[Visconti] Van Gogh - Room in Arles

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amarti
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[Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von amarti »

Schon wieder ein Italiener!

Dieser Italiener hat einige interessante Features, die ihn von der Masse an (deutschen) Füllern abgrenzt. Er hat eine Verpackung, die man behält. Sein Kunststoffkorpus ist ein wilder Farbenmix. Die Stahlfeder ist sehr elastisch. Siehe die schmalen und breiten Striche unter Druck. Internetpreis 159,37€
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Das Luftloch ist ein Halbmond. Bei mir führt das aber zur Zeit noch nicht zu einer besonders guten Belüftung der Visconti Blau Patronen. Im Moment schreibt er noch etwas trocken. (Aber ein Visconti Steckkonverter ist mit dabei.)
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Aber schön ist die Feder.
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Der Kappenring ist beschriftet mit "VAN GOGH" und "ROOM IN ARLES".
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Visconti Clip auf dem Kopf, aber durch den Schatten zeigt er die echte Farbwirkung dieses Modells. Der Clip ist federnd gelagert und nicht billig ausgeführt. (Identisch zu den hochpreisigen Modellen.) Man kann den Clip weit abspreitzen. Man kann ihn auch in die Tasche von einem Tweetanzug stecken.
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Jetzt aber mal richtig rum. (Aber gegen die Sonne.) Innen im Kappenende sitzt der Magnet der Steckkappe.
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Gleich kommen noch mehr Fotos aus dem Farbenspiel in der Sonne.

Andreas
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amarti
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von amarti »

Na? Sind das Farben?
Ich habe auch zwei Edison Füller, die ebenfalls mit mehrfarbigen Kunststoffmischungen arbeiten. Aber diese gefallen mir zehnmal besser. Es ist eine würdige Hommage an Vincent Van Gogh.
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Das Griffstück ist glatt. Kein Gewinde schneidet in die Finger. Durch das Metallkopfstück ist der Füller sehr kopflastig. Der Schwerpunkt liegt ganz knapp hinter dem Mundstück.
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Die aufgesteckte Kappe wackelt nicht. Sie fällt nicht herunter, wenn man den Füller auf den Kopf stellt. Sie ist aber auch nicht so richtig fest gesaugt wie bei anderen Füllern. Vom Gefühl her würde ich mir einen festeren Sitz wünschen. Obwohl das aber warscheinlich überflüssig wäre. Am Kappenende ist der Magnet. Dadurch wandert der Schwerpunkt weit nach hinten und liegt ca in der Mitte von dem Füller, ca in der Daumenbeuge.
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Schöne Feder.
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Im Farbenrausch.
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Na los! Nur 159,37 mit Skonto.
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Schönen sonnigen Sonntag noch.

Andreas
DanielH
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von DanielH »

Wirklich schon. Danke für den Bericht, Andreas. Das lässt mich doch wieder ins Grübeln kommen. Ich werde ja nicht müde zu betonen, dass mir Visconti oft ein bisschen überkandidelt vorkommt, aber der ist eigentlich noch knapp unter der Grenze... Zumal der Preis ja auch nicht schlecht ist.

Durch die Magnetkonstruktion hat er doch sicher eine sehr schwere Kappe, oder? Und wie ist das: Sitzt die Kappe durch den Magneten sehr fest, so dass man sie fast "abreißen" muss? Ich habe von die Haptik dieses Magnetsystems überhaupt keine Vorstellung.

Ach ja und noch was: Könntest Du noch was zur Größe sagen?
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amarti
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von amarti »

14 Zentimeter geschlossen
12,3 der Halter
15,7 mit aufgesteckter Kappe

Ja, die Kappe ist durch die innere Magnethülse schwer. Durch sie wandert der Schwerpunkt weit nach hinten, wenn sie aufgesteckt wird.

Nein, die Kappe sitzt nicht bombenfest, nicht sehr fest, nicht fest.
Sie ist aber nicht locker! Sie wackelt auch aufgesteckt nicht. Sie fällt nicht ab. Ist das perfekt? Ich weiss es nicht. Ich bin an fester sitzende Kappen gewöhnt.

Andreas
DanielH
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von DanielH »

Ein Punkt, der mir dabei immer Sorgen bereitet ist, dass so ein Magnet eine permanente Gefahr für Kredikarten etc. darstellt. Deswegen versuche ich eigentlich, Magneten wo immer zu vermeiden.

Aber dieser Füller ist echt schön. Ich glaube, die "Starry Night"-Version würde mir am besten Gefallen.
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amarti
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von amarti »

DanielH hat geschrieben:Ein Punkt, der mir dabei immer Sorgen bereitet ist, dass so ein Magnet eine permanente Gefahr für Kredikarten etc. darstellt. Deswegen versuche ich eigentlich, Magneten wo immer zu vermeiden.
Das war vor 30, vielleicht noch vor 20 Jahren der Fall. Heute werden die Chips ausgelesen. Nur wenn der Chip zerstört wurde, schaltet das Lesegerät auf Magnetstreifen um. Und wenn es dann einen Lesefehler bei dem Magnetstreifen gibt, dann ist zu 99,9% alltägliche Schmiere für die Leseprobleme verantwortlich. Durch dicke Lautsprecher, Büromagnete und Telefonhörerkapseln von alten Telefonen konnte ich verschiedene Magnetstreifen nicht zerstören. Dieser Visconti Magnetverschluss kann nix, aber auch rein gar nix zerstören.

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DanielH
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von DanielH »

Na wenn das so ist... in meiner Trinkgelddose müsste noch Bares sein *g*

Nein, nichts überstürzen. Ich glaube ich müsste ihn mir vorher mal in Realita anschauen.
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philosophus
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von philosophus »

Schön, dass dem Visconti Van Gogh (d. h. der neuen Serie ab 2011) ein Thread gewidmet wird!

Ich habe auch den "Room in Arles" und lege ihn hier mal fotografisch neben Andreas' Modell. Die Farbverläufe sind recht unterschiedlich; wahrscheinlich ist jedes Exemplar durch den Herstellungsprozess ein Unikat.

Der Visconti gehört zu den Füllern, die ich lieber betrachte als mit ihnen zu schreiben (obwohl er immer gefüllt ist – mit "Diamine Autumn Oak", einer Tinte, die die Farbverläufe meines Exemplars abbildet). Die M-Stahlfeder meines Exemplars ist mir etwas zu "anstrengend"; zwar gibt es keine Aussetzer oder Anschreibprobleme, aber die Feder gleitet bei mir – ich bin Linkshänder – nicht widerstandslos übers Papier, sondern erfordert etwas Druck (kein Vergleich zur Dreamtouch-Feder).

Aber zum Anschauen ziehe ich ihn recht häufig hervor: Die Farbverläufe sehen auf der einen Seite aus wie eine Malerpalette (also ganz im Sinne des Namenspatrons), auf der anderen Seite vermeine ich, einen Lavastrom zu beobachten (womit sich der Kreis zum "Homo sapiens" schließt).

Alles in allem ein wunderschönes Gerät – viel Freude damit!
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Zuletzt geändert von philosophus am 19.04.2015 14:27, insgesamt 1-mal geändert.
philosophus dixit.
Herzliche Grüße.

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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von DanielH »

philosophus hat geschrieben: Der Visconti gehört zu den Füllern, die ich lieber betrachte als mit ihnen zu schreiben (obwohl er immer gefüllt ist – mit "Diamine Autumn Oak", einer Tinte, die die Farbverläufe meines Exemplars abbildet). Die M-Stahlfeder meines Exemplars ist mir etwas zu "anstrengend"; zwar gibt es keine Aussetzer oder Anschreibprobleme, aber die Feder gleitet bei mir –ich bin Linkshänder –nicht widerstandslos übers Papier, sondern erfordert etwas Druck (kein Vergleich zur Dreamtouch-Feder).
Das Problem habe ich mit der Palladium-Feder meines Homo sapiens auch. Und ich bin auch Linkshänder. Hast Du eine Idee, was da Abhilfe schaffen könnte?
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philosophus
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von philosophus »

Ich habe zwei Homo Sapiens mit Palladium-Feder und beide laufen bei mir – v. a. im Vergleich zur Feder des Van Gogh – absolut problemlos. Bei meiner ersten Feder, der des Bronze-Homo-sapiens, habe ich das Gefühl, dass ich die Feder quasi "eingeschrieben" habe, beim zweiten lief alles "out of the box" problemlos.
Zuletzt geändert von philosophus am 19.04.2015 14:46, insgesamt 1-mal geändert.
philosophus dixit.
Herzliche Grüße.

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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von DanielH »

Bei mir ist es ein Bronze Oversize, der Probleme macht und deswegen schon länger in der Sammelmappe liegt. Vielleicht muss ich ihn einfach demnächst mal wieder an die Luft lassen und ausprobieren. Mir kommt es vor, dass dort die Tinte etwas schwach fließt und dass es wesentlich leichter ist, den Füller zu ziehen, als ihn zu schieben. Gut, generell sollte das normal sein, aber in dem Ausmaß kenne ich das nicht.
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stefan-w-
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von stefan-w- »

mahlzeit,

auch ich hatte kurze zeit einen visconti van gogh, und zwar den "pollard willows". und auch er hat meine bedenken im zusammenhang mit den "italiener" bekräftigt: wunderschön zum anschauen (die farbgestaltung war wirklich schön) aber zum schreiben leider nicht ganz so optimal. die feder (b) war hart und absolut unflexibel. ich hatte mühe, mit ihr zu schreiben. der tintenfluss war in ordnung, da gab es nichts. aber wie gesagt, mit der feder kam ich nicht zurecht. daher ging er wieder zurück zum händler...
liebe grüße,

stefan.

sollten die hier abwesenden versalien zu unwohlsein führen, empfehle ich, diesen beitrag zu überlesen.
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amarti
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Re: [Visconti] Van Gogh - Room in Arles

Beitrag von amarti »

stefan-w- hat geschrieben:die feder (b) war hart und absolut unflexibel. ich hatte mühe, mit ihr zu schreiben.
Da ist aber irgend etwas schief gelaufen. Hier bei mir spreitzt die Feder schon bei leichtem Druck die Schenkel.

Andreas
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