Die Sache mit den Briefumschlägen

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ASNiederberger
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von ASNiederberger » 18.01.2017 14:55

ASNiederberger hat geschrieben:Ich will dann auch mal meinen Senf dazu abgeben.....
Ich "befürchte", das Brillantleinen wird der Favorit werden.
An dieser Stelle möchte ich etwas "zurück rudern" und hätte oben besser vorher ausgiebig getestet....

Nach mehreren Test-Runden (Rössler Brillantleinen, Rössler RoyalPaper, QuoVadis Notizbuch, Conzeptum Notizbuch, Moleskine Notizbuch, FiloFax Flex Notizbuch, Clairefontaine 1821 DCP 100g) ist gerade das oben erwähnte Brillantleinen durch die hohe Oberflächen-Struktur das schlechteste der genannten Papiere.

Ab besten schneidet hier das Conzeptum ab, und als A4-Variante das Clairefontaine DCP Druckerpapier 100g

Naja, Beim Briefpapier werde ich wohl nicht bei Rössler hängen bleiben.
Gruß
Alexander

mariannchen
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von mariannchen » 20.01.2017 8:20

Seit einiger Zeit schreibe ich nur noch auf weissen, günstigen Blocks, weil ich damit einfach besser klarkomme. Das Papier muß glatt und dünn sein. Umschläge hab ich ungefähr 1000 , eher mehr, alle in knallbunten Farben, ich möcht, dass sich der Empfänger gleich freut, wenn Post kommt. Außerdem passen meine Abswenderetiketten schön dazu.

Liebe Grüße

Marianne

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Grimbart
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Grimbart » 20.01.2017 23:06

Von einer Brieffreundin aus diesem Forum bekomme ich immer Briefe in Umschlägen von http://direktrecycling.de/Deutschland/unsere-produkte/, die angeblich aus alten Landkarten hergestellt worden sind. Sie sehen aber aus wie neu. Deshalb glaube ich kaum, daß hier gebrauchte und für den ursprünglichen Zweck nicht mehr genutzte Landkarten verarbeitet werden.

Aber egal, das ist eine tolle Idee, und es ist auch ein toller Effekt, wenn man den Umschlag öffnet und dann auf einen Landkartenausschnitt schaut.

So kam ich auf die Idee, das auch mal zu versuchen. Nun allerdings nicht mit Landkarten, sondern mit gebrauchtem Geschenkpapier - wenn es denn stabil genug ist. Dafür habe ich mir eine Schablone aus Pappe geschnitten, die ich auf das Geschenkpapier lege und abzeichne. Dann wird ausgeschnitten, gefalzt und geklebt - mit der bunten Seite nach innen. Auf den fertigen Umschlag kommt ein Adressenaufkleber.

Natürlich mache ich das nur ab und zu. Solche Briefe bekommen auch nur ausgewählte Empfänger. Bisher hat sich noch niemand beschwert, obwohl diese Umschläge sehr unprofessionell und leicht "verunglückt" aussehen. :oops: Aber auf jeden Fall haben sie eine "persönliche Note".
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GinTonic
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von GinTonic » 21.01.2017 10:43

Wow, das sind ja viele interessante Möglichkeiten!

Also die Variante mit den selbst gefalteten Umschlägen aus Papier von irgendwelchen Hochglanzzeitschriften habe ich in meiner Jugend regelmäßig verwendet. Heute wäre ich glaub ich zu faul dazu :mrgreen:

Also ich habe den weißen Gohrsmühle Briefblock in 100 g und die dazu passenden Umschläge (80g). Besonder edel aussehend find ich die jetzt nicht, aber ok.
Neu habe ich nun zum cremefarbenen 90 g Gohrsmühle Papier die zugehörigen Umschläge bestellt. Optisch gefallen sie mir schon mal, ausprobiert noch nicht.
Dann noch Rössler Bütten mit den passenden Umschlägen (auch noch nicht probiert).

Für die Papiere, wo die vorhandenen Umschläge farblich nicht so passen, hab ich als Universalumschläge so braune, etwas festere Recyclingumschläge gekauft. Also nicht diese labberigen 0815-Dinger in braun, sondern in etwas hochwertiger von Neuser. Zumindest zählt sowas um 10€ für 25 Umschläge für mich zu 'hochwertiger' (zumindest erwarte ich das). Auf den ersten Blick sehen sie nicht ganz so attraktiv aus wie auf den Abbildungen. Praktich ausprobiert hab ich sie noch nicht.

Die Moral von der Geschicht ist für mich aber, künftig die lagerhaltigen Sorten an Briefpapier eher zu reduzieren, weil ich gerne passende Umschläge nutzen möchte. Und Umschläge werden normalerweise auch nicht besser, wenn man sie länger lagert.

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Griffelo
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Griffelo » 21.01.2017 13:31

Grimbart hat geschrieben:Von einer Brieffreundin aus diesem Forum bekomme ich immer Briefe in Umschlägen von http://direktrecycling.de/Deutschland/unsere-produkte/, die angeblich aus alten Landkarten hergestellt worden sind. Sie sehen aber aus wie neu. Deshalb glaube ich kaum, daß hier gebrauchte und für den ursprünglichen Zweck nicht mehr genutzte Landkarten verarbeitet werden.
Vermutlich ist mit "alte Landkarten" nicht gemeint, dass sie gebraucht sind, sondern, dass sie veraltet (d.h. nicht mehr aktuell) sind.
Wie sollte das auch ablaufen mit dem Einsammeln etwaiger gebrauchter Landkarten... der Aufwand wäre dann wohl doch etwas zu hoch. Und wie viele Kunden würden dann tatsächlich Umschläge aus Gebrauchtpapier kaufen?
Grimbart hat geschrieben:Aber egal, das ist eine tolle Idee, und es ist auch ein toller Effekt, wenn man den Umschlag öffnet und dann auf einen Landkartenausschnitt schaut.
Das ist es in jedem Fall! Ich finde die Idee prima.
Ciao, Kay

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Grimbart
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Grimbart » 21.01.2017 17:13

Auf den ersten Blick scheint es wirklich etwas naiv zu glauben, daß irgendwo alte Landkarten gesammelt und der Zweitverwertung zugeführt werden. Aber bekanntlich gibt es ja nichts, was es nicht gibt. So weiß z.B. nicht jede(r), daß es Korksammelstellen gibt, wo man Korken aus Weinflaschen abgeben kann, auf daß aus diesem Naturprodukt noch was gemacht wird. Das ist nur so ein Beispiel, das mir spontan einfällt. :roll:

Die meisten Landkarten, die ich bisher hatte, haben schon nach kurzem Gebrauch Risse an den Knickstellen; außerdem sind sie oft beidseitig bedruckt. Und diese Briefumschläge sehen wirklich absolut neu und unbenutzt aus. Sicherlich werden sie tatsächlich aus veralteten, noch nie genutzten Karten hergestellt.

Als ich das erste Mal einen Brief in einem solchen Umschlag bekam, war ich fasziniert.
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Grimbart
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Grimbart » 21.01.2017 17:30

Da fällt mir gerade ein, daß man ja auch alte Kalenderblätter nehmen kann, um daraus Umschläge herzustellen. Ach, ihr habt die Kalender vom letzten Jahr schon weggeworfen? Schade. :(
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Alced » 21.01.2017 19:59

Grimbart hat geschrieben:Auf den ersten Blick scheint es wirklich etwas naiv zu glauben, daß irgendwo alte Landkarten gesammelt ...
Schon als kleiner Junge habe ich angefangen alles an Landkarten zu sammeln was mir in die Finger kam. Zeitweise trieb ich mich sogar recht erfolgreich auf Mülldeponien rum. :oops:
Heutzutage (Papierrecycling) würde man da wohl vergeblich suchen. :(
Heutzutage genieße ich es noch in Karten zu "schmöcker", sammle aber keine mehr.
Dennoch würde es mich sehr große Überwindung kosten eine Karte zu zerschneiden um daraus Briefumschläge oder ähnliches zu machen. So schön und sinnvoll das Ergebnis auch aussehen mag. :wink:

Lieben Gruß, Winni.

Kriss2167
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Kriss2167 » 21.01.2017 20:41

Ich mag recycelte Umschläge auch sehr gern. Sie haben zum Teil nur den Nachteil, daß sie so schwer sind
daß die Briefe damit auf einmal nicht 70 sondern 85 Cent Porto kosten. Und da diese Umschläge selten
gewertschätzt werden, habe ich mir diese Umschläge wieder abgewöhnt.

Ich benutze entweder Rössler Umschläge (passend zum Papier) oder aber (wenn ich daran denke) wische
ich bei einen weissen Umschlage passend zur selbstgemachten Karte die Kanten mit Stempelfarbe.
Liebe Grüsse

Chris

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Grimbart
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Grimbart » 21.01.2017 22:39

Ich finde es gar nicht so schlimm, daß man innerhalb Deutschlands für 15 Cent Aufpreis mehr als doppelt so schwere Briefe verschicken kann. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist eindeutig besser als beim Normalbrief. Bei Briefen ins Ausland sieht es schon anders aus. Aber 90 Cent für einen Brief um die halbe Welt (z.B. nach Kanada) finde ich auch nicht zu teuer.
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GinTonic
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von GinTonic » 12.08.2018 8:58

Blöd ist es, wenn man den Brief nicht gewogen und einfach eine 70 c Marke draufgeklebt hat und dann das Porto nicht reicht. Ist mir bis jetzt nicht passiert (glaub ich). Mit den Recyclingumschlägen (Kraftpapier) bin ich bis jetzt zufrieden. Farblich passen sie zu allem. Und sie machen meiner Meinung nach den Eindruck eines edlen Briefpapiers nicht zunichte.
Ich habe nun auch mal Briefkarten gekauft. Wenn man nicht vorhat, Romane zu schreiben, sind die praktisch. Ein passender Umschlag ist gleich dabei.

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Papiertiger
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Re: Die Sache mit den Briefumschlägen

Beitrag von Papiertiger » 24.08.2018 20:43

Ich nehme für meine Briefe gern bunte Briefumschläge. Sowohl die günstigen von Toppoint, die in jeweils einem Farbton gehalten sind als auch die etwas teureren Briefumschläge von Paper Media mit farbigen Motiven. Oder ich bastele mir selber welche aus Zeitschriften, Kalendern oder Katalogen.

VG,
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