Oxford Optik Papier als lose Blätter

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XLschneider
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von XLschneider »

Killerturnschuh hat geschrieben:Das könnte vielleicht eine Alternative für dich sein.


http://www.gerstaecker.de/shop/unser-an ... .de-12418a

die Blätter lassen sich seitlich abtrennen. Das Papier eignet sich wunderbar für Füllfederhalter. Es ist schön glatt und "weich".
Das Papier von Fabriano ist wirklich gut, aber was meinst du mit abtrennen? Perforation oder einfach an der Klebebindung?
Ich suche schon länger ein Heft ähnlich den Kladden von Clairfontaine mit Perforation (und am besten Dotgrid), aber nur einfache A4 Größe - also keine A4+ Größe.
Vergleichbare Modelle mit Ringbindung wie Rohdia A4 Ringbuch hat zwar offensichtlich die richtigen Maße, leider trägt die Rindbindung zu arg auf, um in meine Hülle zu passen.

So langsam wäre ich mit einem neuen Umschlag billiger dran, als ständig nach neuen Einlagen zu suchen....
Vor allem weil ich am Ende wieder auf dem Dotpad schreibe.
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Killerturnschuh
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Killerturnschuh »

Mit abtrennen meinte ich, dass es sich eben wie einem normalen Schreibblock herauslösen lässt, nur eben an der Seite, statt oben.
Salve

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RolandD
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von RolandD »

XLschneider hat geschrieben:Es ist rauer als Clairfontaine Blockpapier, auf jeden Fall! - mit dieser enormen Glätte kommen nur Color Laser Papier wie HP oder mondi mit, aber es ist schon ähnlich zu deinem gewünschten Oxford. Ich habe jetzt zwar nur die 50 und 60g Clairalfa hier, im direkten Vergleich von der Haptik und wie sich die Füllhalter darauf verhalten, ist es doch sehr ähnlich zum Oxford.
Ich finde das Oxford ist vom Schreibgefühl her deutlich glatter. Eventuell ist das 90g/m² auch rauer, als die leichteren Varianten. Für mich geht die Suche aber anscheinend weiter (oder ich gebe auf und kaufe demnächst einfach 10 DotPads und denke nicht weiter drüber nach :roll: ).
Killerturnschuh hat geschrieben:Das könnte vielleicht eine Alternative für dich sein.
http://www.gerstaecker.de/shop/unser-an ... .de-12418a
die Blätter lassen sich seitlich abtrennen. Das Papier eignet sich wunderbar für Füllfederhalter. Es ist schön glatt und "weich".
Danke für den Tipp. Muss ich mal schauen, ob ich irgendwo ein Heft zum Testen auftreiben kann.
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Cthulhusnet
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Cthulhusnet »

Ich bin auch noch auf der Suche nach dem richtigem A4 Papier lose.

Da ich für meine Notizbücher die Hefte selbst erstellen möchte (A6, A5, Traveler´s Notbook Format).
Für meine selbst gestalteten Kalender habe ich noch nicht gefunden.
Das 60 g/m² Clairmail Smart ist von den Eigenschaften ok aber auch mir persönlich zu rau.

Als Papier für einfache Hefte (ich mag das DotGrid) zerschneide ich mittlerweile Rhodia DotPad Blöcke.
Die ist zumindest problemlos zu bekommen.

Werde auch noch nicht ganz aufgeben und weiter Testen und suchen.
Grüße Marco

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Killerturnschuh
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Killerturnschuh »

Dann schau du dir doch auch einfach einmal das Fabriano an....Rhodia ist nicht der heilige Gral, sondern nur einfach ganz ordentliches Papier.
Erstaunlich gut für Füllfederhalter geeignet und richtig billig sind die Blöcke auch Kabuco in A4. Das es liniert, kariert und blanko gibt. Die müsstest du eben selbst mit Punktraster versehen.
Ansonsten ist es mit deiner tollen Schneidemaschine nun absolut kein Problem mehr.
Salve

Angi

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XLschneider
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von XLschneider »

Killerturnschuh hat geschrieben:Dann schau du dir doch auch einfach einmal das Fabriano an....Rhodia ist nicht der heilige Gral, sondern nur einfach ganz ordentliches Papier.
Erstaunlich gut für Füllfederhalter geeignet und richtig billig sind die Blöcke auch Kabuco in A4. Das es liniert, kariert und blanko gibt. Die müsstest du eben selbst mit Punktraster versehen.
Ansonsten ist es mit deiner tollen Schneidemaschine nun absolut kein Problem mehr.
Meine Fabriano sind schon vor dem Wochenende angekommen und das Papier sind super, auch das Produkt an sich gefällt - trotz Leimbindung.

ABER: Die Qualität ist wirklich mies, beide Exemplare sind gen Anfang schief geleimt. Die ersten 20 Blätter sind also seitlich versetzt, der äußere Rand ist also krumm.

Welches Produkt mir aber noch besser gefällt, sind die Field Notes von Fabriano in gepunktet. Die zweite komplette Hälfte ist perforiert! Perfekt für meine Zwecke. UND nicht mal so teuer wie alternative Hefte in 9x14.
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RolandD
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von RolandD »

Ich wollte hier nochmal Rückmeldung zum Clairalfa (90g/m²) geben.
Das war bei mir ja erstmal in den Schrank gewandert, weil ich es etwas zu rau fand. Nun habe ich mal meinen Vintage Waterman's mit Flexfeder mit der Emerald of Chivor befüllt und dann schnell festgestellt, dass diese Kombination sowohl Rhodia als auch Oxfordpapier schlichtweg zerstört. Das blutet durch und federt aus, als gäbe es kein Morgen. Ich hab dann einfach mal das Clairalfa ausprobiert und siehe da: Kein Ausfedern, (fast) kein Durchbluten. Und bei so einer Feder fällt einem die nicht ganz so glatte Oberfläche auch gar nicht auf. Für Flexfüller (bzw. vermutlich auch Spitzfedern) kann ich das Clairalfa also nur empfehlen.

Einen Fabriano-Block konnte ich leider immernoch nicht auftreiben :roll:
46215 (inaktiv)

Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von 46215 (inaktiv) »

Danke für den Bericht, Roland.

Das Clairalfa ist bei mir als Kopierpapier auch in der engeren Auswahl, nachdem ich genauso wie Du feststellte, dass die Emeraude de Chivor auf dem Rhodia-Papier ausblutet, wenn man sie zu dick aufträgt. Dünn aufgetragen schreibt es sich hingegen angenehm.
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Griffelo
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Griffelo »

Anscheinend seit Jahreswechsel 2020/2021 (zumindest suggerieren das die Preisverläufe) gibt es nun tatsächlich Oxford Optik Paper in DIN A4 als 500-Blatt-Packung: https://www.amazon.de/dp/B08WHL2GCG/

Komischerweise gibt es das derzeit nur im großen Fluss (jedenfalls konnte ich keine alternative Bezugsquelle finden).
Ciao, Kay

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Pen-Tagon
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Pen-Tagon »

Sehr schön! Hat das schon mal jemand ausprobiert? Es muss ja nicht unbedingt identisch mit dem sein, was man z.B. von den Collegebooks kennt.
Gruß
Knut
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doubleyoukay
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von doubleyoukay »

Pen-Tagon hat geschrieben:
01.10.2021 7:56
Sehr schön! Hat das schon mal jemand ausprobiert? Es muss ja nicht unbedingt identisch mit dem sein, was man z.B. von den Collegebooks kennt.
Ich wollte gerade ein Ries zum Testen bestellen, musste aber leider feststellen, dass man mindestens 3 Einheiten (á 500 Blatt) abnehmen muss. Das ist mir für einen ersten Test zu viel, zumal ich noch die Schränke voll habe (mit anderen Papieren). :? :roll:
Gruß aus dem Emsland

Wilhelm
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Crovax
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Crovax »

Hmm, ich habe vor ein paar Wochen genau ein Paket mit 500 Blatt bestellen können. Das liegt noch eingepackt hier, vermutlich kann ich es die Tage mal ausprobieren.

Jetzt steht da wirklich, dass man mindestens 3 Pakete kaufen muss. Dafür sind die 500 Blatt 30 Cent billiger (€ 6,70 statt€ 6,99).
gruß
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Pen-Tagon
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Pen-Tagon »

doubleyoukay hat geschrieben:
01.10.2021 9:03
Das ist mir für einen ersten Test zu viel, zumal ich noch die Schränke voll habe (mit anderen Papieren). :? :roll:
Ich auch, also Druckerpapier. Wenn es nicht für Füller taugt, was ich eigentlich nicht glaube, wären mir 3 Pakete auch zuviel.
Crovax hat geschrieben:
01.10.2021 9:50
Hmm, ich habe vor ein paar Wochen genau ein Paket mit 500 Blatt bestellen können. Das liegt noch eingepackt hier, vermutlich kann ich es die Tage mal ausprobieren.
Ich wäre Dir sehr dankbar.
Gruß
Knut
Pumukeline
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Pumukeline »

Für mich war das Oxford Optic Paper lange Zeit das bevorzugte Papier. Mittlerweile verwende ich abgesehen von den Oxford Collegeblocks auch andere Einzelblätter. Damals bin ich auf den OXFORD Briefblock Office Essentials DIN A4 blanko gestossen, der genau das gleich 90g Papier wie in den Collegeblöcken (abgesehen dieser hässlichen Zeichen in den Ecken. Die Briefblöcke gibt es in blanko, kariert und liniert. Die Preise sind sehr unterschiedlich, ich habe um die 2 Euro für einen einzelnen Block bezahlt, während Amazon oft nur 10er Blôcke anbietet.

Spannend wäre wirklich, ob das 80g Druckerpapier von Oxford wirklich ident ist (abgesehen davon, dass es dūnner ist und kein Nachteil sein muss).
LG Manuela / Pumukeline
Crovax
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Re: Oxford Optik Papier als lose Blätter

Beitrag von Crovax »

So, ich habe mal was gekrakelt.

Zuerst das Optik-Paper als Kopierpapier:
Oxford-Optik-copy-1.JPG
Oxford-Optik-copy-1.JPG (256.47 KiB) 3362 mal betrachtet
Keine Besonderheiten, sieht alles ok aus. Allerdings ist vom Sheen (die drei Tinten mit Quadrat) nichts zu sehen.
Hier die Rückseite:
Oxford-Optik-copy-2.JPG
Oxford-Optik-copy-2.JPG (143.07 KiB) 3362 mal betrachtet
Da sieht man doch schon heftiges Durchscheinen, beim nassen Marossy (eine M-Feder) und beim OB-Pelikan blutet es sogar etwas durch. Der patschnasse Waterman scheint heftig durch.
Im Gegensatz dazu das OptikPaper vom Ringblock:
Oxford-Optik-block-1.JPG
Oxford-Optik-block-1.JPG (344.32 KiB) 3362 mal betrachtet
Da ist auch alles ok, allerdings sieht man hier bei den Sheen-Tinten auch den Effekt (leider nicht im Foto, dafür müßte ich einen anderen Winkel nehmen).
Und hier die Rückseite:
Oxford-Optik-block-2.JPG
Oxford-Optik-block-2.JPG (225.97 KiB) 3362 mal betrachtet
Nichts, kein Durchscheinen, kein Durchbluten. Perfekt
Zum Vergleich noch das Clairefontaine Evercopy Premium (ein Kopierpapier aus 100% Altpapier):
cf-evercopy-1.JPG
cf-evercopy-1.JPG (259.46 KiB) 3362 mal betrachtet
Beim Marossy und beim OB-Pelikan sieht man ein Ausfasern der Tinte. Keinerlei Sheen.
Hier die Rückseite:
cf-evercopy-2.JPG
cf-evercopy-2.JPG (123.37 KiB) 3362 mal betrachtet
Auch hier beim nassen Marossy und beim OB-Pelikan ein Durchbluten (interessanterweise aber nicht beim B-Waterman), aber bei den F-Federn ist nur ein schwaches Durchscheinen zu erkennen.
Insgesamt gefällt mir das Evercopy-Papier besser als das OptikPaper-Druckerpapier. Preislich liegen die beiden eng beieinander, aber das Evercopy ist umweltfreundlich aus Altpapier hergestellt. Da ich normalerweise mit F-Federn schreibe, habe ich auch keine Probleme mit Durchscheinen oder Durchbluten. Für interne Ausdrucke mit Notizen taugen sie dann beide, aber breitere Federn würde ich nicht verwenden und Briefe würde ich darauf überhaupt nicht verfassen.

Wenn jemand noch eine bestimmte Tinte/Feder sehen möchte, kann ich mal schauen, ob ich was passendes finde.
Klecksereien mache ich aber nicht, da ich gelernt habe, solchen Swabs zu misstrauen. Die Tinte sieht da oft ganz anders aus und über die Qualität des Papiers als Schreibpapier sagt das auch wenig aus.

Das OptikPaper des Ringblocks spielt aber offensichtlich in einer ganz anderen Liga. Dieses OptikPaper ist jedenfalls erheblich besser als das OptikPaper-Druckerpapier.
gruß
stephan

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