Conklin Crescent

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Wurmbunt
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Conklin Crescent

Beitrag von Wurmbunt » 10.01.2020 14:59

Hallo,
zur Zeit kümmere ich mich um einen alten Conklin. Da der Füller, quasi als Neuauflage, gefertigt wird, ist den meisten das Füllsystem wahrscheinlich bekannt.
Deshalb nur in aller Kürze. Der Crescent geht zurück auf ein Patent aus dem Jahr 1903 und war einer der ersten Füllfederhalter, die einen Tintensack als Reservoir benutzten. Es gab noch keine innenliegende Feder oder einen Hebel, sondern nur eine Druckplatte mit einem halbmondförmigen Bedienelement. Dieses ragte seitlich aus dem Schaft und konnte durch einen, durchbrochenen, Ring fixiert werden. Zum Füllen wird der Durchbruch im Ring und der Schlitz im Schaft zur Deckung gebracht und der Halbmond gedrückt. Die daran befestigte Druckplatte komprimiert den Tintensack, der sich danach wieder ausdehnt und das Bedienelement wieder aus dem Schaft drückt.
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Crescent im Ausgangszustand
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15782629971852.jpg
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Hier handelt es sich um ein relativ spätes Modell - auf dem Klip ist ein Patentverweis auf den 28.5.1918, so daß er mit Sicherheit nicht vorher gefertigt worden ist. Der Schaftaufdruck ist leider sehr minnimalistisch - "Trade CONKLIN Mark" und in der zweiten Zeile: "TOLEDO, OHIO, U.S.A." - nichts weiter, so daß ich (mit meinen bescheidenen Kenntnissen) den Produktionszeitraum leider nicht weiter eingrenzen kann.
Vielleicht weiß ja einer von euch mehr?
Grüße Andi

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Grimbart
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Grimbart » 10.01.2020 18:02

Lieber Andi,

zu Deinem schönen älteren Conklin kann ich nichts beitragen, aber darauf hinweisen, daß es eine Art "Nachbau" - oder, vornehmer ausgedrückt "Replika" - um 2016 herum gab.

Ich hatte dieses Modell in verschiedenen Farbvarianten im April 2017 im KaDeWe gesehen, wo es im Ausverkauf und stark herabgesetzt (ursprünglich € 250,00, jetzt "nur" noch € 85,00) angeboten wurde.
Conklin Crescent 1.jpg
Conklin Crescent 1.jpg (306.27 KiB) 4103 mal betrachtet
Dies hatte ich damals im Forum mitgeteilt und mich erboten, für interessierte Nicht-Berliner entsprechende Einkäufe zu erledigen. Daraus ergab sich eine wunderschöne (Brief-)freundschaft zu einem Foristen aus dem Ostfriesischen. Er entschied sich für die Farbvariante "Pumpkin".

Ich selbst blieb nur für kurze Zeit standhaft, dann wurde ein grüner mein Eigen.
Conklin Crescent 2.jpg
Conklin Crescent 2.jpg (168.14 KiB) 4103 mal betrachtet
Die Feder, eine aus Stahl, sieht ganz anders aus als die von Deinem Exemplar, hat aber ein interessant geformtes und zum Namen des Füllers passendes Luftloch.
Conklin Crescent 3.jpg
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Übrigens haben die Federn durchaus ein wenig Linienvarianz, wie meine Schriftproben zeigen.
Conklin Crescent 4.JPG
Conklin Crescent 4.JPG (158.82 KiB) 4103 mal betrachtet
Es geht die Sage, daß Mark Twain den Crescent bevorzugte, weil er sich einhändig befüllen ließ (was er immer noch tut - nein, nicht Mark Twain, sondern der Crescent). Deshalb trägt dieses Modell auch die Bezeichnung "Mark Twain".
Mark Twain 1_1.jpg
Mark Twain 1_1.jpg (176.87 KiB) 4103 mal betrachtet
Hier sieht man, daß es ihn auch noch in "Erdnussbutter-Caramel" gibt - diesen besorgte mir übrigens der oben erwähnte Mitforist. Auf dem Kappenring ist der Schriftzug "Mark Twain" zu erahnen. Bei dem grünen auf dem obersten Foto sieht man das auch ganz gut.
Der Dachs hat Streifen im Gesicht.
Den argen Winter mag er nicht.
Im März schaut er aus seinem Loch
und grunzt: "Jetzt kommt der Frühling doch!"
Josef Guggenmos

Gruß von Gernot

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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Zollinger » 10.01.2020 18:35

Ich schätze um 1920.

Schönes Modell. Bemerkenswert ist, dass die Guilloche über das goldene Kappenband geht.
Welche Grösse/Nr. hat die Feder? (Dann wird die Suche einfacher. Die Conklins sind durchnummeriert....)

Z.

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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Mesonus » 10.01.2020 19:00

Hallo Andi,

bei Durchsicht meiner Linkliste habe ich ein paar Artikel zum Thema gefunden, vielleicht helfen die Dir ja etwas weiter:

FPN - Dating A Conklin Crescent Filler
http://www.fountainpennetwork.com/forum ... nt-filler/

FPN - Vintage Conklin Crescent Model Numbering System
http://www.fountainpennetwork.com/forum ... ng-system/

Vorstellung Conklin Crescent Model 20
http://www.myantiquepens.com/2014/04/po ... el-20.html

Bei mir liegt ein Nachbau in schwerz/rotgold im Schrank, ich bin aber nie mit dem Füllmechanismus warmgeworden...

FF Jan
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Wurmbunt » 10.01.2020 21:02

Hallo und vielen Dank für die schnellen Antworten!
Über das FPN-Forum bin ich auch schon gestolpert - allerdings passt die Schaftprägung nicht in's Schema. :?
Trotzdem vielen Dank für die Links Jan!
Das es neue Crescent Filler gibt, finde ich Klasse - deshalb bin ich nur am Rande auf das Füllsystem zu sprechen gekommen. Der "Mark Twain" wurde in vielen Variationen angeboten - Mutig von den Erben der Markenrechte, daß sie "Nägel mit Köpfen" gemacht haben und auch das alte Füllsystem übernommen haben!!!
Normalerweise traut sich das kaum ein moderner Hersteller. Parker Duofold neu - Konverter/Patrone, Eversharp Skyline neu - Konverter/Patrone... Ein klassisches Design neu aufzulegen, ist nicht weiter ungewöhnlich, aber das klassische Füllsystem mit Tintensack und co. schon!
Vielen Dank Gernot für die Fotos der modernen Variante.
Hallo Christof, leider hat weder Schaft noch Kappe irgendeine weitere Prägung - keine Nummer oder ähnliches, was eine genauere Zuordnung erlauben würde.
Auch der Schriftzug "Crescent" oder "non leakable" fehlt komplett. Die Feder allerdings scheint eine recht frühe zu sein - das Atemloch ist noch herzförmig.
15786860097200.jpg
Toledo Nr.3 Feder
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Grüße Andi

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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Grimbart » 10.01.2020 22:24

Na ja, ein Crescent ohne den Halbmond und den Gummisack wäre ja wohl kein Crescent mehr. Da ergibt sich das Füllsystem ganz von selbst. Nachteilig finde ich zwar, daß man nicht sehen kann, wie viel Tinte im Sack ist, aber wenn ich den Crescent nur zu Hause und in Nähe des Tintenfasses nutze, ist ja schnell Abhilfe zu schaffen.

Ja, als ich meinen Duofold kaufte, war ich auch sehr erstaunt, wie teuer ein Füller mit Konverter sein kann! Immerhin hat er eine 18-Karat-Feder und sieht nicht nur toll aus, sondern schreibt auch so.
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Wurmbunt » 10.01.2020 23:23

Hallo,
wie die Feder schon zeigt, habe ich mich über's Zerlegen gemacht!
Ja, soweit ist der Zustand o.k., allerdings passt die Sektion nicht zum Schaft und ist defekt (gerissen). Also ist die Feder leider auch kein Kriterium zum genaueren datieren!
Doch der Reihe nach.
Frühe Conklins gab es wohl mit Aufsteckkappe. So um 1914 herum wechselte die Firma zu Schraubkappen, und, um optisch darauf hin zu weisen, bekam die Kappe einen Pfeil in Drehrichtung. Ähnlich verlief die Entwicklung mit der Sektion. Die hier angebrachte, weist mit einem Pfeil, die Drehrichtung nach links aus - das Griffstück trägt also ein Linksgewinde. Nach sorgfältigem Erwärmen habe ich die Sektion entsprechend rechts herum rausgedreht.
Was soll ich sagen - mit einer großen Menge an Schellack - löste sich die Sektion. Sie trägt, erwartungsgemäß, ein Linksgewinde - der Schaft aber nicht! :!:
Irgendwer hat vor langer Zeit eine Sektion mit Schraubgewinde, in einen Schaft ohne, montiert.
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Viele Brösel und nicht zusammen passende Teile
15782639869500.jpg (293.93 KiB) 3997 mal betrachtet
Da die Sektion so verkrusteten war, habe ich ihr erst mal ein Bad in Spiritus gegönnt, und die Feder dann ausgetrieben.
15782650235253.jpg
Spriritusbad
15782650235253.jpg (120.11 KiB) 3997 mal betrachtet
Der Schellack löste sich auf, offenbahrte ein Linksgewinde und einen, formidablen Riss! :( .
Der Schaft trägt kein Innengewinde - auch keine Reste davon - ergo gehören Schaft und Griffstück nicht zusammen!
Grüße Andi

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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Will » 11.01.2020 0:12

Wurmbunt hat geschrieben:
10.01.2020 23:23
...
Der Schellack löste sich auf, offenbahrte ein Linksgewinde und einen, formidablen Riss! :( .
Der Schaft trägt kein Innengewinde - auch keine Reste davon - ergo gehören Schaft und Griffstück nicht zusammen!
Oh weh Andi,

was für eine böse Überraschung. Da war wohl jemand kreativ, um das Runde in das Eckige zu bekommen. Tut mir echt leid. Früher wurde ja alles mögliche gebastelt, um einen Füller schreibfähig zu halten und heute blutet das Sammlerherz.

Liebe Grüße

Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!

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Wurmbunt
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Wurmbunt » 11.01.2020 19:14

Hallo, habe fertig.
Die neue Sektion ist jetzt einfach steckbar - das ermöglicht auch einen etwas größeren Tintensack, da nicht die Gefahr besteht, daß er sich beim Einschrauben mit der Druckplatte verhäddert.
15787606873490.jpg
Neue Sektion
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Der Rest war die übliche anfallende Arbeit:
- braunes Ebonit polieren bis es wieder schwarz ist
- Druckplatte aufarbeiten
- manche Teile nachvergolden
- ...
Bei der Druckplatte gefielen mir die scharfkantigen Nietstellen für das Bedienelement nicht. Schließlich liegt diese Seite direkt am Tintensack an!
15783454127980.jpg
Verbindungsstellen sind scharfkantig
15783454127980.jpg (217.67 KiB) 3909 mal betrachtet
Also vorsichtig etwas verzinnt und nachgearbeitet, um eine glatte Fläche zu schaffen.
15783477553800.jpg
Druckplatte überarbeitet
15783477553800.jpg (324.03 KiB) 3909 mal betrachtet
Hier noch einmal alle Teile vor dem Zusammenbau.
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15787607954980.jpg (133.21 KiB) 3909 mal betrachtet
Zum Polieren des Schaftes ist es sinnvoll den Verriegelungsring abzunehmen. Der Ring ist aus Ebonit, hat eine über den Umfang zunehmende Wandstärke, und ist auf der Oberfläche noch guillochiert - im Gegensatz zur Sektion, lässt er sich nicht Mal schnell auf der Drehbank nachfertigen! Dem entsprechend habe ich ihn behandelt, wie ein rohes Ei! ;)
15787628600872.jpg
Fertig
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Schriftprobe
15787618950991.jpg (121.81 KiB) 3909 mal betrachtet
Wie zu erwarten war, schreibt der Conklin mit viel Linienvarianz bei leichtem Druck und reichlich Tintenfluss.
Außerdem ist er recht groß und passt damit gut in meie Pratzen. :)
Schön ist er auch - finde ich zumindest - und er hat die Politur überstanden ohne seine Schaftprägung oder die Guilloche zu verlieren.
Grüße Andi

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Kormoranfeder
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Kormoranfeder » 12.01.2020 10:32

Der ist wirklich toll. Ich glaube da muss ich auch mal nach fischen. Womit hast du den so schonend poliert?

Schönen Sonntag
Carsten

V-Li
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von V-Li » 12.01.2020 10:40

Andi,

wirklich schön ist es geworden. Bekommt man so einen Tintensack bei Tintenwechsel eigentlich wieder sauber oder muss man den auseinanderbauen?

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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Wurmbunt » 12.01.2020 12:12

Hallo Carsten,
Polieren von verfärbtem Ebonit ist so ein Dauerthema. Kollege Zollinger hat in einem anderen Faden einen Link zu einer Firma gepostet, die ein Reduziermittel für Hartgummi anbietet. Leider war ich zu ungeduldig, auf den Versand aus den USA zu warten. Auf der Homepage des Ladens, wird aber empfohlen, das Ebonit im Anschluss mit etwas Öl zu reinigen.
Beim Crescent habe ich die Verfärbungen mit "Micro Polish Nr. 5" von den "Pendragons" entfernt, weil ich das eben gerade zur Hand hatte. Hauptsächlich mit einer Zahnbürste um in die Rillen der Guilloche zu kommen und nicht nur die erhabenen Bereiche zu erreichen. Anschließend wurden die Politurreste mit einem Küchentuch und einem Tropfen "Ballistol" entfernt. Beim folgenden "Trockenwischen" mit einem Taschentuch, verfärbte sich das Tuch wieder leicht gelblich. Vielleicht waren noch irgendwo Politurreste am Füller, oder aber das Öl löste noch etwas von der Oxydschicht an.
ACHTUNG!
Ich habe noch nie vorher mit Öl auf Ebonit gearbeitet - das war einfach ein Versuch. Wie die "Langzeitentwicklung" verläuft, ob der Hartgummi vom Öl verändert wird, oder ob die Oberfläche scheller nachoxydiert?
Keine Ahnung!!!
Deshalb nicht unbedingt zur Nachahmung empfohlen :!:
Auf jeden Fall werde ich den Füller genau im Auge behalten - sollten sich negative Auswirkungen zeigen, berichte ich auf jeden Fall darüber.
@ V-Li: vor dem Tintenwechsel einfach ein paar Mal mit Wasser durchspülen. Der Tintensack ist (mit Schellack) auf die Sektion geklebt, so daß er zu Reinigungszwecken nicht entfernt wird.
Grüße Andi

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Kormoranfeder
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Kormoranfeder » 12.01.2020 13:33

Mit Öl muss man bei Gummi auf jeden Fall vorsichtig sein. Ich schätze das Mineralöl Ebonit angreift.
Carsten

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Zollinger
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Zollinger » 12.01.2020 13:47

Den Tip, Hartgummi mit Ballistol zu behandeln habe ich bereits vor über 10 Jahren von einem damals schon alten Hasen erhalten. So falsch kann das also nicht sein.
Auch Mark Hoover empfiehlt die Reinigung von Hartgummi mit „mineral oil“ (wobei mir aber nicht ganz klar ist, was ein äquivalentes Produkt hier in der alten Welt wäre...)
Z.

Mr. No
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Re: Conklin Crescent

Beitrag von Mr. No » 12.01.2020 15:29

Zollinger hat geschrieben:
12.01.2020 13:47
Den Tip, Hartgummi mit Ballistol zu behandeln habe ich bereits vor über 10 Jahren von einem damals schon alten Hasen erhalten. So falsch kann das also nicht sein.
Auch Mark Hoover empfiehlt die Reinigung von Hartgummi mit „mineral oil“ (wobei mir aber nicht ganz klar ist, was ein äquivalentes Produkt hier in der alten Welt wäre...)
Z.
Hallo Zollinger,

"mineral oil" kennt man in der alten Welt z.B. als Weißöl oder Paraffinöl. Ich würde nur kein technisches Weiß- oder Paraffinöl nehmen, sondern medizinisches Weißöl, da das keine Aromaten oder Schwefel(verbindungen) mehr enthalten sollte und nicht verharzt.

Gruß
Mr. No

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