Hallo zusammen,
wie bereitet ihr denn eure Pelikane oder andere Füllhalter auf, die sichtbare Mikrokratzer vom Kappe draufstecken, Schreibtisch ablegen ( heißt doch an Metallarmbändern bei Uhren Deskdiving....) etc. haben. Beim Auto poliert man das raus bzw. Geht mit Politur ran, aber wie handhabt ihr am Schreibgerät so eine Aufbereitung und mit was ?
Danke für den einen oder anderen Tipp
Wolfgang
Aufbereiten und Polieren
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Re: Aufbereiten und Polieren
Hallo Wolfgang,
Ich mach es bei meinen Füllern wie bei meinen Uhren - ich mach gar nichts.
Und um im Uhrenjargon zu bleiben: ja, ich bin keine Poliertuchmuschi...
Ich mach es bei meinen Füllern wie bei meinen Uhren - ich mach gar nichts.
Und um im Uhrenjargon zu bleiben: ja, ich bin keine Poliertuchmuschi...
Ciao - Peter
Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
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Re: Aufbereiten und Polieren
Hallo Wolfgang,
ja, genau ... ich mach es wie Peter ... lieber gar nicht polieren.
Gründe:
1. Alte Schreibgeräte DÜRFEN auch als aussehen.
2. mit jeder Politur poliert man auch etwas von der Beschichtung an Clips, Ringen usw. ab ... und schneller als man es sich versieht, ist die Vergoldung / Platinierung usw. weg
Wenn ich doch mal etwas poliere, dann nehme ich Wenol.
Wenol gibt es meist beim Sammlertreffen in Köln bei irgendeinem Händler zu kaufen.
Viele Grüße
Michael
ja, genau ... ich mach es wie Peter ... lieber gar nicht polieren.
Gründe:
1. Alte Schreibgeräte DÜRFEN auch als aussehen.
2. mit jeder Politur poliert man auch etwas von der Beschichtung an Clips, Ringen usw. ab ... und schneller als man es sich versieht, ist die Vergoldung / Platinierung usw. weg
Wenn ich doch mal etwas poliere, dann nehme ich Wenol.
Wenol gibt es meist beim Sammlertreffen in Köln bei irgendeinem Händler zu kaufen.
Viele Grüße
Michael
Astoria, Nakaya, Pelikan und Montblanc Sammler
http://www.fountainpen.de
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Re: Aufbereiten und Polieren
Hallo,
gerade gestern habe ich ein neues Video von Stev dazu auf Youtube gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=9-taRQmx ... 4-overview
Obwohl es mich ein wenig gruselt, mit Micromesh an einen Füller zu gehen, auch wenn das sehr fein ist. Aber ich werde bei Gelegenheit mal in meine Kramkiste sehen, was ich dort zum Testen finde.
Bis demnächst...
Helge
gerade gestern habe ich ein neues Video von Stev dazu auf Youtube gesehen:
http://www.youtube.com/watch?v=9-taRQmx ... 4-overview
Obwohl es mich ein wenig gruselt, mit Micromesh an einen Füller zu gehen, auch wenn das sehr fein ist. Aber ich werde bei Gelegenheit mal in meine Kramkiste sehen, was ich dort zum Testen finde.
Bis demnächst...
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Re: Aufbereiten und Polieren
Vielen Dank mal für eure Posts. Hab das Video auch mal angeschaut, die Produkte für den geneigten Hobbyrestaurator wie simichrome und Micro Gloss findet man natürlich auch in Ebay. Na, mal vielleicht wie Helge sich an einem Testobjekt versuchen, aber so ein Micromesh am Füller erfordert schon Überwindung
Noch nen schönen Abend
Wolfgang
Noch nen schönen Abend
Wolfgang
Re: Aufbereiten und Polieren
Hallo,
zunächst sollte man bei Poliervohaben mit Chemie wissen um welches Füllermaterial
es sich handelt.
Benutzt man z.B. Displex bei Füllern aus Zelluloid oder Ebonite....wird das Material weich
und danach matt wie eine Milchglasscheibe. Die Oberfläche ist nicht mehr zu retten.
Dafür reichen kleinste Reste aus, die vielleicht von vorherigen Polieraktionen sich noch an
den Figern befinden.
Bei PMMA hat man damit jedoch ausgezeichnete Erfolge.
http://www.fountainpen.de/news/Newsletter3-politur.pdf
Mit Micromesh würde ich nie an einen Füller gehen ......auch 12000er hinterläßt auf
hochglänzenden Fülleroberflächen unübersehbare Spuren.
Ansonsten ist das vorher gesagte voll zutreffen.
Vor allem an vergoldeten Teilen sollte man mit Silber- und Goldpoliertzücher vorsichtig
sein und sie nur dosiert anwenden. Ansonsten......schwupps ist die Vergoldung weg und
das Messing kommt zum Vorschein.
Passt man bei seinen Füllern vorher auf, muss man sich nachher keine Gedanken machen
Gruß
Thomas
zunächst sollte man bei Poliervohaben mit Chemie wissen um welches Füllermaterial
es sich handelt.
Benutzt man z.B. Displex bei Füllern aus Zelluloid oder Ebonite....wird das Material weich
und danach matt wie eine Milchglasscheibe. Die Oberfläche ist nicht mehr zu retten.
Dafür reichen kleinste Reste aus, die vielleicht von vorherigen Polieraktionen sich noch an
den Figern befinden.
Bei PMMA hat man damit jedoch ausgezeichnete Erfolge.
http://www.fountainpen.de/news/Newsletter3-politur.pdf
Mit Micromesh würde ich nie an einen Füller gehen ......auch 12000er hinterläßt auf
hochglänzenden Fülleroberflächen unübersehbare Spuren.
Ansonsten ist das vorher gesagte voll zutreffen.
Vor allem an vergoldeten Teilen sollte man mit Silber- und Goldpoliertzücher vorsichtig
sein und sie nur dosiert anwenden. Ansonsten......schwupps ist die Vergoldung weg und
das Messing kommt zum Vorschein.
Passt man bei seinen Füllern vorher auf, muss man sich nachher keine Gedanken machen
Gruß
Thomas
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Kleines Haus aber große Ohren für die Welt:
http://www.dg8fbv.de
Fotos:
https://www.otterbein.photo
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Re: Aufbereiten und Polieren
Hallo Wolfgang,
ich finde grundsätzlich auch, daß die Füller ein bißchen Patina ansetzen dürfen (und meinen Liliput Messing werde ich bestimmt nicht polieren), aber wenn man einen völlig zerkratzten oder gebraucht gekaufen Füller ein Mal so richtig auf Vordermann bringt, ist das schon eine Freude Auch wenn MicroMesh bei richtiger Anwendung unbedenklich sein mag, glaube ich doch, daß man mit einer Paste den Konturen flexibler folgen kann. Edit: thott hat sich ja eben detailliert dazu geäußert. Vorsicht bei Metallteilen, da ist der Lack schnell ab, wenn es nicht massiv ist.
Viele Grüße
Marcel
ich finde grundsätzlich auch, daß die Füller ein bißchen Patina ansetzen dürfen (und meinen Liliput Messing werde ich bestimmt nicht polieren), aber wenn man einen völlig zerkratzten oder gebraucht gekaufen Füller ein Mal so richtig auf Vordermann bringt, ist das schon eine Freude Auch wenn MicroMesh bei richtiger Anwendung unbedenklich sein mag, glaube ich doch, daß man mit einer Paste den Konturen flexibler folgen kann. Edit: thott hat sich ja eben detailliert dazu geäußert. Vorsicht bei Metallteilen, da ist der Lack schnell ab, wenn es nicht massiv ist.
Viele Grüße
Marcel