...nach dem Untergang von OMAS stehe ich (wie seit Jahren schon) um so unschlüssiger vor der derzeit noch eher abstrakten Entscheidung eines Gebrauchtkaufs...
Ich hätte das Glück, einen solch kompetenten Service-Stützpunkt wie Schimpf in Tübingen direkt vor der Tür zu haben.
Soweit ich in Erinnerung habe, führte Schimpf OMAS nicht, war mir aber schon auch in anderen Dingen behilflich, für die sie offiziell keine Partner waren.
Oder allgemeiner gefragt: Wo kann /könnte man jetzt OMAS Füller in Service / Reparatur geben außer bei freien Restauratoren oder Fachhändlern, die dann aber "markenfremd" handeln würden?
Es ist sehr, sehr schade um diese stolze Marke, deren außergewöhnliche Produkte meiner Erinnerung nach auch bei Manufactum angeboten wurden (in Form des "Paragon") und auch sonst an einigen renommierten Punkten, bis dann schon einmal das Aus für den Handel in Deutschland kam wegen des sehr "durchwachsenen" Service.
Und jetzt,OMAS-Freunde und -Besitzer?
Wie handhabt ihr das mit dem Service?
Würdet ihr auch unter den heutigen traurigen Umständen - nach Untergang von OMAS - einen Gebrauchtkauf wagen?
(Oder doch gleich einen neuen SCRiBO...?)
O M A S Service
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Re: O M A S Service
Wie schon geschrieben: die Marke existiert nicht, kein Händler kann mehr auf einen Marken-Reperaturservice zurückgreifen. Daher ist das Problem nicht zu lösen. Man kann sich nur fragen, welchen Teil des Marken-Reperaturservices man heutzutage noch erwarten will: die Ersatzteile oder das Fachwissen? Ersteres dürfte mittlerweile extrem rar sein. Zweiteres existiert ja noch in Ansätzen: so hat der deutsche Vertrieb eine sehr intensive Schulung erhalten, um kleinere Reperaturen selber machen zu können. Und... das Fachwissen dürfte ja jetzt von Scribo aufgefangen sein. Vielleicht bildet sich hier die Möglichkeit... das ganze löst nur nicht das Problem der Ersatzteile!
Anja
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Re: O M A S Service
Danke, Anja, für diese ernüchternde Erkenntnis und Klarstellung.PapierundStift hat geschrieben: ↑28.11.2018 7:50Wie schon geschrieben: die Marke existiert nicht, kein Händler kann mehr auf einen Marken-Reperaturservice zurückgreifen. Daher ist das Problem nicht zu lösen. (...) das Fachwissen dürfte ja jetzt von Scribo aufgefangen sein. Vielleicht bildet sich hier die Möglichkeit... das ganze löst nur nicht das Problem der Ersatzteile!
Anja
Echt schade um diese stolze Marke und das ganze, was mit ihr unterging... Scribo hat noch nicht so ganz mein Vertrauen, vor allem angesichts der Preise, die aufgerufen werden und für die ich mit etwas Glück einen fabrikneuen 149er von Montblanc bekomme...
Re: O M A S Service
Kölsches Grundgesetz, Art. 4: Wat fott es, es fott ...
Einen Füller, dessen Hersteller nicht mehr existiert und für den es keine Ersatzteile mehr gibt, würde ich mir nicht zulegen, außer ich hätte die Konstruktionspläne sowie einen 3D-Drucker und das entsprechende Know-How. Alles andere führt vermutlich nur zu Frustration, die Dinger gelten ja anscheinend nicht als superzuverlässig (in meiner Familie gibt es einen frustrierten Ex-OMAS-Nutzer). Was die Nachfolge-Company anstellt, und ob sie es schafft, die Marke zu etablieren und vor allem am Markt dauerhaft zu halten, wird sich zeigen.
Einen Füller, dessen Hersteller nicht mehr existiert und für den es keine Ersatzteile mehr gibt, würde ich mir nicht zulegen, außer ich hätte die Konstruktionspläne sowie einen 3D-Drucker und das entsprechende Know-How. Alles andere führt vermutlich nur zu Frustration, die Dinger gelten ja anscheinend nicht als superzuverlässig (in meiner Familie gibt es einen frustrierten Ex-OMAS-Nutzer). Was die Nachfolge-Company anstellt, und ob sie es schafft, die Marke zu etablieren und vor allem am Markt dauerhaft zu halten, wird sich zeigen.
Beste Grüße - André
Ganz ohne Musik geht's selbst im Jazz nicht ...
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Re: O M A S Service
Meiner Erinnerung nach ist das doch Artikel 5 Artikel 4: "Nix bliev wie et wor." Aber ich habe nur meine Grundschulzeit in Aachen und 1 Jahr Studium in Köln verbracht, von daher...
Ja, aus diesen Gründen werde ich - leider! - von einem Gebrauchtkauf eines OMAS Abstand nehmen.fismoll hat geschrieben: ↑01.12.2018 14:18Einen Füller, dessen Hersteller nicht mehr existiert und für den es keine Ersatzteile mehr gibt, würde ich mir nicht zulegen, außer ich hätte die Konstruktionspläne sowie einen 3D-Drucker und das entsprechende Know-How. Alles andere führt vermutlich nur zu Frustration, die Dinger gelten ja anscheinend nicht als superzuverlässig (in meiner Familie gibt es einen frustrierten Ex-OMAS-Nutzer). Was die Nachfolge-Company anstellt, und ob sie es schafft, die Marke zu etablieren und vor allem am Markt dauerhaft zu halten, wird sich zeigen.
Echt schade , es sei nochmal gesagt.