Lieber Gerd, die lange Form, zum biegen der U-Form, ist nicht aus Werkzeugstahl - an dieser Stelle wäre das etwas "overpowert"- sondern aus ganz ordinärem St 37 Baustahl... Viel leichter zu bearbeiten und günstig. Die Wärmebehandlung kann auch entfallen, da der Stahl sowieso nicht härtbar ist. Beim biegen in das "U" entstehen nicht solche hohen Kräfte an den Kanten, wie beim Abschehren, um den "Wiederhaken" auszustanzen.Will hat geschrieben: ↑06.07.2020 7:59Lieber Andi,
ich danke Dir ganz herzlich für Deine Antwort. Schön, dass wir da gedanklich so übereinstimmen. Nur hätte ich erhebliche Zweifel, ob ich in der Lage wäre, meine Gedanken so gekonnt zu realisieren, wie dies Dir gelingt.
Die Druckplatte nimmt langsam deutliche Formen an. Apropos, aus was ist denn die lange U-Form, ebenfalls aus dem benannten Stahl?
Auf den weiteren Fortgang bin ich sehr gespannt.
Herzliche Grüße aus der Pfalz
Gerd
Ein bisschen weiter gemacht habe ich auch! Der Hebel gleitet beim Waterman 52 in einer entsprechenden Führung der Druckplatte. Um diese Führung herzustellen, müssen die erhöhten Banden umgebogen werden. Damit Raum für die kleinen "Nasen" des Hebels bleibt, habe ich hier einen, passenden, Blechstreifen eingelegt. Die überstehenden "Banden" der Führung wurden auf das benötigte Maß abgeschliffen und der Rohling sieht schon aus, wie eine Waterman-Druckplatte!
Richtung Schaftende passt die Länge schon, zur Sektion hin ist sie noch zu lang...
Nach dem Kürzen, ist die neue Druckplatte bereit zum Einbau. Ja Projekt "Druckplatte" abgeschlossen - so weit so gut - natürlich zeige ich Euch noch den Füller, wenn er fertig ist...
Bis dahin,
Bleibt gesund!