Man probiert ja immer mal was Neues aus. Da ich mir Tinten von Berlin Notebook geholt hatte, lag es nahe, die Bestellung mit ein paar Notizbüchern zu ergänzen. Hängen geblieben bin ich bei den "Lineatura", A5-Notizbücher mit Fadenbindung. 96 Seiten mit 120 g/m^2-Papier. Vor allem letzteres fand ich spannend.
Aber fangen wir mit dem Buch an. So präsentiert sich das Buch, wenn man es erhält. Einzeln eingepackt mit einem Künstler(werbe)zitat auf Visitenkarte dabei.
Packen wir es mal aus und betrachten es näher von außen. BM2 ist die Version mit Kästchen (später mehr dazu), es gibt das Buch auch mit einer Lineatur.
Auf der Rückseite wird nochmal der Name aufgeführt. Der Einband ist aus einer stabilen, fast filzähnlich gearbeiten Pappe. Schlicht und funktional. Es gibt übrigens keine Stiftschlaufe, kein Lesebändchen oder was man sonst noch so gerne kennt.
Schlagen wir das Buch mal auf. Es liegt sehr gut flach und ist problemlos beiseitig beschreibbar, was auch an seiner recht geringen Dicke liegt.
Kästchen, ich sagte es bereits. Da weiß ich jetzt nicht so ganz, wie ich dazu stehen soll. Der geneigte Betrachter erkennt, dass im Kästchenraster immer wieder Teile der Linien fehlen. Das ist der künstlerische, der kreative Teil des Buchs. Auch ist das Raster nicht durchgehend 5 mm, nein, es variiert auch noch ein wenig von ca. 5-7 mm, was durchaus irritierend ist, vor allem, wenn man skizzieren will.
Lineatura von Berlin Notebook
Moderatoren: desas, Linceo, Lamynator
Lineatura von Berlin Notebook
Zuletzt geändert von mbf am 11.02.2021 13:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße, Matthias
--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
Re: Lineatura von Berlin Notebook
Nun, man mag dazu stehen, wie man will, auch gibt es noch die linierte Version, die ich aber nicht vorliegen habe. Kommen wir zum Papier, es muss einen Grund haben, warum ich das Ganze ausführlich vorstelle. Und es muss einen Grund haben, warum ich einem im Vergleich zur Seitenzahl nicht ganz billigen Notizbuch Raum gebe. Hier ein paar Schnappschüsse.
Diamine Happy Holidays: Colorverse Quasar: Sailor Ink Studio 973: Rohrer&Klinger Alt-Bordeaux: Man sieht, selbst bei recht starkem Tintenauftrag (Pelikan M1000 M-Feder, Glitzertinte aus Bock-Stahlfeder) schluckt das Papier die Tinte gut und bildet randscharf ab. Es gibt so gut wie kein Durchbluten, das muss man mit einer Tinte wie der Quasar schon provozieren - auch Tintentropfen dringen kaum durch. Dabei trocknet die Tinte recht schnell, trotzdem lässt das Papier durchaus einen Sheen zu, wie bei der Sailor-Tinte oder der Diamine erkennbar.
Mein Fazit: ein schönes, alltagstaugliches Notizbuch mit einem starken Papier (in jeglicher Hinsicht), nur das Gefuddel mit dem Raster... das müsste so nicht sein.
Diamine Happy Holidays: Colorverse Quasar: Sailor Ink Studio 973: Rohrer&Klinger Alt-Bordeaux: Man sieht, selbst bei recht starkem Tintenauftrag (Pelikan M1000 M-Feder, Glitzertinte aus Bock-Stahlfeder) schluckt das Papier die Tinte gut und bildet randscharf ab. Es gibt so gut wie kein Durchbluten, das muss man mit einer Tinte wie der Quasar schon provozieren - auch Tintentropfen dringen kaum durch. Dabei trocknet die Tinte recht schnell, trotzdem lässt das Papier durchaus einen Sheen zu, wie bei der Sailor-Tinte oder der Diamine erkennbar.
Mein Fazit: ein schönes, alltagstaugliches Notizbuch mit einem starken Papier (in jeglicher Hinsicht), nur das Gefuddel mit dem Raster... das müsste so nicht sein.
Grüße, Matthias
--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.
--
Man kann durchaus zu viele Füller, Papiere und Tinten haben - aber niemals genug.