Welche Kladden sind "Füllertauglich"

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amarti
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von amarti »

Für beide.

Andreas
drjokl
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von drjokl »

Danke, das klingt ja super!

Vor allem, da die dünne Version ja richtig viele Seiten zu bieten hat.

Gruß
Jörg
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amarti
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von amarti »

Ja.
Aber bitte bedenke auch den negativen Seiteneffekt. Wenn ein Papier tintenfest ist, dann zieht auch keine Tinte in das Papier ein. Du musst also warten bis die Tinte getrocknet ist, bevor du deine Notizen zuklappen kannst.

Ich mag es heute lieber mit einem "saugfähigen" Papier und dann eine harmlose, brave Tinte, die nicht durchschlägt. (EF Feder mit Pelikan 4001 im Pilot Decimo für schnelle Notizen.)

Andreas
Freddy
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Freddy »

Wenn es dann so schnell gehen muss und man keine 15sek hat, da sollte schon soweit trocken sein um es zuklappen zu können, dann wäre wohl eher ein Tintenroler / Kugelschreiber angebracht um sich die Zeit zu sparen, die Kappe aufzuschrauben und zuzuschrauben :wink:

Bei Problemen mit meiner Rechtschreibung und grammatikalischen Fähigkeiten,
haben Sie das Recht alle peripheren und kapazitiven HID zu deaktivieren.
miel
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von miel »

amarti hat geschrieben:Pilot Decimo für schnelle Notizen
:roll: ... da ist nix auf und zu zu schrauben ... weil das ist ein capless ... :roll:
Freddy
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Freddy »

Das ist auch kein richtiger Füller und hat mit EF Feder auch keine "Füller-Probleme"... :roll:


Bevor hier das trollen losgeht:
Kein richtiger Füller im klassischen Sinne und alles Gesagte/Geschriebene basiert auf subjektiven Wahrnehmung und Verarbeitung der Realität.

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M200
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von M200 »

Hallo,

seit geraumer Zeit nutze ich das Munken Pure Rough-Papier und habe mir nun auch folgendes Notzibuch bestellt: http://www.meinnotizbuch.de/notizbuch/fantasticpaper/

und bin mal wieder hin und weg von diesem wundervollen Papier.
Außerdem ist das Notizbuch selbst super verarbeitet und passt perfekt.

Viele Grüße aus Münster,
Florian
Dem Gehenden schiebt sich der Weg unter die Füße. (Martin Walser)
Seggl
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Seggl »

Hallo Forum,

Ich habe jetzt die ganze Nacht in diesem Forum, und viel Zeit davon wiederum in diesem Faden verbracht. Mir brummt der Schädel. Vorher war ich ahnungslos, jetzt bin ich total verwirrt :mrgreen: Diese Materie ist komplett neu für mich, vermutlich bin ich deswegen total erschlagen, viel zu viel Input.

Aber vlt könnt Ihr mir ja helfen, das für mich Wichtige hier raus zu ziehen.

Ich suche eine Kladde, ein Journal, ein Notizbuch, wie auch immer man das nennen mag.
Folgende Punkte sind mir wichtig:
  • DIN A4
    Hardcover, robuster, haltbarer Einband, die Bücher sollen anschliessend archiviert werden
    Geöffnet flach aufliegend, damit immer gut beschreibbar
    Mindestens 80 Blatt, gerne mehr
    Bezahlbar, ich werde bei 80 Blatt vermutlich alle zwei Monate ein neues brauchen
    Aus diesem Grund auch einfach zu besorgen, bzw problemlos bestellbar über deutschen Shop
    Kariert
Ich bin, wie gesagt, total,erschlagen, bin alleine diesen Faden 3 mal durchgegangen, nebenbei immer Amazon oder andere verlinkte Shops offen. Mir raucht die Birne, und es ist nicht wirklich viel hängen geblieben. Deswegen hoffe ich, dass mir jemand weiterhelfen kann. Ich bin mir ziemlich sicher, dass irgendwo in diesem Faden "Mein" Buch bereits erwähnt wurde. Aber ich kriegs nicht auf die Reihe.

Bei dem was hängengeblieben ist, wäre wohl ein Leuchtturm 1917 oder dieses Geschäftsbuch, das es mit bis zu 500 Seiten gibt, etwas für mich? Oder bring ich das jetzt komplett durcheinander?

Ach ja. Füller, Feder und Tinte sind auch wichtig. Da ich noch neu bin, habe ich auch noch keine Sammlung. Ich hatte einen Expert 1 mit getauschter Goldfeder, bis dieser einen unfreiwilligen Ausflug in die Waschmaschine unternahm. Jetzt habe ich mir, nach Beratung hier im Forum, als Einstieg in dieses neue Hobby einen Lamy Studio mit m Feder gekauft. Ihm sollen weitere Füller folgen. Aber alle sollen meiner Vorliebe für satten Tintenfluß und butterweicher Feder entsprechen. Die Lamy m ist vlt n Ticken zu breit, aber wirklich nur nen Ticken. Richtig dünne Federn sind definitiv nichts für mich. An Tinte wird es keine großen Experimente geben. Da ich alle Füller auch im Job einsetzen will, müssen auch alle zukünftigen Füller zwingend mit schwarzer Tinte betankt werden.

Im Real hatte ich jetzt schon öfters dieses Buch in der Hand
https://www.office-profishop.com/produc ... 00-95.html
ein haptisch echt tolles Buch, leicht cremefarbenes Papier, Wertiger Ledereinband, vom Gefühl her etwas feiner als Drucker- bzw Kopierpapier. Kostenpunkt 24 Euro. Obwohl von Leitz, also einem namhaften Hersteller, wurde das hier noch nirgends erwähnt. Zumindest hab ich es nirgends gesehen. Hat vlt doch schon jemand Erfahrung damit?
PeliJoerg
Beiträge: 459
Registriert: 21.03.2013 15:04

Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von PeliJoerg »

Hallo!

Ich habe, obwohl immer mit einem Auge nach Notizbüchern schauend, das Leitz-Buch bisher noch nicht wahrgenommen. Es scheint so, als sei es nicht so weit verbreitet. Das muss jetzt überhaupt nicht heißen, dass es deswegen schlecht wäre - oder auch nur weniger gut als andere.

Auch wenn ich zum Leitz-Buch konkret nichts schreiben kann, kann ich allgemein zum Thema schreiben:
Es gibt nicht das beste Notizbuch.

Es gibt viele Notizbücher, die für jeweils einen Zweck besonders gut geeignet sind - und für andere Zwecke weniger gut oder auch gar nicht geeignet.
Und so kann es Dir selbst unter Notizbuch-Experten in diesem Forum passieren, dass der eine sein Traum-Notizbuch gefunden hat, von dem der andere schreibt, es sei der letzte Schrott, so ein schlechtes Notizbuch habe er sein Leben noch nicht in der Hand gehabt.

Die schlechte Nachricht: Die Entscheidung, welches Notizbuch für Dich das am besten geeignete ist, kann Dir keiner abnehmen; die musst Du ganz allein selber treffen!

Mal 'ne Frage in diesem Zusammenhang: wenn Du das Leitz-Buch schon öfter in der Hand hattest - warum hast Du es dann noch nie gekauft? Oder im Internet bestellt, wo es ja offensichtlich günstiger zu bekommen ist? Gibt es irgendetwas, das aus Deiner Sicht gegen das Buch spricht? - Wenn ja, dann ist es raus; egal, wie viele hier vielleicht noch schreiben, dass es ihr absolutes Traumbuch ist. Wenn nein: dann kauf' es und probier es aus. Wenn es Dir gefällt und unter Deinen Bedingungen funktioniert, dann ist es wiederum egal, wie viele hier vielleicht schreiben, dass ihnen ein schlechteres Notizbuch noch nie untergekommen sei.

Die gute Nachricht: Die Entscheidung, welches Notizbuch für Dich das am besten geeignete ist, muss Dir keiner abnehmen; die kannst Du ganz allein selber treffen!

Probier es einfach aus; und soweit ich es nach der Beschreibung im Netz beurteilen kann, lohnt es sich, das Leitz-Buch einmal zu probieren, wenn - ja, wenn man A4-Notizbücher mag. Das scheint bei Dir ja der Fall zu sein, ich mag lieber A5 oder etwas kleiner. Das spielt für Deine Entscheidung ja aber gar keine Rolle.

Also: einfach rein ins kalte Wasser und rudern - so lernt man schwimmen. Einfach eine Weile benutzen und die schlechten aussortieren - so findet man ein gutes Notizbuch.

Jörg
miel
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von miel »

... das leitz-notizbuch gibt es auch in A5 und es wurde hier in diesem thread auch schonmal erwähnt.

ich persönlich bin ja grosser fan der kladden von clairefontaine und würde mir im zweifel - wenn es die seriösität des einsatzes verlangt - einen schwarzledernen umschlag kaufen oder machen lassen.

lg miel
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amarti
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von amarti »

Achtung! Das Leitz ist LederOPTIK, nicht echt Ledereinband.

Aber auch die Notizbücher mit Lederoptik sind gar nicht so schlecht, z.B. die Rhodia Webnotebooks (Rhodia anderer Name für Clairefontaine).

Andreas
Seggl
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Seggl »

So, jetzt kann ich auch mal Produktives Beitragen hier, zumindest mal ansatzweise :mrgreen:

Wollte mir heute dieses Leitz Notizbuch zum Testen holen, war in diesem Real aber nicht vorrätig, dafür aber das hier:

Bild

Ein Notizbuch der Real Eigenmarke Real Quality. Gibt es nur in kariert (zumindest waren nur karierte in der Auslage), Farbe des Papiers ist cremeweiß, die Grammatur wird mit 70g je qm angegeben. Das Buch enthält 96 Blatt und hat laut Angabe Din A4 Format. Das haut aber nicht ganz hin, ich habe es mal auf ein Din A4 Blatt gelegt:

Bild


Nach dem Öffnen bleibt das Buch plan liegen, man kann gut darin schreiben.
Es hat ein Gummiband zum verschliessen und eine Stiftlasche ebenfalls aus schwarzem "Hosenbundgummi". Mein Lamy Studio passt rein, das Einfädeln ist jedoch ein ziemliches Gefummel. An der Kasse werden dafür 5,99 fällig. Das ganze gibt es auch noch in Din A5 mit flexiblem PU Einband oder mit dem gleichen Hardcover Kunststoffeinband wie dieses hier. Das Hardcover weist eine leichte Narbung auf, so dass es auf den ersten Blick wie Leder ausschaut. Die Bindung ist eine Fadenbindung.

Das Papier ist sehr glatt, es schreibt sich leicht, flüssig und Butterweich darauf, die Tinte trocknet recht schnell. Nun bin ich ja noch Einsteiger hier und habe deswegen zum Testen nur meinen Lamy Studio mit M Feder und die Lamy schwarze Tinte. Damit schreibt es sich auf dem Papier sehr angenehm. Die Tinte zerfließt kaum (nennt sich das feathering?) und drückt auch nicht durchs Papier durch. Da es sich um recht dünnes Papier handelt sieht man die Schrift auf der Rückseite als leichten Schatten.

Bild

Die Rückseite, nicht gegen das Licht sondern aufliegend fotografiert

Bild

Da ich das Ding ja nicht wirklich viel gekostet hat kann ich gerne ein paar Seiten raus machen und an jemanden verschicken, der das Papier mit mehrerern Tinten und Federn testen kann, so denn daran Interesse bestehen sollte.

Ich für mich finde das cremefarbene Papier etwas gewöhnungsbedürftig aber unterm Strich für mich ein durchaus brauchbares Notizbuch, wenn es natürlich auch in Optik und Haptik nicht den allerhöchsten Ansprüchen genügt.
Tintenfinger
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Tintenfinger »

Hallo, ich bin auch neu hier und hoffe Dass ich im richtigen Thread poste.

Ich lese schon einige Wochen hier mit, abe auch schon neue Füller und Tinten gekauft (Wissso bloss hab ich mich hier angemeldet?) und kann jetzt hoffentlich auch mal was beitragen. Freut mich besonders dass es in diesem Faden sein kann, den ich sehr hilfreich und interessant finde.

Gestern habe ich in Drogerie Müller für knapp unter 8 Euro ein schwarzes Rössler Soho unliniertes Notitzbuch gesehen und mitgenommen. Zuhause habe ich festgestellt, dass darin nicht das übliche Büttenpapier ist. Ich war erst enttäuscht weil ich das durchaus mag und mit dem richtigen Füller zurechtkomme, aber das geht scheinbar nicht jedem so, deshalb schreibe ich darüber.

Das Buch selber hat den bei Soho üblichen, strukturierten Pappeinband und wirkt insgesamt gut verarbeitet, liegt aber beim Schreiben nicht plan, zumindest nicht bevor man es brutal aufgebogen und etwas gequetscht hat. Das kennt man ja auch von Rössler. Die Blätter sind A5 Format, der äussere Einband etwas grösser.

Das neue Papier ist hochweiss, hat keinerlei Struktur und ist weder glatt (wie z.B Clairefontaine) noch wirklich rauh, also etwa so wie gutes Kopierpapier. Es ist recht dünn, 80 g/m glaube ich mich zu erinnern (habe leider die Packung entsorgt und innen steht nichts). Ich habe es mit allen Füllern und Tinten ausprobiert, die ich spontan hatte, ist aber nur Pelikan 4001 in verschiedenen Farben und Watermann tender purple. Mit diesen war die Haptik beim Schreiben in Ordnung, mit normales Füllern ist nichts durchgeschlagen oder ausgefranst.

Etwas Probleme machte ein Online-Füller mit Pelikan 4001 schwarz, der sehr breit und nass schreibt, hier gab es etwas Ausfransen und verlaufen aber auch kein Durchbluten. Schwarz schimmert allerdings ganz leicht durch. Für mich ist das egal da ich mit so nassen Füllern als Linkshänderin kaum schreiben kann, ich verwende diesen als reines Zeichengerät und das versuche ich gar nicht erst auf so dünnen Papier. Ein Kuretake Brush Pen mit schwarzen Originalpatronen wellte übrigens das Papier (zu erwarten bei der Grammatur), schimmert aber nicht durch und durchfeuchtet das Papier nicht.

Was mich ärgert ist das (auch hier wieder: scheint bei Rössler so üblich) nirgends steht ob das Papier säurefrei ist, also gehe ich mal davon aus nein. Besonders da das Buch noch recht günstig ist. Als Alltagsnotizbuch ist es für mich gut geeignet, wenn es säurefrei wäre würde ich mir um den Preis gleich nen Vorrat anlegen, so eher nicht. Für einige Zwecke ist mit ein alterungsbeständiges Notizbuch dann doch lieber.

Ich kann Bilder von dem Test nachliefern, wenn ich die nächsten Tage mal bei Tageslicht zum Fotografieren komme.

Susi
benwolf
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von benwolf »

Hi zusammen,
kennt ihr den Kalender hier: www.halloklarheit.de? Ich hatte bisher immer einen Moleskine und nutze nun seit neuestem diesen Coaching-Kalender "Klarheit". Ich nutze manchmal auch einen Füller, bisher gar keine Probleme, die Seiten sind ziemlich dick!

Zum Kalender: Es ist ein anderer Ansatz als bei anderen Kalendern. Hier muss man in einem Coaching-Teil zunächst mal seine Ziele und Motive definieren. Im Kalender-Teil wird man ziemlich gut an die Hand genommen, um die Vorhaben auch wirklich zu realisieren. Es gibt monatliche und halbjährliche Reviews. Der Preis ist auch noch im Rahmen und es ist wirklich mal ein anderer Ansatz als bei anderen Kalendern. Mir hat der Kalender auf alle Fälle geholfen mir meine wesentlichen Ziele klar zu machen und fokussiert an deren Umsetzung zu arbeiten. Ich kann den Kalender sehr empfehlen.
LG,
Ben
Robinson
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Robinson »

Schöne Werbung... :lol:

Ich habe heute ein Leuchtturm1917 Notizbuch mit einem Lamy Al-Star (1.1 Nib & Diamine Blue-Black) eingeweiht und kann nur Gutes berichten. Das Durchscheinen hält sich sehr in Grenzen, Durchbluten war nicht festzustellen.
Viele Grüße,
Thorsten
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