Werkzeuge rund um den Füller
Moderatoren: desas, MarkIV, Linceo, Lamynator
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo Christof,
Du meinst den Nibblock aus Plexiglas?
Der ist von den Pendragons - allerdings steht nirgends, daß sie ihn selbst fertigen...
Eventuell ist der von Nishimura.
Zu Deiner Frage:
Die Winkel und Wölbungen passen - allerdings ist das Material, meiner Meinung nach zu weich.
3,4,5... Federn - kein Problem, aber der Block verkratzt und wenn Du mit einer Punze arbeitest, um Dellen auszutreiben, hat der Block anschließend eine Delle!
Ich möchte das Teil nicht schlecht machen, es kostet vergleichsweise wenig und funktioniert.
Für den Dauereinsatz wünsche ich mir aber einen Nibblock aus vernünftigem Werkzeugstahl gehärtet, angelassen und poliert...
Du meinst den Nibblock aus Plexiglas?
Der ist von den Pendragons - allerdings steht nirgends, daß sie ihn selbst fertigen...
Eventuell ist der von Nishimura.
Zu Deiner Frage:
Die Winkel und Wölbungen passen - allerdings ist das Material, meiner Meinung nach zu weich.
3,4,5... Federn - kein Problem, aber der Block verkratzt und wenn Du mit einer Punze arbeitest, um Dellen auszutreiben, hat der Block anschließend eine Delle!
Ich möchte das Teil nicht schlecht machen, es kostet vergleichsweise wenig und funktioniert.
Für den Dauereinsatz wünsche ich mir aber einen Nibblock aus vernünftigem Werkzeugstahl gehärtet, angelassen und poliert...
Grüße Andi
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo Andi,
es ist sehr interessant zu sehen, welche Hilfsmitteln wofür genutzt werden. Zum Lösen von Kappenschrauben nutze ich ein Stück Fahrradschlauch. Dieses lege ich gefaltet auf den Tisch und setze die Kappenspitze zum Schrauben auf. Dein schönes Griffstück mit dem Gummieinsatz sieht freilich viel schöner aus, als mein oller Fahrradschlauch.
Dein Kappenspreitzer ist ein absolut tolles Teil. Etwas vergleichbares, das diesem Zweck dienen würde, habe ich definitiv leider nicht.
Interessant finde ich auch die beiden Gewindezangen für die Mechanik von Vacumatics. Etwas in dieser Art könnte ich gerade für einen Osmia Progress gebrauchen. Der Mechanikeinsatz aus Ebonit sitzt bombenfest im Celluloidendstück des Korpus. Ich schreibe in Kürze einen eigenen Faden dazu.
Hallo Christof,
Deine Vacumatic-Klemme finde ich auch sehr spannend. Ich gehe davon aus, dass innerhalb der Mutter ein passendes Gewinde geschnitten ist, das auf die Verschraubung der Mechanik passt. Ob ich eine Mutter finde, die auf den Osmia Progress passt?
Deine sicher selbst gemachten Holzklemmen finde ich auch richtig klasse.
Vielen Dank für Deinen Tipp zum Loctite, die Flasche kommt direkt in den Kühlschrank.
Ein sehr faszinierender Faden.
Liebe Grüße in die Runde
Gerd
es ist sehr interessant zu sehen, welche Hilfsmitteln wofür genutzt werden. Zum Lösen von Kappenschrauben nutze ich ein Stück Fahrradschlauch. Dieses lege ich gefaltet auf den Tisch und setze die Kappenspitze zum Schrauben auf. Dein schönes Griffstück mit dem Gummieinsatz sieht freilich viel schöner aus, als mein oller Fahrradschlauch.
Dein Kappenspreitzer ist ein absolut tolles Teil. Etwas vergleichbares, das diesem Zweck dienen würde, habe ich definitiv leider nicht.
Interessant finde ich auch die beiden Gewindezangen für die Mechanik von Vacumatics. Etwas in dieser Art könnte ich gerade für einen Osmia Progress gebrauchen. Der Mechanikeinsatz aus Ebonit sitzt bombenfest im Celluloidendstück des Korpus. Ich schreibe in Kürze einen eigenen Faden dazu.
Hallo Christof,
Deine Vacumatic-Klemme finde ich auch sehr spannend. Ich gehe davon aus, dass innerhalb der Mutter ein passendes Gewinde geschnitten ist, das auf die Verschraubung der Mechanik passt. Ob ich eine Mutter finde, die auf den Osmia Progress passt?
Deine sicher selbst gemachten Holzklemmen finde ich auch richtig klasse.
Vielen Dank für Deinen Tipp zum Loctite, die Flasche kommt direkt in den Kühlschrank.
Ein sehr faszinierender Faden.
Liebe Grüße in die Runde
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo Gerd,
für Deinen Osmia, ist die Chance recht hoch, daß eine der Parkerzangen passt - schließlich gab es da ja mal eine Übernahme durch Parker...
Wenn Du möchtest, kann ich Dir die Gewindeklemmen ausleihen - Adressen dann über PN.
Ansonsten kann man sich für jedes bekannte Gewinde auch so etwas bauen. Ist nach dem Parkeroriginalwerkzeug für ein metrirsches Gewinde entstanden - sieht etwas krude aus, funktioniert aber!
für Deinen Osmia, ist die Chance recht hoch, daß eine der Parkerzangen passt - schließlich gab es da ja mal eine Übernahme durch Parker...
Wenn Du möchtest, kann ich Dir die Gewindeklemmen ausleihen - Adressen dann über PN.
Ansonsten kann man sich für jedes bekannte Gewinde auch so etwas bauen. Ist nach dem Parkeroriginalwerkzeug für ein metrirsches Gewinde entstanden - sieht etwas krude aus, funktioniert aber!
Grüße Andi
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hey Andi,
herzlichen Dank für Dein Angebot. Ich melde mich bei Dir. Deine Erfahrungen mit Metallverarbeitung oder entsprechende Maschinen habe ich leider nicht, darum kann ich das Teil auch nicht so einfach nachbauen.
Dankbare Grüße
Gerd
herzlichen Dank für Dein Angebot. Ich melde mich bei Dir. Deine Erfahrungen mit Metallverarbeitung oder entsprechende Maschinen habe ich leider nicht, darum kann ich das Teil auch nicht so einfach nachbauen.
Dankbare Grüße
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Ich hätte da auch ne Frage:
Oft ist ja hier von Polierfeilen die Rede. Welche haben sich denn da bewährt und gibt es eine Dokumentation wie man sie am besten nutzt um Federn zu optimieren?
Oft ist ja hier von Polierfeilen die Rede. Welche haben sich denn da bewährt und gibt es eine Dokumentation wie man sie am besten nutzt um Federn zu optimieren?
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hi Parsley,
in den Faden finden sich einige dienliche Hinweise:
viewtopic.php?f=6&t=25009&hilit=Feder+s ... n&start=30
Viele Grüße
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Danke Andi, das hatte ich befürchtet und deshal noch keinen angeschafft. Ich werde wohl die teure Variante aus Stahl kaufen...eines Tages.Du meinst den Nibblock aus Plexiglas?
Der ist von den Pendragons - allerdings steht nirgends, daß sie ihn selbst fertigen...
Eventuell ist der von Nishimura.
Zu Deiner Frage:
Die Winkel und Wölbungen passen - allerdings ist das Material, meiner Meinung nach zu weich.
3,4,5... Federn - kein Problem, aber der Block verkratzt und wenn Du mit einer Punze arbeitest, um Dellen auszutreiben, hat der Block anschließend eine Delle!
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo Gerd,Will hat geschrieben: ↑16.10.2019 23:21Hi Parsley,
in den Faden finden sich einige dienliche Hinweise:
viewtopic.php?f=6&t=25009&hilit=Feder+s ... n&start=30
Viele Grüße
Gerd
Danke Dir - werde ich mal durchforsten.
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo an alle Werkzeugliebhaber,
eines meiner wichtigsten fehlt noch... eine vernünftige Heißluftpistole!
Viele werden vielleicht einen Haarföhn benutzen - was auch funktioniert!
Allerdings braucht es schon etwas Erfahrung mit seinem speziellen Gerät um die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Eine einfache Heißluftpistole ist dagegen völlig ungeeignet - zwei, oder drei Stufen und schon auf Stufe eins schmilzt der Füller.
Was allerdings klasse ist, ist ein Heißluftföhn mit Temperaturregelung! Die Regelung bei meinem Modell, erfolgt in 5 Grad Schritten, von 80 - 650 Grad Celsius, und die Abweichung beträgt ledeliglich 2-3 Grad!
Als notorischer Zweifler, habe ich das natürlich nicht der Produktbeschreibung geglaubt, sondern mit einem externen Thermoelement nachgemessen!
Wenn ich entsprechend 90 Grad Celsius einstelle, bewegt sich der Luftstrom zwischen 87 und 93 Grad - das genügt mir zum Aufheizen von empfindlichen Materialien völlig.
Leider bekommt man solche Geräte nicht für 15€ im Baumarkt - so ca. 80-120€ werden Aufgerufen.
Aber Mann/Frau könnte sich ja, auf niedriger Einstellung, damit auch die Haare trocknen...
eines meiner wichtigsten fehlt noch... eine vernünftige Heißluftpistole!
Viele werden vielleicht einen Haarföhn benutzen - was auch funktioniert!
Allerdings braucht es schon etwas Erfahrung mit seinem speziellen Gerät um die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Eine einfache Heißluftpistole ist dagegen völlig ungeeignet - zwei, oder drei Stufen und schon auf Stufe eins schmilzt der Füller.
Was allerdings klasse ist, ist ein Heißluftföhn mit Temperaturregelung! Die Regelung bei meinem Modell, erfolgt in 5 Grad Schritten, von 80 - 650 Grad Celsius, und die Abweichung beträgt ledeliglich 2-3 Grad!
Als notorischer Zweifler, habe ich das natürlich nicht der Produktbeschreibung geglaubt, sondern mit einem externen Thermoelement nachgemessen!
Wenn ich entsprechend 90 Grad Celsius einstelle, bewegt sich der Luftstrom zwischen 87 und 93 Grad - das genügt mir zum Aufheizen von empfindlichen Materialien völlig.
Leider bekommt man solche Geräte nicht für 15€ im Baumarkt - so ca. 80-120€ werden Aufgerufen.
Aber Mann/Frau könnte sich ja, auf niedriger Einstellung, damit auch die Haare trocknen...
Grüße Andi
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Ich mache es auch immer wieder mit Feuer wie es früher gemacht wurde den da hat es keinen Föhn gegeben,aber mit Feuer muss man auch umgehen können.Wurmbunt hat geschrieben: ↑03.11.2019 21:53Hallo an alle Werkzeugliebhaber,
eines meiner wichtigsten fehlt noch... eine vernünftige Heißluftpistole!
Viele werden vielleicht einen Haarföhn benutzen - was auch funktioniert!
Allerdings braucht es schon etwas Erfahrung mit seinem speziellen Gerät um die gewünschte Temperatur zu erreichen.
Eine einfache Heißluftpistole ist dagegen völlig ungeeignet - zwei, oder drei Stufen und schon auf Stufe eins schmilzt der Füller.
Was allerdings klasse ist, ist ein Heißluftföhn mit Temperaturregelung!
15446553173183.jpg
Die Regelung bei meinem Modell, erfolgt in 5 Grad Schritten, von 80 - 650 Grad Celsius, und die Abweichung beträgt ledeliglich 2-3 Grad!
Als notorischer Zweifler, habe ich das natürlich nicht der Produktbeschreibung geglaubt, sondern mit einem externen Thermoelement nachgemessen!
Wenn ich entsprechend 90 Grad Celsius einstelle, bewegt sich der Luftstrom zwischen 87 und 93 Grad - das genügt mir zum Aufheizen von empfindlichen Materialien völlig.
Leider bekommt man solche Geräte nicht für 15€ im Baumarkt - so ca. 80-120€ werden Aufgerufen.
Aber Mann/Frau könnte sich ja, auf niedriger Einstellung, damit auch die Haare trocknen...
Und der Föhn wenn man nicht das Gefühl dazu hat kann so etwas passieren was mir ganz am Anfang passiert ist
http://www.maxpens.de/bilder/vt146gruen.htm
Aber heute passiert das nicht mehr hahahaha.
Nein ein Heißluftföhn ist schon etwas tolles!
Liebe Grüße
Harald
#Non, je ne regrette rien#
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Ich habe vor ein paar Monaten etliche "Bananen"-Füller bekommen, welche beim Versuch, diese zu öffnen, vom Besitzer gegrillt wurden. Das ist in der Regel nicht mehr reparabel. Ich arbeite mit einem handelsüblichen Haarföhn, wobei ich Andis Heißluftpistole mit Temperatureinstellung sicherer finde. Das Problem bei der Hitzebehandlung besteht aus der Kombination von Temperatur und Dauer der Hitzeeinwirkung auf ein Bauteil sowie die differente Hitzebeständigkeit des Materials. Unabhängig, ob es nun Feuer, heißes Wasser oder der Heißluftstrahl ist, welchen man einsetzt, es braucht Erfahrung, Vorsicht und Geduld im Umgang damit.
Herzliche Grüße
Gerd
Herzliche Grüße
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo,
Zeit, mal wieder den Werkzeugfaden, zu füttern!
Beim Parker Duofold, ging es um das Löten der Feder.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber ich habe mich auf Lötpasten eingeschossen...
Es gibt sie in Silber und Gold im Goldschmiedebedarf und mit unterschiedlichen Schmelzbereichen. Der Vorteil der Pasten liegt darin, daß das Flußmittel schon mit eingearbeitet ist, und in ihrer leichten Applizierbarkeit.
Mit der Kanüle kann die Paste genau dort angebracht werden, wo gelötet werden soll, und bleibt dann auch dort. Bei kleinen Lotschnipseln und separatem Flußmittel, hatte ich schon öfters das Problem, daß die Flamme des Brenners, das Lötmetall von der Stelle, an der ich löten wollte, weggeblasen hat - bevor es aufschmelzen konnte.
Leider treibt einem der Preis für Goldlot, die Tränen in die Augen...
Weil ich flexibel sein wollte und vielleicht auch mal eine Verbindung an 750er Gold durchführen muss, habe ich mir (die leider noch teurere) 750er Lötpaste besorgt.
War im Nachhinein die falsche Entscheidung! Der Schmelzbereich passt - zumindest für die alten 14K-Federn - nicht. Das Gold der Feder wird schon weich, bevor das 750er Lot richtig aufgeschmolzen ist. Ich behelfe mir jetzt so, daß ich ca. 10% der, niedrig schmelzenden, Silberlotpaste beimische. Silber und Gold sind ja vollständig ineinander löslich und legierbar, so daß ich (hoffentlich) keine negativen Auswirkungen haben werde.
Ideal ist das trotzdem nicht!
Müsste ich mir noch einmal Goldlot besorgen, würde ich auf jeden Fall die, niedriger schmelzende, 585er Paste nehmen.
Zum löten selbst verwende ich so einen, ganz billigen, Feuerzeuggas - Brenner. Ich habe auch noch einen Microbrenner, der mit Propangas und Sauerstoff funktioniert, für das sehr dünne Blech einer Feder aber fast schon zu stark ist. Das ist eher was für Ringe oder ähnliches. Für Füller langt der Billigbrenner! Schöne Weihnachten Euch allen!
Zeit, mal wieder den Werkzeugfaden, zu füttern!
Beim Parker Duofold, ging es um das Löten der Feder.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber ich habe mich auf Lötpasten eingeschossen...
Es gibt sie in Silber und Gold im Goldschmiedebedarf und mit unterschiedlichen Schmelzbereichen. Der Vorteil der Pasten liegt darin, daß das Flußmittel schon mit eingearbeitet ist, und in ihrer leichten Applizierbarkeit.
Mit der Kanüle kann die Paste genau dort angebracht werden, wo gelötet werden soll, und bleibt dann auch dort. Bei kleinen Lotschnipseln und separatem Flußmittel, hatte ich schon öfters das Problem, daß die Flamme des Brenners, das Lötmetall von der Stelle, an der ich löten wollte, weggeblasen hat - bevor es aufschmelzen konnte.
Leider treibt einem der Preis für Goldlot, die Tränen in die Augen...
Weil ich flexibel sein wollte und vielleicht auch mal eine Verbindung an 750er Gold durchführen muss, habe ich mir (die leider noch teurere) 750er Lötpaste besorgt.
War im Nachhinein die falsche Entscheidung! Der Schmelzbereich passt - zumindest für die alten 14K-Federn - nicht. Das Gold der Feder wird schon weich, bevor das 750er Lot richtig aufgeschmolzen ist. Ich behelfe mir jetzt so, daß ich ca. 10% der, niedrig schmelzenden, Silberlotpaste beimische. Silber und Gold sind ja vollständig ineinander löslich und legierbar, so daß ich (hoffentlich) keine negativen Auswirkungen haben werde.
Ideal ist das trotzdem nicht!
Müsste ich mir noch einmal Goldlot besorgen, würde ich auf jeden Fall die, niedriger schmelzende, 585er Paste nehmen.
Zum löten selbst verwende ich so einen, ganz billigen, Feuerzeuggas - Brenner. Ich habe auch noch einen Microbrenner, der mit Propangas und Sauerstoff funktioniert, für das sehr dünne Blech einer Feder aber fast schon zu stark ist. Das ist eher was für Ringe oder ähnliches. Für Füller langt der Billigbrenner! Schöne Weihnachten Euch allen!
Grüße Andi
-
- Beiträge: 179
- Registriert: 16.03.2008 13:35
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo,
Vor Jahren hatte ich eine Ausstellung von meinen Füllern im Museum. Hier ein Foto von dem Arbeitstisch, man kann die Pelikanzange sehr gut erkennen, Gruß Robert
Vor Jahren hatte ich eine Ausstellung von meinen Füllern im Museum. Hier ein Foto von dem Arbeitstisch, man kann die Pelikanzange sehr gut erkennen, Gruß Robert
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo,
Wow Robert - was für tolles, historisches Wekzeug!
Die Kisten mit Ersatzkorken, Tintenleiter etc. - Klasse.
Vielen Dank für's Zeigen!
Wow Robert - was für tolles, historisches Wekzeug!
Die Kisten mit Ersatzkorken, Tintenleiter etc. - Klasse.
Vielen Dank für's Zeigen!
Grüße Andi
Re: Werkzeuge rund um den Füller
Hallo Andi,Wurmbunt hat geschrieben: ↑22.12.2019 13:59Hallo,
Zeit, mal wieder den Werkzeugfaden, zu füttern!
Beim Parker Duofold, ging es um das Löten der Feder.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, aber ich habe mich auf Lötpasten eingeschossen...
Es gibt sie in Silber und Gold im Goldschmiedebedarf und mit unterschiedlichen Schmelzbereichen.
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Der Vorteil der Pasten liegt darin, daß das Flußmittel schon mit eingearbeitet ist, und in ihrer leichten Applizierbarkeit.
Mit der Kanüle kann die Paste genau dort angebracht werden, wo gelötet werden soll, und bleibt dann auch dort. Bei kleinen Lotschnipseln und separatem Flußmittel, hatte ich schon öfters das Problem, daß die Flamme des Brenners, das Lötmetall von der Stelle, an der ich löten wollte, weggeblasen hat - bevor es aufschmelzen konnte.
Leider treibt einem der Preis für Goldlot, die Tränen in die Augen...
Weil ich flexibel sein wollte und vielleicht auch mal eine Verbindung an 750er Gold durchführen muss, habe ich mir (die leider noch teurere) 750er Lötpaste besorgt.
War im Nachhinein die falsche Entscheidung! Der Schmelzbereich passt - zumindest für die alten 14K-Federn - nicht. Das Gold der Feder wird schon weich, bevor das 750er Lot richtig aufgeschmolzen ist. Ich behelfe mir jetzt so, daß ich ca. 10% der, niedrig schmelzenden, Silberlotpaste beimische. Silber und Gold sind ja vollständig ineinander löslich und legierbar, so daß ich (hoffentlich) keine negativen Auswirkungen haben werde.
Ideal ist das trotzdem nicht!
Müsste ich mir noch einmal Goldlot besorgen, würde ich auf jeden Fall die, niedriger schmelzende, 585er Paste nehmen.
Zum löten selbst verwende ich so einen, ganz billigen, Feuerzeuggas - Brenner. Ich habe auch noch einen Microbrenner, der mit Propangas und Sauerstoff funktioniert, für das sehr dünne Blech einer Feder aber fast schon zu stark ist. Das ist eher was für Ringe oder ähnliches. Für Füller langt der Billigbrenner!15769643129088.jpg
Schöne Weihnachten Euch allen!
ganz herzlichen Dank für Deine detaillierten Erläuterungen zu Deinen Werkstoffen und Werkzeugen zum Löten. Ich muss mal schauen, was der Spaß kostet, ob ich die Feder meines Duofold restaurieren oder doch auf Ersatz hoffe.
Hey Robert,Autodidakt hat geschrieben: ↑22.12.2019 15:29Hallo,
Vor Jahren hatte ich eine Ausstellung von meinen Füllern im Museum. Hier ein Foto von dem Arbeitstisch, man kann die Pelikanzange sehr gut erkennen, Gruß Robert
Arbeitstisch Füller .jpg
das erinnert mich an den Arbeitstisch von Frodo im Museum, an welchem schon sein Großvater saß.
Die Pelikanzange ist natürlich ein absolutes Highlight, diese würde ich auch sofort nehmen, wenn mir diese vor die Flinte käme. Einfach fantastisch, so ein alter Arbeitstisch mit Werkzeugen.
Liebe Grüße Euch beiden in den 4. Advent
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!