Tinte in der Kappe (Ambition)

Johann Faber, A.W. Faber, Faber-Castell

Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger

Antworten
Nordlicht01
Beiträge: 64
Registriert: 13.03.2013 20:15

Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von Nordlicht01 »

Hallo,

ich habe bei meinen FC - insbesondere bei zwei Ambition Modellen - beobachtet, dass oft Tinte in der Kappe ist. Dies führt dazu, dass nach dem Öffnen der direkt unter dem Griffstück befindliche silberne Teil der Federhalterung mit Tinte beschmiert ist.

Vorhin habe ich die eine Kappe mit Wasser gespült getrocknet und nach dem erstem Aufstecken der Kappe anschließend wieder (ein wenig) Tinte an der Federhalterung.

Der Konverter ist max 3/4 voll.

Viele Grüße

Matthias
Benutzeravatar
stefan-w-
Beiträge: 2924
Registriert: 23.08.2012 19:24
Wohnort: Wien

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von stefan-w- »

servus matthias,

und du möchtest dieses problem jetzt lösen; hab ich das zwischen den zeilen richtig herausgelesen? :?:

welche tinte verwendest du denn?
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
Benutzeravatar
TomSch
Beiträge: 3853
Registriert: 28.05.2008 20:55
Wohnort: Land der (Ost-)friesischen Freiheit

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von TomSch »

Hallo Matthias,

bei meinem Ambition sitzt die Steckkappe sehr stramm auf dem Füller.
Eigentlich ist dies eine sehr positive Eigenschaft, doch hinsichtlich der Tinte muss ich dir Recht geben, tritt auch bei mir häufiger auf, und zwar ohne Berücksichtigung von Transport oder Nicht-Transport des Füllers.
In diesem Falle tippe ich - wegen der stramm sitzenden Kappe - auf einen kurzen, aber heftigen Unterdruck, der beim Lösen der Kappe entsteht, und so quasi Tinte ansaugt. Irgandwann landet die eben, da mengenmäßig mehr werdend, in der Kappe oder am Metall des Griffstücks.

Tschö, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Nordlicht01
Beiträge: 64
Registriert: 13.03.2013 20:15

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von Nordlicht01 »

stefan-w- hat geschrieben:servus matthias,
und du möchtest dieses problem jetzt lösen; hab ich das zwischen den zeilen richtig herausgelesen? :?:
welche tinte verwendest du denn?
Ja, würde das Problem gerne lösen. Derzeit nutze ich in den beiden Füllern folgende Tinten:

Pelikan 4001 blau-schwarz
DE Atramentis himmelblau
TomSch hat geschrieben:In diesem Falle tippe ich - wegen der stramm sitzenden Kappe - auf einen kurzen, aber heftigen Unterdruck, der beim Lösen der Kappe entsteht, und so quasi Tinte ansaugt. Irgandwann landet die eben, da mengenmäßig mehr werdend, in der Kappe oder am Metall des Griffstücks.
Das klingt nicht gut. Aber schon logisch. Bei meinen e-motions habe ich das Problem nicht.
Benutzeravatar
TomSch
Beiträge: 3853
Registriert: 28.05.2008 20:55
Wohnort: Land der (Ost-)friesischen Freiheit

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von TomSch »

Hallöle.

Bei denen kann das Problem auch gar nicht auftreten, denn sie ("die Emtionalen") besitzen ja eine Dreh-Kappe! :wink:

Liebe Grüße, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Nordlicht01
Beiträge: 64
Registriert: 13.03.2013 20:15

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von Nordlicht01 »

Spüle die Kappen mal gründlich aus und beobachte, wie schnell die wieder "sabbern".

Dann würde ja der Einsatz von Patronen auch keine Abhilfe schaffen.
Benutzeravatar
Tenryu
Beiträge: 5276
Registriert: 10.06.2004 0:45
Wohnort: Basel

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von Tenryu »

Das mit dem Unterdruck ist möglich, aber eher unwahrscheinlich. Ich habe das selbe Problem mit einem Pelikan-Patronenhalter. In der Kappe sammelt sich die Tinte; jedoch nur wenn der Füller liegend aufbewahrt wird, nicht aber aufrecht stehend. Beim Schreiben jedoch tritt keine Tinte aus, wo sie nicht hingehört. Ein Mysterium, das ich bis heute nicht habe lösen können.
Ich habe jedoch einen vagen Verdacht: Die meisten Kappen haben eine Innekappe, die am Griffstück abschließt und irgendwie auch für den sicheren Halt sich mit selbigem ineinander verzahnt. Evtl. könnte dort durch Kapillarwirkung Tinte aus dem Tintenleiter angezogen werden. Der selbe Effekt tritt auch auf, wenn die Feder die Innenkappe berührt.
Benutzeravatar
TomSch
Beiträge: 3853
Registriert: 28.05.2008 20:55
Wohnort: Land der (Ost-)friesischen Freiheit

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von TomSch »

Hallo in d' Schwyz!

Die letzte Bemerkung - Federkontakt mit der Innenkappe führt zu Tintensauerei - kann ich bestätigen. Ich besitze einen wundervoll schreibenden "Ibis", bei dem die Kappe einem gewissen, natürlichen Schrumpfungsprozess unterliegt. Obwohl es sich bei dem Füller um einen meiner gern benutzten Lieblinge handelt, führt der Federkontakt mit der Innenkappe zu oben geschildertem Gesuppe.

Tschökess, Thomas
Sei nicht so; sei anders.
Nordlicht01
Beiträge: 64
Registriert: 13.03.2013 20:15

Re: Tinte in der Kappe (Ambition)

Beitrag von Nordlicht01 »

Da ich das Problem bereits trotz Auswaschen der Kappe nach kurzer Zeit wieder hatte, habe ich die Feder ohne das Verbindungsstück aus Metall herausgeschraubt. Die schwarze Ummantelung war voller Tinte. Ebenfalls das Innere des metallischen Verbindungsstücks.

Ich habe alles gründlich gereinigt und werde dann testweise mal eine Patrone anstelle des Konverters nutzen
Antworten

Zurück zu „Graf von Faber-Castell“