Genau Uwe!SimDreams hat geschrieben:Erschreckend, wie lange sich hier im Omas Forum nichts getan hat.
Deswegen…und weil mich einige meiner Freundinnen und Freunde überredet haben, doch mal wieder etwas von meinen, bzw. unseren, Neuzugängen zu präsentieren, hier nun dieser kleine Bericht über den „OMAS Ogiva Arco Brown Celluloide“. Kein Test- bzw. Erfahrungsbericht, sondern nur Freude pur.
Doch zuerst einmal allen einen schönen guten Tag.
Anno 2013 (glaube ich jedenfalls) brachte OMAS diesen limitierten Ogiva Arco Brown Celluloide Füllfederhalter in einer Auflage von insgesamt 527 Exemplaren auf den Markt. Sowie 127 Rollerball Exemplare. Mir gefiel dieser Ogiva sehr gut, allerdings streikte meine Geldbörse bei einem Preis von über 600 Euro für den Füllfederhalter doch entschieden.
Damit war das Thema dieses schönen Füllfederhalters eigentlich erledigt.
Eigentlich, denn Mitte März, aus welchen Gründen auch immer, fand und sah ich dieses Video von „The Pen Habit“ im Netz. KLICK.
Danach war es geschehen, „das-haben-wollen-Virus“ schlug zu.
Später im weltweiten Web war ich schon sehr verwundert, dass dieser „Ogiva Arco Brown Celluloide“ Füllhalter problemlos noch zu finden und zu kaufen ist/war. Bei einer Auflage von 527 Stück hatte ich doch gedacht, dass er ausverkauft sei.
Hmmm, sollte etwas mit dem Füllhalter nicht stimmen, da es ihn noch gibt? Berichte im Web verneinten dies allerdings.
Meiner Monika gefiel bzw. gefällt der Ogiva auch ausnahmslos gut und auf einmal – wie aus heiterem Himmel - passte alles zusammen. Wir bekamen den Ogiva. Uuuuund? Wir sind begeistert.
Nicht nur, das er mit ca. 20 Gramm Rohgewicht ziemlich leicht ist, was mir besonders gefällt (das mag ich, das lieb ich), leuchtet die Maserung des Zelluloid, je nach Lichteinwirkung, wundervoll bis zu einem unfassbaren boah ey! Wirklich so, als ob von innen ein wärmendes Lager- oder Kaminfeuer durchscheint. Vor allem, wenn ich ihn in der Hand – ausgehend von der braunen Seite mit den Streifen, dann langsam zur hellen Maserung – drehe. Das ist, nein, das sind Erlebnisse der wunderbaren Art.
Die Bilder auf Webseiten oder in Videos geben diese wilde Schönheit nicht her. Schon gar nicht meine Bilder. Wenn ich es richtig gelesen und behalten habe, hat OMAS hier nicht nur einen Zelluloidblock verarbeitet und in Form gebracht, sondern sie sollen Zelluloid in hauchdünne, feine Streifen geschnitten und diese Streifen (waren es sieben?) übereinander gelegt und verleimt haben, um dann danach den Füllhalter zu formen. Er hat ungefähr die gleiche Form und Maße eines MB 146. Ist allerdings ein klein wenig länger. Wiegt, wie oben schon geschrieben, 20 Gramm leer. Mein 146er wiegt 26 Gramm.
Mein bzw. unser Exemplar verfügt über eine 18 Karat Goldfeder in „M“. Das reicht vollkommen aus.
Die Feder bringt ohne großen Druck die Tinte (OMAS braun) sofort und perfekt aufs Papier.
Der Kolbenmechanismus funktioniert tadellos. Allerdings ohne Tintensichtfenster – würde hier auch nur stören.
Die Zierteile, Ringe und Clip, harmonieren perfekt mit dem Zelluloid.
Außer einem kleinen OMAS Italy Aufdruck, fasst versteckt auf der Kappe, befindet sich sonst kein weiterer Aufdruck auf dem Füller.
Die Limitierungsnummer ist nur auf der OMAS-Umverpackung und der Zellophantüte, in der der Füller verpackt war, vermerkt.
Ach ja, die Geschenkbox, auch sehr geschmackvoll, beinhaltet neben dem Füller, ein Tintenglas mit blauer Tinte sowie ein (Wildleder?) Etui. Und natürlich Garantiebuch etc. Fazit: Wie es aussieht, werde ich jetzt eine neue Füllfederhalter Nummer 1 haben.
Äääääh, eigentlich haben Monika und ich den für uns zusammen gekauft. Monika hatte auch das Recht der Erstschreiberin damit, aber komischerweise liegt der Ogiva jetzt bei mir auf dem Schreibtisch.
Schöne Grüße
Günter