GvFC Classic Schreibprobleme

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Sven123
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GvFC Classic Schreibprobleme

Beitrag von Sven123 » 26.03.2021 11:14

Hallo zusammen,

ich habe letztens den GvFC Classic geschenkt bekommen. Er gefällt mir äußerst gut. Es ist mein erster Füller abgesehen von den Füllern in der Schulzeit und dementsprechend bin ich recht unerfahren mit dieser Thematik.

Als Zusatz habe ich auch einen Tintentopf mit der Farbe „Royal Blue“ von GvFC bekommen. Ich habe noch nie einen Kolbenkonverter benutzt, aber wirklich kompliziert ist es ja nicht. Ich habe die Feder in den Topf „eingetunkt“ und die Tinte durch den Konverter hinein befördert. Hat gut funktioniert (denke ich). Nun habe ich jedoch das Problem dass beim Schreiben er das eine oder andere Mal aussetzt. Das finde ich echt schade und frage mich woran das bloß liegen kann.

Könnte ich es falsch „befüllt“ haben? Ich schreibe auf ganz normalen Papier (College-Block).

Beste Grüße,
Sven

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Edelweissine
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Re: GvFC Classic Schreibprobleme

Beitrag von Edelweissine » 26.03.2021 11:24

Moin Sven,
erster Tipp: neue Füller immer erst durchspülen, um Produktionsrückstände nach Möglichkeit rückstandslos zu entfernen!
Dann zum Befüllen: Ist der Konverter wirklich gefüllt, hast Du nachgeschaut? Manche Konverter sind mit einem so genannten Agitator ausgestattet, damit die Tinte wirklich herausfließen kann und nicht an den Wänden des Konverters kleben bleibt.
Manchmal hilft vorsichtiges Schütteln - Obacht, Kappe dabei aufsetzen und später vorsichtig wiederabnehmen, Spritzgefahr!
Manchmal schreiben Füller auch problemloser mit Patronen.
Wenn alles nicht nützt, solltest Du den Füller zurückgeben und umtauschen lassen.
Gruß,
Heike

Sven123
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Re: GvFC Classic Schreibprobleme

Beitrag von Sven123 » 26.03.2021 11:42

Gespült habe ich den Füller zu Beginn nicht. Die Tinte befindet sich in der Tat im Konverter. Das Auffüllen hat funktioniert. Vielleicht habe ich das Problem auch weniger exakt formuliert. Ja, es sind Anschreibprobleme. Die sind recht kurz. Aber eigentlich sind es eher „Aussätzer“, die immer wieder mal vorkommen, auch zum Beginn (Anschreibprobleme). Die „Aussätzer“ sind recht kurz sorgen aber dafür, dass kein flüssiges Schriftbild entsteht, da man bspw. öfters einen Haken beim h oder t nachziehen muss, etc.

Ja, in meinem Kolbenkonverter ist eine kleine „Feder“ drin.

G-H-L
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Re: GvFC Classic Schreibprobleme

Beitrag von G-H-L » 26.03.2021 13:10

Also, mein Vorschlag wäre zunächst, den Füller mal mit der Tinte zu spülen.
D.h. den Füller wieder ins Tintenfaß tauchen, die Tinte im Konverter wieder zurück ins Faß befördern und dann wieder neu mit Tinte befüllen.

Habe selbst ein ähnliches Problem mit einem Faber Castell Ambition. Auf billigem Kopierpapier schreibt der sofort und wunderbar.
Auf einem billigen College-Block habe ich Anschreibprobleme und auch manchmal Aussetzer. Auch ist da die Schrift wesentlich dünner, bzw. feiner.
Evtl. hilft es auch, beim Schreiben, die Feder ein klein wenig nach links oder meistens mehr nach rechts zu drehen.

Gruß
Gruß
Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)

Sven123
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Re: GvFC Classic Schreibprobleme

Beitrag von Sven123 » 26.03.2021 14:02

Danke! Ich werde es später mal ausprobieren. Was sehr komisch ist, ist dass je nach Haltung das Verhalten ganz unterschiedlich ist.

Normalerweise halte ich den Füller und allgemein Stifte sehr „tief“. Insbesondere parallel zur Längstkante des Blattes. Ich hoffe man versteht was ich meine. Wenn ich hingegen den Füller seitlicher (Shaft hat eine Neigung von +-30 Grad zur Längstkante) halte, dann habe ich eben keinerlei Probleme bemerkt.

Ersteres wirkt eher von „oben nach unten“ und letzteres wie „links nach rechts“ wenn man es sehr hart formuliert.

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