Wyvern 101 - Druckknopffüller
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Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Das sieht spannend aus, auch wenn ich nix von den technischen Erklärungen verstehe. Danke jedenfalls, dass Du uns so reich bebildert teilhaben lässt an Deinen Restaurationsprojekten!
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Mensch Andi,
der Exkurs war ja ein Hammer. Bist Du hauptberuflich Metallurg? Die Druckfeder hast Du super hinbekommen, die macht wieder eine spitzenmäßige Figur mit sexy flexi Kurven.
Liebe Grüße
Gerd
der Exkurs war ja ein Hammer. Bist Du hauptberuflich Metallurg? Die Druckfeder hast Du super hinbekommen, die macht wieder eine spitzenmäßige Figur mit sexy flexi Kurven.
Liebe Grüße
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
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Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Hallo Andy, wie immer super
Du hast geschrieben das eine Gravur auf dem Kappenband ist.
Wenn Du ein Kappenband benötigst ich hätte da noch einige.
Gruß Robert
Du hast geschrieben das eine Gravur auf dem Kappenband ist.
Wenn Du ein Kappenband benötigst ich hätte da noch einige.
Gruß Robert
- Knorzenbach
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Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Ha! Im Dutzend billiger?
Wunderbar, Robert!
Gruß,
Tomm
Wunderbar, Robert!
Gruß,
Tomm
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Hallo ihr Lieben!
In letzter Zeit war ich leider etwas unproduktiv - Schulschließung und Ausgangssperre in Bayern, haben (mit zwei schulpflichtigen Kindern und einer Frau, die in der pharmazeutischen Industrie tätig ist und Doppelschichten schiebt) doch einen erheblichen Einfluss auf meine Freizeitgestaltung...
Hinzu kommt, daß das Kinderbetreungspersonal Nr. 1 (die Großeltern) ausfällt, da sie die Risikogruppe überhaupt darstellen...
Darüber hinaus ist mein Arbeitgeber im 6 Stunden-Wechsel der Meinung, daß normal gearbeitet wird, oder auch gar nicht.
In diesem Kuddelmuddel, haben sich, zwangsweise, die Prioritäten etwas verschoben...
So - genug gejammert!
Aber auf "sexy flexi Kurven" stehe ich immer noch...
Unser nächstes Treffen ist definitiv nur aufgeschoben, nicht aufgehoben - blödes Corona...
Also musste ich mir, trotz Robert's großzügigem Angebot, selber helfen. Leider hatte ich kein Messingrohr in den entsprechenden Dimensionen, so dass ich den Ring tatsächlich aus dem "vollen" drehen musste - Materialverschwendung par Excellenz. Aber, wenn die Zeit für das Hobby, sowieso beschränkt ist, will man eben vorankommen und nicht extra Material bestellen! Nach Unmengen an Messingspänen entsteht ein Ring.
Der Ring ist, nach dem Drehen und Schleifen, Recht spröde und wird erst einmal geglüht und abgeschreckt. Nach dieser Wärmebehandlung ist das Material zäh-weich und lässt sich über den Kappenmund schieben. Um den Durchmesser wieder zu reduzieren, habe ich eine "Loggerhead"-Zange verwendet. Bevor, in unzähligen, kleinen, Schritten, der Ring gestaucht wird, muss ein passender Dorn in die Kappe eingeführt werden - ansonsten besteht die Gefahr, den Kappenmund zu deformieren, so daß die Kappe nicht mehr auf den Schaft passt. Das neue Kappenband ist angebracht und vergoldet...
Trotz der derzeitigen Situation, werde ich nun versuchen, das Projekt zeitnah abzuschließen.
Bis dahin - bleibt gesund!!!
In letzter Zeit war ich leider etwas unproduktiv - Schulschließung und Ausgangssperre in Bayern, haben (mit zwei schulpflichtigen Kindern und einer Frau, die in der pharmazeutischen Industrie tätig ist und Doppelschichten schiebt) doch einen erheblichen Einfluss auf meine Freizeitgestaltung...
Hinzu kommt, daß das Kinderbetreungspersonal Nr. 1 (die Großeltern) ausfällt, da sie die Risikogruppe überhaupt darstellen...
Darüber hinaus ist mein Arbeitgeber im 6 Stunden-Wechsel der Meinung, daß normal gearbeitet wird, oder auch gar nicht.
In diesem Kuddelmuddel, haben sich, zwangsweise, die Prioritäten etwas verschoben...
So - genug gejammert!
Metallurgie war während der Diplomarbeit und in meinen ersten beiden Jobs, tatsächlich mein Hauptberufsfeld... Mittlerweile habe ich leider nur noch hobbymäßig (schmieden und füllerbasteln) damit zu tun.
Aber auf "sexy flexi Kurven" stehe ich immer noch...
Ja Robert - da wäre sicher ein passendes dabei gewesen...Autodidakt hat geschrieben: ↑17.03.2020 18:21Hallo Andy, wie immer super
Du hast geschrieben das eine Gravur auf dem Kappenband ist.
Wenn Du ein Kappenband benötigst ich hätte da noch einige.
Gruß Robert
Unser nächstes Treffen ist definitiv nur aufgeschoben, nicht aufgehoben - blödes Corona...
Also musste ich mir, trotz Robert's großzügigem Angebot, selber helfen. Leider hatte ich kein Messingrohr in den entsprechenden Dimensionen, so dass ich den Ring tatsächlich aus dem "vollen" drehen musste - Materialverschwendung par Excellenz. Aber, wenn die Zeit für das Hobby, sowieso beschränkt ist, will man eben vorankommen und nicht extra Material bestellen! Nach Unmengen an Messingspänen entsteht ein Ring.
Der Ring ist, nach dem Drehen und Schleifen, Recht spröde und wird erst einmal geglüht und abgeschreckt. Nach dieser Wärmebehandlung ist das Material zäh-weich und lässt sich über den Kappenmund schieben. Um den Durchmesser wieder zu reduzieren, habe ich eine "Loggerhead"-Zange verwendet. Bevor, in unzähligen, kleinen, Schritten, der Ring gestaucht wird, muss ein passender Dorn in die Kappe eingeführt werden - ansonsten besteht die Gefahr, den Kappenmund zu deformieren, so daß die Kappe nicht mehr auf den Schaft passt. Das neue Kappenband ist angebracht und vergoldet...
Trotz der derzeitigen Situation, werde ich nun versuchen, das Projekt zeitnah abzuschließen.
Bis dahin - bleibt gesund!!!
Grüße Andi
- pelikanjog
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Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Sagenhaft! -
(auch die Zange) - jetzt weiß ich endlich, wie die Ringe appliziert werden können. Vorher habe ich immer überlegt, wie die wohl auf Maß geschrumpft werden.
Nun frage ich mich natürlich: Warum sieht man -auch mit der Lupe - keine Fuge? - Oder sieht man sie?
Hansjürgen
(auch die Zange) - jetzt weiß ich endlich, wie die Ringe appliziert werden können. Vorher habe ich immer überlegt, wie die wohl auf Maß geschrumpft werden.
Nun frage ich mich natürlich: Warum sieht man -auch mit der Lupe - keine Fuge? - Oder sieht man sie?
Hansjürgen
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Hallo Hansjürgen,
Der Ring selbst hat natürlich keine Fuge!
Oder meinst Du eine Fuge neben dem Ring, von der Nut in der Kappe?
In diesem Fall ist sie wahrscheinlich der Kosmetik zum Opfer gefallen.
Der Kappenmund war nach dem Darüberschieben des, leicht untermaßigen, Ringes ziemlich verkratzt. Deshalb habe ich ihn, zusammen mit dem Ring, geschliffen und poliert. Da ich ein fauler Mensch bin und Maschinen zur Verfügung habe, wurde die Sache an der Schwabbelscheibe erledigt. Die Polierpaste hierfür ist aber auf Wachsbasis...
Um den Ring nun galvanisch behandeln zu können, musste er natürlich von Fett- und Wachsrückständen befreit werden! Das Mittel hierfür ist Aceton - das ja bekanntlich hervorragend dafür geeignet ist Zelluloid an- und aufzulösen.
Deswegen habe ich, ganz vorsichtig, mit einem Q-Tip den Kappenring gesäubert - wahrscheinlich ist hierbei der minimale Spalt (höchstens 1/10mm - Messtoleranz meiner Schieblehre), wenn er denn überhaupt da war (Aufgefallen ist er mir nicht), verschwunden.
Nach dem Vergolden des Kappenringes, musste der Kappenkorpus noch von Elektrolytresten befreit werden. Das Spülen hat das Eidechsenleder belastet, weswegen ich, nach dem Trocknen, die Kappe mit Lederbalsam behandelt habe. Spätestens hierbei wurden eventuell vorhandene Nuten "zugeschmiert".
Der Ring selbst hat natürlich keine Fuge!
Oder meinst Du eine Fuge neben dem Ring, von der Nut in der Kappe?
In diesem Fall ist sie wahrscheinlich der Kosmetik zum Opfer gefallen.
Der Kappenmund war nach dem Darüberschieben des, leicht untermaßigen, Ringes ziemlich verkratzt. Deshalb habe ich ihn, zusammen mit dem Ring, geschliffen und poliert. Da ich ein fauler Mensch bin und Maschinen zur Verfügung habe, wurde die Sache an der Schwabbelscheibe erledigt. Die Polierpaste hierfür ist aber auf Wachsbasis...
Um den Ring nun galvanisch behandeln zu können, musste er natürlich von Fett- und Wachsrückständen befreit werden! Das Mittel hierfür ist Aceton - das ja bekanntlich hervorragend dafür geeignet ist Zelluloid an- und aufzulösen.
Deswegen habe ich, ganz vorsichtig, mit einem Q-Tip den Kappenring gesäubert - wahrscheinlich ist hierbei der minimale Spalt (höchstens 1/10mm - Messtoleranz meiner Schieblehre), wenn er denn überhaupt da war (Aufgefallen ist er mir nicht), verschwunden.
Nach dem Vergolden des Kappenringes, musste der Kappenkorpus noch von Elektrolytresten befreit werden. Das Spülen hat das Eidechsenleder belastet, weswegen ich, nach dem Trocknen, die Kappe mit Lederbalsam behandelt habe. Spätestens hierbei wurden eventuell vorhandene Nuten "zugeschmiert".
Grüße Andi
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Hey Andi,
da lag ich mit meinem Gedanken ja richtig . Das fundierte Fachwissen eignet man sich nicht mal schnell so nebenbei an.
Zugegeben, den Kappenring aus Vollmaterial zu drehen ist schon ein wenig dekadent, aber es ist ja für einen Füllhalter. Solltest Du mal einen Ring für Deine Liebste aus 750er Vollmaterial drehen, sag mir Bescheid, ich komme gerne vorbei und helfe Dir beim Werkstatt kehren .
Mensch, hast Du geiles Werkzeug, die Zange ist ja ein Ding. Der Ring wird also im erhitzten Zustand über den Kappenrand geschoben und dann mit der Zange auf Maß gestaucht. Wie lange braucht es, bis der Ring richtig passt und dabei rund bleibt? Das Ergebnis sieht jedenfalls super aus. Ich hätte da noch zwei alte Parker-Osmia, welchen leider die Kappenringe fehlen. Da werden ja alleine schon vom Hinschauen echte Begehrlichkeiten geweckt .
Für Deinen Wyvern wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg.
Liebe Grüße
Gerd
da lag ich mit meinem Gedanken ja richtig . Das fundierte Fachwissen eignet man sich nicht mal schnell so nebenbei an.
Zugegeben, den Kappenring aus Vollmaterial zu drehen ist schon ein wenig dekadent, aber es ist ja für einen Füllhalter. Solltest Du mal einen Ring für Deine Liebste aus 750er Vollmaterial drehen, sag mir Bescheid, ich komme gerne vorbei und helfe Dir beim Werkstatt kehren .
Mensch, hast Du geiles Werkzeug, die Zange ist ja ein Ding. Der Ring wird also im erhitzten Zustand über den Kappenrand geschoben und dann mit der Zange auf Maß gestaucht. Wie lange braucht es, bis der Ring richtig passt und dabei rund bleibt? Das Ergebnis sieht jedenfalls super aus. Ich hätte da noch zwei alte Parker-Osmia, welchen leider die Kappenringe fehlen. Da werden ja alleine schon vom Hinschauen echte Begehrlichkeiten geweckt .
Für Deinen Wyvern wünsche ich Dir weiterhin viel Erfolg.
Liebe Grüße
Gerd
Blauer Hautausschlag, erhöhte Temperatur, Bewusstseinstrübungen - oh Gott, das muss Flexfieber sein!
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Hallo Gerd,
die Zange ist eine Neuerwerbung und noch in der Testphase.
Eigentlich wird sie als Alternative zum "Franzosen" (verstellbarer Maulschlüssel) angeboten. Gar nicht mal so teuer - ca. 20€ bei Amazon.
Das Zelluloid würde sofort schmelzen/brennen
Das Glühen und Abschrecken des Ringes dient einzig und allein dazu, das Material weich zu machen, um das Stauchen zu erleichtern!
Die Zange drückt zwar rundherum, aber nicht wirklich rund. Alle 60 Grad wird der Ring verformt. Einfach zusammendrücken bewirkt eine sechseckige Verformung des Ringes. Das heißt: ein bisschen drücken, Zange umsetzen, ein bisschen drücken, Zange umsetzen, ein bisschen drücken,...
Nach ca. einer Stunde - gefühlt - und unzähligen Wiederholungen, schmiegt sich der Ring langsam in seine Aufnahme. Sisyphus lässt grüßen!
die Zange ist eine Neuerwerbung und noch in der Testphase.
Eigentlich wird sie als Alternative zum "Franzosen" (verstellbarer Maulschlüssel) angeboten. Gar nicht mal so teuer - ca. 20€ bei Amazon.
Der Ring wird NICHT im erhitzen Zustand angebracht!Will hat geschrieben: ↑31.03.2020 22:52Hey Andi,
...
Mensch, hast Du geiles Werkzeug, die Zange ist ja ein Ding. Der Ring wird also im erhitzten Zustand über den Kappenrand geschoben und dann mit der Zange auf Maß gestaucht. Wie lange braucht es, bis der Ring richtig passt und dabei rund bleibt? ...
Liebe Grüße
Gerd
Das Zelluloid würde sofort schmelzen/brennen
Das Glühen und Abschrecken des Ringes dient einzig und allein dazu, das Material weich zu machen, um das Stauchen zu erleichtern!
Die Zange drückt zwar rundherum, aber nicht wirklich rund. Alle 60 Grad wird der Ring verformt. Einfach zusammendrücken bewirkt eine sechseckige Verformung des Ringes. Das heißt: ein bisschen drücken, Zange umsetzen, ein bisschen drücken, Zange umsetzen, ein bisschen drücken,...
Nach ca. einer Stunde - gefühlt - und unzähligen Wiederholungen, schmiegt sich der Ring langsam in seine Aufnahme. Sisyphus lässt grüßen!
Grüße Andi
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Lieber Andi,Wurmbunt hat geschrieben: ↑01.04.2020 0:43Hallo Gerd,
die Zange ist eine Neuerwerbung und noch in der Testphase.
Eigentlich wird sie als Alternative zum "Franzosen" (verstellbarer Maulschlüssel) angeboten. Gar nicht mal so teuer - ca. 20€ bei Amazon.
Der Ring wird NICHT im erhitzen Zustand angebracht!
Das Zelluloid würde sofort schmelzen/brennen
Das Glühen und Abschrecken des Ringes dient einzig und allein dazu, das Material weich zu machen, um das Stauchen zu erleichtern!
Die Zange drückt zwar rundherum, aber nicht wirklich rund. Alle 60 Grad wird der Ring verformt. Einfach zusammendrücken bewirkt eine sechseckige Verformung des Ringes. Das heißt: ein bisschen drücken, Zange umsetzen, ein bisschen drücken, Zange umsetzen, ein bisschen drücken,...
Nach ca. einer Stunde - gefühlt - und unzähligen Wiederholungen, schmiegt sich der Ring langsam in seine Aufnahme. Sisyphus lässt grüßen!
sorry, so kann ein kleines Wörtchen bereits ein Missverständnis auslösen. Ja klar, ich meinte nicht heiß, sondern allenfalls erwärmt. Ich kenne wohl die Beziehung von Zelluloid zur Hitze in seiner entzündlichen Art. Deine Reaktion war dennoch von Nöten, nicht, dass ein unbedarfter Leser etwas anderes annähme. Ich habe schon das ein oder andere Teil gesehen, welches sich bei einem Tick zu viel Wärme von seiner natürlichen Form verabschiedete. Kein schöner Anblick und in fast allen Füllen, nicht mehr reparabel.
Ach, ist das Schade, die Zange vermag doch keine Wunderdinge. Was eine Arbeit, um so ein Ringlein wieder in Position zu bringen. Ich hatte blauäugiger Dings und naiver Weis angenommen, das ließe sich leichter bewerkstelligen. Nun, dem ist nicht so und meine Euphorie ist wieder auf dem unsanften Boden der schmerzlichen Tatsachen angekommen. Dann werden die ollen Osmia-Parker (ich muss mal Begrifflich etwas variieren) weiterhin ohne die güldene Kappenzier ihr schnödes Dasein bei mir fristen. Ganz herzlichen Dank für Deine erhellenden Worte.
Ich frage mich, wie man früher so einen Kappenring auf eine Celluloidkappe montierte? Alleine das Ringlein bekäme ich ja schon nicht gedreht. Aber wie sah wohl die Montage aus? Welches Werkzeug hat man dafür verwendet und wie lange hat der Prozess gedauert. Das würde mich jetzt echt
brennend interessieren.
Herzliche Grüße
Gerd
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- Edelweissine
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Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Der Andi ist eben bescheiden. Und ein wenig kokett. Oder ironisch.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Lose Kappenringe habe ich schon mit der Spannzange (Drehbank-Zubehör) und dem jeweils passenden Futter wieder befestigt:
Damit der scharfe Werkzeugstahl keine Spuren hinterlässt auf den weichen vergoldeten Kappenringen verwende ich das dünnste Blatt meiner Blattlehre als Zwischenlage
Diesen Tip habe ich von Francis Goossens erhalten (Neu hergestellte Kappenringe habe ich damit allerdings noch nie aufgepresst). Ich glaube die originalen Presswekzeuge funktionierten ähnlich. Tom Westerich hatte mal ein Bild eines alten Pelikan Werkzeuges gezeigt. Ich weiss aber nicht mehr wo...
Z.
Damit der scharfe Werkzeugstahl keine Spuren hinterlässt auf den weichen vergoldeten Kappenringen verwende ich das dünnste Blatt meiner Blattlehre als Zwischenlage
Diesen Tip habe ich von Francis Goossens erhalten (Neu hergestellte Kappenringe habe ich damit allerdings noch nie aufgepresst). Ich glaube die originalen Presswekzeuge funktionierten ähnlich. Tom Westerich hatte mal ein Bild eines alten Pelikan Werkzeuges gezeigt. Ich weiss aber nicht mehr wo...
Z.
Zuletzt geändert von Zollinger am 01.04.2020 11:05, insgesamt 1-mal geändert.
- pelikanjog
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Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Meeensch ... ! Christof hast du Werkzeuge! Toll, die sind fast so interessant wie Füller.
Für mich zum Verlieben.
Ich hatte mir noch nie detaillierte Gedanken gemacht, wie so ein Ringlein an seinen Platz kommt - und noch immer begreife ich nicht ganz, wie das über den größeren Durchmesser am Rand geht.
@ Andi,
mit Spalt habe ich gemeint, das Ringlein sei erst am Platz rund gepresst worden, sodass es sehr genau abgelängt und dann (fast) nahtlos sitzt.
Dem scheint so bei meinem P 380 zu sein. Denn da hat die section vorne eine Art Wulst über den man den Ring wohl doch nicht weiten kann. Und mit der Lupe sehe ich einen schwarzen "Strich", der aber natürlich auch einfach Korrision sein kann.
Aber dem ist offensichtlich nicht so.
Hansjürgen
Für mich zum Verlieben.
Ich hatte mir noch nie detaillierte Gedanken gemacht, wie so ein Ringlein an seinen Platz kommt - und noch immer begreife ich nicht ganz, wie das über den größeren Durchmesser am Rand geht.
@ Andi,
mit Spalt habe ich gemeint, das Ringlein sei erst am Platz rund gepresst worden, sodass es sehr genau abgelängt und dann (fast) nahtlos sitzt.
Dem scheint so bei meinem P 380 zu sein. Denn da hat die section vorne eine Art Wulst über den man den Ring wohl doch nicht weiten kann. Und mit der Lupe sehe ich einen schwarzen "Strich", der aber natürlich auch einfach Korrision sein kann.
Aber dem ist offensichtlich nicht so.
Hansjürgen
Re: Wyvern 101 - Druckknopffüller
Hallo,
Da meine Drehbank mehr für den Hausgebrauch ist und auch nicht die Rundlaufgenauigkeit bietet, um die Präzision, die solche Spannzangen bereit stellen, auszunutzen, habe ich bisher die Investition gescheut. Natürlich ist so etwas für Kappenringe optimal - aber leider nicht in meinem Hobbyetat enthalten.
Der Wyvern ist fertig!
Hier Mal ein paar Bilder. Ja und schreiben kann er auch...
Na ja - wer hat, der hat...Zollinger hat geschrieben: ↑01.04.2020 10:48Lose Kappenringe habe ich schon mit der Spannzange (Drehbank-Zubehör) und dem jeweils passenden Futter wieder befestigt:
Damit der scharfe Werkzeugstahl keine Spuren hinterlässt auf den weichen vergoldeten Kappenringen verwende ich das dünnste Blatt meiner Blattlehre als Zwischenlage
Diesen Tip habe ich von Francis Goossens erhalten (Neu hergestellte Kappenringe habe ich damit allerdings noch nie aufgepresst). Ich glaube die originalen Presswekzeuge funktionierten ähnlich. Tom Westerich hatte mal ein Bild eines alten Pelikan Werkzeuges gezeigt. Ich weiss aber nicht mehr wo...
Z.
Da meine Drehbank mehr für den Hausgebrauch ist und auch nicht die Rundlaufgenauigkeit bietet, um die Präzision, die solche Spannzangen bereit stellen, auszunutzen, habe ich bisher die Investition gescheut. Natürlich ist so etwas für Kappenringe optimal - aber leider nicht in meinem Hobbyetat enthalten.
Der Wyvern ist fertig!
Hier Mal ein paar Bilder. Ja und schreiben kann er auch...
Grüße Andi