Das große Thema mit der Kappe

Johann Faber, A.W. Faber, Faber-Castell

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John
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von John » 14.01.2019 18:04

Zwei Guilloche machen hier überhaupt keinerlei Probleme, wenn sie sechs Wochen lang nicht benutzt werden.
Gruss,
John

Tintenklex

Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Tintenklex » 14.01.2019 19:06

V-Li hat geschrieben:
14.01.2019 17:32
Basic/Essentio ist komplett problemfrei.
Ist das nicht ausgerechnet das Modell, wo so oft das Schaftgewinde bricht?

V-Li
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von V-Li » 14.01.2019 19:53

Tintenklex hat geschrieben:
14.01.2019 19:06
V-Li hat geschrieben:
14.01.2019 17:32
Basic/Essentio ist komplett problemfrei.
Ist das nicht ausgerechnet das Modell, wo so oft das Schaftgewinde bricht?

Bei einem ist es mir dort gebrochen, ja, aber da habe ich mich auch draufgesetzt. Der andere tut täglich seinen Dienst seit knapp einem Jahr. Zugegebenermaßen, das Schaftgewinde wirkt beim Basic wie eine Schwachstelle.

Ann
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Ann » 15.01.2019 7:57

Also der Ondoro wär dann sicher raus für mich.
Meine Faber-Castell-Federn M fallen feiner aus als Lamy-M, die B-Federn sind ungefähr gleich.
(Ich weiß nicht so genau, wie man hier zitiert....)

Genau diese Erfahrung hab ich im Laden auch gemacht. M ist nicht gleich M über alle Modelle und Marken hinweg. Aber gerade dieses Bisschen feiner bei Faber Castell fand ich ansprechend. Und das obwohl die Feder "lauter" über das Papier streicht, aber nicht unangenehm.
Die Lamy-Füller an sich schreiben top, auch wenn relativ "fett" (im Sinne von viel Tinte pro Strich), finde ich. Da habe ich da das Gefühl, dass niemals was austrocknen würde. Aber die Feder an sich finde ich optisch so futuristisch-industriell...

Ann
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Ann » 17.01.2019 14:28

Ich war jetzt im Laden und hab nochmals ausgiebig verschiedene Modell probiert.

Am Ende ist es ein Faber-Castell e-motion geworden, mit F-Feder und einem Körper aus Birnbaumholz. Sehr schön und schreibt sich super! Auch das höhere Gewicht gefällt mir gut! Und die Kappe schließt per Gewinde. :)

Bluescreen
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Bluescreen » 17.01.2019 18:25

John hat geschrieben:
14.01.2019 18:04
Zwei Guilloche machen hier überhaupt keinerlei Probleme, wenn sie sechs Wochen lang nicht benutzt werden.
Gruss,
John
Bei meinem Intuition Platino ist die Kappe nicht sonderlich dicht. Er schreibt zwar nach einer Woche Nichtbenutzung immer noch spontan an, aber die Tinte ist schon recht stark eingedickt und man muss mehrere Zeilen schreiben, bis man wieder die eigentliche Farbe hat.
Allerdings ist der Intuition ja auch bekannt für dieses Problem. Da er aber von der Feder und vom Griffgefühl her traumhaft ist, verzeihe ich ihm das.

Ich habe noch einen FC Essentio, der ist wiederum völlig unproblematisch.

SpurAufPapier
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von SpurAufPapier » 18.01.2019 12:30

Bluescreen hat geschrieben:
17.01.2019 18:25
Allerdings ist der Intuition ja auch bekannt für dieses Problem. Da er aber von der Feder und vom Griffgefühl her traumhaft ist, verzeihe ich ihm das.
Meinen Ondoro und E-motion verzeihe ich es auch.
Grüße
Vikka

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SpurAufPapier
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von SpurAufPapier » 18.01.2019 12:33

Ann hat geschrieben:
17.01.2019 14:28
Am Ende ist es ein Faber-Castell e-motion geworden, mit F-Feder und einem Körper aus Birnbaumholz. Sehr schön und schreibt sich super! Auch das höhere Gewicht gefällt mir gut! Und die Kappe schließt per Gewinde. :)
Glückwunsch!
Auch ich schätze meinen sehr, er hat eine gute Balance, man kann trotz des Gewichts lange schreiben.
Der Lamy Dialog z. B. wiegt genauso viel (lt. Fritz Schimpf), aber den kann ich nicht halten, obwohl er mir sehr gefällt.

Ich wünsche Dir viel Freude mit dem Neuen!
Grüße
Vikka

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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Tintenfinger » 09.02.2019 20:45

Ich habe mir einen Ambition Opart Flamingo gekauft. Die Farbe ist mal was anderes. Er liegt mir gut in der Hand, da ich kleine Hände habe und die Stifte gerne etwas weiter hinten halte. Die EF Feder hatte einen fiesen Grat, aber nach etwas Nachbearbeitung ist sie jetzt toll. Das habe ich akzeptiert, weil der Füller eben eine alte Sonderfarbe hat und stark reduziert war (vielleicht eine Retoure?).

Das Problem: Er trocknet ein. Es war eine fast volle kleine Patrone Pelikan 4001 Türkis drin, ich bin zwei Wochen nicht dazugekommen den Füller zu benutzen. Ergebnis: Die Patrone war LEER. Komplett eingetrocknet. Die Kappe ist nicht luftdicht und scheint keine Innenkappe zu haben, aber sie sitzt gut und erscheint nicht irgendwie defekt. Das schränkt für mich die Benutzbarkeit schon ein, täglich schreibe ich nur im Zug auf dem Weg zur Arbeit und dafür ist ein limitierter Füller bei mit Schussel nicht geeignet. Soll ich meine Füller jetzt in einem Tupper mit einem feuchten Taschentuch lagern, wie angebatzte Malfarben?

Susi

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sommer
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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von sommer » 09.02.2019 21:55

Tintenfinger hat geschrieben:
09.02.2019 20:45
Die EF Feder hatte einen fiesen Grat, aber nach etwas Nachbearbeitung ist sie jetzt toll.
Ähnliches kann ich leider auch berichten. Von 3 EF-Federn waren 2 nachbearbeitungsbedürftig, die dritte hingegen war von Werk aus unverschämt gut. Unter'm Strich keine tolle Erfolgsquote. (Dafür hatte ich bisher bei F, M und B keinerlei Ausfälle.)
ich bin zwei Wochen nicht dazugekommen den Füller zu benutzen. Ergebnis: Die Patrone war LEER. Komplett eingetrocknet.
Merkwürdig. Ich habe auch hin-und-wieder einen Ambition unbenutzt herumliegen und noch keine solchen Probleme gehabt. Ich werde das mal ausprobieren und berichten; ich habe noch ein paar Faber-Castell Standard-Blau Patronen hier herumliegen, die ich sowieso nicht einsetzen werde.
Axel

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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von sommer » 24.02.2019 22:55

sommer hat geschrieben:
09.02.2019 21:55
Merkwürdig. Ich habe auch hin-und-wieder einen Ambition unbenutzt herumliegen und noch keine solchen Probleme gehabt. Ich werde das mal ausprobieren und berichten; ich habe noch ein paar Faber-Castell Standard-Blau Patronen hier herumliegen, die ich sowieso nicht einsetzen werde.
Ich hatte drei Ambition mit FC-Blaupatrone bestückt (diejenige, die den Füllern beilagen) und wollte eigentlich nach einer, zwei und drei Wochen probieren, ob und wie sie anschreiben. Letztes Wochenende habe ich das verdaddelt, weil ich viel um die Ohren hatte, aber gerade eben habe ich die drei Ambition (EF, F und B Feder) herausgeholt und damit geschrieben. Das Ergebnis: Nach zwei Wochen herumliegen haben zwei der drei Füller absolut problemlos angeschrieben als sei nichts gewesen. Bei dem dritten (mit B-Feder) fehlt hingegen der erste Strich des ersten Buchstabens komplett (quasi die linke Stütze des großen A), was zwar einem Sailor nie passiert wäre, ich aber akzeptabel finde. Außerdem kann ich keinen Schwund an Tinte in der Patrone erkennen.

Merkwürdig, das ganze.
Zuletzt geändert von sommer am 24.02.2019 23:18, insgesamt 1-mal geändert.
Axel

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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von SpurAufPapier » 24.02.2019 23:16

Ich hatte meinen Ambition M mit Pelikan Dunkelgrün 2-3 Wochen liegen lassen, dann jeweils kurz benutzt und wieder so lange liegen lassen, insgesamt über mehrere Monate. Die Tinte war jedes Mal bei den ersten Sätzen dunkler, aber er schrieb problemlos an. Auf Tintenschwund in der Patrone habe ich nicht geachtet.
Grüße
Vikka

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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Ann » 08.03.2019 7:04

Hallo zusammen!

Also, ich habe ja jetzt eine Weile getestet und viel geschrieben und dabei SEHR viel Freude an meiner e-motion. Zusätzlich habe ich von meinem Freund inzwischen eine Graf von Faber-Castell Guilloche mit F-Feder geschenkt bekommen. Ich liebe beide!

Am Anfang hatte ich "nur" die Schwarzblaue Tinte von Pelikan drin. Dann ging es aber damit los, dass es bei beiden Füllern manchmal zu Anschreibschwierigkeiten kam. Wenn ich einen mal ein paar Tage nicht verwendet habe, dann musste man schon ein bisschen hinarbeiten, dass die Tinte wieder fließt. Also habe ich mir die Graf von Faber-Castell Original-Midnight Blue-Tinte gekauft. Und ich muss sagen, bisher kam es nicht ein einziges Mal zu Anschreibschwierigkeiten, auch wenn die Füller mal eine Weile liegen. Einziges Manko der Tinte ist, dass ich sie ein bisschen grisselig auf dem Papier finde.

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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Bluescreen » 09.03.2019 9:17

Die undichteste Kappe hat wohl der Intuition Platino.

So sieht das nach 4 Stunden Liegezeit aus:
IMG_09032019_091237_(1024_x_735_pixel).jpg
IMG_09032019_091237_(1024_x_735_pixel).jpg (220.4 KiB) 4956 mal betrachtet
Dann sind die ersten paar Zeilen schon deutlich dunkler.

Nach 4-6 Wochen Nichtbenutzung ist der halbe Konverterinhalt verdunstet. Wobei ich nicht weiß, ob das nur an der Verschlusskappe liegt, oder ob auch der Konverter selbst oder die Verbindungsstelle zwischen Konverter und Füller daran beteiligt sind.

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Re: Das große Thema mit der Kappe

Beitrag von Tenryu » 09.03.2019 12:30

Das lästige ist, daß die ersten Zeilen nicht bloß dunkler, sondern meist auch schmieriger sind und die Tinte kaum trocknet, und sich auch nach Stunden oder Tagen sich noch mit dem Finger verwischen läßt.

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