Diskussion Papierqualität

karlimann · Beitrag von **karlimann** » 25.01.2016 9:01

Nur noch ganz kurz OT:

Ich möchte hier mal auf meine Bilder verweisen im Verkaufsthread des X47 in A5:

http://www.penexchange.de/forum_neu/vie ... 51&t=14248

Das wurde mit einem M800 mit IB Feder geschrieben, die so richtig Tinte raushaut. Das Kalendarium ist von 2016. Ein bißchen scheint es durch, aber der Füller haut auch extrem viel Tinte raus.

DanielH · Beitrag von **DanielH** » 25.01.2016 9:53

Mal eine Bitte - insbesondere auch an die Moderatoren: Hier handelt es sich ja um einen "Spamthread", in dem eigentlich neue Füller vorgestellt werden sollten. Die Diskussion über die Papierqualität von Notizbüchern, die sich hier entsponnen hat, ist absolut lesenswert, aber ich finde auch, dass sie es wert wäre, in einen extra-Thread im Papierforum ausgegliedert zu werden. Dann würden sich nämlich bestimmt noch mehr Mitdiskutanten finden.

Beitrag von **MarkIV** » 25.01.2016 10:16

Etwas ähnliches hatte ich auch schon einmal überlegt. Ähnlich wie mit den Tintentests auch einzelne Tests Tinte/Stift/Papier Kombinationen posten zu können.

Mark

AndreasD · Beitrag von **AndreasD** » 25.01.2016 11:49

Ich halte das auch für eine gute Idee.

Danke auch für die Erinnerung an das eigentliche Thema dieser Beitragsreihe. Es ist im Eifer des Gefechts nicht immer einfach, neben den Informationen die man vermitteln möchte, noch die Überschrift und damit auch das Thema vollständig im Auge zu behalten.

AndreasD · Beitrag von **AndreasD** » 25.01.2016 15:20

amarti hat geschrieben:Bei Manufactum in Düsseldorf liegen Probebücher aus ...

In Frankfurt auch. Aber leider nicht vom Jahresweiser.

Beitrag von **MarkIV** » 25.01.2016 15:27

Ich kann dir Morgen eine Auswahl aktueller X17 Hefte mitbringen, da kannst du probieren

Mark

Tenryu · Beitrag von **Tenryu** » 25.01.2016 16:42

Eine Papiermühle sollte doch wohl in der Lage sein, eine gleichbleibende Qualität zu liefern.

Ich denke, es ist eher so, daß man sich von den verschiedensten Lieferanten gerade das bestellt, was man besonders billig bekommen kann. Das meiste vermutlich irgendwo aus China.

AndreasD · Beitrag von **AndreasD** » 25.01.2016 20:02

Tenryu hat geschrieben:Eine Papiermühle sollte doch wohl in der Lage sein, eine gleichbleibende Qualität zu liefern ...

Die Mühle schon, aber denk bitte auch an den Menschen der davor steht

bella · Beitrag von **bella** » 25.01.2016 20:08

Tenryu hat geschrieben:Eine Papiermühle sollte doch wohl in der Lage sein, eine gleichbleibende Qualität zu liefern.
Ich denke, es ist eher so, daß man sich von den verschiedensten Lieferanten gerade das bestellt, was man besonders billig bekommen kann. Das meiste vermutlich irgendwo aus China.

Prust .... das habe ich auch mal gedacht ... und dann habe ich 6 Jahre für einen italienischen Papierhersteller gearbeitet ..... und wurde eines besseren gelehrt ...

Selbst ohne Wechsel des Zellstoff (oder sonstiger Bestandteile) Zulieferers .... es gibt immer Schwankungen, oft marginal, so das sie im Druck oder anderer Weiterverarbeitung nicht auffallen ... oder auch massiv.
Neben den Rohstoffen, insbesondere eben den Fasern spielen weitere Faktoren eine Rolle .... Restfeuchte beim Schnitt der Mutterrolle .... Temperatur/Luftfeuchtigkeit dercLagerung, des Transportes, beim Distributor, beim Weiterverarbeiter ... wieder Transport zu einem Distributor des Endproduktes, wieder Lagerung, Transport, dann Lager oder Ladenregal beim Handel ...

Die Färbung ist relativ leicht konstant zu halten, unabhängig der Rohstoffe, aber die Eigenschaften sonst ..... wie ein Wein .... gleiche Lage, gleiche Rebe, anderes Jahr ... anderer Wein

bella · Beitrag von **bella** » 25.01.2016 20:10

Nachtrag .... Alternativen sind dann Dinge wie dieses anorganische Steinpapier .... das für Tinte so schlecht ist das man sich nach zickigem Offsetpapier quasi sehnt ...

amarti · Beitrag von **amarti** » 25.01.2016 21:00

Dazu kommt noch, daß wir hier einen kapitalen, geistigen Bockmist verzapfen. Wenn wir hier von "Papierqualität" reden, meinen wir automatisch "Tintenfestigkeit". Logisch. Füller, Tinte und Papier gehören zusammen.

Wir sind aber eine ganz ganz kleine unbedeutende Gruppe von Papierbenutzern. Für andere Leute ist die Farbe von dem Papier oder die Steifigkeit eines Papierbogens viel wichtiger.

Andreas

AndreasD · Beitrag von **AndreasD** » 25.01.2016 21:02

amarti hat geschrieben:Dazu kommt noch, daß wir hier einen kapitalen, geistigen Bockmist verzapfen. Wenn wir hier von "Papierqualität" reden, meinen wir automatisch "Tintenfestigkeit". Logisch. Füller, Tinte und Papier gehören zusammen.

Wir sind aber eine ganz ganz kleine unbedeutende Gruppe von Papierbenutzern. Für andere Leute ist die Farbe von dem Papier oder die Steifigkeit eines Papierbogens viel wichtiger.

Andreas

Meinst Du die Kinder und das Tonpapier?

amarti · Beitrag von **amarti** » 25.01.2016 21:05

Nein, ich meinte Matthias Büttner.

Andreas

Beitrag von **MarkIV** » 25.01.2016 21:31

Mittlerweile hat aber schon verstanden dass die Jungs mit den Füllern eine wichtige Zielgruppe sind. Die Füllerfestigkeit der aktuellen Papiere wird bei ihm ja jetzt regelmäßig betont.

Ich vermute das wir alle irgendwie lernen.

Ich weiß jetzt nicht genau wo, aber hat seine Papierquelle offengelegt. Ich schaue mal ob ich das wiederfinde.

Mark

PS.: Ich schreib im Moment aber auch auf MUJI

Beitrag von **Linceo** » 25.01.2016 21:44

Sowohl bei Leuchtturm als auch bei Moleskine habe ich schon sowohl perfekt füllergeeignete als völlig ungeeignete Papiere gehabt.
Selbst wenn ich das gleiche Heft wieder gekauft habe, war das Papier oft völlig anders...
Ziemlich frustrierend, sich darauf nicht verlassen zu können.

Positiv aufgefallen sind mir dagegen das Brunnen Kompagnon und sämtliche Notizbücher von Muji. Bei beiden Herstellern hab ich noch keine Enttäuschungen erlebt. Noch nicht mal beim Pelikan M1000 3B - meiner fettesten, nassesten Feder - egal, welche Tinte ich getankt hatte.

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