Umtausch....

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Katharsis
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Umtausch....

Beitrag von Katharsis »

Hallo,

Ich habe kürzlich eine M805 mit M-Feder in .de per internet gekauft (bin aus Österreich). Die Feder ist im Prinzip einwandfrei, nur schreibt sie für meinen Geschmack etwas zu dick (schreibt aber ganz normal für eine M, doch meine Schrift ist zu klein und ich finde es sieht nicht so gut aus). Also habe ich mir gedacht ich gehe mit der Feder bei uns in Fachgeschäfte und probiere M800er mit F bzw. EF Feder. Die EF war mir fast etwas zu dünn und die F war "beinahe" wie die M (im ersten Augenblick kein Unterschied... doch als ich z.b. ein bisschen damit geschrieben habe und danach meine 805 mit M Feder gezückt habe und das selbe noch einmal schrieb erkannte man den Unterschied... und die F Feder schien weit passender für meine Bedürfnisse). Also unterhielt ich mich ein bisschen mit der Verkäuferin. Dann sagte sie mir, wenn die Feder von hier wäre, könnte sie mir problemlos die Feder austauschen. Sie erklärte mir, dass man die nämlich nur aufschrauben muss, was ich im Prinzip eh gewusst habe. Ich habe ihr dann gesagt, dass sie nicht von hier wäre. Dann hat sie mir gesagt, falls ich eine Rechnung habe, könnte ich diese vorbeibringen, damit sie etwas "hier" hat und sie könnte mir auch so die Feder wechseln. Also habe ich mir gedacht, das mache ich. Übrigens war die Verkäuferin äusserst nett, was aber alleine aus dieser Hilfsbereitschaft hervorstechen dürfte. Am selben Tag ging ich also nochmal mit der Rechnung hin, die Federn wurden ausgetauscht. Alles in Ordnung. Mit der Feder bin ich jetzt voll und ganz zufrieden.
Jetzt frage ich mich aber: Wozu benötigt sie die Rechnung obwohl die Feder woanders gekauft wurde, denn die Rechnung habe ich dort gelassen (Auf Wunsch der Verkäuferin)? Mache ich dem Verkäufer (bei dem ich die Feder ursprünglich gekauft habe) dadurch eh keine Probleme?
Dieser hat nämlich gesagt im Problemfall soll ich die Feder an ihn schicken und die Garantie praktisch bei ihm habe. Jedoch wollte ich eben die Feder (die F) selber vorher testen (um zu sehen ob mir die strichstärke besser zusagen würde) und auch wollte ich nicht durch das rücksenden der Feder die Zeit verlieren. Denn bis ich die Feder weggeschickt hätte, der Verkäufer, die Feder gewechselt hätte und dann wieder zurückgeschickt hätte, würde doch einiges an Zeit vergehen... Zeit, in der ich auf den Füller nicht mehr verzichten würde. Ausserdem würden auch noch beachtliche Versandkosten zustande kommen... der Versand zwischen Österreich und Deutschland ist ja nicht gerade billig.

Also nochmal: Wozu benötigt dieses Geschäft diese Rechnung und kommt der ursprüngliche Verkäufer hierdurch eh nicht zu Schaden? Irgendwie fühle ich mich wie wenn ich den Verkäufer "hintergangen" hätte :oops:
Nur einerseits bin ich natürlich auch glücklicher mit meiner Feder, weshalb ich irgendwie auch nicht widerstehen konnte, sie dort umtauschen zu lassen...
Janus
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Beitrag von Janus »

Moin Katharsis

Vermutlich wollte die Verkäuferin nur sicher stellen, dass es sich um eine neue Feder handelt und wollte deswegen die Rechnung haben. Deine Feder wird nun bei denen verkauft.

Ciao
Janus
Katharsis
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Beitrag von Katharsis »

Hallo,

Danke für die Antwort!

Das habe ich mir auch schon gedacht, dass sie das prüfen möchte... aber mich wundert ja, weshalb sie sich die Rechnung dann behalten wollte.

Grüße
Janus
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Beitrag von Janus »

Moin moin

Naja, vielleicht einfach als Beweis, dass es sich um eine neue Feder handelt, wenn die ggf. bei Pelikan umgetauscht werden muss oder gegenüber dem Chef oder einfach nur als Beweis für sich selber oder ...

Wenn Du das genau wissen willst, dann musst Du die Frau fragen.

Probleme machen kann sie dem anderen Verkäufer, wenn der Preis extrem niedrig ist und sie mit der Rechnung als Beweis an ihren Vertreter oder Händler oder an Pelikan rantritt und da nachfragt, wie der das denn so machen kann. Vielleicht liegt der Preis auch unter einem von Pelikan festgesetzten Mindestpreis. Aber das sind alles Vermutungen. Ich kann es auch nicht genau sagen. Wenn Du da eine exakte Aussage haben willst, dann musst vermutlich die Verkäuferin fragen.

Ciao
Janus
MZ
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Beitrag von MZ »

Hallo,

Du hast die Rechnung also im Original dortgelassen?


Gruß

Mathias
Katharsis
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Beitrag von Katharsis »

nein, das war schon eine kopie.

Aber soweit ich weiß, schreibt pelikan nicht vor um welchen Preis man die Federn verkaufen soll (im Gegensatz zu MontBlanc).
Martin Lesny
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Beitrag von Martin Lesny »

Hallo Katharsis,

Pelikan schreibt keine vorgeschriebenen Preise (das ist rechtlich so und so problematisch). Mit der Rechnung möchte das Geschäft vermutlich sicher stellen, dass der Füllhalter tatsächlich neu ist.

Allerdings darf man schon erwähnen, dass Du mit Deinen Umtausch einen erheblichen Zeit- und Kostenaufwand in Deinem Fachgeschäft verursacht hast. Ich hoffe Du berücksichtigst dies und den freundlichen Service bei Deiner nächsten Kaufentscheidung.



Mit den Besten Grüssen

Martin Lesny
Ich besitze in Esslingen am Neckar ein Fachgeschäft für hochwertige Schreibgeräte.
Auch wenn ich meine Kunden am liebsten in meinem Laden persönlich berate, bearbeite ich auch gerne telef. Anfragen (0711 5774436) oder e-mails.
Dirk Barmeyer

Beitrag von Dirk Barmeyer »

Hallo zusammen,

ich möchte niemanden kritisieren, das steht mir moralisch nicht zu. Aber ich bin schon froh, daß ich kein Fachgeschäft habe und davon leben muß.
Man kauft irgendwo billig einen Füller. Für die (kostenlosen) Serviceleistungen soll dann das Fachgeschäft herhalten. Die Verkäuferin bekam für ihre Viertelstunde Arbeit sicherlich auch ihr Gehalt, dann mußte die Feder ja noch hin- und hergeschickt werden etc... Der Inhaber des Fachgeschäftes wäre vom dem Geld vielleicht lieber Eis essen gegangen.

Ich möchte wirklich nicht behaupten, ich sei "besser". Aber bitte überlegt euch was ihr dem Fachhändler antut wenn er einerseits auf den Umsatz mit dem neuen Stift verzichten musste und dann noch die Kosten der Dienstleistung tragen darf. Wer im Versand einkauft (was ich selbst recht oft mache) sollte es akzeptieren, daß der Laden an der Ecke bald schließen muß.

Viele Grüße
Dirk
Katharsis
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Beitrag von Katharsis »

Ja das ist mir schon klar und ich weiß es zu schätzen, aber ob ein Schüler 310 für eine Füllfeder zahlt oder beinahe die Hälfte macht schon einen gewaltigen Unterschied. Ich lege eben Wert auf das Schreiben im Gegensatz zu den meisten meiner Kollegen, die mit Plastik-Kulis schreiben. Aber ich kann es mir eben auch nicht leisten das doppelte zu zahlen um einen Fachhändler am Leben zu halten (dem es übrigens sowieso prächtig geht) wenn es weit billiger auch geht. Das mag jetzt vielleicht egoistisch klingen aber mein Taschengeld ist nun mal begrenzt und somit muss ich versuchen, alles was ich kaufe so billig wie möglich zu bekommen... und ich werfe nicht mein Geld für jeden Blödsinn heraus. Das sollte man auch alles bedenken... Ausserdem würde ich klar Federn lieber bei einem Fachgeschäft einkaufen, weil es einfach, bis auf dem Preis, nur Vorteile bietet. Ausserdem wäre auch zu beachten, dass ein Händler die Preise im Notfall auch senken kann (zwischen 170€ und 310€ liegen Welten).

Ausserdem bin ich nicht einfach in das Geschäft gegangen und habe gefrafgt ob die Feder getauscht werden könnte, sondern habe zuerst eingekauft (ich hatte garnicht die Absicht die Feder dort zu tauschen). Dann wollte ich eben eine F & EF live testen um zu sehen wie das Schriftbild dann zu mir passte und so kamen wir ins Gespräch. Die Verkäuferin sagte mir, dass man die Feder eh ganz leicht austauschen lassen kann innerhalb von ein paar Wochen. Man bräuchte halt eine Rechnung/Garantieschein usw. Letztendlich fand ich das ein tolles Angebot und kam dann mit der Rechnung hin und sie wechselte binnen 2min. die Federn (also nahm meine M und und steckte sie in die Feder, aus der sie die F genommen hatte und mir gab sie eben die F... das war eigentlich alles).
Dieter N
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Beitrag von Dieter N »

Katharsis hat geschrieben: ...dem es übrigens sowieso prächtig geht ...
Keine Sorge, ich kaufe ebenfalls bei ebay und bei Onlinehändlern - wegen der Auswahl, die der lokale Fachhandel so nicht leisten kann, und natürlich auch wegen des Preises. Allerdings kaufe ich eben auch im lokalen Fachhandel! Und ich vermute, dass hier viele so ihre Schreibgeräte erwerben.

Aber zu deiner Aussage: Falls du dort keinen echten Blick hinter die Kulissen werfen konntest, könntest du dich dabei sehr verschätzen. Gerade in Geschäften, in denen edle Optik dazu gehört - ein MB für 500 € verkauft sich schlecht in Jeans und T-Shirt an einem alten Küchentisch - wird diese (notgedrungen) bis zum bitteren Ende aufrecht gehalten. Das würde ich als Argumentations- und Entscheidungshilfe eher vorsichtig einsetzen.

Viele Grüße
Dieter
absia
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Beitrag von absia »

Hallo Katharsis!

Bei uns in Augsburg sind in den letzten Jahren immer mehr Schreibwarenläden verschwunden. Selbst die besten Adressen kämpfen ums Überleben. PBS-Artikel gibt es fast nur noch in Kaufhäusern und Supermärkten. "Prächtig" geht es denen - wenn überhaupt - nur im Vergleich zu deinem Schülertaschengeld, das allerdings, an deinen Fülleranschaffungen gemessen, gar nicht so unprächtig sein kann. Wer sich einen 805er halten will, muss ihn auch füttern können! Also jammere nicht mit Schülerargumenten herum, wenn dir ansonsten Schülerequipment zu billig ist! Es gibt für die Schule geradezu ideale Füllerangebote. Man muss sich nur die Mühe machen, sie zu sondieren.

Schönen Gruß
Peter
AT
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Beitrag von AT »

Hallo Peter,

bei manchen deiner inhaltlich (sicherlich) treffenden Beiträge durchzuckt es mich zuweilen bei der Wortwahl.
Ich bin froh, dass wir auch "jüngere" Mitstreiter im Forum haben und fänd es schade, wenn es da durch die Wahl der Worte zu unnötigen - sagen wir - Unharmonien käme.
Kontrovers allemal, aber achtsam.

Danke
Andreas Tillmans
absia
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Wohnort: Augsburg

Beitrag von absia »

Grüß dich, Andreas!

Danke für deinen einfühlsamen Beitrag. Du hast sicherlich Recht, wenn du konstatierst, dass manche meiner Beitrage in ihrer Diktion grenzwertig sind. Dessen bin ich mir durchaus bewusst. Aber wie das an Grenzen so ist, weiß man gelegentlich nicht immer, wo sie gerade verläuft. Diese Grenzziehung ist ja schließlich auch eine sehr subjektive, auf persönlichen Empfindungen beruhende Definitionssache. Deshalb halten sich viele Zeitgenossen sprachlich in weiter Sicherheitsferne davon, um ja niemandem zu nahe zu treten. (Das ist übrigens auch ein gesamtgesellschaftliches Problem: Es traut sich keine(r) mehr, dem anderen - im positiven wie negativen Sinn - auch einmal konstruktiv nahe zu treten, um nicht die grundgesetzlich verankerte individuelle Heiligkeitssphäre des anderen zu verletzen.) Dass aus diesem Sicherheitsabstand heraus auch pointierte Beiträge möglich sind, zeigt z. B. dein letzter - wunderschöner - Artikel, in dem du alte Füller mit alten Gitarren vergleichst. Da ich selbst auch ambitionierter Hobbymusiker bin, hat mich dein Beitrag sehr berührt. Vielen Dank! Ich selbst bin eher ein offener Mensch in allen Facetten, teile selbst Knuffer aus, stecke aber auch jede Menge weg. Mir ist es wichtig, offen miteinander zu reden (und auch zu arbeiten). Höflich verklausulierte Formulierungen, hinter denen alle möglichen Auslegungsvarianten darauf warten, entdeckt zu werden, sind mein Ding nicht. Beiträge jüngerer Forumsteilnehmer sind mindestens ebenso wichtig, wie die der älteren. Das sehe ich nicht anders als du. Aber ich denke, es muss auch jeder - wiederum höchst subjektiv - noch das Recht haben, besser noch: wieder zugestanden bekommen, wesentliche Wertmaßstäbe zurecht zu biegen, wenn er/sie sie als verkrümmt wahrnimmt. Dirk und Martin hatten das oben ebenfalls versucht - in aller gebotenen Höflichkeit. Geholfen hat es nicht viel. Deshalb habe ich es deutlicher formuliert: Auf "Achtsamkeit" haben alle Menschen ein Anrecht, auch Geschäftsleute, denen's vermeintlich "prächtig" geht.

Schönes Wochenende
Peter
lw7275
Beiträge: 183
Registriert: 16.01.2006 12:27

Beitrag von lw7275 »

Offenbar haben viele hier im Forum ein Problem damit, im Internethandel einzukaufen.
Man schätzt den Laden um die Ecke. Ich z. B. kaufe Fleisch grundsätzlich im kleinen personalintensiven Fachgeschäft und finde es furchtbar, dass viele derartige Betriebe schließen müssen, weil sie preislich nicht mit der Supermarkttheke mithalten können.

Ein M800 aber hat im Versandhandel keine andere Qualität als beim Fachhändler, also achtet man auf die Qualität der Beratung und natürlich auf den Preis. Die Fachhändler erhalten bei mir einen Bonus, denn ein guter Fachhandel bedeutet Lebensqualität.
Und so kontaktierte ich alle fünf oder sechs Fachhändler in drei Städten akzeptabler Entfernung, als ich einen M800 erwerben wollte. Keiner aber führte den M800 in seinem Angebot. Damit war die Beratungsqualität nicht mehr besser als beim Internethändler, denn dazu hätte ich Schreibproben durchführen können müssen.

Natürlich hätten alle Fachhändler den M800 bestellen können, aber das konnte ich nun auch übers Netz, dann wurde mir die Ware sogar noch bis an die Tür gebracht. Und das sehr schnell zu einem um ca. 50,- EUR geringeren Preis. Klar, dass ich diese Variante wählte.

Ich glaube, die von mir besuchten/angerufenen Fachhändler haben auch vor dem Zeitalter des Internets wenig Umsatz mit den teuren Füllhaltern gemacht, sondern mehr mit Massenware für Schule und Büro. In Großstädten mit größerer finanzkräftiger oder interessierter Käuferschicht mag es anders aussehen, aber in ländlicheren Regionen kann man nicht erwarten, dass ein riesiges Angebot vorgehalten wird ohne Umsatz zu bringen.

Mit meinem M800 haben die Fachhändler vor Ort also lediglich ein Ausnahmegeschäft verpasst. Papier und Bleistift kaufe ich weiterhin dort, Tinte ... Na, zuletzt bestellte ich bei Herrn Thiel Waterman-Rot und Rohrer & Klingner- Morinda... auch so Flausen, die man hier vor Ort nicht bekommt. Und wenn, dann nur auf Bestellung und mit umfangreicheren Erklärungen.
Der Mausklick verführt, ist nicht mehr aus unserer Konsumwelt wegzudenken und muss von den Fachhändlern vor Ort irgendwie beantwortet werden.

Viele Grüße
Lars
antigone
Beiträge: 188
Registriert: 03.10.2005 18:03

Beitrag von antigone »

Hallo,

für mich persönlich liegt das Problem eigentlich ganz woanders.
Ich kaufe nämlich auch lieber in "echten Geschäften" ein, wo ich mir alles angucken und ausprobieren kann, statt einfach irgendwelche Tasten zu drücken. Und ich bin sogar bereit, für einen Füller mehr zu bezahlen, wenn ich gut beraten werde und man mir freundlich begegnet.
Und genau da liegt mein Problem mit den örtlichen Fachhändlern. Ich habe hier nämlich noch kein Schreibwarengeschäft betreten, in dem ich soetwas wie Kundenfreundlichkeit erlebt hätte. Die Angestellten sind durchweg abweisend, bieten von sich aus keine Beratung an und tun so, als verlange ich etwas Unanständiges oder Unverschämtes, auch wenn ich deutlich mache, dass ich etwas kaufen will. Ich nehme an, dass das daran liegt, dass ich nicht wie eine Millionärsgattin o.ä. aussehe (sondern doch eher nach "armer Studentin")... in Montblanc-Boutiken traue ich mich erst gar nicht, da würde man mich vermutlich rauswerfen bevor ich auch nur den Mund auftun kann.
Der Punkt ist aber, dass ich ja durchaus das Geld für Füllfederhalter habe und es auch gerne den Fachhändlern geben würde, die mich aber mit ihrer voreingenommenen Art davon abbringen. Für Unfreundlichkeit will ich nun wirklich nicht bezahlen. Wenn ich dann daneben Internethändler wie unseren Rolf Thiel sehe, der ellenlange Beratungsmails schreibt bevor man auch nur andeutet, etwas bestellen zu wollen, dann wundert es mich nicht, dass immer mehr lokale Geschäfte zumachen. Und ich möchte mal behaupten, dass die dann auch nicht ganz unschuldig daran sind. Natürlich spielen die niedrigen Internetpreise eine Rolle, aber der Bereich Service und Kundenfreundlichkeit, in dem "reale" Geschäfte punkten könnten, wird meiner Erfahrung nach extrem vernachlässigt.

Kann natürlich auch sein, dass meine Stadt ein bisschen aus dem Rahmen fällt, oder dass man als netter Herr im Sakko grundsätzlich freundlicher behandelt wird. Es ist halt eine Sache, die mich enorm ärgert.

Schönen Sonntag,
antigone.
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