Spannend, das Du auch schon Schlagbrettplatten und Bindig-Strings aus dem Gitarrenbau probiert hast, hätte ich mir im Zusammenhang mit Messerschmieden eigentlich denken können. Eben das wäre auch noch ein Materialtipp gewesen. Ich dachte erst das wäre von zu weit her geholt. So kann man sich irren.
Man(n) kann kleine Teile von den Platte in Aceton auflösen und dann z. B. mit einem Pinsel auftragen. Mehrfarbige Bindings für eine Telecaster habe ich so mal zusammengesetzt. Die Anwendung ist in etwa wie Schellack, nur viel schneller trocken. Ein Tropfen davon in das Füllerloch und er wäre wohl dicht. Ginge mit einer stumpfen Kanüle, die man wie eine Pipette nutzen kann, am einfachsten.
Nebenbei, wenn Du ein Stück Platte zusammen mit einem kleinen Schälchen Aceton für ein paar Minuten (muss man testen) in eine luftdichte Kiste stellt, kann man die Platte leicht formen. Die Platte in Stäbchen geschnitten, in Streifen aneinender geklebt und dann rund z. B. um einen Füller-Kit gerollt, dürfte fast so aussehen wie eine Pelikan Binde, oder auch der Vacumatic. Den Rest der Weiterverarbeitung beherrscht Du ja eh schon
Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
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Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Zuletzt geändert von Vespafahrer am 15.12.2018 19:49, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Hallo Andi,
ich möchte mich meinen Vorschreibern anschließen und mich bei Dir für die ganze Mühe bedanken, die Du Dir mit den Bildern und der Beschreibung gegeben hast. Derartige Details findet man nur sehr selten und den Link zu diesem Faden habe ich mir abgespeichert, weil ich die Vacumatic's einfach wunderschön finde und ein solcher Füller irgendwann auch den Weg in meine Ansammlung finden wird. Deine Ausführungen haben die Hemmschwelle wieder ein bisschen gesenkt und das Lichtlein zum Advent ist einfach grandios.
VG
Michael
ich möchte mich meinen Vorschreibern anschließen und mich bei Dir für die ganze Mühe bedanken, die Du Dir mit den Bildern und der Beschreibung gegeben hast. Derartige Details findet man nur sehr selten und den Link zu diesem Faden habe ich mir abgespeichert, weil ich die Vacumatic's einfach wunderschön finde und ein solcher Füller irgendwann auch den Weg in meine Ansammlung finden wird. Deine Ausführungen haben die Hemmschwelle wieder ein bisschen gesenkt und das Lichtlein zum Advent ist einfach grandios.
VG
Michael
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Hier gibt es Leute, die größeres Geschick bei der Füllerreparatur haben, und welche, die schöner und passender formulieren, als ich es je könnte!
Danke Andi, danke Gerd
-> weiter so!
Thomas
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Hallo,
erst mal vielen Dank für den Zuspruch!
Schreibt ruhig weiter - das geht runter wie Öl.
Über Celluloid ist hier im Forum schon viel geschrieben worden - der Tipp, die Platten im Acetondampf zu erweichen... - muss ich bisher überlesen haben. Vielen Dank dafür - Glaube da bahnt sich ein neues Projekt an .
Füller schreibt wieder und wie versprochen stelle ich noch ein paar Bilder ein. Und weil's so schön ist, noch ein paar Bilder mit Kunstlicht. Da ich davon ausgehe, dass der Füller quasi jungfräulich ist, fülle ich für euch mal eben Pelikan 4001 Königsblau ein und wasche ihn sofort wieder aus (habe festgestellt, dass sich Königsblau sehr gut entfernen lässt). Ich werde den Vacumatic wahrscheinlich nicht schreiben, sondern ihn als Referenz aufheben, wie ein 1944 Modell von Werk ab ausgesehen hat.
Bis auf die Feder natürlich - konnte nicht wiederstehen...
Ich mag einfach Twotones und mit dem silbernen Korpus harmoniert das einfach . Ist natürlich blöd ein Referenzstück zu verändern, auch wenn's mir so besser gefällt. Glücklicher Weise habe ich noch einen unresaurierten 1944er Vacumatic Senior in grün - mit komplett goldener Feder, kann also den Originalzustand zur Not wieder herstellen.
Zu grün (Parker nannte die Farbe " Emerald Green") passt die komplett goldene Feder gut, so dass ich vielleicht von meiner Obsession für zweifarbige Federn absehen kann .
Alles Liebe,
Andi
erst mal vielen Dank für den Zuspruch!
Schreibt ruhig weiter - das geht runter wie Öl.
Über Celluloid ist hier im Forum schon viel geschrieben worden - der Tipp, die Platten im Acetondampf zu erweichen... - muss ich bisher überlesen haben. Vielen Dank dafür - Glaube da bahnt sich ein neues Projekt an .
Füller schreibt wieder und wie versprochen stelle ich noch ein paar Bilder ein. Und weil's so schön ist, noch ein paar Bilder mit Kunstlicht. Da ich davon ausgehe, dass der Füller quasi jungfräulich ist, fülle ich für euch mal eben Pelikan 4001 Königsblau ein und wasche ihn sofort wieder aus (habe festgestellt, dass sich Königsblau sehr gut entfernen lässt). Ich werde den Vacumatic wahrscheinlich nicht schreiben, sondern ihn als Referenz aufheben, wie ein 1944 Modell von Werk ab ausgesehen hat.
Bis auf die Feder natürlich - konnte nicht wiederstehen...
Ich mag einfach Twotones und mit dem silbernen Korpus harmoniert das einfach . Ist natürlich blöd ein Referenzstück zu verändern, auch wenn's mir so besser gefällt. Glücklicher Weise habe ich noch einen unresaurierten 1944er Vacumatic Senior in grün - mit komplett goldener Feder, kann also den Originalzustand zur Not wieder herstellen.
Zu grün (Parker nannte die Farbe " Emerald Green") passt die komplett goldene Feder gut, so dass ich vielleicht von meiner Obsession für zweifarbige Federn absehen kann .
Alles Liebe,
Andi
Grüße Andi
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Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Moin, ich hab mir gerade noch mal die Celluloid-Platten aus dem Post angesehen und mit meinen verglichen.
Bist Du sicher, dass die dicken Platten auch Celluloid sind? Ich habe ebenso diese dicken Platten bzw. Bindig-Stripes und die sind laut Hersteller (China, was sonst) aus ABS. Lediglich die dünnen Schalloch-Platten für Acoustic-Gitarren sind aus Celluloid.
Beides lässt sich mit Aceton kleben. Hält man eine Flamme daran, merkt man den Unterschied. ABS schmilzt erst und brennt dann. Cellulloid geht sofort in einer grün-gelblichen Flamme auf.
Gruß
Holger
Bist Du sicher, dass die dicken Platten auch Celluloid sind? Ich habe ebenso diese dicken Platten bzw. Bindig-Stripes und die sind laut Hersteller (China, was sonst) aus ABS. Lediglich die dünnen Schalloch-Platten für Acoustic-Gitarren sind aus Celluloid.
Beides lässt sich mit Aceton kleben. Hält man eine Flamme daran, merkt man den Unterschied. ABS schmilzt erst und brennt dann. Cellulloid geht sofort in einer grün-gelblichen Flamme auf.
Gruß
Holger
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Hallo Holger,
ganz sicher Celluloid - riecht beim bearbeiten und erwärmen nach Wick Vaporub, lässt sich mit Aceton kleben und brennt wie Zunder!
Nach der Füllersektionskerze, gibt's jetzt noch eine Celluloidkerze zum Advent . Übrigens habe ich sicherheitshalber so ein Feuerlöschspray zur Hand.
Grüße Andi
ganz sicher Celluloid - riecht beim bearbeiten und erwärmen nach Wick Vaporub, lässt sich mit Aceton kleben und brennt wie Zunder!
Nach der Füllersektionskerze, gibt's jetzt noch eine Celluloidkerze zum Advent . Übrigens habe ich sicherheitshalber so ein Feuerlöschspray zur Hand.
Grüße Andi
Grüße Andi
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Hallo,
eigentlich ist jetzt alles zu dem Füller gesagt.
Aber irgendwie lässt mich der Vacumatic nicht los. Zwei Punkte möchte ich noch ansprechen.
In einem vorherigen Post habe ich erwähnt, dass ich noch einen grünen habe - der wässert gerade und wird die Tage angegangen.
Sollte also jemand noch Fragen haben, oder ein Bild für sein eigenes Restaurationsprojekt benötigen, bietet sich die Gelegenheit zeitnah noch einmal die Innereien zu beleuchten. Fragt ruhig - ich mache ihn sowieso auf.
Der zweite Punkt ist der Zustand. Vacumatic's waren nie billig, heute ist es der Sammlermarkt, der die Preise in die Höhe treibt, damals war es eben der Neupreis für die Toplinie eines der größten Schreibgeräteherstellers der Welt. Zusätzlich hatte Parker zu der Zeit schon den " Blue Diamond" eingeführt. Das Pendant zu Sheaffer' s "White Dot" - einfach eine Garantie auf Lebenszeit für den Erstbesitzer. Es wäre also kein Problem gewesen den Schaft austauschen zu lassen.
Bedenkt man das Baujahr des Füllers und das die Garantieansprüche nur vom Erstbesitzer geltend gemacht werden konnten, befürchte ich, dass eine traurige Geschichte hinter der damals nicht erfolgten Reparatur steckt.
Es hört sich zwar vielleicht etwas hochgestochen an, aber alte Füller sind für mich auch Zeitzeugen.
Grüße Andi
eigentlich ist jetzt alles zu dem Füller gesagt.
Aber irgendwie lässt mich der Vacumatic nicht los. Zwei Punkte möchte ich noch ansprechen.
In einem vorherigen Post habe ich erwähnt, dass ich noch einen grünen habe - der wässert gerade und wird die Tage angegangen.
Sollte also jemand noch Fragen haben, oder ein Bild für sein eigenes Restaurationsprojekt benötigen, bietet sich die Gelegenheit zeitnah noch einmal die Innereien zu beleuchten. Fragt ruhig - ich mache ihn sowieso auf.
Der zweite Punkt ist der Zustand. Vacumatic's waren nie billig, heute ist es der Sammlermarkt, der die Preise in die Höhe treibt, damals war es eben der Neupreis für die Toplinie eines der größten Schreibgeräteherstellers der Welt. Zusätzlich hatte Parker zu der Zeit schon den " Blue Diamond" eingeführt. Das Pendant zu Sheaffer' s "White Dot" - einfach eine Garantie auf Lebenszeit für den Erstbesitzer. Es wäre also kein Problem gewesen den Schaft austauschen zu lassen.
Bedenkt man das Baujahr des Füllers und das die Garantieansprüche nur vom Erstbesitzer geltend gemacht werden konnten, befürchte ich, dass eine traurige Geschichte hinter der damals nicht erfolgten Reparatur steckt.
Es hört sich zwar vielleicht etwas hochgestochen an, aber alte Füller sind für mich auch Zeitzeugen.
Grüße Andi
Grüße Andi
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Nee, ist gar nicht hochgestochen:
Alte technische Geräte in ihrer handwerklich hochwertigen Bauweise, die Philosophie der "Nachhaltigkeit" - ein Wort, dass es damals vermutlich nicht einmal gab, auch die Scharten und Gebrauchsspuren, die im Laufe der Jahrzehnte den Gebrauch bezeugen, all das sind Dinge, die mich zum Nachsinnen, ja gar Träumen bringen können.
Jepp, alte Füller, Kameras, Uhren, Oldtimerfahrzeuge und manch anderes sind Zeitzeugen.
Viel Spaß - und weiter so mit Deinen Beiträgen, eine Freude sie zu lesen!
Thomas
Alte technische Geräte in ihrer handwerklich hochwertigen Bauweise, die Philosophie der "Nachhaltigkeit" - ein Wort, dass es damals vermutlich nicht einmal gab, auch die Scharten und Gebrauchsspuren, die im Laufe der Jahrzehnte den Gebrauch bezeugen, all das sind Dinge, die mich zum Nachsinnen, ja gar Träumen bringen können.
Jepp, alte Füller, Kameras, Uhren, Oldtimerfahrzeuge und manch anderes sind Zeitzeugen.
Viel Spaß - und weiter so mit Deinen Beiträgen, eine Freude sie zu lesen!
Thomas
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Hallo nochmal,
wie schon gesagt, hatte ich noch einen grünen Vacumatic zum herrichten - bei dem nun die Kappe etwas Aufmerksamkeit einforderte. Die wurde bis jetzt ja aussen vor gelassen. Also Nachtrag: Vacumatic Kappe! Die Befestigungsschraube sass etwas schief, und der Clip drehte sich.
Später - so weit ich weiß - beim Modell 45, war die Schraube aus Messing und hohl, mit einem kleinen Innengewinde, und einem Schlitz oben, an dem man mit einem Schraubendreher ansetzen konnte. War alles zur Zufriedenheit befestigt, wurde in die Hohlschraube das
" Topjuwel" (die am Kopf konische Zierschraube) eingedreht - fertig.
Beim Vacumatic ist die Zierschraube gleichzeitig die Befestigungsschraube für den Clip und aus Kunststoff - prima - geht auch mit aufwärmen fast immer kaputt.
Sie lässt sich auch nicht vernünftig anpacken - im Gegenteil - ist alles gut aufgewärmt, muss mit einer Gummimatte auf den Konus gedrückt werden, und gleichzeitig eine Drehbewegung durchgeführt werden ( wenigstens ein normales Rechtsgewinde).
Selbstredend ist das Schräublein natürlich nicht metrisch...
So Ersatzschrauben gibt es als Nachfertigung - allerdings nur im Ausland und nicht gerade günstig...
Nun die gute Nachricht - wer bereit ist die Originalität etwas zu vernachlässigen, kann einfach ein metrisches M5 Gewinde in die Kappe schneiden.
Das klappt ohne Aufbohren (die Steigung und der Durchmesser passen fast). Bei der Gelegenheit könnte man die kleine Bohrung zum Kappeninneren auch gleich so weit vergrößern, dass ein kleiner Schraubendreher durchpasst.
wie schon gesagt, hatte ich noch einen grünen Vacumatic zum herrichten - bei dem nun die Kappe etwas Aufmerksamkeit einforderte. Die wurde bis jetzt ja aussen vor gelassen. Also Nachtrag: Vacumatic Kappe! Die Befestigungsschraube sass etwas schief, und der Clip drehte sich.
Später - so weit ich weiß - beim Modell 45, war die Schraube aus Messing und hohl, mit einem kleinen Innengewinde, und einem Schlitz oben, an dem man mit einem Schraubendreher ansetzen konnte. War alles zur Zufriedenheit befestigt, wurde in die Hohlschraube das
" Topjuwel" (die am Kopf konische Zierschraube) eingedreht - fertig.
Beim Vacumatic ist die Zierschraube gleichzeitig die Befestigungsschraube für den Clip und aus Kunststoff - prima - geht auch mit aufwärmen fast immer kaputt.
Sie lässt sich auch nicht vernünftig anpacken - im Gegenteil - ist alles gut aufgewärmt, muss mit einer Gummimatte auf den Konus gedrückt werden, und gleichzeitig eine Drehbewegung durchgeführt werden ( wenigstens ein normales Rechtsgewinde).
Selbstredend ist das Schräublein natürlich nicht metrisch...
So Ersatzschrauben gibt es als Nachfertigung - allerdings nur im Ausland und nicht gerade günstig...
Nun die gute Nachricht - wer bereit ist die Originalität etwas zu vernachlässigen, kann einfach ein metrisches M5 Gewinde in die Kappe schneiden.
Das klappt ohne Aufbohren (die Steigung und der Durchmesser passen fast). Bei der Gelegenheit könnte man die kleine Bohrung zum Kappeninneren auch gleich so weit vergrößern, dass ein kleiner Schraubendreher durchpasst.
Grüße Andi
Re: Eigentlich - Serviceanleitung für Parker Vacumatic's
Upps - bin statt "Vorschau" wohl auf "Absenden" gekommen,
sorry.
Dann eben 2 Teile.
Also - M5 Gewinde geschnitten, Loch aufgebohrt - jetzt gilt es noch zu beachten, dass der Clip über einen Innenkonus verfügt, dem entsprechend, eine Senkkopfschraube in VA oder Messing nehmen (Korrosion!).
Ich habe hier eine Messingschraube gewählt, weil Messing sich einfach schöner zerspahnen lässt .
Also den oben flachen Kopf mit Schlitz, per Drehbank, in einen glatten Konus verwandelt. So, da Messing nicht lange so schön golden bleibt, muß die Galvanik ran - eine Schicht Kupfer, eine Nickel und schließlich Gold - dann muss das passen! Jetzt noch auf die richtige Länge geschnitten.
Von der Seite sieht man auch noch die verschiedenen Schichten der Vergoldung ( habe nur den oberen Konus behandelt). Sobald die Schraube passt, kommt noch ein Schlitz auf die Unterseite, so dass ich sie von der Kappeninnenseite mit einem Schraubendreher bewegen kann. Gold auf Gold ist wenig kontrastreich, deswegen (und um den Clip sicher zu fixieren) habe ich noch einen O-Ring auf die Schraube geschoben.
Nun den Clip auffädeln und die Schraube von innen festziehen. Fertig . Schöne Feiertage!
Ciao Andi
sorry.
Dann eben 2 Teile.
Also - M5 Gewinde geschnitten, Loch aufgebohrt - jetzt gilt es noch zu beachten, dass der Clip über einen Innenkonus verfügt, dem entsprechend, eine Senkkopfschraube in VA oder Messing nehmen (Korrosion!).
Ich habe hier eine Messingschraube gewählt, weil Messing sich einfach schöner zerspahnen lässt .
Also den oben flachen Kopf mit Schlitz, per Drehbank, in einen glatten Konus verwandelt. So, da Messing nicht lange so schön golden bleibt, muß die Galvanik ran - eine Schicht Kupfer, eine Nickel und schließlich Gold - dann muss das passen! Jetzt noch auf die richtige Länge geschnitten.
Von der Seite sieht man auch noch die verschiedenen Schichten der Vergoldung ( habe nur den oberen Konus behandelt). Sobald die Schraube passt, kommt noch ein Schlitz auf die Unterseite, so dass ich sie von der Kappeninnenseite mit einem Schraubendreher bewegen kann. Gold auf Gold ist wenig kontrastreich, deswegen (und um den Clip sicher zu fixieren) habe ich noch einen O-Ring auf die Schraube geschoben.
Nun den Clip auffädeln und die Schraube von innen festziehen. Fertig . Schöne Feiertage!
Ciao Andi
Grüße Andi