Wer hat den #*%&$-Patronenschlitten erfunden?

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esp
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Wer hat den #*%&$-Patronenschlitten erfunden?

Beitrag von esp »

Hallo Forumsteilnehmer,

seit nicht allzu langer Zeit habe ich einen 360 Medium. Dass es sich dabei um keinen Kolbenfüller wie beim Oversize handelt, habe ich in Kauf genommen, da er mir gut gefallen hat.

Aber es ist auch kein üblicher Patronenfüller - in ihm steckt ein Patronenschlitten. Aber nicht so, wie auf der OMAS-Website beschrieben, sondern der Drehknopf (bei "normalen" Federhaltern ist das der Füllknopf) wird ganz herausgeschraubt und dann kann der Schlitten nach hinten entnommen werden.

So weit, so ungut. Nur, nach ein, zwei Wochen der Nichtverwendung schreibt das schöne Ding nicht mehr. Bei "normalen" Federhaltern kein Problem: ein Dreh am Füllknopf / ein Druck auf die Patrone - Tinte tritt aus - die Feder schreibt wieder.

Nur, was mache ich bei diesem Füller?


:? :( :oops:
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Edi
Axel Hübener

Beitrag von Axel Hübener »

Moin Edi,

schau doch mal hier:
http://community.fountainpen.de/content ... y/1/93/87/
da findest Du mindestens 3 Artikel darüber.

Besten Gruß,
Axel
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esp
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Beitrag von esp »

Danke Axel ...

Für die Reinigung kann ich die Tipps bezüglich der Bohème-Füller anwenden. Was mache ich aber, wenn ich "bloß" weiterschreiben will? Das selbe Problem ergibt sich nach der Reinigung: Wie schaffe ich's, den Tintenfluß in Gang zu bringen?

Fragen über Fragen. Die Gedanken der Konstrukteure wüsste ich gerne :?
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Edi
G-H-L
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Patronenschlitten

Beitrag von G-H-L »

Hallo,

früher war es üblich, den Füller mit der Feder nach unten in die Hand zu nehmen (so, als ob man damit schreiben wollte). Danach mit der Schreibhand auf den Tisch hauen. Allerdings so, daß nicht die Feder auf dem Tisch aufschlägt.

Heute nehme ich ein Ultraschallgerät, wobei ich dem Wasser einen Spritzer Geschirrspülmittel zufüge. Es setzt die Oberflächenspannung des Wassers und natürlich der Tinte herab und die Tinte fließt wieder.

Gruß
Gerhard
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Gerhard

Nein, das ist keine unleserliche Handschrift!
Der Text ist nur analog verschlüsselt! :)
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esp
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Re: Patronenschlitten

Beitrag von esp »

Hallo Gerhard,
früher war es üblich, den Füller mit der Feder nach unten in die Hand zu nehmen (so, als ob man damit schreiben wollte). Danach mit der Schreibhand auf den Tisch hauen. Allerdings so, daß nicht die Feder auf dem Tisch aufschlägt.
So mach' ich's jetzt auch - nur ist das halt nicht das Wahre, denn dabei spritzt oft ein Teil der Tinte, die ich vorher eingefüllt habe, wieder heraus ...
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Edi
G-H-L
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Patronenschlitten

Beitrag von G-H-L »

Hallo esp,

da hast du natürlich Recht. Vor allem weil immer wieder Tinte auf die Tischplatte spritzt und die Umgebung versaut. Vor allem gibt es bei der Methode auch keine Garantie, daß danach der Füller auch wirklich schreibt.

Deshalb bevorzuge ich auch die zweite Methode. Nämlich ein Ultraschallgerät, wobei dem Wasser ein Spritzer Pril oder ähnliches Geschirrspülmittel beigesetzt wird. Das Geschirrspülmittel setzt die Oberflächenspannung von Wasser und natürlich auch von Tinte herab. Kurz die Tinte fließt danach viel besser. Und der Ultraschall löst Verkrustungen im Inneren des Füllers, an die man sonst nur schwer herankommt.

Gruß
Gerhard
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Gerhard

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stift
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jojoj

Beitrag von stift »

hallo!

dieses problem! :?
mit der hand niederhauen oder tinte nachdrücken ist meiner meinung nicht optimal................ich kenne ja das ganze und habe mich oftmals geärgert. :evil:
ich kaufte mir einen montegrappa vor einigen wochen und der hat das selbe
gemacht.hat zwar eine wunderbare feder und schreibt wunderbar aber wenn ich nur ein paar stunden nicht mit ihm geschrieben habe na dann wieder problemo.
so!
obwohl das ding nagelneu ist und noch kein mensch damit geschrieben hat sollte das nicht sein.
ich habe ihn zerlegt............feder raus -tintenleiter raus,und einmal die feder poliert usw.
dann das ganze wieder zusammengebaut und befüllt,und wieder hat er gebockt.
nochmal von vorne das ganze,doch jetzt habe ich die feder mehr an den tintenleiter gedrückt und mit der cutermesserklinge die federnschenkel etwas breiter gemacht....................ich weiß jetzt nicht wie ich das beschreiben soll...........damit mehr tinte in den federnspalt kann.
aber nicht zuviel ansonsten wird aus einer F feder eine M.
und jetzt schreibt das gute stück wie es soll,inzwischen habe ich das stück gegen eine schöne RAYMOND WEIL -MECHANISCHE UHR getauscht.und der neue besitzer ist ganz begeistert über den füller.

aber ich weiß manche füller bringen einen zur verzweiflung. :cry:
mlg
stift
G-H-L
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Patronenschlitten

Beitrag von G-H-L »

Tach,

na ja, mit der Hand nierhauen ist wirklich nicht das Wahre. Einmal tut das manchmal ziemlich weh. Zum Anderen kann die Feder dabei draufgehen, wenn man nicht aufpaßt. :-(((

Bei einem neuen Füller, der Anschreibprobleme hat, müßte hier die Sachmangelhaftung, oder genauer gesagt die Garantie greifen.

Bei einem Gebrauchten ist das natürlich nicht möglich.

Gruß
Gerhard
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esp
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Re: Patronenschlitten

Beitrag von esp »

Hallo Gerhard,
hallo Stift,
na ja, mit der Hand nierhauen ist wirklich nicht das Wahre. Einmal tut das manchmal ziemlich weh.
....
Bei einem neuen Füller, der Anschreibprobleme hat, müßte hier die Sachmangelhaftung, oder genauer gesagt die Garantie greifen.
Mir ging's in erster Linie gar nicht um ein Anschreibproblem. Die beiden Omas, die diesen ...-Schlitten haben, schreiben im Normalfall ganz gut an. Nur wenn ich sie wirklich ein paar Wochen nicht verwendet habe, dann machen sie Probleme. Und dann kommt mein Problem zum Tragen, denn es ist eben nicht möglich, wie bei einem Kolben- oder normalen Patronenfüller, etwas Tinte durchzudrücken.

Ganz schlimm ist diesbezüglich der 360 Mezzo :cry: denn dessen Schlitten geht nur nach hinten hinaus und der ganze Schaft ist fest mit dem Federteil verbunden (oder ist sogar aus einem Stück).
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Edi
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stift
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hallo

Beitrag von stift »

hallo
jetzt habe ich mir den füller im net angesehen und es ist ein lustiges ding.
naja den tintenleiter und die feder kann man sicher abnehmen.
sicher nicht leicht.
aber das problem mit omas überhaupt habe ich schon sehr oft gehört.
ich würde den füller einmal zum service geben,natürlich darf das nichts kosten da ja scheinbar ein fehler beim füller besteht.
was verwendst du für eine tinte??
omastinten dicken mit der zeit ein,ich hatte einmal eine fläschen aber dann nicht mehr böhhhhhhhh.
am besten schreibt man mit pelikantinte,die nehme ich auch für meine historischen füller und habe damit sehr gute erfahrung damit.ich schreibe jetzt mit pelikantinte ca.13 jahre und das mit allen meinen alten füllern,ob mit montblanc oder parker oder mit meinen saftys usw.
mlg
stift
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esp
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Re: hallo

Beitrag von esp »

Hallo Stift :)
was verwendst du für eine tinte??
Derzeit habe ich die stahlblaue Tinte von de Atramentis drinnen.
omastinten dicken mit der zeit ein,ich hatte einmal eine fläschen aber dann nicht mehr böhhhhhhhh.
Von Omas habe ich überhaupt keine Tinte; hab' auch noch keine besessen.
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Edi
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