Hallo an Alle,
habe schon versucht in diesem Forum einige Informationen zu bekommen aber leider komme ich nicht richtig weiter.
Also ich habe einen Steno-Kurs besucht und versuche seit dem alles in Steno zu schreiben.
Leider nervt das ständige anspitzen der Bleistifte.
Jetzt such ich einen Füller mit dem ich Steno schreiben kann. Hier kommt es ja auf eine flexible Feder an um entsprechende Verstärkungen darzustellen.
Einen Stenofüller von Pelikan habe ich schon mit dem bin ich aber nicht zufrieden. Er hakt und auch der Tintenfluss ist eher bescheiden. Dann habe ich bei Ebay einen Stenofüller von Kaweco ersteigert, dieser ist schon etwas besser aber immer noch nicht perfekt.
Nun habe ich den Stipula mit Titan-Flex Feder gesehen. Jetzt meine Frage ist diese Feder wirklich so flexibel, dass man mit ihr schon bei wenig Druck Verstärkungen erzeugen kann und ist die Strichbreite ohne Druck auch sehr fein?
Vielleicht kennt diesen Füller ja einer von euch und weiß ob dieser für meine Zwecke geeignet ist?
Oder kennt jemand einen richtig guten Stenofüller, kann ja auch ein älteres Modell sein.
Der Preis ist erstmal nebensächlich.
Ich hoffe ihr könnt weiterhelfen
Gruß
Stephan
Stipula T-Modell oder gute Tipps für Stenofüller
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator, Zollinger
Re: Stipula T-Modell oder gute Tipps für Stenofüller
Hallo
Den Stipula Model T würde ich nicht als Stenofüller sehen. Die M-Feder ist schon zu breit um leicht Verstärkungen darzustellen.
Ich selbst benutze für Steno einen Pilot Falcon mit F-Feder, die von Mottishaw noch etwas weicher gemacht wurde. Aber die Standardfeder sollte auch gut funktionieren.
Zusätzlich habe ich einen alten Pelikan 100 (glaube ich) mit einer ST-Feder. Der Füller ist nicht wirklich hübsch (der Korpus ist grün aber nicht gestreift) aber er funktioniert gut. Den und sowie 3 Geha Steno-Füller habe ich letztes Jahr in Nürnberg gekauft. Der aktuelle Pelikan Steno-Pen ist nicht wirklich toll aber es gibt welche von vor 10, 20 Jahren die auch billig sind die funktionieren gut und man muss nicht mit der Spritze die Patronen füllen wie bei den Gehas.
Zusammenfassend: Am besten gefällt mir der Pilot Falcon. Dann habe ich den Pilot Custom 74 fürs Stenographieren im Einsatz - durchwachsen (hat eine M-Feder). Und dann kommen die alten ausgewiesenen Stenofüller von Geha und Pelikan.
Aber wenn Du eine weile Steno schreibst bekommst Du das mit den Verdickungen auch mit anderen Füllern hin. Bleistifte habe ich auch nur im Kurs genommen und dort schon bald abgelegt. Damit macht es einfach keinen Spass.
Gruß
Hugo
Den Stipula Model T würde ich nicht als Stenofüller sehen. Die M-Feder ist schon zu breit um leicht Verstärkungen darzustellen.
Ich selbst benutze für Steno einen Pilot Falcon mit F-Feder, die von Mottishaw noch etwas weicher gemacht wurde. Aber die Standardfeder sollte auch gut funktionieren.
Zusätzlich habe ich einen alten Pelikan 100 (glaube ich) mit einer ST-Feder. Der Füller ist nicht wirklich hübsch (der Korpus ist grün aber nicht gestreift) aber er funktioniert gut. Den und sowie 3 Geha Steno-Füller habe ich letztes Jahr in Nürnberg gekauft. Der aktuelle Pelikan Steno-Pen ist nicht wirklich toll aber es gibt welche von vor 10, 20 Jahren die auch billig sind die funktionieren gut und man muss nicht mit der Spritze die Patronen füllen wie bei den Gehas.
Zusammenfassend: Am besten gefällt mir der Pilot Falcon. Dann habe ich den Pilot Custom 74 fürs Stenographieren im Einsatz - durchwachsen (hat eine M-Feder). Und dann kommen die alten ausgewiesenen Stenofüller von Geha und Pelikan.
Aber wenn Du eine weile Steno schreibst bekommst Du das mit den Verdickungen auch mit anderen Füllern hin. Bleistifte habe ich auch nur im Kurs genommen und dort schon bald abgelegt. Damit macht es einfach keinen Spass.
Gruß
Hugo
Re: Stipula T-Modell oder gute Tipps für Stenofüller
Hallo,
und Danke schonmal für deine erste Antwort.
Habe mir den Füller Pilot Falcon mal angesehen und auch in einem Internetvideo gesehen, dass er eine wirklich flexible Feder hat. Sieht alles schonmal besser aus wie der Pelikan Stenofüller.
Werde für den Füller noch ein bißchen sparen müssen aber es scheint sich zu lohnen.
Aber noch eine Frage wie ist das mit dem Feder noch flexibler machen gemeint, kann ich den Füller einschicken und die machen die Feder noch weicher?
Auch für weitere andere Vorschläge aber noch immer dankbar.
Gruß
Stephan
und Danke schonmal für deine erste Antwort.
Habe mir den Füller Pilot Falcon mal angesehen und auch in einem Internetvideo gesehen, dass er eine wirklich flexible Feder hat. Sieht alles schonmal besser aus wie der Pelikan Stenofüller.
Werde für den Füller noch ein bißchen sparen müssen aber es scheint sich zu lohnen.
Aber noch eine Frage wie ist das mit dem Feder noch flexibler machen gemeint, kann ich den Füller einschicken und die machen die Feder noch weicher?
Auch für weitere andere Vorschläge aber noch immer dankbar.
Gruß
Stephan
Re: Stipula T-Modell oder gute Tipps für Stenofüller
Hallo
Pilot-Füller sind vergleichsweise schwer zu bekommen in Deutschland. Also habe ich ihn in den USA bei John Mottishaw bestellt (www.nibs.com) Da John Mottishaw auch ein Nibmaster ist (ein wirklich guter) bietet er an, die Federn zu "customizen". Man kann sie umschleifen lassen, oder eben zusätzlich Flex machen lassen. Allerdings kann man dann den Füller, wenn er sonst in Ordnung ist, natürlich nicht mehr zurückgeben.
Zusätzlich kann man ihm sagen, ob man einen starken oder einen schwachen Tintenfluß bevorzugt.
Bei der Abwicklung ist es hilfreich, wenn Du eine Kreditkarte hast. Meine Kreditkartendaten habe ich ihm per Telefon gegeben nicht per eMail. Da er in Kalifornien sitzt kann man recht bequem in unserer Freizeit seine Arbeitszeiten erwischen und anrufen.
Bei der Abwicklung ist nur der deutsche Zoll kompliziert sonst hat das bei mir alles super funktioniert.
Beim weicher machen werden die Federschenkel etwas abgetragen. Dadurch ist die Feder nicht mehr aus Ihrer Form heraus so stabil und eben weicher. Schau' es Dir am besten auf seine Webseite an.
Gruß
Hugo
Pilot-Füller sind vergleichsweise schwer zu bekommen in Deutschland. Also habe ich ihn in den USA bei John Mottishaw bestellt (www.nibs.com) Da John Mottishaw auch ein Nibmaster ist (ein wirklich guter) bietet er an, die Federn zu "customizen". Man kann sie umschleifen lassen, oder eben zusätzlich Flex machen lassen. Allerdings kann man dann den Füller, wenn er sonst in Ordnung ist, natürlich nicht mehr zurückgeben.
Zusätzlich kann man ihm sagen, ob man einen starken oder einen schwachen Tintenfluß bevorzugt.
Bei der Abwicklung ist es hilfreich, wenn Du eine Kreditkarte hast. Meine Kreditkartendaten habe ich ihm per Telefon gegeben nicht per eMail. Da er in Kalifornien sitzt kann man recht bequem in unserer Freizeit seine Arbeitszeiten erwischen und anrufen.
Bei der Abwicklung ist nur der deutsche Zoll kompliziert sonst hat das bei mir alles super funktioniert.
Beim weicher machen werden die Federschenkel etwas abgetragen. Dadurch ist die Feder nicht mehr aus Ihrer Form heraus so stabil und eben weicher. Schau' es Dir am besten auf seine Webseite an.
Gruß
Hugo
-
Thomas Baier
- Beiträge: 1941
- Registriert: 17.10.2003 19:27
- Kontaktdaten:
Re: Stipula T-Modell oder gute Tipps für Stenofüller
Hallo Stephan,
ich hatte mir vor Jahren einen Pilot Falcon - damals gab es ja nur die Ausführung mit Kunststoff-Gehäuse - aus den USA besorgt. Feine Feder. Entgegen den Lobgesängen, die ich zuvor vernehmen konnte, fand ich die Feder so besonders nicht. Ja, eine gewisse Elastizität, aber doch in keiner Weise ein Flex mit Schattierung der Strichstärke abhängig vom Druck. Auch die Schliffeigenschaften haben mich nicht überzeugt, der Tintenfluß war eher schwach. Der Halter ging über Pilot Deutschland nach Japan, kam wieder zurück ohne Veränderung (man hatte den Halter nur gereinigt) und bei der zweiten Versendung ging er dann irgendiwe verloren. Pilot hat mir den Halter gegen einen anderen nach Wunsch ersetzt. Ich habe mich dann für den Bamboo entschieden.
Ungeachtet des Wissens um die obligatorischen Serienschwankungen kann ich kritische Stimmen bestätigen, die sagen, daß der Falcon eigentlich keine flexible oder auch nur elastische Feder hat. Ich finde, daß der Bamboo keine unelastischere Feder hat.
Sicherlich kann man durch Nachbearbeitung einiges herausholen.
Der Kunststoff-Halter ("Resin") ist ansonsten gut gemacht, sehr leicht, im Design sehr sachlich und einfach gehalten. Das gefällt oder auch nicht. Der subjektive Eindruck wird durch den Kunststoff, das Gewicht und die etwas altbackene Optik beeinflußt. Die Metallvariante empfinden manche als zu schwer, wie ich lesen konnte.
Ein Pelikan M1000 hat gegenüber dem Falcon eine richtig elastische Feder, nur so zum Vergleich und ganz andere Gleiteigenschaften. Aber das ist ja auch eine andere Größen- und Preisklasse.
Über den Falcon wird man immer verschiedene extreme Meinungen bekommen: "I´m loving it" oder "nothing special, I sold it".
Hier ein guter Bericht:
http://www.fountainpennetwork.com/forum ... try1094967
Viele Grüße
Thomas
ich hatte mir vor Jahren einen Pilot Falcon - damals gab es ja nur die Ausführung mit Kunststoff-Gehäuse - aus den USA besorgt. Feine Feder. Entgegen den Lobgesängen, die ich zuvor vernehmen konnte, fand ich die Feder so besonders nicht. Ja, eine gewisse Elastizität, aber doch in keiner Weise ein Flex mit Schattierung der Strichstärke abhängig vom Druck. Auch die Schliffeigenschaften haben mich nicht überzeugt, der Tintenfluß war eher schwach. Der Halter ging über Pilot Deutschland nach Japan, kam wieder zurück ohne Veränderung (man hatte den Halter nur gereinigt) und bei der zweiten Versendung ging er dann irgendiwe verloren. Pilot hat mir den Halter gegen einen anderen nach Wunsch ersetzt. Ich habe mich dann für den Bamboo entschieden.
Ungeachtet des Wissens um die obligatorischen Serienschwankungen kann ich kritische Stimmen bestätigen, die sagen, daß der Falcon eigentlich keine flexible oder auch nur elastische Feder hat. Ich finde, daß der Bamboo keine unelastischere Feder hat.
Sicherlich kann man durch Nachbearbeitung einiges herausholen.
Der Kunststoff-Halter ("Resin") ist ansonsten gut gemacht, sehr leicht, im Design sehr sachlich und einfach gehalten. Das gefällt oder auch nicht. Der subjektive Eindruck wird durch den Kunststoff, das Gewicht und die etwas altbackene Optik beeinflußt. Die Metallvariante empfinden manche als zu schwer, wie ich lesen konnte.
Ein Pelikan M1000 hat gegenüber dem Falcon eine richtig elastische Feder, nur so zum Vergleich und ganz andere Gleiteigenschaften. Aber das ist ja auch eine andere Größen- und Preisklasse.
Über den Falcon wird man immer verschiedene extreme Meinungen bekommen: "I´m loving it" oder "nothing special, I sold it".
Hier ein guter Bericht:
http://www.fountainpennetwork.com/forum ... try1094967
Viele Grüße
Thomas
http://www.pens-and-freaks.com/
Freude am Schreiben
Freude am Schreiben
Re: Stipula T-Modell oder gute Tipps für Stenofüller
Danke Thomas auch für deine Antwort. Da ich nicht wirklich viel Ahnung von verschiedenen Füllern habe, ich aber auf der Suche nach einem mit einer sehr flexiblen Feder bin, bin ich über jeden Rat und Tipp dankbar.
Das der von dir vorgeschlagene Pelikan noch eine andere Preisklasse wie der Pilot ist habe ich gesehen, aber der Preis ist erstmal nicht so wichtig. Wenn ich einen guten Füller kaufen möchte ist mir schon klar, dass ich dafür auch etwas mehr hinlege.
Genau deswegen habe ich hier im Forum auch geschrieben um einige Tipps zu bekommen.
Auch weitere Vorschläge sind immer willkommen.
Nur so kann ich meine Suche, leider ohne eigene Erfahrung auf dem Gebiet, eingrenzen.
Gruß
Stephan
Das der von dir vorgeschlagene Pelikan noch eine andere Preisklasse wie der Pilot ist habe ich gesehen, aber der Preis ist erstmal nicht so wichtig. Wenn ich einen guten Füller kaufen möchte ist mir schon klar, dass ich dafür auch etwas mehr hinlege.
Genau deswegen habe ich hier im Forum auch geschrieben um einige Tipps zu bekommen.
Auch weitere Vorschläge sind immer willkommen.
Nur so kann ich meine Suche, leider ohne eigene Erfahrung auf dem Gebiet, eingrenzen.
Gruß
Stephan