weiteres Hobby angeben.

Bei mir auch immer noch und immer wieder das Hobby Nr. 1.
Zwar mittlerweile digital, aber das sehe ich als zweitrangig an. Fast genauso viel Raum wie das Fotografieren selbst nimmt bei mir alles andere danach ein …… drucken und dann die Präsentation, das Sammeln, Zusammenstellen usw.

Bisher drucke ich meine Bilder mit viel Luft auf dem Blatt und oft mit einem Titel oder Ortsangabe, hier gebe ich mir Mühe mit dem gewählten Font, lasse dies aber auch über den Drucker laufen. Die Drucke binde ich dann auf diverse Arten.

Ich würde mich freuen, wenn es hier ein wenig Austausch gäbe - wie verbindet Ihr die Leidenschaft für Schreibgeräte und alles rund um "Schreibwaren" mit der Fotografie?
Orakel
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von Orakel »

Och, die Frage ist einfach zu beantworten in meinem Fall: Gar nicht. ^^
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Tombstone
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von Tombstone »

Na, das war aber nicht besonders "georakelt"... :wink:

Bei mir ist es sehr indifferent:

- natürlich schreibe ich länger mit Füller, als dass ich fotografiere

- auch heute fotografiere ich immer noch viel und gerne

- allerdings bewundere ich die bisweilen wirklich künstlerischen Aufnahmen einiger Foris voller Inbrunst - das würde ich nie zusammen bringen

Letzteres hängt bei mir damit zusammen, dass ich eher aus der Dokumentationsfotografie (Industrial, Gutachten u.ä.) komme, da kommt es nicht aufs künstlerische, sondern aufs genaue an...

Daher dann bisweilen der Neid...

:oops:
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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YETI
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von YETI »

Bei mir ist es so, daß ich mich früher sehr intensiv mit Fotografie beschäftigt habe.
Aber schon bei der analogen Fotografie bin ich ständig über die gutgemeinten Automatiken der Hersteller gestolpert.
Als meine Tochter geboren wurde, habe ich dann die Canon EOS 50 einem meiner Jungs gegeben und die alte Minolta 500/700 ausrüstung unter dem Bett hervorgeholt.
Damit war ich dann auch wieder schnell genug, um traumhaft schöne Bilder von der Kleinen zu machen. Wenn mans kann, ist Manuellfokus viel schneller als Autofocus.
Ein Freund von mir wollte mich irgendwann von seiner DSLR überzeugen. Aber da war noch mehr automatisiert und nur noch über Menüs zu bedienen.
Für jemanden, der nur in der Lage ist, Zeit und Blende über Knöpfe und Ringe einzustellen, und der gewohnt ist, mit lichtstarken Festbrennweiten zu arbeiten, ist so ein zoombewehrter, vollautomatischer Bildercomputer ein Graus.
Meine Bilder hier fürs Forum mache ich mit einer kleinen Sucherkamera, der ich als Nahlinse eine Uhrmacherlupe vor das Objektiv halte. Damit versuche ich, trotz der ganzen Automatken halbwegs brauchbare bilder hinzubekommen. Spaß macht das allerdings nicht.
Deshalb halte ich mich jetzt an die Füller. Die laufen ohne Automatik.

Schöne altmodische Grüße

Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
Orakel
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von Orakel »

Tombstone hat geschrieben:Na, das war aber nicht besonders "georakelt"... :wink:
Naja: Ich komme halt aus der Konzeptkunst. Von daher habe ich es bei meiner Fotografie weniger mit den "kitschigen" Motiven, wie sie im zusammenhang mit der Präsentation eines Füllers fast schon Pflicht sind. Und letzten Endes kann man mit jeder Erfahrung im Bereich Fotografie sichelrich einiges aufstellen. Man muss sich halt nur jeweils darauf konzentrieren, was man letzten Endes darstellen will. Dann finden sich auch irgendwie ästhetische Reize.
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aljen
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von aljen »

YETI hat geschrieben: Aber schon bei der analogen Fotografie bin ich ständig über die gutgemeinten Automatiken der Hersteller gestolpert.
Moin Andreas,

wahre Worte. Wobei die Automatiken bei halbwegs brauchbaren Kameras stets abschaltbar waren/sind. Aus Definition, sozusagen.

Was mich in der analogen Zeit hingegen immer gestört hat, waren die Automatiken der Fotolabore. Ganz gleich, ob bewusst unter- oder überbelichtet, in schrägen Farben aufgenommen, schief, unscharf, mit Absicht verwackelt: immer versuchten die Computer der Labore, die Belichtung auf 08/15-Graukarte abzugleichen, Farbbalance auf Neutral zu stellen, und was nicht scharf genug war, wurde nicht abgezogen.

So blieb außer Schwarzweiß / Badezimmerlabor nur noch Diafilm und teures Cibachrome…

Da wurde mir schon vor mehr als 20 Jahren die Kombination aus Mac, Scanner und Photoshop zu einer Art Offenbarung…
Et in Arcadia ego.
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YETI
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von YETI »

Ich hatte früher ein Minilab an der Hand, wo man die Filterung auf Wunsch nur bein ersten Bild gemacht und dann für den Rest des Films gespeichert hat. Wenn es mir wichtig war, habe ich auf dem ersten Bild Farbtafel und Graukeil fotografiert, so daß für den Rest des Films die Veranwortung nur bei mir lag. Für diesen Service war der Preis etwas höher, aber es hat sich gelohnt.

Gruß

Andreas
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thobie
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von thobie »

Hallo,

ich habe früher ganz viel fotografiert. Insbesondere in den Siebzigern und den Achtzigern des letzten Jahrhunderts. Zunächst mit Canon, später mit Contax und Zeiss-Objektiven. In den Neunzigern habe ich dann die Lust ein wenig verloren. Das lag einerseits daran, dass Contax die Kameraproduktion aufgegeben hat und mich vor allem die Situation, dass ich auf externe Labore angewiesen war, zunehmend unzufriedener gemacht hat. Farbentwicklung und -Vergrößerung war mir einfach zu aufwändig. Ich habe mich dann dem Videofilmen zugewandt, was ich auch heute noch ausgiebig tue. 2004 habe ich mir die erste Digitalkamera angeschafft. Fasziniert war ich vor allen Dingen von den Möglichkeiten der digitalen Bildbearbeitung. Es folgte eine APS-C-Spiegelreflex und folgerichtig die Aufrüstung auf eine Vollformat-DSLR. Und natürlich die entsprechenden Objektive. 2010 habe ich dann festgestellt, dass die Ausrüstung immer häufiger zu Hause bleibt. Einerseits sind die Vollformat-Gehäuse groß und schwer. Und die Objektive habe auch ein entsprechendes Gewicht. Daher habe ich die Gehäuse in andere Hände gegeben und bin bei mft eingestiegen. Ein Kompromiss mit zwei seiten: Die Panasonic G1 konnte in Sachen Auflösung, Rauschverhalten und Dynamik nicht im Entferntesten an meine Canon 1d heranreichen. ABER: Die Kamera war ist mit einem 14-45 mm (vergleichbar einem 28-90mm an Kleinbild) bei weitem nicht so schwer, wie ein 17-40mmL. Und ich habe festgestellt, dass ich mit dem Minus an Bildqualität zurechtkomme. Die meisten Aufnahmen gebe ich am Fernseher wieder. Und HD hat nun mal nur 2 Megapixel Auflösung. Ausdrucke bis DIN A3 sind ohne Probleme möglich. Dann kam irgendwann der Wunsch, mit der Camera auch zu filmen und somit habe ich Ende 2012 die G1 durch eine GH3 ersetzt. Ich habe die Camera in der Freizeit fast immer dabei. Zudem mag ich Makrofotografie. Wäre ich 20 Jahre jünger, wäre ich vermutlich bei Vollformat geblieben.

Was die Füllhalter angeht: Nun, ich bin kein Sammler. Meine Neuanschaffungen erfolgten einfach immer wieder aus dem Impuls die optimale Feder zu finden. Die OBB in meinem Souverän M400 ist schon recht nah dran, nur ist mir der Halter eigentlich zu klein. Deswegen gibt es demnächst eine Wünsch-Dir-was-Feder für meinen M605, der eine M-Feder hat, mit der ich nicht so gut klarkomme. Der Souverän M1000, den ich zur Jahreswende gekauft habe, ist auch klasse, nur die O3B-Feder lässt sich halt nicht überall einsetzen. Für extern Einsätze wäre ein etwas größerer Tintenvorrat auch nicht schlecht. Denn nach 6 bis 7 Seiten DIN A4 ist häufig schon das Ende der Fahnenstange erreicht. Und nein, ich sammel auch keine Tinten, suche im Moment aber eine dunklere blaue Tinte. Da könnte ich mir die Diamine Midnight Blue vorstellen, möchte aber auch noch die Saragossa Sea und die Majesty ausprobieren. Und auch wenn ich es mir vor 3 Monaten noch nicht vorstellen konnte: Dank der Tintenreviews in diesem Forum fahre ich im Moment auf braune Tinten ab. Das Waterman Havanna-Brown hat mir sehr gut gefallen. Dann habe ich allerdings den Fehler gemacht, auch das Diamine Chocolate-Brown zu kaufen. Letzteres gefällt mir noch viel besser. Und jetzt muss ich erst mal wieder das eine oder andere Fäßchen aufbrauchen.

Auch wenn heute die meiste Arbeit am PC zu erledigen ist: Konzepte schreibe ich immer noch mit der Hand. Und dazu benutze ich praktisch immer einen Füllhalter. Und wenn ich in Besprechungen sitze, habe ich immer eine A-5-Kladde, in der ich wesentliche Erkenntnisse und Ergebnisse eintrage. Auch das erfolgt immer mit Füllhalter. Ich weiß, dass viele den Laptop dafür nutzen und mich auch manchmal etwas eigentümlich ansehen, aber ab einem gewissen Alter darf man auch ein wenig kauzig sein. Tja, und dann bin ich dabei, mir noch einen Jugendtraum zu erfüllen. Ich hätte gern nach der Schule Politikwisschenschaften studiert. Nur Ende der Siebziger war das vermutlich eine gute Möglichkeit, akademischer Taxifahrer zu werden. Und so wurde diese Wahl durch meine Eltern nicht goutiert. Obwohl ich mit meinem Beruf zufrieden bin, studiere ich jetzt an der Fernuniversität neben dem Beruf Governance, also Politik- und Verwaltungswissenschaft. Aber nur zu Spass. Wechseln in einen anderen Beruf werde ich nicht mehr. Und ja, auch dort kommt der Füllhalter häufig zum Einsatz.

Viele Grüße
Thomas
PEOPLES
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von PEOPLES »

Ich kann zwar nicht in die Semi-Pro Liga mit einsteigen, aber über die Gelegenheits-Klick-Doof-Knipser und Handyfotographen bin ich schon hinweg :D .
(Wobei ich immer nur staunen kann, wie gut die Fotos von so nem iPhone werden, wenn genügend Licht da ist).

Ich hatte da mal Spass dran und hatte mir damals dann auch die EOS 350D gegönnt, dazu kam dann ein lichtstarkes Tamron irgendwas. Beides keine Super-Dupper-Hightech Komponenten, aber die Kamera hat 1A Bilder gemacht, vor allem immer knackscharf und auch unter schwierigen Lichtverhältnissen noch brauchbar.
Leider blieb die dann auch immer Zuhause, denn wer will auf dem Motorrad immer nen komplettes DSLR-Set mitschleifen.

Vor 2 Jahren hab ich dann nen Job bekommen, bei dem man viel Unterwegs ist und da wollte ich die Gelegenheit wieder packen und Fotos machen, quasi einfach "draufhalten", damit man auch mal sieht, wo man überall war. Hinterher freut man sich ja immer über die Fotos.
Dazu hatte ich mir dann eine kleine Canon IXUS irgendwas gekauft, aber das DIng war zwar besser als die Handykameras, das wars dann aber auch, sodass ich mich vor etwas einem Jahr dazu durchgerungen habe und mir die Sony RX100 geleistet habe.
Die Prämisse war: Muss in meine Jeanshosentasche passen, ansonsten nehm ich die so oder so nicht mit. Seitdem gibts auch wieder brauchbare Fotos. Qualitativ sind die Fotos schon sehr "ok", wobei ich immer merke, dass manche Fotos der Hit sind (kein/geringes Rauschen, sehr scharf) und dann andere Fotos wieder abfallen, während bei der DSLR eigentlich alle Fotos qualitativ gut waren (da war das Motiv dann halt oft Mist, aber dafür kann die Kamera nichts :D )

Noch was zum Thema gute Fotos und Fotos betrachten:

Ich hab mir das Zeug ja immer auf meinem Notebook oder auf meinem 0815 TFT Zuhause angeschaut und da sind die Fotos auch ok/gut. Aus anderen Gründen hatte ich mir dann letztes Jahr im Dezember so ein hochauflösendes Tablet besorgt und war sehr positiv überrascht, dass die Bilder auf dem Ding nochmal deutlich besser aussehen wie auf einem Bildschirm. Da macht auch das anschauen richtig Spass.
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karlimann
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von karlimann »

Ich fotografiere auf jeden Fall schon länger als ich den Füller wiederentdeckt habe.

Ich bin auch eher Hobby-Fotograf und habe auch nur eine sehr kleine Auswahl an Objektiven in meinem Fuhrpark. Meine Ergüsse kann man auf meiner Seite anschauen, falls das jemanden interessiert.

Aber um tiefer einzusteigen müsste ich sehr viel Zeit in das Thema investieren und dazu habe ich momentan keine Lust.

Aber um die ursprüngliche Frage zu beantworten: gar nicht.
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meinauda
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von meinauda »

karlimann hat geschrieben:
Ich bin auch eher Hobby-Fotograf und habe auch nur eine sehr kleine Auswahl an Objektiven in meinem Fuhrpark. Meine Ergüsse kann man auf meiner Seite anschauen, falls das jemanden interessiert.
.
Deine Seite ist wo?
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aljen
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von aljen »

PEOPLES hat geschrieben: Die Prämisse war: Muss in meine Jeanshosentasche passen, ansonsten nehm ich die so oder so nicht mit. Seitdem gibts auch wieder brauchbare Fotos.
Moin,

das ist es ja. Die schweren DSLR bleiben gut und gern daheim und liegen dort auch dann, wenn es darauf ankommt. Ich habe das Problem mittels einer mFT (Olympus PEN E-P2) gelöst und habe es keine 5 Minuten bedauert. Gut, mit der Jeanstasche ist es nicht getan, aber es ist schon erstaunlich, wie viel ordentliche Ausrüstung heutzutage in eine wie kleine, wie leichte Tasche passen kann.

Als „nicht zu schade“ (zum Wandern, Paragliden, Schwimmen, mit-Hunden-Herumtoben und solche Scherze) habe ich übrigens eine kleine Outdoor-Knipse aus der Reihe „schmeiß es auf die Felsen unter Wasser im Schlamm und trample drauf herum, kaputt gehen will sie immer noch nicht“. Es handelt sich dabei zufällig auch um eine Olympus (und das sage ich als alter Canoniker), genauer um eine TG-830, die zudem noch eine recht passable Makro-Funktion besitzt. Leider keine RAW-Funktion dabei, ansonsten – wenn der Knipser weiß, wo die Grenzen der Ausrüstung liegen – eine ganz schöne Gummiestiefel-Kamera.
Et in Arcadia ego.
PEOPLES
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Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von PEOPLES »

Eine Systemkamera war bei mir auch erstmal in Überlegung, auch andere gebrauchte aber gute "Kompaktkameras" (also die mit etwas größeren Außenmaßen, weil größerer Chip), aber letztendlich war dann doch die Größe ausschlaggebend. Die Sony war "damals" in dem Bereich nen echter Hit (und die Bilder sind ja nach wie vor brauchbar) und ist auch wirklich die einzige "Premiumkompaktkamera" die in die Tasche passte.
Norika
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Registriert: 01.02.2014 19:12

Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von Norika »

Hallo,

bei mir ist für diverse Schnappschüsse eine Canon Ixus das Mittel der Wahl. Die passt im Etui in die Jackentasche und hat auch schon diverse Stürze überlebt. Und sie schießt immer noch brauchbare Fotos ohne zu murren. Und sie ist eine deutliche Aufwertung im Vergleich zur LOMO Kompakt Automat, die ich davor besaß und wo die Ergebnisse sehr an alte Super-8-Filmaufnahmen erinnerten. Sie hat zwar keinen Weitwinkel, aber damit kann ich leben. Und auch damit, dass es bei der Canon ein wenig frickelig ist Alles manuell einzustellen und sie mit einer fünfhundertstel Sekunde Belichtungszeit nicht die Schnellste ist. Die Aufnahmen im Full-Automatik-Faultiermodus kann man jedenfalls vergessen. Will ich wirklich gute Fotos machen (was alle paar Jahre vorkommt) leihe ich mir bei einem befreundeten Fotographen eine digitale Hasselblad aus. Die macht wirklich perfekte Bilder wenn man sich beim Einstellen Mühe gibt und ist für mich der heilige Gral unter den Kameras. Ich würde gerne selbst eine besitzen, aber dazu fotografiere ich nicht oft und nicht gut genug, um die Möglichkeiten voll auszureizen. So werde ich mir wohl eher eine digitale SLR aus dem Consumerbereich zulegen, sollte ich in Zukunft mehr fotographieren.

Liebe Grüße,
Norika
Ich bin nicht die Signatur, ich putz hier nur.
biwak
Beiträge: 58
Registriert: 27.10.2013 20:55

Re: Fotografie und (Füller)schreiben

Beitrag von biwak »

Hallo,

Bei mir ist Fotografie seit fast 40 Jahren eines meiner liebsten Hobbys. Bis vor ca. 15 Jahren entwickelte ich SW-Bilder auch gerne selbst. Ansonsten waren mir Dia-Filme am liebsten.
Aber die Zeiten haben sich deutlich geändert. Heute ist meine Lieblingsknipse eine Canon 5MKIII. Aber sie ist nicht unbedingt die klassische Immerdabei-Kamera. Für Ausflüge oder Skitouren bevorzuge ich eine G15, die passt in die Hosentasche.
Eine Analogkamera ist aber immer noch im Einsatz. Meine A1 begleitet mich nun schon seit ca. 30 Jahren und ist immer mit einen SW-Film geladen. Nur entwickeln tu ich nicht mehr selbst, dafür bekomme ich zu wenige Bilder mit ihr übers Jahr zusammen.
So gerne ich auch „analog“ schreibe, in der Fotografie bietet die Digitaltechnik einfach Möglichkeiten, die ich nicht mehr missen will.
Bei den Füllern sieht es anders aus. Notizen aller Art werden fast ausschliesslich am Papier gemacht. Sammler bin ich keiner, aber schöne Tinten haben es mir schon angetan. Meine derzeitige Lieblingstinte ist die tsukushi von Iroshizuku.
Bei den Füllern habe ich zwei Lieblinge, einen MB 146 und einen Lamy 2000. Der Rest (das sind nur 3) kommt eher selten zum Einsatz.

Viele Grüsse, Franz
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