Guten Abend zusammen,
den roten Geha 790 (?) habe ich in einem Stück gekauft, dann kam mir aber gleich mal die Kolbenmechanik entgegen. Scheint einfach zu sein die wieder einzukleben, allerdings sollte die Verbindung für Reparaturen oder Wartungen wieder zu lösen sein. Womit also klebe ich die Mechanik ein?
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einen schönen Geha hast Du da, auch wenn es wohl kein 790 ist, die zwei Kappenringe lassen mich da eher an einen 605 oder 705 denken, ein 790 hat dagegen 3 Kappenringe.
Kleben würde ich da nichts, die Mechanik einfach wieder fest einschrauben (im kalten Zustand), bei meinem 790 genügte das.
Wenn die Mechanik lose ist, deutet das auf Schrumpfung des Materials hin. Falls sich der Kolben wirklich nicht fest einschrauben lässt, würde ich es mit Teflonband versuchen. Eventuell auch mit Schellack, aber dann müsstest du bei erneuter Demontage den Füller an der Klebestelle mit dem Fön bis auf ca. 60°C erwärmen, damit der Schellack aufweicht.
Zuletzt geändert von newlife am 30.05.2014 19:08, insgesamt 1-mal geändert.
newlife hat geschrieben:Eventuell auch mit Schellack, aber dann müsstest du bei erneuter Demontage den Füller an der Klebestelle mit dem Fön bis auf ca. 16°C erwärmen, damit der Schellack aufweicht.
Bist du sicher? 16°C erscheint mir wie ein Tippfehler. Ich weiß nicht, wieviel Schellack aushält, aber etwas mehr sollte es schon sein.
Gruß
Andreas
Es ist besser ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen.
....ja, bei den 16° kam ich auch ins Grübeln, mal abgesehen davon, dass mir Schellack nicht zur Verfügung steht. Ich werde mir das Schätzchen im Hinblick auf eine mögliche Schrumpfung mal genauer ansehen. Ansonsten mache ich den Kolben mit dem TWSBI-Mittelchen geschmeidig und drehe die Mechanik ohne sonstige Mittel fest ein.
5 Jahre wartete der bordeauxrote Geha 605 in meiner Sammelmappe auf seine Wiederauferstehung. Lutz Fiebig sollte ihm eine zweite Jugend bescheren indem er die Hülse der Kolbenmechanik mit ihrem defekten Gewinde ersetzt. Bereits die ersten Striche bestätigten meine Entscheidung, den Füller nie wegzugeben sondern ihn reparieren zu lassen. Die Geha Goldfern begeistern mich noch immer und immer wieder. Der in der Kappe verewigte Otfried Hottenrott hätte seine Freude an seinem alten Geha.
