Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

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Holunderbeere
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Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Holunderbeere »

Guten Morgen,

Heute stieß ich auf eine eher nicht so schöne Überraschung beim Spülen meines grünen Ogiva Vintage: die rotgoldene Beschichtung auf der Feder löst sich ab, darunter kommt das Gelbgold zum Vorschein. Sauber! Den Füller hab' ich seit Mai.

Ich hatte auch keine besondere Tinte drin: einmal Diamine und sonst Omas. Kein Eisengallus, kein Noodler's :D, nichts Wildes.

Ich bin angefressen! Habe schon mal Novelli kontaktiert, da hatte ich das gute Stück damals her. Mal sehen, was die vorschlagen.

Hatte einer von euch das schon mal bei einem Omas?

Viele Grüße,
Barbara
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Tombstone
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Tombstone »

Als erstes mache ich mir natürlich Gedanken, blicke auf die Uhr und denke mir: Heidensack, und gespült hat sie den Füller auch schon...

:shock:

Ansonsten habe ich ein derartiges Erlebnis mit einem OMAS aber nur bei einer rhodinierten Feder und rein mechanischer Einwirkung gehabt (zu stark poliert).

Allgemein scheint die Beschichtung bei OMAS relativ dünn zu sein...
Ciao - Peter

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Holunderbeere
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Holunderbeere »

Tja, Peter, was soll man machen, freiwillig steh ich auch nicht so früh auf. ;) Der Füller geht die Tage auf Reise nach Italien und ich will doch schwer hoffen, dass die nicht noch versuchen, mir zu erzählen, es läge an der Tinte oder sonstwas. Die Vergoldung "liegt" so lose auf der Feder, dass ich sie mit dem Daumen abrubbeln könnte. Normal ist das ja nicht.
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Tombstone
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Tombstone »

Nope - da ist irgendwas bei der Galvanisierung nicht sauber gelaufen. Ich gehe mal davon aus, dass die Oberfläche nicht sauber war...

... allerdings bin ich gespannt, wie sie es lösen wollen, die rotgoldenen Teile sind inzwischen ja nicht mehr "en vogue" - ich hoffe, sie haben Ersatzfedern...
Ciao - Peter

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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von fountainpen.de »

vielleicht liegt es ja am Rotgold.

Bei den Montblanc 1924 Editionen gab es auch solche Probleme ... und zwar recht häufig!
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Tombstone
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Tombstone »

Am Rotgold selber glaube ich nicht - wie gesagt, ich tippe eher auf unsaubere Verarbeitung.

Beim Stipula Puccini passiert z.B. gar nix - und die Dinger sind NOS aus den 90ern...
Ciao - Peter

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glucydur
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von glucydur »

Mit der Art der Legierung hat das sicher nichts zu tun. Eher mit der Qualität der Ausführung des Verfahrens, mit dem die Vergoldung aufgebracht wird und mit der Dicke der Goldschicht. Auch die Art des Verfahrens hat einen Einfluss auf die "Haltbarkeit".

Viele Grüße

Alexander
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Holunderbeere
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Holunderbeere »

Interessant, dass auch Montblanc das Problem mal hatte. Wobei Omas ja leider auch einen Ruf hat für "Sachen nicht ganz so sorgfältig ausführen, wie es eigentlich sein müsste". Ich hab' auch einen schon etwas angejahrten Paragon (gebraucht gekauft) mit Bicolor-Feder, bei dem die Rhodinierung sehr, sagen wir mal kreativ, aufgetragen wurde... Mal gucken - sehr empfehlen kann ich jedenfalls den Service von Novelli in Rom, wo ich den Ogiva bestellt hatte. Der Rückversand wurde ruck-zuck abgewickelt.

Peter: Sooo out of date sind die Rotgoldenen nun nicht, die waren zwar limitiert, aber von (Ende) 2013 - da sollten doch noch Ersatzfedern vorhanden sein, möchte ich meinen.

Ich werd' mich melden, sobald es was Neues gibt. Vielleicht sogar noch vor Weihnachten. :lol:

Viele Grüße,
Barbara
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Tombstone
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Tombstone »

Hallo Barbara,
Holunderbeere hat geschrieben: Peter: Sooo out of date sind die Rotgoldenen nun nicht, die waren zwar limitiert, aber von (Ende) 2013 - da sollten doch noch Ersatzfedern vorhanden sein, möchte ich meinen.
Asche auf mein haupt - da hatte ich auf die Serie aus den 90ern getippt. Ich dachte, der neu aufgelegte "Heritage" war nur in Gelbgold erhältlich...

:oops:
Ciao - Peter

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Holunderbeere
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Holunderbeere »

Ach so. :) Nee nee, das gute Stück ist quasi brandneu! Deswegen bin ich ja auch so angefressen drüber.
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Holunderbeere
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Holunderbeere »

Guten Abend,

Mein Ogiva kam heute aus Italien zurück. Omas hat sich der Sache anstandslos und - wohl auf Drängen des Händlers hin - sehr zügig angenommen und eine neue Feder montiert. Ich bin schon gespannt, wie sie schreibt; die letzte war ein Häuchlein zickig, womöglich habe ich da gewonnen.

Insofern also ein vorsichtiges "Ende gut, alles gut!"

Viele Grüße,
Barbara
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DaDude
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von DaDude »

Hallo Barbara,

danke für die Rückmeldung. Gerade die Tage hatte ich den Thread entdeckt und auf eine Antwort gewartet. :)

Mir ist vor kurzem der Omas Ogiva Alba ins Auge gesprungen, der ja auch eine Beschichtung auf der Feder hat (wenn auch rhodiniert(?) ). Wenn Omas die Feder anstandslos austauscht, sollte man wohl dennoch zuschlagen können.

Schöne Füller sind es allemal. :)

Viele Grüße
Florian
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Holunderbeere
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Re: Omas Ogiva "Vintage" - Vergoldung ab.

Beitrag von Holunderbeere »

Guten Morgen,

Gestern habe ich den Rückkehrer auch befüllt und getestet und die Feder ist jedenfalls nicht schlechter als die erste. Ziemlich nass, superglatt und etwas baby-bottom-Tendenzen. Letzteren bin ich gleich mal mit der Unterseite meiner Teetasse zu Leibe gerückt. Jetzt ist besser. :-D

Florian, ich würde jetzt nicht soweit gehen, zu sagen, dass das Problem bei Omas häufig ist oder so. Wie man ja an den Erfahrungsberichten gesehen hat, ist es insgesamt sehr selten und sollte, denke ich, per se niemanden vom Kauf abhalten (dann eher schon die gesamte Geschichte des Unternehmens und seiner Qualitätskontrolle, von "kreativ" teilrhodinierten Federn, hudriwudri ausgeführten Kappenringen über Sprünge in Holzfüllern etc.). Definitiv ne gute Sache, dass sie sich der Feder schnell und unbürokratisch angenommen haben.

Viele Grüße,
Barbara
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