Franklin Christoph - woher bekommen?

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Kadran1
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Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Kadran1 » 07.07.2014 19:37

Hallo zusammen,

ich bin gerade auf die Füller von Franklin-Christoph gestoßen. Zumindest der 29 sieht ja echt sehr nett aus.
Allerdings kommt der aus USA. Sprich, wenn man ihn in der Wunschkonfiguration dort auf der Seite direkt bestellen würde, könnte Stress mit dem Zoll auf einen zukommen.

Bei Google Shopping, der Bucht oder dem Fluss findet man diese Exemplare nicht. Wüsstet ihr für solche speziellen Fälle jmd. der diese führt, oder woher man diese bekommen kann?

Viele Grüße
Liebe Grüße
Michael

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Tombstone
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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Tombstone » 07.07.2014 19:45

Naja, beim Bellus 29 ist es extrem einfach:

Frag den hier im Forum lebenden ichmeisterdustift - Volker hat so viele davon, der verkauft sie sogar...

:wink:
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...

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bella
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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von bella » 07.07.2014 20:10

Franklin Christoph versendet mit Fedex ..... das ist flott, 2 Tage normal und kommt bis vor die Haustür .... ohn "Stress" mit dem Zoll, sprich hinfahren und abholen.

Die Einfuhrumsatzsteuer, sowie eine Gebühr für die Dienstleistung der Verzollung schickt Fedex dann als Rechnung ... ich hatte das letzte Mal 9€ Gebühren, absolut moderat ....

Kadran1
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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Kadran1 » 07.07.2014 21:34

bella hat geschrieben:Die Einfuhrumsatzsteuer, sowie eine Gebühr für die Dienstleistung der Verzollung schickt Fedex dann als Rechnung ... ich hatte das letzte Mal 9€ Gebühren, absolut moderat ....
Mich lässt dann nur sowas zweifeln, wenn Leute aus Nicht-EU-Ländern Schuhe oder so bestellen und dann am Zoll bis zu 30% nachzahlen müssen.
Das wäre bei einem 150€ Füller doch ganz schön was und würde ich nur ungern riskieren wollen...
Liebe Grüße
Michael

Blautiger
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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Blautiger » 08.07.2014 0:47

Hm, ich nehme an, Du möchtest einen mit einer 18K Goldfeder ?
Dann wärest Du bei 179,50$, bzw. 194,50$, das entspricht ca.131,92€, bzw.142,95€, Versandkosten fallen keine an !
Macht also 145,12€, bzw. 157,25€, wie Du auf 30% kommst, kann ich mir gerade nicht erklären, es fallen nur die üblichen 19% an.
Gruß
Andreas

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Kadran1 » 08.07.2014 10:28

Das mit den 30% hatte ich irgendwo gelesen, wo einer meinte, dass eben noch Steuer, Zollgebühren und noch irgendwas dazu kamen und das war dann wohl ungefähr so viel.

Wobei 19% dann auch nochmal 30€ machen würden. Wäre auch irgendwie unschön...

Naja, vielleicht sollte man auch vorsichtig sein, wenn man den hier sonst so gar nicht bekommt. Muss ja nen Grund dafür geben. ^^
Liebe Grüße
Michael

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von bella » 08.07.2014 13:24

Die 19% zahlst Du aber bei jedem non-Food Artikel den Du hier
kaufst auch .... :P

Blautiger
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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Blautiger » 08.07.2014 14:22

Die 145,12€, bzw. 157,25€ sind die Endpreise, da kommt dann nichts mehr drauf. Bei einem Warenwert über 150€, Versandkosten werden dazu gerechnet, fallen erst Zollgebühren an. Dazu gibt es eine Liste, da alles irgendwie anders besteuert wird.
Gruß
Andreas

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Hermann » 08.07.2014 18:15

Hallo,
vor der Zollgrenze ist aber ab 22€ die Einfuhrumsatzsteuer auf das Gesamtentgeld (+VSK) durch den Zoll fällig.
Direkt beim Zollamt zu zahlen, oder die Post wird vom Empfänger+Zoll bevollmächtigt, diese Abgabe bei der Übergabe zu kassieren.
Mit kollegialem Gruß

H e r m a n n
-Privatier-

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von bella » 08.07.2014 18:33

wie oben schon geschrieben liefert CF mit Fedex und da kommt ein paar Tage nach der Lieferung die Rechnung für Fedex über die Einfuhrumsatzsteuer und diecGeb. An Fedex für die Verzollungsabwicklung.
Blautiger hat geschrieben:Die 145,12€, bzw. 157,25€ sind die Endpreise, da kommt dann nichts mehr drauf. Bei einem Warenwert über 150€, Versandkosten werden dazu gerechnet, fallen erst Zollgebühren an. Dazu gibt es eine Liste, da alles irgendwie anders besteuert wird.
Hier sind wohl Zollgebühren und Steuer durcheinandergeraten.
Einfuhrumsatzsteuer = Mehrwertsteuer = 19% aktuell
Die Steuer ist nicht variabel.

Die Freigrenze für die Erhebung der Einfuhrumsatzsteuer liegt bei 22€

Was variabel ist ist diecZollgebühr. Diese kann 0 sein oder eben erhoben werden.
Welche Güter mit welchen Zöllen belegt werden, richtet sich nach der Warenart, der sog. Zolltarifnummer - ein komplexes Gebilde nach Warengruppen und Unterarten

Für Füllfederhalter müsste dies 96083000

Übergeordnete Gruppe (9608): Kugelschreiber, Schreiber und Markierstifte, mit Filzspitze oder anderer poröser Spitze, Füllfederhalter und andere Füllhalter, Durchschreibstifte, Füllbleistifte, Federhalter, Bleistifthalter und ähnl. Waren, Teile davon, einschl. Kappen und Klipse (ausg. Waren der Pos. 9609)

sein und bei Einfuhr aus den USA wird kein Zoll 0% erhoben

Also rechnet sich
Füllerpreis in Dollar - umgerechnet in Euro
plus 19% Einfuhrumsatzsteuer
plus ca. 10€ Aufwandsgebühr für die Fedex-Abwicklung
= Endpreis

* Für BRD

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Blautiger » 08.07.2014 21:14

Danke bella, so hatte ich es eigentlich gemeint :wink:

Gebühren an FedEx muß er eigentlich nicht zahlen, da er keinen Auftrag erteilt hat, ähnlich bei EMS. Da müsste FedEx ihn schon fragen, ob sie die Abwicklung übernehmen sollen !
Genau genommen, müsste er noch nicht einmal Zollgebühren zahlen :wink:
Für Pakete, die per Luftfracht aus den USA versandt und hier von privaten Speditionsunternehmen zugestellt werden, müssen die Empfänger nur dann Zoll bezahlen, wenn sie das Unternehmen vorher ausdrücklich mit der Verzollung beauftragt haben. "Verbraucher, die keine Vollmacht erteilt und dennoch Zollabgaben gezahlt haben, sollten diese zurückfordern"
Hintergrund ist nach Mitteilung der Oberfinanzdirektion Koblenz an die Verbraucher-Zentrale Hessen e. V. eine zollrechtliche Bestimmung, wonach die Verzollungsvollmacht genau dann vorliegen muss, wenn die Zollanmeldung vorgenommen wird. Fehlt die Vollmacht, wird die Spedition Abgabenschuldner und muss anstelle des Empfängers den Zoll bezahlen. Daran ändert sich selbst dann nichts, wenn die Spedition sich von den Empfängern nachträglich mit der Verzollung beauftragen läßt.
Einige Unternehmen stellen den Empfängern nicht nur die tatsächlich angefallen Zollabgaben, sondern auch ein Bearbeitungsentgelt in Rechnung. Auch dieses Entgelt müssen Verbraucher nicht bezahlen. Verbraucher, die vor Aushändigung des Paketes an der Haustür etwas unterschreiben sollen, können ihre Erklärung widerrufen und gezahltes Bearbeitungsentgelt
von der Spedition zurückverlangen.

Das mit dem Zollgebühren finde ich fragwürdig, zumindest moralisch für mich. Bearbeitungsgebühren würde ich hingegen, ohne Auftragserteilung, nicht zahlen.
Gruß
Andreas

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von bella » 08.07.2014 21:52

Ich zahle definitiv lieber nen Zehner an Fedex als mir einen ganzen Abend mit einer Atlasanmeldung zu versauen.
Habe ich mal gemacht ..... Aus moralischen Gründen um diese Machenschaften um EMS nicht zu unterstützen, ein Vergnügen war das nicht. Und ich habe, zumindest am Rande, Grundkenntnisse in der Thematik durch den Job.....

Aber da man ja die Ware schon hat, wenn die Fedex-Rechnung kommt, kann man es ja mal durchstreiten :mrgreen:
Spaß beiseite .... der Top-Service von Fedex ist es mir definitiv wert ..... ich fahre auch ab und an aus Bequemlichkeit Taxi, auch wenn es einen Bus gäbe

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Blautiger » 09.07.2014 0:56

Da hast Du natürlich recht, aber wenn Du Taxi fährst, dann bestellst Du Dir eines und weisst dann auch, daß Du es bezahlen musst.
Der Service ist, vor allem in Großstädten, Gold wert, wo man auch schon mal 2-3 Stunden auf dem Zollamt verbringen muß. Bei meinem kleinen Zollamt, mit 20 Minuten Anfahrt, oder Lieferung mit DHL, dagegen nicht so.
Was mich an der Sache stört ist, sie lassen einem keine Wahl, informieren einen nicht und geben es als gegeben hin. Und das nenne ich Abzocke !
Vielleicht ist das auch Prinzipienreiterei, aber bei allem anderen bezahlen wir doch auch nur, was wir bestellt/in Auftrag gegeben haben.
Gruß
Andreas

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von Kadran1 » 09.07.2014 9:43

Also wäre es ca. 140€ der Füller
+19% also ca. 30€ MwSt.
+10€ FedEx
____________
ca. 180€

Doch etwas viel, für einen Füller, den man vorher nirgendwo testen kann und demzufolge einen Schuss ins Blaue.

Aber danke euch für die Aufklärung, was den Import eines solchen Gegenstandes angeht!
Liebe Grüße
Michael

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Re: Franklin Christoph - woher bekommen?

Beitrag von aljen » 11.07.2014 19:32

bella hat geschrieben: * Für BRD
Nein. Für Deutschland, bitte. Oder, ganz korrekt: Für die Bundesrepublik Deutschland.

So viel Zeit muss sein. „BRD“ ist DDR-Propagandasprache gewesen. Diese gehört in den zwar nicht verdienten, aber gegönnten Ruhestand.

Danke schön…
Et in Arcadia ego.

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