OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

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pelikanjog
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OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von pelikanjog »

Geschichte mit meinem OMAS Paragon Ferrari rot (vermutlich nach 1994)‎

Ich habe eine schöne Sammlung OMAS Füller von 1934 bis jetzt nach 1994, facettiert und ‎zylindrisch, plunger-, Hebel- und Kolbenfüller.‎
Da ich noch einen nicht-schwarzen OMAS wollte, habe ich diesen ferrariroten Paragon erworben.


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P2230040.JPG (184.93 KiB) 4158 mal betrachtet

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P2230041.JPG (184.71 KiB) 4158 mal betrachtet

‎ ‎
Als er kam und ich schreiben wollte, ging nichts. Ich vermutete die üblichen Problemchen, habe die ‎Patrone gewechselt, die Federeinheit auseinandergenommen und mit Pril gesäubert.‎
Er war nicht zum Schreiben zu bewegen. Normalerweise schicke ich so etwas zurück. Das wäre ‎durchaus möglich gewesen, denn ich habe bei einer seriösen Expertin gekauft. ‎
Aber mein Ehrgeiz war geweckt.‎
Bei einer näheren Betrachtung der Federeinheit bemerkte ich einen ziemlich großen Spalt ‎zwischen feed und Feder. Also nahm ich die Einheit wieder auseinander. Und siehe da, der feed ‎war gebogen. Klar, da reißt der Tintenfluss ab.‎
Also habe ich die feed mit dem Fön warmgemacht und gerade gedrückt, zusammengebaut und ‎nochmals Feder und feed angewärmt zusammengepresst (so macht das offensichtlich Pelikan ‎auch).‎
Getaucht schrieb der Füller, aber es gab immer noch keinen kontinuierlichen Tintenfluss.‎
Nachdem ich die 3 Teile: Griffteil, Schaftröhre und Patronenschlitten nebeneinander gelegt hatte, ‎merkt ich, dass die Schaftröhre ca. 1 mm zu lang war und damit die Patrone nicht auf den ‎Tintendorn zu sitzen kam. Das wäre mit einer Patrone allein nicht problematisch gewesen, die hätte ‎man händisch aufsetzen können, aber der Patronenschlitten mit Drehknopf (nicht separat) hielt die ‎Patrone auf Entfernung, verhinderte die Passung.‎

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P3050047.JPG (86.54 KiB) 4158 mal betrachtet

Also habe ich die Schaftröhre um 1 mm abgefeilt. Jetzt musste eigentlich die Patrone Tinte abgeben ‎können.‎
Irrtum!‎
Nachdem ich feed und Griffteil (mit Tintenleitdorn – fest im Griffteil installiert) nebeneinander ‎gelegt hatte, merkte ich , dass der feed nicht bis an den Tintendorn reichte. Der Spannring für ‎Feder / feed war zu lang, länger als der feed, und stieß an den Tintendorn. ‎
Also feilte ich den Spannring auch ab , damit die Einheit weiter – näher an die Tintenversorgung - ‎eingeschraubt werden konnte. Die optische Verkürzung der Feder nahm ich in Kauf und setzte die ‎
Feder und den feed so tief in das Griffteil, dass der feed – wie wohl vorgesehen - in die Aufnahme ‎des Tintenleitdorns „einrastete“.‎
Jetzt war mechanisch keine Lücke mehr zwischen feed und Patronenmund. Und er schreibt. ‎
Allerdings darf er nicht austrocknen, dann nämlich reicht die Kapillarkraft nicht aus, um den Tinte in ‎feed / Feder zu ziehen. ‎
Ich vermute, der Übergang von tintenführenden Teilen (Patrone /Tintenleitdorn zum feed ‎bekommt „falsche Luft“, so dass der Tintenfluss unterbrochen bleibt, wenn die Kapillarkraft von ‎Patrone zu feed durch Luft unterbrochen wird. In anderen Patronenfüllern ist der Tintenleitdorn ‎Teil des feeds (Jinhao u.a.) und bei Hebel- und Kolbenfüllern ist das feed-Ende in der Tinte. ‎
Was für eine Konstruktion, bzw. Fertigungsgenauigkeit! ‎
Ich habe mit der Verkäuferin kommuniziert und sie sagte unumwunden, die letzten OMAS ‎verließen das Werk nicht schreibfähig / defekt. Das gilt auch für den originellen 360. Es gibt genug ‎Omas NOS aus jener Zeit in Italien, die Nachfrage ist sogar gering, aber die Preise trotzdem hoch. ‎Irre!‎

Davon unberührt ist meine Wertschätzung der alten Omas mit ihrem schönen Design und ihren bemerkenswerten Federn.

Die Schriftprobe der modifizierten Feder folgt in der Rubrik „Rund um die Feder“.‎

Hansjürgen
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hoppenstedt
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von hoppenstedt »

Stift und Geschichte sowie Deine Geduld verdienen mehr Resonanz!

Das ist von der Farbe her ein außergewöhnlicher Füllfederhalter, und Dein Vorgehen bei der Wiederherstellung seiner Schreibfähigkeit macht ihn zu einem de facto Unikat.

Ich bewundere solche Geduld (Leidensfähigkeit?) und technisches Verständnis und wünsche Dir, lieber Hansjürgen, dass er bald auch wieder tut, was er soll, nämlich schreiben und (uns alle) an die große O. M. A. S. :cry: erinnern... :)

Wenn er denn wieder schreibt, wäre natürlich Modena Red die einzig geeignete bzw. angemessene Farbe ;)

DESAFINADO!

Grüße von Alfred
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pelikanjog
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von pelikanjog »

Hallo Alfred,

hab' Dank für deine Anteilnahme.

Was soll ich sagen? Auf "Probleme" bin ich geeicht, wenn auch nicht scharf.

Ich werde nicht ruhen, bis der Krüppel schreibt - und sei es, ich baue ihn auf Tintensack um und fülle ihn durch händische Füllung.

Da bei dem Füller der "Stachel", der die Patrone aufsticht, zu kurz erscheint, habe ich mal das Kügelchen entfernt, um auszuschließen, dass das den Tintenfluss stört. Ich weiß nicht, ob es schwimmt oder die Öffnung blockiert.
Das nächste ist, dass ich ein Röhrchen an den feed baue, das die Funktion des Tintenflusses und Lüftung übernimmt. Dazu muss ich aber in die Substanz des Füllers eingreifen und zögere noch.

Was ich dabei lerne: Wie das Zusammenspiel von Schwerkraft, Kapillarkraft und Unterdruck praktisch funktioniert.

Seit heute Nacht denke ich über die Viskosität und Oberflächenspannung meiner (älteren, "dicker" gewordenen ?) Tinte - 1 l königsblau vor etlichen Jahren erworben - nach und plane eine Optimierung mit destilliertem Wasser und Spüli. Aber zuerst probiere ich noch neue Pelikan Patronen.
Der Füller kam ohne gefüllte Patronen und ich habe (bis gestern) keine neuen Patronen gehabt und deshalb die Patronen ausgewaschen und mit einer Spritze mit meiner vorhandenen (alten) Tinte gefüllt.

Ich habe einmal mit einem Experten (heute Professsor) über (Teile) seiner Diplomarbeit zu Unterdrucksystemen kommuniziert. In der Technik (z.B. Medizintechnik - Insulineinspritzung) ist man heute längst bei elektronischer Einspritzung. Nur Infusionen laufen noch analog.
Dort habe ich auch erfahren, dass Lamy mal für seine Füller damit experimentiert hat, aber aus kosten- und Nachfragegründen nicht eingestiegen ist.

Jetzt baue ich mit meinen begrenzten Möglichkeiten einen Füller um, dessen Konstruktion kein Student des Profs verantwortet haben kann.

Ich bin halt auf die Farbe "reingefallen", denn facettiert und elastische Feder habe ich von Omas genug.

Nun bin ich auf diese Fehlkonstruktion fixiert und alle meine anderen tollen Füller müssen meine Zuwendung entbehren. Sie werden es überleben ;) ,

Hansjürgen
V-Li
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von V-Li »

In Duisburg habe ich mich letztens mit einem Händler unterhalten, der mir sagte, dass er kurz vor Ende von Omas dort angerufen habe. Zu dem Zeitpunkt lagen dort sechs große Säcke mit nicht bearbeitete Reklamationen. Kein Wunder.
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Will
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von Will »

Lieber Hansjürgen,

ich hatte vor einiger Zeit einen Füllhalter zur Reparatur. Problem 1 war allerdings nur eine nicht korrekt gesetzte Feder und Problem 2 ein undichter Konverter. Die Feder hast Du ja bereits gereinigt und wieder verbaut, die Patrone sitzt nach Deinen Modifikationen jetzt auch richtig auf dem Dorn. Mit dem Tintenfluss sollte der Omas jetzt eigentlich keine Probleme mehr haben, dieser müsste beim Ebonittintenleiter sogar eher üppig ausfallen. Vielleicht solltest Du es einfach mal mit einer anderen Patrone versuchen, nicht jeder Dorn mag jede Patrone.

Liebe Grüße

Gerd
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pelikanjog
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von pelikanjog »

Hallo Gerd,

nochmal in Kürze: Es gab 5 Problembereiche:
1. längs gebogener feed, den habe ich unter Wärme gebogen und mit der Feder verpresst,
2. der Schaftabschitt war zu lang für den Patronenschlitten, der am Drehknopf fest angebracht ist. Schaft 2 mm gekürzt.
3. der feed hat keinen Dorn bis in die Patrone für Luft-/Tintenfluss, hat nur einen breiteren Kanal (andere haben einen breiten und zwei ganz schmale Kanäle mit Kapillareigenschaft und endete zu weit von der Einheit im Griffteil (feed zu kurz)
4. auch, weil der Spannring des triples zu lang war und verhinderte, dass der feed in die Einheit quasi einrasten.
5. den Spannring habe ich bin zum Einschraubgewinde abgenommen, den feed habe ich dann weiter in das Griffteil schrauben können.

Dazu kam - was du andeutest: Unvertäglichkeit Patrone zum Dorn - bei mir vermutlich zusätzlich aufgrund der Viskosität der Tinte.

Er scheint nun mit einer neu gekauften originalen Pelikan-Patrone zu schreiben, trotz kurzem Dorn - mal sehen wie lang.

Weißt du, wo ich einen (längeren, im Durchmesser - Durchm. ca. 5,35 mm- passenden gemachten) feed bekommen kann? Er ist aus Thermoplast, nicht aus HR, darf aber aus HR sein. Ich habe keinen passenden. Er muss halt in der "Dorneinheit" im Griffteil passend einrasten, damit es einen ununterbrochenen flow geben kann.
Jetzt sitzt die Federeinheit weit im Griffteil - ein kleines optisches Problem.

Grüße,

Hansjürgen
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Will
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von Will »

Lieber Hansjürgen,

ich kenne die Plastiktintenleiter von Omas aus den 90ern nicht. Mir war nicht mal bekannt, dass der Paragon auch als Patronenfüller gebaut wurde. Ich habe nur moderne Omas von Anfang der 2000er, alle NOS, haben also noch nie Tinte gesehen. Die Paragon und der Ogiva sind Kolbenfüller, nur der 360 Midsize hat einen Patronenschlitten und alle haben einen Ebonittintenleiter. Meine Omas stehen zum Ausschlachten allerdings nicht zur Verfügung. Ich habe leider keine Ahnung ob die Spritzgussteile von Omas selbst gebaut oder bezogen wurden. Tipps für Ersatzteile bekommst Du für Italiener am ehesten direkt aus Italien, frag mal bei Tom Westerich oder bei Letizia Iacopini nach. Es gibt auch ein italienisches Nachbarforum, welches ich Dir empfehlen kann:

https://forum.fountainpen.it/index.php

Allerdings wären wenigstens rudimentäre Italienischkenntnisse kein Schaden.

Liebe Grüße

Gerd
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von pelikanjog »

Hallo Gerd,

vielen Dank für den link.

Mit Letizia bin ich im Kontakt, an Tom Westerich habe ich im Moment noch nicht gedacht.

Ich dachte im ersten Moment eher an jemand, der einen feed machen kann - sozusagen maßgeschneidert.
Vielleicht passt aber ja auch ein älterer von Omas. Mal sehen.

Den fehlenden Dorn am feed gedenke ich durch eine Nadel aus einer medizinischen Spritze zu ersetzen. Die Strecke zwischen Patrone und Kanal im feed sollte nicht unterbrochen sein, damit Schwerkraft + Kapillarkraft die Tinte aus der Patrone fließen lassen.

Ich bin noch am probieren. Denn nach wie vor schreibt er nach einer Liegezeit von einem Tag nicht mehr. Dann muss ich mit der Schwerkraft nachhelfen (aufstuppsen).

Wenn deine "neuen" Omas noch keine Tinte gesehen haben, könnte es sein, dass da auch noch Überraschungen warten.
Ich wollte evtl. noch einen 360. Letizia hat mir abgeraten und geschrieben, dass die defekt das Werk verlassen haben und in Italien massenhaft NOS vorhanden sind, aber kein Mensch sie haben will und sie trotzdem (zu) teuer sind.

Hansjürgen
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Will
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von Will »

Lieber Hansjürgen,

meine Omas sind von Anfang und Mitte der 2000er Jahre, aus der Zeit ist mir eine Masse an Fertigungsproblemen nicht bekannt. Zehn Jahre später hat das wohl anders ausgesehen. Darum erwarte ich auch keine böse Überraschung. Gekauft hatte ich die fünf bei der Schließung eines Schreibwarenladens und die Produktionsjahre stehen ja auf dem Schaft. Einen großen schwarzen Paragon Kolbenfüller habe ich vor ein paar Jahren bereits verkauft und der Käufer ist sehr glücklich mit dem schönen Stück. Darum mache ich mir um die anderen auch keine Sorgen. Selbst wenn etwas mit einem Kolbensystem wäre, bekäme ich das wieder hin, also ebenfalls kein Grund sich Gedanken zu machen.

Die Modifikation des Tintenleiters sehe ich nicht ganz so einfach. Der Anschluss muss 100%-ig passen. Wenn das Material des Tintenleiters dem Druck der Stahlröhre beim Einsteichen der Patrone nicht standhält, ist der Tintenleiter völlig im Eimer und er schreibt ja gerade endlich mal. Da würde ich eher versuchen direkt ein funktionsfähiges Federaggregat als Ersatzteil zu beschaffen und dem Spuk ein Ende bereiten.

Es könnte übrigens auch sein, dass der Schlitten verrutscht ist. Dann drehst Du das Teil runter und es reicht nicht mehr an den Dorn heran. In dem Fall hätte man den Schlitten neu justiert und fixiert müssen 🙄.

Liebe Grüße

Gerd
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pelikanjog
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von pelikanjog »

Letzters kann ich ausschließen.

Ob ich das mit der Nadel mache, weiß ich noch nicht.

Ich werde jetzt erstmal sehen, ob ich einen anderen feed kriegen kann. Wenn dann das Anschlussproblem feed - Tintendorn - Patrone gelöst wäre, ist alles gut.


Die Erwerbsphase OMAS ist abgeschlossen, definitiv! Ich habe, was ich wollte + 1.

Grüße Hansjürgen
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von pelikanjog »

Hallo Gerd,

es betrifft wohl nur die new Paragon, also Patronenfüller. Tom Westerich bestätigt dies: Die Kolbenfüller seien unproblematisch.

Hansjürgen
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Will
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Re: OMAS Paragon - ferrarirot nach 1994

Beitrag von Will »

Lieber Hansjürgen,

herzlichen Dank für die Info, dann bin ich weiterhin ganz entspannt mit meinen Omas und halte Dir für Deinen Paragon die Daumen.

Liebe Grüße

Gerd
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