Faber-Castell und Tintenkonverter

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G-H-L
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Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von G-H-L » 06.01.2014 19:52

Hallo,

habe mir vor einiger Zeit einen Faber-Castell "Basic" Füller gekauft. Abgesehen davon, dass der Schaft sehr schwer- und somit der Füller sehr hecklastig - ist, bin ich mit dem Füller und vor allem der Feder sehr zufrieden.

Nun habe ich mir für den Füller einen Faber-Castell Tintenkonverter besorgt und muß nun feststellen, dass der überhaupt nicht in den Füller paßt. Der Konverter ist für den Schaft ein klein wenig zu dick. Auch ein Pelikan-Konverter ist für den Schaft zu dick.

Da stellt sich mir die Frage, ob dies eine Frage der Fertigungstoleranzen ist, oder ob dies vom Hersteller so gewollt ist? Wie sind Eure Erfahrungen was Faber-Castell und Konverter betrifft?

Gruß
Gerhard
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Ex Libris
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von Ex Libris » 06.01.2014 22:24

Hallo Gerhard,

ich habe von Faber-Castell einen Ondoro, einen Ambition und einen Loom; und in allen dreien sind Faber-Castell-Konverter drin, die ohne Probleme reingingen. Von daher wundert es mich sehr, wenn ein Konverter nicht in den Füller passen sollte.

Ich hatte bei Lamy mal das umgekehrte Problem, dass aus einem Studio der eigentlich passende Konverter immer rausgefallen ist, weil er keinen Halt gefunden hat. Glücklicherweise hatte ich mit dem 6. probierten Glück. Aber ich denke mal, dass beide Fälle eigentlich nicht sein sollten.

Viele Grüße,
Florian

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reduziert
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von reduziert » 06.01.2014 22:32

Hier sind die Konverter auch zwischen 2 Ondoros, 2 Looms, einem Basic und einem Pure Black austauschbar.

Schöner Gruß
Thorsten

toverster
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von toverster » 06.01.2014 23:11

Bei cultpens.com habe ich kürzlich gelesen, dass es bei dem Basic eine Designänderung gab, die dazu führte, dass Konverter nicht mehr benutzt werden können: http://www.cultpens.com/acatalog/Faber- ... Metal.html

Das könnte dein Problem erklären...
Grüße von

Andrea

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stefan-w-
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von stefan-w- » 07.01.2014 9:45

hallo gerhard,

vielen dank für deine frage!

ich habe nämlich das exakt gleiche problem wie du:

fc basic perlmutt: konverter passt problemlos.

fc basic edelstahl: konverter passt nur mit gewaltanwendung. schraubt man den schaft aber wieder auf, steckt der konverter im schaft drinnen.
ich dachte, weil meiner ein vorfuehrmodell war, sei da etwa nicht ok. aber offenbar ist das ein fertigungsproblem.

was wir noch probieren können, ist ein kaweco konverter, der ist kürzer (meiner ist nur gerade anderweitig in verwendung).

was mir beim edelstahl noch aufgefallen ist:

die mattgraue kappe hat sich schon verfärbt und ebenso das griffstueck, hab dazu hier auch unter gvfc eine beitrag verfasst.

den perlmutt kann ich dir aber empfehlen, verarbeitung gut, feder top, gewicht leichter.
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.

Sinclair
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von Sinclair » 07.01.2014 10:02

Hallo Gerhard,

das kann ich dir erklären..

Faber Castell hat vor einiger Zeit einige Serien leicht überarbeitet. Dies geschah hauptsächlich um über die Zeit erkannte Schwachstellen zu beseitigen. Beim Basic wie du ihn hast (wahrscheinlich Metall matt oder Metall glänzend?), gab es ab und zu (aber auch nicht so extrem oft) einen Bruch am Schaft. Daher gab es eine Produktionsumstellung, bei der die Produkte an den Stellen nachgebessert worden sind - also das Material verstärkt wurde.

Grundsätzlich passt auch nach der Umstellung noch ein Konverter, jedoch gibt es hier leider ab und zu (nach meinem Gefühl) zu große Produktionsschwankungen. Allerdings hilft der wirklich extrem nette und sehr hilfreiche Service von Faber Castell gerne weiter und tauscht sehr schnell.

Je nach Schwankung der Wandstärke des Schafts kann z.B. auch ein durchsichtiger Kaweco Konverter passen, falls zur Hand. Diese sind vergleichsweise dünn. Ansonsten passen manchmal auch die billigeren Schiebe-Konverter ähnlich den einfachen Modellen von Parker die in den Jotter passen.

Guck mal bitte auf den Schaft - was steht dort? Müsste ein Buchstabe + Zahl sein.

Solltest du bei Faber Castell auf taube Ohren stoßen, geb mir ruhig Bescheid. Dann kann ich dir einen kompetenten Kontakt vermitteln.

@Stefan:
Das Angebot gilt auch für dich.
Bei dem Perlmutt-Modell gibt es meiner Information nach keine Überarbeitung, da dieses vergleichsweise sehr leicht im Gegensatz zu den Metall matt/glänzend ist.

Viele Grüße aus Berlin,
Chris

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stefan-w-
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von stefan-w- » 07.01.2014 11:32

@ sinclair

hallo chris,

danke für diese hilfreiche info und das angebot!

ich werde mal zuhause schauen, welche buchstaben+zahlen ich da drinnen habe.

aber deine schilderung trifft genau das, was ich meine...

hoffen wir mal das beste...
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.

russel
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von russel » 07.01.2014 17:48

Hallo,

vielen Dank für diese hilfreichen Informationen.

Ich habe dieses Phänomen bisher immer auf Herstellungstoleranzen geschoben.

Ich habe drei Füllfederhalter der Serie Basic Carbon und mehrere FC Konverter.

Bei einem Schaft gingen in der Vergangenheit die FC Konverter problemlos rein und raus.
Bei einem anderen Schaft gab es eine minimale Reibung. Die war so minimal, dass sich der Konverter damit gerade vom Griffstück lösen liese, konnte aber durch leichtes Drehen des Schafts beseitigt werden.

Als ich es gerade probiert habe, gingen alle Konverter problemlos rein und raus. Offebar sind die Unterschiede so minimal, dass schon kleine Temperaturänderungen reichen um den Effekt anzutreffen oder eben nicht.

Bei einem vierten Schaft aus einem Rollerball, der augenscheinlich identisch ist, tritt das Problem ebenfalls nicht auf.

Mich verwirrt jetzt nur die genannte Buchstaben-Zahlenkombination.
Die ist auf jedem meiner Stifte anders, obwohl ich diese z.T. zeitgleich erworben habe.
(G2, F2, F3, K2)

Ist es möglich zu erfahren, was diese Werte genau bedeuten?

Viele Grüße
russel

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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von G-H-L » 07.01.2014 19:21

Hallo Ihr Lieben,

also ich habe den Basic in Edelstahl glänzend.
Auf dem Verbindungsstück steht G2, was immer das auch bedeuten mag.

Momentan hab ich eine lange Pelikan-Patrone drin, die ich bei Bedarf per Spritze wieder befüllen kann. Auch ein Pelikan-Konverter passt nicht in den Schaft. Zudem besteht beim Pelikan-Konverter die Gefahr, dass der Metallring am Konverter-Anschluß nicht in das Griffstück passt.
Bei einem Schulfüller von Faber Castell (gekauft bei Rossmann) blieb nämlich vom Pelikan-Konverter dieser Metallring im Griffstück zurück. Er kann auch nicht mehr entfernt werden, so fest sitzt der drin.

Die Verfärbungen an der Kappe und am Griffstück enstehen quasi zwangsweise. Das Material ist ähnlich wie Gummi. Ein Systemkugelschreiber mit ähnlichem Griffstück wurde auch blau, weil er in der Hemdentasche die Tinte von den Notizzetteln, die ebenfalls in der Tasche waren abrieb.

Gruß
Gerhard
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von stefan-w- » 11.01.2014 22:53

hallo liebe leute,

heute komme ich endlich dazu.

aber ich stelle mich irgendwie wohl doof an, ich finde keine zahl oder buchstabenkombination.

wo genau soll die zu finden sein?

danke euch!
liebe grüße,

stefan.

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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von russel » 13.01.2014 11:14

Hallo,

wenn Du den Schaft und das Griffstück auseinander schraubst, steht die Nummer auf dem duchsichtigen Kunstoffteil des Schafts direkt hinter dem Gewinde. Dieser Teil wird im geschlossenen Zustand von dem Griffstück mit verdeckt.

Gruß
russel

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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von AchimDG » 07.01.2016 18:53

Habt ihr eure Probleme mit Konverter im Basic gelöst bekommen?

Neulich hab ich mir einen Konverter gekauft, der Händler hat da Kaweco, heute kam mein im Netz bestellter Basic Metall, der Kaweco-Konverter passt ganz ohne Problem, auch der Konverter, den ich in meinem Pelikan Signum P505 habe, das ist irgendein Konverter, den ich mir in den 90ern wohl irgendwann gekauft habe, vielleicht auch früher, der passt auch. Allerding passt der Jinhao-Konverter, der mit meinem X750 kam, nicht. Weitere Konverter habe nicht, naja, bis auf den Lamy, aber das ist halt ein Lamy-Konverter, der passt auch nicht uf den X750 und den P505.
Der P505 hat wiederum kein Problem mit dem Jinhao-Konverter.
Das Problem beim Basic ist wohl weniger der Schaft als der Platz zum vorne reinstecken, was da weiter als eine Patrone ist, passt wohlk nicht.

G-H-L
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Re: Faber-Castell und Tintenkonverter

Beitrag von G-H-L » 20.01.2016 20:12

Hallo,

entschuldigt, dass ich erst jetzt antworte.

mein Problem wurde gelöst. Ich habe eine Mail an Faber-Castell geschrieben und dort wurde mir empfohlen doch den Füller einzuschicken. Da es nur ein kleiner Umweg war, habe ich den Füller eingepackt und auf dem Heimweg von der Arbeit direkt am Empfang bei Faber-Castell in Stein abgegeben.

Nach kurzer Zeit bekam ich den Füller wieder zurück und der beigelegte Konverter paßte einwandfrei. Nur, dass nun auf dem Gewindeteil statt G2 nun J3 aufgedruckt ist.

Gruß
Gerhard
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