Tach zusammen.
Ich bin vor einiger Zeit durch Zufall auf einen Karton Remittenden-Büttenpapier aus Spechthausen gestoßen. Ich mag die Griffigkeit, die Wasserzeichen sind wundervoll, aber (musste ja kommen) zum Beschreiben und Veschicken ist es nur unter engen Bedingungen nutzbar.
- Breite, nasse Federn mag es überhaupt nicht. Ausbluten, Fransen, Durchschlagen, selbst Verlaufen kommt vor.
Je besser die Tinte fließt - bedingt durch Konsistenz der Tinte und des feeds, oder auch durch die Flexibilität der Feder -, desto unvorhersehbarer verhält sich das Büttenpapier (s. Punkt 1).
Zum Beschriften sind also eine schmalere Feder und ein geringerer Tintenfluss unabdingbar. Schwarz und Blau fiedern kaum, Grün und Rottöne, sowie Braun oder Violett mit Zwischentönen gern und häufig.
Hier ein paar Bilder von der wundervollen, haptischen Konsistenz und dem tollen Aussehen der Wasserzeichen

- beschriftete Seite im Gegenlicht
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- Specht
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- beschriftete Rückseite im Gegenlicht
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Wenn ich das Papier aufgebraucht habe, werde ich mir einige Bogen für besondere Anlässe zurücklegen, Punkt.

Sonnengrüße am Montag, Thomas