Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

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HeKe2
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von HeKe2 »

Zollinger hat geschrieben:
18.02.2019 9:03
Bei den Pelikan 100 z.B. gehen die Schäfte auch unter der Binde kaputt.
Auch Metalle (Nickel, Palladium usw.) könne entsprechende Zersetzungsprozesse katalysieren. UV-Licht ist ziemlich sicher ein Faktor, aber eben nur einer.
Beste Grüße
Hermann
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Will
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Will »

Für die Interessierten noch zwei Verweise, einmal auf einen Faden, in welchem das Thema Füllerkrebs (pen cancer) schon einmal breiter besprochen wurde:

viewtopic.php?f=18&t=5405&p=100607&hilit=Orgea#p100607

und wie die Symptomatik bei Befall des Celluloids aussieht:

https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?mpre ... 2953908786

So, nun bin ich doch sehr gespannt was Andi zaubert, um dem Böhler wieder Leben einzuhauchen.

Viele Grüße

Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
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Wurmbunt
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Wurmbunt »

Hallo - ein bisschen was hab ich noch gemacht.
Das Drehen des Acrylrohres funktioniert mit meinem Equipment nur "semioptimal" die Schneidgeometrie der Wendeschneidplatten ist für Polyester nicht gut.
Sobald ich etwas mehr als 1/10mm zustelle wird die Schnittkraft offenbar so hoch, dass sich Spannungsrisse im Material zeigen :? .
Habe also erst mal einigen Abfall produziert, bis ich den Dreh raus hatte...
Absatz angebracht
Absatz angebracht
15504410074581.jpg (235.21 KiB) 4350 mal betrachtet
Im folgenden Bild ist noch eine alte Version zu sehen - bevor ich mich entschieden habe das etwas bröselige Material komplett zu entfernen (siehe vorherigen Beitrag).
Neues Sichtfenster
Neues Sichtfenster
15504409467157.jpg (270.4 KiB) 4350 mal betrachtet
Aktuell sieht der Rest der Sektion so aus.
Böhlersektion
Böhlersektion
15504409193415.jpg (152.4 KiB) 4350 mal betrachtet
Nach dem Entfernen aller transparenten Teile und der Risschenbildung im Acryl, wollte ich kein Gewinde auf das Plexiglas strehlen - ich brauche so zu sagen einen Adapter (mache ich aus Ebonit - lässt sich schön bearbeiten und neigt nicht zum bröseln oder reissen).
Um den Füller später auch von vorne zugänglich zu machen, habe ich an das Sektionsende noch ein Gewinde geschnitten.
Wenn ich mich schon, durch die große Anzahl der veränderten/nachgefertigten Teile dem Bereich eines "Frankenpens" annähere, bekommt der Füller auch noch ein bisschen Ziehrrat - heißt ja schließlich auch Böhler Gold :) .
Also kriegt das neue Tintenfenster noch ein paar Messingringe, die noch vergoldet werden.
Sichtfenster in den Schaft geklebt
Sichtfenster in den Schaft geklebt
15504409077404.jpg (218.72 KiB) 4350 mal betrachtet
Im Bild oben sieht man schön, wo der Adapter mit dem viergängigen Gewinde hin gehört.
Gewinde strehlen
Gewinde strehlen
15504408923483.jpg (282.78 KiB) 4350 mal betrachtet
Adapter erst einmal auf den Aussendurchmesser gebracht, und das Gewinde geschnitten/geschabt.
Links, zum Futter hin wird die Sektion eingeschraubt - hier muss der Durchmesser noch etwas reduziert werden, damit alles übergangslos passt.
Durchmesser zur Sektion hin reduziert
Durchmesser zur Sektion hin reduziert
15504408782102.jpg (291.45 KiB) 4350 mal betrachtet
Da die Sektion eingeschraubt werden soll, braucht der Adapter natürlich noch ein Innengewinde (diese Schraubverbindung ist metrisch - habe ich halt Gewindebohrer und Schneideisen dafür im Haus).
Rechtsseitig habe ich noch einen Absatz für das Sichtfenster angebracht - eine gewisse Überlappung ist notwendig um Klebefläche zu schaffen.
So jetzt kann ich keine Bilder mehr hochladen, scheinbar ist mein Beitrag schon zu lang ;) .
Mache ich eben morgen weiter.
Gute Nacht!
Grüße Andi
Frodo
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Frodo »

HeKe2 hat geschrieben:
18.02.2019 9:22

.............
Auch Metalle (Nickel, Palladium usw.) könne entsprechende Zersetzungsprozesse katalysieren............
Hi
Um so eine Aussage machen zu können solltest Du schon noch einen kleinen Hinweis nachschieben, worauf sich Deine Annahme bezieht. Dass Ni und Pd häufig als heterogene Katalysatoren eingesetzt werden, ist jetzt noch kein Grund, dass sie auch den Zersetzungsprozess von Celluloid unterstützen sollten. Tatsächlich verbleibt höchst altives Raney- Nickel, das heutzutage nur in extrem geringen Mengen beim polymerisiern von Alkenen eingesetzt wird, im Ansatz zurück. Die vollständige Entfernung wäre teuer und aufwändig und bei kurzlebigen Produkten ist eine Verhärtung und dadurch aber auch eine Versprödung und ein Zerbrechen der äußern Form des Produkts durch eine stark verlangsamte Weiterreaktion eh erst auf der Müllhalde oder im Meer zu beobachten. Aber: Der Herstellungsprozess von Celluloid braucht keine Katalysatoren da die Cellulose eh schon ein Polymer ist. Der erste Einsatz von Nickel wurde, wenn ich mich noch recht erinnere, von Ziegler bei der Hochdruckpolymerisation von Ethen beobachtet. (Allerdings wohl eher von einem nachlässigen Laboranten :ugeek: )
Da "Füllerkrebs" neben Soennecken häufiger bei wenig bekannten Marken (Mercedes, Orgea) und bei Kriegs- oder direkter Nachkriegsproduktion vorgekommen ist, ist natürlich auch durch die Verwendung von minderwertigerem und dadurch billigerem Material möglich. Z.B. ist die Reinigung von Nitrocellulose aufwändig und mit weiterem Chemikalieneinsatz verbunden, was die Herstellung verteuert. Lösungsmittel müssen dann auch wieder aus dem Material entfernt werden. Bei Hebborn/ Luxor kam es bei einem solchen Nachtrocknungsprozess von Rohware zu einer Explosion mit 2 Toten und Verletzten.
Zurückbleibender Dreck kann immer unkontrollierbare Reaktionen zur Folge haben.Ob das Nickel oder Palladium sein sollten, halte ich nicht für wahrscheinlich.
Gruss F
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duckrider
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von duckrider »

Frodo hat geschrieben:
19.02.2019 7:16
...
Da gehört aber schon eine gewisse Portion Sadismus zu, sowas hier zu zeigen, Frodo?
;)
Thomas
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HeKe2
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von HeKe2 »

Frodo hat geschrieben:
19.02.2019 7:16
Um so eine Aussage machen zu können solltest Du schon noch einen kleinen Hinweis nachschieben, worauf sich Deine Annahme bezieht.
Hallo Frodo!

Die einfachste Antwort darauf wäre, von einer vorherigen Umsetzung des Metalls mit der entstehenden Salpetersäure auszugehen, was die Konzentration der Nitrosoprodukte unter dem Ring erhöht. Zugegeben, das ist einmal um die Ecke gedacht. Wenn das ganz einfach so ginge, dürfte es ja auch keine Metallapplikationen an Zelluloidfüllern geben. Aber Kunststoffchemie gehört aber auch eher nicht zu meinem Fach. Scheinbar aber zu Deinem. Deshalb finde ich Deine Ausführungen recht interessant zu lesen. Du scheinst dem Foto nach ja auch einen hinreichenden Vorrat entsprechend "modifizierter" Schreibgeräte zu besitzen.
Beste Grüße
Hermann
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Wurmbunt
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Wurmbunt »

Hallo ihr lieben!
Wenn ich mir Frodo's Bild anschaue, hätte ich mehr als einen halben Meter Acrylrohr bestellen sollen... ;).
Für jemanden wie mich, der alte Sachen im allgemeinen und Füllfederhalter im besonderen schätzt, ist das gruseliger als "Nightmare on Elmstreet"!
Grüße Andi
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Wurmbunt
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Wurmbunt »

Hallo,
eigentlich wollte ich den obigen Beitrag mit einem Statusbericht der Reparaturarbeiten ergänzen - war aber durch das Bild des Füllerfriedhofes so aufgewühlt, dass ich auf den falschen Button (für abschicken) gekommen bin. :oops:
Arg viel mehr ist eh' nicht vorangegangenen.
Eigentlich nur alles zusammengeleimt.
Mal zusammengesteckt
Mal zusammengesteckt
15504408655771.jpg (258.4 KiB) 4201 mal betrachtet
Jetzt durfte das Konstrukt über Nacht auf die Heizung, damit der Kleber auch vernünftig abbinden kann.
Das Tintenfenster ist eingeklebt
Das Tintenfenster ist eingeklebt
15504408505480.jpg (163.56 KiB) 4201 mal betrachtet
Der Durchmesser des Sichtfensters ist noch minimal zu groß - deswegen habe ich den Adapter noch nicht von der Ebonitstange abgestochen.
Auf die Art kann ich den modifizierten Schaft wieder einspannen, auf Maß schleifen und polieren. Erst wenn alles passt, trenne ich den Rest ab.
Mal schauen ob ich es die Woche noch fertig kriege..
Grüße Andi
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Will
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Will »

Hey Andi,

ja, Frodo hätte da noch zwei oder drei Projekte für Dich, falls es Dir langweilig wäre ... ;)

Das sieht doch alles schon sehr vielversprechend aus. Das Drehen hast Du absolut drauf und ich bin völlig überzeugt, dass Dein Böhler bald wieder schreibt. Ich finde es Klasse, wenn man diese handwerklichen Fertigkeiten hat, meinen Respekt. Ich bin auch immer völlig fasziniert, wenn ich sehe, was Francis so alles macht. Vom Drehen habe ich leider absolut keine Ahnung. Wenn ich das könnte, gäbe es wohl kein Halten mehr und ich wäre von der Drehbank nichtmehr wegzubekommen.

Ich hab z. B. einen schönen alten Böhler mit einer tollen Stahlfeder bei dem die Kolbenstange geschrumpft ist und die Führungsrille nicht mehr an der kleinen Nase der Mechanik gehalten wird. So eine Kolbenstange würde ich mir sofort aus Ebonit nachmachen und wohl wochenlang mit einem Grinsekatzegesicht durch die Gegend laufen, wenn mir die Nummer gelungen wäre. Fehlende Blindkappen, beschädigte Kappeköpfe, gerissene Griffstücke, ich wüsste kaum, wo anfangen und wo aufhören. Für den puritanischen Sammler ist nur der originale Ersatz akzeptabel, doch wäre ich da bei dem ein oder anderen Punkt etwas flexibler, da manches einfach nicht zu ersetzen ist.

Ich halte Dir weiter die Daumen und freu mich schon auf die nächsten Fortschritte.

Herzliche Morgengrüße

Gerd
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Wurmbunt
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Wurmbunt »

Hallo ihr hartnäckigen,
schön, dass dieser ausufernde Faden immer noch gelesen wird!
@Gerd: so eine Drehbank ist wirklich praktisch - und gar nicht schwer zu bedienen!
Glücklicher Weise hatte ich schon eine, als ich meine liebe zu Füllfederhaltern entdeckte. Nach Hauskauf und Renovierung, waren wir sowieso schon hoffnungslos verschuldet... und die Frau wollte noch unbedingt eine ziemlich hässliche, unpraktische und teure Couch haben.
Um dem Streit aus dem Weg zu gehen, habe ich mir für das gleiche Geld eine Drehbank gekauft :P .
Die Couch ist mittlerweile schon längst auf dem Recyclinghof - und ich kann mir nicht mehr vorstellen, wie ich je ohne Drehmaschine auskommen konnte...
Schleifen und polieren ist eine langwierige und langweilige Arbeit - und Spass macht es auch nicht. Aber ohne Fleiß kein Preis!
Füller schreibt wieder :)
Adapter am Schaft angebracht
Adapter am Schaft angebracht
15507110408710.jpg (162.11 KiB) 4097 mal betrachtet
Die ursprüngliche Sektion kann jetzt eingeschraubt werden.
Da ein einfaches Gewinde nicht dicht ist, wird die Sektion mit " Thread Sealant" montiert.
Thread Sealant
Thread Sealant
15507109986066.jpg (233.59 KiB) 4097 mal betrachtet
Dieses Zeug habe ich, in bester alchimistischer Tradition selbst geköchelt - soll Gewinde dichten, und nicht aushärten, sowie mit mäßiger Wärme leicht wieder aufgehen ( bei niedrigeren Temperaturen als Schellack).
Gewindedichtung wird aufgetragen
Gewindedichtung wird aufgetragen
15507109905655.jpg (232.34 KiB) 4097 mal betrachtet
Jetzt braucht's noch einen neuen Korken, weil das Acrylrohr innen einen etwas größeren Durchmesser hat.
Neue Korkdichtung
Neue Korkdichtung
15507110324009.jpg (248.06 KiB) 4097 mal betrachtet
Die kleine Messingscheibe habe ich hinzugefügt, um die Korkdichtung gegen die Kolbenstange hin, besser abzustützen.
Alles zusammenbauen, und voila - Füller schreibt wieder :) !
Sektion eingesetzt
Sektion eingesetzt
15507109804644.jpg (266.76 KiB) 4097 mal betrachtet
Feder und Tintenleiter wieder montiert
Feder und Tintenleiter wieder montiert
15507109588982.jpg (294.68 KiB) 4097 mal betrachtet
Für den Erstversuch wird der Böhler mit Pelikan 4001 Königsblau befüllt (lässt sich leicht wieder abwaschen ;) )
Mal sehen wie er schreibt...
Grüße Andi
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von desas »

Gratuiere. Den hast Du wirklich kunstvoll repariert.
Respekt.
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator

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Gerhard Bronner
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Wurmbunt »

Hallo,
die Schreibprobe muss ich noch nachreichen.
Gefüllt mit 4001 Königsblau
Gefüllt mit 4001 Königsblau
15507109371210.jpg (155.88 KiB) 4050 mal betrachtet
Von der Luftblase im Sichtfenster habe ich mich zuerst verwirren lassen... Dachte schon der Korken ist undicht :cry: . Aber alles gut - die Sektion reicht nicht ganz bis zum Anschlag des Kolbens, so dass ein Totraum entsteht, der für die Luftblase verantwortlich ist.
Die Schreibprobe
Die Schreibprobe
15509122946580.jpg (214.72 KiB) 4050 mal betrachtet
Der Füller ist schon wieder ausgewaschen...
Jetzt fehlt nur noch die Kappe.
Grüße Andi
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von HeKe2 »

Faszinierend, was Du da machst. :)
Beste Grüße
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Will »

Wow Andi,

herzlichen Glückwunsch zu der gelungen Operation. Der Patient erfreut sich bester Gesundheit. Das ist doch mal ein Knaller, der Böhler ist gerettet und er schreibt wieder. Chapeau! Manchmal findet man einen alten Füllhalter, an welchem Reparateure die Funktion erhalten haben. Da ging es weniger darum, möglichst am Original zu bleiben oder besonders schön zu arbeiten, Hauptsache das teure Arbeitsgerät versieht wieder seinen Dienst. Du hast hier neben der Funktionalität auch Deinen persönlichen Sinn für Ästhetik eingebracht, was ein neues Schreibgerät geschaffen hat, ich nenne ihn mal den Andi No. Uno und ich bin mir sicher, dass es nicht der letzte war.

Sonnige Grüße ins Wochenende

Gerd

PS: Wann wird er komplettiert und wie wird die Kappe aussehen? Ich bin weiter gespannt.
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Re: Böhler Gold - oder warum ein weiches Herz eine Menge Arbeit bedeutet

Beitrag von Mahlekolben »

Super gemacht und super geworden - mein voller Respekt vor Arbeit und Einsatz!

Das ist ein richtiges Schönchen geworden! Bild
Viele Grüße

Michael
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