Clip neu vernieten

[Will]

Wow Andi,

das sieht absolut super aus und wieder eine Modifikation, die ich gerne neudeutsch als Upgrade bezeichnen möchte. Ich bin sehr von Deiner Vorgehensweise und der Nachhaltigkeit Deiner Reparaturen beeindruckt.

Jetzt bin ich natürlich sehr auf das Endergebnis gespannt.

Herzliche Grüße

Gerd

[Wurmbunt]

Hallo,
Danke für die Blumen!
Es ist aber, so weit ich weiß, im Original ähnlich gelöst.
Der originale Blechstreifen fehlt allerdings, so dass ich frei interpretieren musste was die endgültige Ausführung angeht.

Verständnisfrage: Originalzustand waren Nieten ohne Verstärkungsplatte?
Warum kollidieren die originalen Nietenköpfe innen bzw. jetzt die Verstärkungsplatte nicht mit der Innenkappe?

Die Innenkappe ist an der Stelle abgefräst, so dass Platz für die Verstärkung ist.

Innenkappe mit Abfräsung

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[Will]

Hallo,
Danke für die Blumen!
Es ist aber, so weit ich weiß, im Original ähnlich gelöst.
Der originale Blechstreifen fehlt allerdings, so dass ich frei interpretieren musste was die endgültige Ausführung angeht.

Verständnisfrage: Originalzustand waren Nieten ohne Verstärkungsplatte?
Warum kollidieren die originalen Nietenköpfe innen bzw. jetzt die Verstärkungsplatte nicht mit der Innenkappe?

Die Innenkappe ist an der Stelle abgefräst, so dass Platz für die Verstärkung ist.15638149576850.jpg

Hallo Andi,

Ok, das war mir bisher nicht bekannt und schon hab ich wieder was gelernt. Merci.

Liebe Grüße

Gerd

[Wurmbunt]

Hallo,
fast fertig!
Das Vernieten hat, wieder Erwarten, recht gut geklappt!
Eigentlich habe ich erwartet, noch einen speziellen Nietkopfformer basteln zu müssen - war aber gar nicht nötig.

Clip vernietet

15637439804203.jpg (197.04 KiB) 3794 mal betrachtet

Vernietet wurde mit einem kleinen Kugelhammer. Vielleicht noch ein paar Tipps zum Nieten, für die, welche so was noch nicht gemacht haben.
Buntmetallstifte (Kupfer, Messing, Neusilber etc.) sollten vorher kurz erhitzt und abgeschreckt werden, dadurch werden sie weich. Ungefähr der 1,5 - 2 fache Durchmesser des Nietstiftes wird überstehen gelassen, um den Kopf zu bilden. Beim nieten selbst ist etwas Gefühl und Geduld angesagt - 100 leichte Schläge sind besser als ein zu kräftiger. Ziel dabei ist es einen Nietkopf zu formen, d. H. der Nietstift soll nur am oberen Bereich aufpilzen - der Schaft selbst soll möglichst nicht verbogen oder deformiert werden.
So - jetzt muss ich noch die Innenkappe montieren und der Füller darf wieder nach Hause.
Vielen Dank für eure rege Beteiligung!

[patta]

Hat Spaß gemacht, die Schritte mitzulesen, vor allem, da am Ende etwas Tolles entstanden ist.

Gruß patta

[Zollinger]

Ich bin sehr beeindruckt!
Die Nietenköpfe sehen besser aus als manches Original...
Vielen Dank für die spannende und hilfreiche Anleitung.
Z.

[JulieParadise]

Wow, technisch habe ich zwar kaum etwas verstanden, aber meiner Bewunderung für das Ergebnis und dem Dank, uns per Foto teilhaben zu lassen, möchte ich doch Ausdruck verleihen!

[Will]

Mensch Andi,

echt cool, ist super geworden! Selbst wenn es in der Füllerherstellung nie einen Ausbildungsberuf gab, Du hättest den Titel "Meister" verdient.

Liebe Grüße

Gerd

[Pelle13]

Eigentlich schade, dass es keinen Ausbildungsberuf zur Füllerherstellung gibt - das hätte doch echt was!

Ich schließe mich natürlich gerne dem Lob aller Vorschreiber an,
Dagmar

[Verne]

Richtig Klasse, vielen Dank fürs Teilhaben lassen!
Was mich doch noch interessiert, wie lange hast Du für die Restauration gebraucht?

Gruß Marc

[Wurmbunt]

Danke für euer Lob!
Zur Frage nach der Arbeitszeit -
Das ist schwierig zu beantworten. Das Einweichen bzw. Ultraschallbad hat sich über 2 Tage hingezogen - allerdings stand ich nicht die ganze Zeit daneben...
Dann stand ich vor der Kappe, habe mir überlegt wie ich am geschicktesten die Innenkappe heraus bekomme - um den kreativen Prozess zu unterstützen, musste ich noch ein Bier trinken...
Dann habe ich rumgesucht, da ich mir sicher war noch irgendwo die Neusilberstäbe zu haben...
Das Werkzeug zum Rausziehen der Innenkappe musste ich auch erst anfertigen.
Deshalb bleibt das bei mir auch Hobby - ich bastle einfach gerne und die Dinge brauchen eben ihre Zeit - Stress habe ich genug in der Arbeit.
Um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen - wenn alles bereit steht, gereinigt ist und man schon weiß was zu tun ist, sollte die Aktion in 1-2 Stunden erledigt sein.

[Verne]

Danke für die sehr ausführliche Information zur “Arbeitszeit“

[Wurmbunt]

Hallo und Danke für euren Zuspruch!
Der Besitzer hat sein gutes Stück wieder, und scheint ganz zufrieden zu sein !
Jedenfalls hat er mir heute ein paar Bilder geschickt, - vielen Dank dafür -, die ich euch zum Abschluss nicht vorenthalten möchte.

15645947947381.jpg (142.76 KiB) 3528 mal betrachtet

Tolle Zeichnung im Hintergrund

15645948123402.jpg (244.79 KiB) 3528 mal betrachtet

15645948490064.jpg (298.81 KiB) 3528 mal betrachtet

Einen Tintensack in Füllerfarbe konnte ich mir nicht verkneifen

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15645947680340.jpg (193.22 KiB) 3528 mal betrachtet

[Zollinger]

. .

z.

[Will]

Wow, was ist denn das für ein Tintensack. So ein Teil hab ich ja noch nie gesehen. Da ist es förmlich schade, dass dieser durch den Korpus verdeckt wird.

Herzliche Grüße

Gerd