Desk pen OMAS Extra

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pelikanjog
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Desk pen OMAS Extra

Beitrag von pelikanjog » 05.11.2020 11:41

Hallo,

Ich habe 2 OMAS Desk Pens, 1960 / 1970.


PB050006.JPG
PB050006.JPG (131.25 KiB) 1274 mal betrachtet

Da mussten die Federn gewechselt werden, damit Stift und Feder zueinander passen.

Bei einem geht das Griffstück ohne Problem raus, und ich konnte die Federeinheit rausklopfen,

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PB050002.JPG (217.11 KiB) 1274 mal betrachtet

beim anderen nicht - auch nicht durch Warmmachen mit dem Fön. Ich konnte mit einer Pendragonzange, viel Kraft und Glück die Federeinheit abziehen, ohne Schaden anzurichten.


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PB050004.JPG (154.09 KiB) 1274 mal betrachtet

Dass das Gewinde so fest sitzt, ist nicht normal. Ich vermute mal, dass da Klebstoff im Spiel ist - warum immer.

Meine Frage:

Wie warm kann man das wohl Material machen, ohne Schaden anzurichten?
Bei Schelllack würden ja 60 - 70 Grad reichen, aber wenn es ein anderer Kleber wäre?

Weil ich keine einstellbare Warmluftpistole habe, würde ich kochendes Wasser verwenden, ca. 90°. Ist das schon gefährlich?

Das Federproblem kann ich lösen, aber das Griffstückproblem bis jetzt noch nicht - würde es aber gerne i.O. bringen - ohne den Füller zu ruinieren.

Kann mir jemand hilfreiche Hinweise geben?

Hansjürgen

JH11
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Re: Desk pen OMAS Extra

Beitrag von JH11 » 05.11.2020 12:18

Wenn Du einen Schnellkocher mit einstellbarer Temperatur hasst, würde ich mit was um die 70° starten. Und das idealerweise vielleicht auch noch ein paar (5) Minuten stehenlassen. Oder einen Haarfön verwenden. Mit dem habe ich auch schon manche Klebverbindung gelöst, speziell an Teilen der Innenausstattung im Auto, also irgendwelche obskuren angeklebten Figürchen von Armaturenbrettern ab. Schließlich wäre es noch eine Möglichkeit, wenn Du einen Toaster mit "Krümelschublade" aus Blech hast, diese auf den Brötchenaufsatz zu platzieren und den Toaster auf eine milde Hitze einzustellen und den in Alufolie eingewickelten oder auf solcher gelegten Füller oben drauf zu packen. Wenn Du dann daneben stehst, kann eigentlich nichts schief gehen und wenns Dir dubios wird: Toaster aus geht in Sekundenbruchteilen. Wenn man ihn dann wieder startet, kann etwas abwarten nicht schaden, denn ich habe die Feststellung gemacht, dass bei zwei Toastvorgängen hintereinander die zweite Ladung deutlich angesengter war als die erste. Und das willst Du ja genau vermeiden.

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