Tinte fließt nicht automatisch nach

Johann Faber, A.W. Faber, Faber-Castell

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Carlo
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Tinte fließt nicht automatisch nach

Beitrag von Carlo »

Hallo,

ich habe einen Graf von Faber Castell mit einer Feder B 18 ct, bei dem die Tinte nicht automatisch nachfließt. Immer muss ich erst an dem Tintentank drehen und die Tinte damit in die Feder "drücken" und nach eine paar Absätzen hört er dann wieder auf und ich muss wieder Tinte "nachschieben".
Ich hatte irgendwann mal schlechte Tinte drin, die mir schmierig erschien, also schätze ich, dass irgendwo etwas verstopft ist. Wie bekomme ich das am Besten wieder in Ordnung? Mit Wasser hab ich es schon probiert. Oder muss ich solange einfach so weiter schreiben bis der Schmutz irgendwann mit der Tinte abtransportiert ist?

Bei meinem Lamy ist dasselbe Problem aufgetreten (dieses Aluminium-Modell auch Feder B) :(

Danke für eure Hilfe
Carlo
G-H-L
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Tinte fließt nicht automatisch nach.

Beitrag von G-H-L »

Ich glaube das Beste ist, den Füller mal in einem Ultraschallbad richtig zu reinigen. Dann könnte das Problem eventuell behoben sein.

Gruß
Gerhard
Calligraph73
Beiträge: 57
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selbes Problem

Beitrag von Calligraph73 »

Hatte bei meinem GvFC Ebenholz FH das selbe Problem. Vor wenigen Tagen schilderte ich es der Service-Abteilung von F.-C., welche prompt die Einsendung des FHs forderte, unter der selbst geäußerten Bedingung, den Tausch/die Reparatur kostenlos zu machen. Leider kann ich noch keine Ergebnisse präsentieren, hatte bisher durchweg gute Erfahrungen mit Faber-Castell.
St1
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Beitrag von St1 »

...bei meinem Faber-Castell (kein Graf von -) Ambition versiegte der Tintenfluß ebenso spontan von "gut" auf "spärlich" mit störenden Anschreibproblemen. Nach Serviceaufenthalt bei Faber-Castell ist das Problem nun behoben. Woran es denn lag wurde jedoch nicht mitgeteilt. (Füllfederhalter und auch Tintenleiter seien aber eine Neuentwicklung.) Trotzdem kommt es mir ab und zu so vor, als müßte man "bildlich gesprochen" den Tintenfaden erst einmal aus der (angenehmen) Feder ziehen, damit's läuft.
Viele Grüße,
Stefan
Calligraph73
Beiträge: 57
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GvFC Ebenholz aus Reparatur zurück - Fehler behoben

Beitrag von Calligraph73 »

Nun habe ich meinen FH schon wieder geraume Zeit. Was genau gemacht wurde hat hat mir der beiliegende Begleitbrief nicht verraten. Tatsache ist aber: der FH schreibt besser also zuvor, satt Tinte auf dem Blatt (richtig durstig!) und keinerlei Anschreibprobleme. Wieso bin ich nicht schon eher auf die Idee gekommen, daß Ding einzuschicken?!? :D
Fisherman
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Registriert: 27.04.2008 10:46

Beitrag von Fisherman »

Ich habe mir vor drei Tagen den Faber-Castell Ambition gekauft, allerdings mit einer F-Feder. Leider muss ich auch Anschreibprobleme, aber auch regelmäßige Aussetzer während längerem Schreiben feststellen.
An der feinen Feder sollte das doch nicht liegen, oder? Schließlich sollte man auch von einer feinen Feder ein vernünftiges Schreiben erwarten können.
Eine weitere Frage habe ich, den (mitgelieferten) Konverter betreffend. Und zwar will er sich nicht vollsaugen, wenn ich die Feder in das Tintenfass halte. Es blubbert nur im Tank, selbst wenn ich die Feder sehr tief eintauche. Die einzige Möglichkeit ist, den Konverter direkt in die Tinte zu halten.
Hat dazu jemand einen Tipp? Ansonsten würde ich den Füllfederhalter wieder umtauschen oder würdet ihr in dem Fall das Einschicken zu Faber-Castell empfehlen?
hcpluemer
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Beitrag von hcpluemer »

Hallo,
Als alter Faber-Castell-Liebhaber kann ich allen nur den guten Service des Herstellers empfehlen. Ich musste ihn zweimal in Anspruch nehmen und wurde aufs schönste überrascht. Obwohl in dem einem Fall ich selber für den Fehler an meinem Schreibgerät verantwortlich war, wurde mir nichts berechnet - im Gegenteil, ich bekam noch einen netten Entschuldigungsbrief (!) der Service-Abteilung. Also nur Mut!
h-cp
_____________________________________
"Das schlechteste Stück Papier und das schlechteste Schreibgerät sind besser als ein gutes Gedächtnis." (Alte chinesische Weisheit)
ms
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Registriert: 24.08.2005 12:33

Beitrag von ms »

Hallo,
ich würde auch auf jeden Fall den Faber-Castell-Service in Anspruch nehmen. Es ist einfach phänomenal, wie schnell und freundlich der dortige Service arbeitet - dies habe ich jetzt schon zweimal erlebt. Einmal war die Beschichtung beim Griffstück meines heißgeliebten emotion abgegangen. Das Griffstück wurde innerhalb von 4 Tagen anstandslos ersetzt, es war sogar noch ein Entschuldigungsschreiben der Firma dabei. Also kein Vergleich zu den Problemen, die andere Forumsnutzer bei anderen Firmen (MB!) schildern.
St1
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Beitrag von St1 »

Hallo,

es ist zwar schon länger her, aber an den damaligen Service Aufenthalt meines Ambition bei Faber-Castell erinnere ich mich so:

Schnell, freundlich, kompetent.

Nach einer kurzen Anfangsruppigkeit nach Rückerhalt hat der Füllfederhalter einen sehr guten Tintenfluß bekommen und weist seitdem keinen Grund zur Klage auf.

Möglicherweise habe ich es schon an einer anderen Stelle erwähnt, aber auf einen Kritikpunkt

-den anfangs noch fehlenden passenden Konverter (zu der Zeit war z.B. bei Online-Versendern noch zu lesen: Für Konverter nicht geeignet)-

hat Faber-Castell sofort reagiert und zusammen mit dem Komponentenhersteller einen Konverter angepasst und mir dann nach kurzer Zeit einen Test-Konverter zugeschickt !! :thumright:

Ich bin nach wie vor begeistert von diesem Service und der Reaktion auf Verbesserungswünsche. DANKESCHÖN !

Viele Grüße,

Stefan
mohodaloho
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Registriert: 20.09.2007 16:43

Beitrag von mohodaloho »

Versuch doch mal andere Tinte! Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Tinte von Waterman gemacht.

Welche benutzt du denn?
RomanL
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kulant und schnell

Beitrag von RomanL »

Eigener Fall: FH am 02.01. gekauft. Bei halber Patrone muckert er auf rauherem/halbgeleimtem Papier immer rum - Abriß des Strichs. Daraufhin eingeschickt und prompt gestern zurückbekommen. "Tintenaggregat defekt und ausgetauscht". Ab gestern geht es wie Butter. Mal schauen, wie lange ;-)

Ob man den dicken Strich der M-Feder nun mag oder nicht, das Holzdesign ist angenehm und der Stift hat eine angenehme Schwere in der Hand. Es ist schon sinnvoll, bei Faber für etwas mehr Geld zu kaufen.

Gruß
Roman


PS: Im direkten Vergleich gegen ein Mitbewerberprodukt von Waterman (für 7,- weniger) hat allerdings der Faber eindeutig verloren...
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