Graf von Faber Castell classic Federn

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rb120134
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Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von rb120134 » 24.06.2020 17:50

Sehr geehrte Leute,

ich hatte schon zwei GvFC classic Fullfeder gehabt. Beide Fullfeder schreiben nicht gut, ich habe eine Video gemacht daruber. Ich wolle gern wissen, ob ich die Stift gut benutze. Ist die Schreibwinkel gut, oder nicht? Ich finde die GvFC fullfeder sehr schon, und ich wollte mal kucken nach ein neue classic, aber es soll gut schreiben naturlich. Ich nutze GvFC Cobalt blue ink und Rhodia Papier.

Video, ab 2:10 woll der Feder nicht schreiben. Ist die Schreibwinkel gut?

https://www.youtube.com/watch?v=vLGaGP_ ... e=youtu.be

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Edelweissine
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von Edelweissine » 24.06.2020 18:46

Hallo Robin,
Du schriebst als Linjshänder die Feder über das Papier, verkantest sei, benutzt eine trockenere Tinte und ein glattes Papier. Das sind vier Faktoren, die alle, einzeln für sich betrachtet, schon zum Aussetzen führen könnten.
An Schreibhaltung und Linkshändertum wirst Du wenig ändern können, deshalb rate ich, es mit einer fließfreudigeren Tinte oder etwas rauherem Papier zu probieren.
Gruß,
Heike

rb120134
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von rb120134 » 25.06.2020 1:06

Edelweissine hat geschrieben:
24.06.2020 18:46
Hallo Robin,
Du schriebst als Linjshänder die Feder über das Papier, verkantest sei, benutzt eine trockenere Tinte und ein glattes Papier. Das sind vier Faktoren, die alle, einzeln für sich betrachtet, schon zum Aussetzen führen könnten.
An Schreibhaltung und Linkshändertum wirst Du wenig ändern können, deshalb rate ich, es mit einer fließfreudigeren Tinte oder etwas rauherem Papier zu probieren.
So das Ich Linkshänder bin, ist das ein Problem?

SpurAufPapier
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von SpurAufPapier » 25.06.2020 7:03

rb120134 hat geschrieben:
25.06.2020 1:06
Edelweissine hat geschrieben:
24.06.2020 18:46
Hallo Robin,
Du schriebst als Linjshänder die Feder über das Papier, verkantest sei, benutzt eine trockenere Tinte und ein glattes Papier. Das sind vier Faktoren, die alle, einzeln für sich betrachtet, schon zum Aussetzen führen könnten.
An Schreibhaltung und Linkshändertum wirst Du wenig ändern können, deshalb rate ich, es mit einer fließfreudigeren Tinte oder etwas rauherem Papier zu probieren.
So das Ich Linkshänder bin, ist das ein Problem?
Du hältst naturgemäß den Füller etwas anders als ein Rechtshänder, die Position der Feder auf dem Papier ist eine andere. Da Du aber Deine Schreibhaltung vermutlich nicht ändern möchtest (und z. B. "von unten" schreiben) - das ist sehr anstrengend und aufwändig im Erwachsenenalter - muss man die anderen Faktoren Papier/Tinte an Deine Bedürfnisse anpassen.
Es gibt hier im Forum einige Threads, die sich mit dem Füllerschreiben für Linkshänder beschäftigen, da sind gute Tipps dabei.
Grüße
Vikka

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SpurAufPapier
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von SpurAufPapier » 25.06.2020 7:24

Grüße
Vikka

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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von Meady » 25.06.2020 12:43

Hallo!

Was Abhilfe schaffen KÖNNTE, wäre, den Winkel der Feder zum Papier zu ändern. Versuch einmal, dass du den Stift ein bisschen weiter hinten angreifst und mehr Platz zwischen Feder und deinen Fingern lässt. Es kann auch helfen, wenn du die Kappe ans Ende steckst. Das hilft mir als Lefty ungemein; der Kontakt zum Papier fühlt sich für mich dann oft besser an.

LG,
Meady

rb120134
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von rb120134 » 25.06.2020 15:49

So das ich Linkshänder bin, hat das so viel Einfluss auf den Tintenfluss oder Schreibwinkel?

SpurAufPapier
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von SpurAufPapier » 25.06.2020 16:17

Nein, aber Deine Schreibhaltung. Du hältst den Füller sehr steil, der Winkel zwischen Füllerachse und Papier ist groß, und manche Füller machen dann Probleme. Wenn die Feder auf flache Haltung ausgelegt ist, kann es sein, dass sie bei steiler Haltung schlechter schreibt (z. B. zu wenig Tinte nachkommt=schwacher Tintenfluss, oder kratzt).
Versuch mal, den Füller flacher zu halten, ohne etwas anderes zu ändern.
Oder Du brauchst eine Tinte, die langsamer trocknet. Oder eine Feder, die man steil halten kann, die gibt es natürlich auch.
Wenn das Papier sehr dünn und glatt ist und auf harter Unterlage (Tischplatte) liegt, biegt es sich unter der Feder nicht, die Feder hat weniger Kontaktfläche, das kann auch zu Aussetzern führen.
Schau noch, ob die Tinte aus der Patrone/dem Konverter tatsächlich nach unten in den Tintenleiter fließt und nicht oben "hängenbleibt".
Grüße
Vikka

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Edelweissine
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von Edelweissine » 25.06.2020 16:20

Dadurch, dass Du die Feder von links nach rechts bringst, um zu schreiben, musst Du sie über das Papier schieben und benötigst mehr "Schmierung", um Tinte aufs Papier zu bringen. Ein Rechtshänder zieht, und das erfordert weniger Tintenfluss. Außerdem verwendest Du den Winkel parallel zur Schreibrichtung. Andere setzen im 90°-Winkel auf, das rutscht auch ein Stück weit besser.
Gruß,
Heike

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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von rb120134 » 25.06.2020 17:31

Was ich jetz sage, hat nicht so viel mit GvFC zu machen, aber ich habe auch ein S.T Dupont Line D medium Fullfeder.
Ich finde die 14k gold Feder von der S.T dupont ein bisschen langweilig, die GvFC 18k bi color Feder finde ich schoner zu sehen, aber jetzt kommt, die S.T dupont Feder schreibt immer, wenn ich am ende des tages zu hause bin, dan schreibt es gleich und es fehlt nie. Die Schreibwinkel ist mit dem Dupont nicht so wichtig, es schreibt mit viele Schreibwinkeln, es ist sehr " toleranz". Ich finde die GvFC feder schon zu sehen, aber wenn ich die funktion beurteile von die Dupont, dann werde ich die Dupont feder ein 9/10 geben. Es schreibt mit viele Schreibwinkeln und Ich muss mir keine Sorgen um die SchreibHaltung machen.
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SpurAufPapier
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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von SpurAufPapier » 25.06.2020 18:14

rb120134 hat geschrieben:
25.06.2020 17:31
Die Schreibwinkel ist mit dem Dupont nicht so wichtig, es schreibt mit viele Schreibwinkeln, es ist sehr " toleranz". Ich finde die GvFC feder schon zu sehen, aber wenn ich die funktion beurteile von die Dupont, dann werde ich die Dupont feder ein 9/10 geben. Es schreibt mit viele Schreibwinkeln und Ich muss mir keine Sorgen um die SchreibHaltung machen.
Siehst Du, genau solche Federn brauchst Du. Vergleiche das Schreibkorn (Federspitze) vom Dupont mit dem vom GvFC. Gibt es da einen Unterschied?
Grüße
Vikka

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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von rb120134 » 25.06.2020 18:19

SpurAufPapier hat geschrieben:
25.06.2020 18:14
rb120134 hat geschrieben:
25.06.2020 17:31
Die Schreibwinkel ist mit dem Dupont nicht so wichtig, es schreibt mit viele Schreibwinkeln, es ist sehr " toleranz". Ich finde die GvFC feder schon zu sehen, aber wenn ich die funktion beurteile von die Dupont, dann werde ich die Dupont feder ein 9/10 geben. Es schreibt mit viele Schreibwinkeln und Ich muss mir keine Sorgen um die SchreibHaltung machen.
Siehst Du, genau solche Federn brauchst Du. Vergleiche das Schreibkorn (Federspitze) vom Dupont mit dem vom GvFC. Gibt es da einen Unterschied?
Ich denke, die Federspitze sind meistens ein härzes material, Iridium oder ein Iridium legierung. Die Federspitze vom Dupont ist vielleicht was anders verarbeitet.

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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von SpurAufPapier » 25.06.2020 18:47

rb120134 hat geschrieben:
25.06.2020 18:19
SpurAufPapier hat geschrieben:
25.06.2020 18:14
rb120134 hat geschrieben:
25.06.2020 17:31
Die Schreibwinkel ist mit dem Dupont nicht so wichtig, es schreibt mit viele Schreibwinkeln, es ist sehr " toleranz". Ich finde die GvFC feder schon zu sehen, aber wenn ich die funktion beurteile von die Dupont, dann werde ich die Dupont feder ein 9/10 geben. Es schreibt mit viele Schreibwinkeln und Ich muss mir keine Sorgen um die SchreibHaltung machen.
Siehst Du, genau solche Federn brauchst Du. Vergleiche das Schreibkorn (Federspitze) vom Dupont mit dem vom GvFC. Gibt es da einen Unterschied?
Ich denke, die Federspitze sind meistens ein härzes material, Iridium oder ein Iridium legierung. Die Federspitze vom Dupont ist vielleicht was anders verarbeitet.
Es geht um die Form. Manche Spitzen sind "kugelig", und nicht so empfindlich in Bezug auf die Haltung. Andere haben einen kleinen "Sweet spot", an dem die Feder gut schreibt, und wenn Du davon abweichst, schreibt sie schlechter oder gar nicht.
Teste doch mal verschiedene Haltungen. Muss ja nicht Schreiben sein, kannst auch Linien ziehen, aber achte dabei auf die Stellung der Feder in Bezug auf das Papier (also die waagerechte Tischebene) und auf die Schreibrichtung (ziehend/schiebend/seitlich). Wenn die Feder in mehreren Haltungen nicht funktioniert, ist vielleicht wirklich etwas falsch mit ihr. Aber saugfähigeres Papier und länger trocknende Tinte (die nicht schon in der Feder eintrocknet) könnte auch helfen.
Grüße
Vikka

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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von rb120134 » 27.06.2020 1:10

Ich bin ein bisschen erwirrt. Ich benutze meine GvFC Fuller mit GvFC Cobalt blue Tinte und benutze Rhodia papier, es ist glatt.

In ersten video schreibt die Fuller super, sehr leicht und fehlt nicht.
https://www.youtube.com/watch?v=vNLaYLC ... zg&index=2

In zweiten video schreibt die Fuller am Anfang nicht, am 00:34 beginnt die Fuller zu schreiben, am 1:43 fehlt es, und am 1:48 beginnt es wieder zu schreiben, was kan das problem sein?
https://www.youtube.com/watch?v=ro__Vrb ... zg&index=1

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Re: Graf von Faber Castell classic Federn

Beitrag von SpurAufPapier » 27.06.2020 8:56

rb120134 hat geschrieben:
27.06.2020 1:10
Rhodia papier, es ist glatt.
Vielleicht ist es zu glatt. Probier mal ein anderes Papier.
Wie viel Zeit ist zwischen den Videos vergangen? Ist es dieselbe Tintenfüllung? Lag er eine Weile ungenutzt herum? Manchmal können Füller auch bei geschlossener Kappe eintrocknen und schreiben dann schlecht an.
Grüße
Vikka

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