Welche Kladden sind "Füllertauglich"

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Tenryu
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Tenryu »

Nach meiner Erfahrung neigen gewisse Tinten(farben) auf fast allen Papieren zum Verlaufen. Das sind vor allem grüne oder violette.
Ich habe diesen Effekt sogar bei Stempelfarbe beobachtet.
Woran das wohl liegen mag?
Orakel
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Orakel »

antigone hat geschrieben:Orakel, die Wahl des Papiers hat nicht nur mit den "lebensunfähigen Zicken" zu tun. Solche Füller schreiben nämlich auf so ziemlich keinem Papier gut. Dagegen gibt es viele Papiere, gerade in Notizbüchern, die sich auch mit dem umgänglichsten Schulfüller nicht unfallfrei beschreiben lassen.
Dann habe ich entweder bislang verdammt viel Glück mit meiner Papierwahl gehabt, oder aber meine Ansprüche sind deutlich niedriger, als die einiger anderer hier. Collegeblöcke sind bei mir ja auch immer schon die 1€-Hausmarke gewesen, und trotzdem habe ich nie die Probleme gehabt, mit denen hier einige andere häufig aufgewartet haben.
hotap

Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von hotap »

schreiblieb hat geschrieben: ich schreibe seit Neuestem auf einem Buch von GMUND. Ich verwende zwar nicht viele verschiedene Füller, habe aber durchweg gute Erfahrungen mit dem Papier gemacht. Die Äußere Erscheinung der Bücher gefällt mir auch.
Hallo Schreiblieb,
und ein Hallo zusammen.

Wir haben uns nach deinem Artikel, sowie ausgiebigem Studium der „Gmund-Boutique-Webseiten“ entschlossen, uns dort etwas zu bestellen.
Dein vorgestelltes Buch war aber nicht dabei, sondern ein Hardcover Notizbuch, ein Heft Schoolbook, ein Schreibblock A5, ein kleiner Notizblock Detective Act.
Von allen Papierinnenseiten sind wir begeistert, da es ein etwas festeres Papier ist und bisher auch noch keine Füller-Tintenfarbe durchgeschlagen ist.

Die Gmundartikel sind zwar alle etwas teurer, aber ihr Geld wert. Wir werden wohl dabei bleiben.

Viele Grüße
Günter
Loeschblatt
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Loeschblatt »

Ich bin neu hier und habe mich bereits ein wenig im Forum umgesehen. Ich besitze keine Auswahl an Füllfederhaltern, sondern nur einen einzigen, den Pelikan M 200. Angeschafft hatte ich ihn mir, weil ich meine Handschrift nicht verkümmern lassen wollte durch schlechte Kugelschreiber. Was mir dann beim Gebrauch des Füllers aufgefallen ist, daß die Papiere der Hefte oder Notizbücher, die ich benutzte, selten von Qualität waren. Die Tinte schien auf der Rückseite immer durch. Da gab es in München ein Geschäft in der Pestalozzistr., ich weiß nicht mehr, wie es geheißen hat, die verkauften Notizbücher in einer Qualität, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Strukturiertes Papier, das ein wenig das Tempo beim Schreiben bremst. Das finde ich klasse. Aber dieses Geschäft war eines Tages verschwunden.

Ich bin ganz dankbar für den Hinweis auf den Hersteller „Büttenpapierfabrik Gmund“. Sie haben ein Ladengeschäft in der Prannerstr. Da fand ich ebenso hochwertige Notizbücher,

http://www.gmundboutique.com/DE/product ... binga.html

Paperback und Hardcover, Schreibblöcke, daß ich ganz begeistert war. Papiere, die Leinen enthalten, Hanf, oder, was ich mir beim Schreiben aber nicht gönne, Bier.

Mit besten Grüßen
Achim Loeschblatt
Loeschblatt
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Loeschblatt »

Jetzt ist mir der Name des Geschäftes, der seinerzeit in München in der Pestalozzistr. war, wieder eigefallen: Ecklectic

http://www.ecklectic.com/
Barbara HH
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Barbara HH »

Hallo,

vielen Dank für den Tip mit den Büchern von "Gmund" - hab mir dort jetzt auch eins bestellt und bin trotz der hapigen Preise sehr zufrieden damit. Vorsichtshalber habe ich mir erst mal ein Notizbuch mit Softcover bestellt (10€), die Versandkosten mit 1,70€ für ein Din A5 - Notizbuch finde ich sehr fair.

Das Schreibgefühl auf dem Papier ist wirklich außerordentlich angenehm, die Schrift ist ausserdem konturierter als auf anderem Papier. Habe sogar den Eindruck, dass die Linienvariation größer ist.

Solange ich's mir leisten kann, werde ich wohl dabei bleiben.

HG,
Barbara
Barbara HH
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Barbara HH »

beharder hat geschrieben:Solange ich's mir leisten kann, werde ich wohl dabei bleiben.
Gerade mal zwei Monate ist es her, dass ich dies geschrieben habe, und schon bin ich meinen Vorsätzen etwas untreu geworden - aber eben nur: etwas.

Zum Schreibseln für den Alltag, um mal eben ein paar Notizen aufs Papier zu werfen, oder ein paar Stichworte hinzukritzeln, werde ich ab sofort DIE GUTEN VON ALDI verwenden :)

Ich habe sie gerade vorhin dort auf dem Grabbeltisch entdeckt, es handelt sich wohl um Restbestände von den Angeboten der vorigen Woche (Aldi Nord), jedenfalls gab es dort gerade noch einige Doppelpacks mit Din A5 Kladden, die auf 4,00€ reduziert waren. Ich hab sie einfach mal so aus Neugier eingesteckt, dachte mir, bei dem Preis kann nicht viel schief gehen, und nun bin ich nach den ersten Schreibproben auf das Angenehmste überrascht.

Es handelt sich um zwei Din A5 Kladden, 100 Blatt blanko, mit jeweils zwei Einlegeblättern (kariert/liniert), über den Hersteller findet man keine Angaben, importiert werden sie von einer Warenhandelsgesellschaft aus Werther. In allerschönstem Aldi-Deutsch werden sie als "Designbücher" bezeichnet. Damit kommt auch schon die Schwachstelle zum Ausdruck: über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, naja, ich hab mir einen Doppelpack herausgesucht, dessen Design ich gerade noch ok finde. Eines der Bücher ist im Feng-Shui/Zen Stil gehalten und hat eine Pyramide aus fünf aufeinander gestapelten Steinen auf dem Cover, finde ich eigentlich sogar ganz schön; das andere ist in einem etwas kitschigen Antik-Stil gehalten, mit Fragmenten einer altmodischen Handschrift - für den Hausgebrauch in Ordnung, allerdings würde ich mich damit nicht in eine Besprechung setzen oder an die Uni in eine Vorlesung... Aber nun will ich mal nicht meckern, schliesslich waren es Restexemplare.

Das Papier ist weiss und dem von Schulheften vergleichbar, allerdings muss ich einschränkend dazu sagen, dass es schon etwas her ist, dass ich zuletzt ein Schulheft in der Hand hatte. Jedenfalls ist es hundertprozent füllertauglich. Die Tinte verläuft nicht und schlägt nicht durch, ich kann mit jedem der Füller, die ich z.Zt. in Gebrauch habe, perfekt und ohne Probleme darauf schreiben. Getestet habe ich mit einem MB 146 B mit Private Reserve Midnight Blues, Pelikan 605 BB, betankt mit Caran d'Ache Safran, und einem MB 342 OB betankt mit italienischer Bordeauxtinte (Hausmarke einer Papeterie in einem Hamburger Einkaufszentrum).

Das Papier ist so dick, dass man die Linien auf den Einlegebögen gerade so eben sehen kann, was mich nicht stört, da ich sowieso grundsätzlich auf blanko-Papier schreibe. Für Schreiber, die auf Linien oder Karos bestehen, ist dies eventuell ein Nachteil. Die Schrift auf den anderen Seite kann man, jedenfalls bei der dunklen Midnight Blues - Tinte ebenfalls ganz leicht sehen. Aber nicht so, dass es stört. Da mir die Linien egal sind, empfinde ich es eher als einen Vorteil, dass die Schrift der anderen Seite nicht so stark durchscheint.

Mit dem Edelpapier von Gmund kann sich das Papier nicht messen, auch nicht mit dem Design, deshalb werde ich für etwas ausgearbeitetere Gedanken und Exzerpte etc. weiterhin die edlen Bücher von Gmund verwenden, aber für Geschreibsel und Notizen im Alltag sind "die Guten von Aldi" sicher eine gute Alternative. Wenn ich jetzt z.B. in einer Situation wäre, in der ich mir den teuren Edelstuff nicht leisten könnte, würde ich wahrscheinlich komplett "die Guten von Aldi" nehmen und sie mir beispielsweise in einfarbigem Geschenkpapier einschlagen.

Herzliche Grüße,

Barbara
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audace
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von audace »

Hallo!

Ich habe nun auch schon Einige versucht - vornehmlich (wegen unmittelbarer Verfügbarkeit), welche aus dem Hause "Brunnen", zuletzt die neuere Variante "Uni Rainbow".
Überzeugt haben die mich allesamt auch nicht und der Preis schrammt auch schon an die 10,-- €, für eine "DIN-A5-Kladde" ...

"Die Suche geht weiter ..."

PS:
Gut zu beschreibende Kladden o.ä. in Geschenkpapier einhüllen, wenn sie ... aussehen, ist eine TOP-Idee, Barabara, Danke! :)


Grüße,
audace

Schöne Grüße, Audace

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meinauda
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von meinauda »

Hallo, ich war auch auf der Suche nach einer Kladde.
Hier ein Fehlkauf für Füllfederhalter: Kladde liniert DIN A 5 in schwarz von S.O.H.O. Rössler für 9,30 Euro

Die von Clairefontain fand ich vom Einband nicht so ansprechend, so habe ich mich für die Kladde liniert DIN A 5 in schwarz von S.O.H.O. Rössler entschieden. Sieht ganz edel aus, aber ich finde für Füller u n g e i g n e t!!
Meine Füllhalter, die ich ausprobiert habe
(Lamy 2000 BB,
Lamy Profil 80 + 86 B,
Stipula Passport Italic,
Waterman Charleston M,
Pelikan 200 BB,
Kaweco Sport B alle mit Lamy Tinte türkis)
geben mir nicht das Gefühl, dass ich mit diese Kladde gerne vollschreiben möchte.
Am freundlichsten geht mein Lamy CP 1 Feder B
mit der Aqua Blue von Reserve Private übers Papier.
Die Aqua Blue, die bei mir alle Federn eine Breite stärker aussehen lässt,
weil die Tinte so flüssig ist, gibt am ehesten ein gutes Schreibgefühl.

Das Papier ist schön fest, man kann es mit den dicken Federn aber nicht beidseitig beschreiben, obwohl 100 g schwer.
Für Kugelschreiber p r i m a!!
Ich werde mir eine Kladde von Clairefontain kaufen und kreativ einbinden.
Danke für den Tipp!!!
Gruß
Else Marie
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audace
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von audace »

Hallo!

Heute habe ich mal folgendes probiert: Herlitz > Boutiquebuch.
Trotz nur 70g/m² habe ich mal 3 Stück gekauft, weil sich das Papier gut "anfühlt". Ich hatte schon befürchtet, dass die eine oder andere Tinte durchschlagen wird, aber trotzdem ... Und siehe da, ziemliches Glück zumindest mit meinen Tinten und es sind nur 2 dabei, welche "ansatzweise, andeutungsweise" auf der jeweiligen Rückseite wahrgenommen werden können, bei genauem Hinsehen. Ansonsten schreiben alle meine FFH auf diesem Papier ausnahmslos gut. Das Papier ist nicht so glatt, wie Clairefontaine, aber bei weitem auch nicht stumpf, schon gar nicht so, wie Oxford. Es wird schon spürbar, dass das Papier die Tinte "gerne aufnimmt", aber ist schon okay so und der Preis von 3,99 € für 96 Blatt bei (mir) gefälligem, schicken und festen Einband, scheint akzeptabel.
Es gibt natürlich auch andere Einbände!

Schöne Grüße!
Zuletzt geändert von audace am 26.03.2011 22:25, insgesamt 1-mal geändert.

Schöne Grüße, Audace

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Westfale
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Westfale »

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit dem Rhodia Webnotebook gemacht.
Es ist etwas grösser als das moleskin A5 Notizbuch, was ich angenehm finde.
Das Papier ist von Clairefontaine mit 90g/m und wie üblich nicht weiss sondern leicht gelblich.
Ich habe folgende Tinten benutzt.

MB Midnight Blue
Aurora Blau
Waterman Florida Blue
Diamine Majestic Blue
Private Reserve American blue und DC Electric Blue

Keine einzige davon ist durchgeschlagen oder "ausgefranst".

Leider scheint das Rhodia in Deutschland nur über den online-Handel erhältlich zu sein.

Ich benutze es jedenfalls ausschliesslich, weil es gegenüber moleskine, Brunnen, etc. für mich nur Vorteile birgt.

Gruß,

Harald
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Sokko
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Sokko »

Ich bin auch ein großer Fan der Rhodia-Produkte und nutze sie momentan ausschließlich. Hier in Berlin gibt es mehrere Filialen einer Kette namens "Office & Tinte", die sie führen und deren Sortiment sich sowieso wohltuend von dem von McPaper unterscheidet.

Danke für den Tipp in Sachen Gmund; nach Euren guten Erfahrungen werde ich mir mal so eine Kladde als "Sonntagspapier" zulegen.
Viele Grüße
Sokko
Christian Mücke
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Christian Mücke »

Hallo Harald,

kann dir nur beipflichten. Bin seit langem von den Moleskines abgekommen, da diese für Füller absolut untauglich sind. Eine gute Alternative zu den Rhodias sind auch die Habanas von Quo Vadis. Die sind allerdings auch sehr schwer zu bekommen.

Auf Ink Nouveau gibt es einige gute Papiertests dazu. Hier der Link:

http://www.inknouveau.com/p/paper-revie ... views.html

Viele Grüße,
Christian
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Andi36
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Andi36 »

Servus,

ich lese schon länger hier im Thread mit, in der Hoffnung den ultimativen Tip zu bekommen, und jetzt möchte ich mich auch mal mit meinen Erfahrungen zu Wort melden.

In der Arbeit verwende ich z.Zt. eine A4 Kladde von Brunnen. Das Papier ist ziemlich dünn und fast alle Tinten, mit denen ich bisher darin geschrieben habe (blau/braun/rot), bluten aus (Feathering?). Der Effekt ist nicht stark ausgeprägt, d.h. das bleibende Bild ist ganz i.O. Mir selbst fällt es beim Schreiben störend auf, wenn ich die Notizen im Nachhinein lese, fällt es mir gar nicht mehr auf. Ein "Durchbluten des Papiers konnte ich bisher nicht feststellen.

Zu Hause benutze ich u.A. eine A5 Kladde, deren Hersteller ich nicht kenne. Bezugsquelle ist Edeka und bei Real hab ich sie auch schon gesehen. Hier habe ich noch kein Ausbluten oder Durchbluten feststellen können, das Papier ist auch verhältnismäßig glatt, so das der Füller sehr angenehm gleitet.
IMGP0674r.jpg
Einen Nachteil hat es aber doch: das Papier ist sehr dünn, so dass die Schrift als Schatten auf der Rückseite durchscheint, was mich persönlich stört, vielleicht legt ihr da nicht so sehr wert darauf. Auch hier habe ich schon diverse Tinten und Füller verwendet.

Der Hinweis von Harald hört sich recht gut an, ich werde das Rhodia mal bestellen und probieren.

Gruß,
Andreas
Barbara HH
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Re: Welche Kladden sind "Füllertauglich"

Beitrag von Barbara HH »

Hallo,

ein Nachtrag zu den Notizbüchern von Gmund: was man im Online-Shop leider (noch) nicht sehen kann, ist, dass in den Notizbüchern von Gmund unterschiedliche Papiere verwendet werden. Ich hatte deshalb vor ein paar Wochen eine verwunderte Mail an den Support geschrieben und eine sehr freundliche Antwort bekommen, dass Gmund gerade dabei ist, sowohl das Sortiment als auch den Online-Shop umzustellen, und dass sie im neuen Shop auch Informationen über das im Innenleben verwendete Papier geben werden. Inzwischen könne man sich gerne auch über die Papiersorte beraten lassen.
(Diese Umstellung ist wohl auch der Grund dafür, dass das aktuelle Angebot so ausgedünnt ist.)

Mein Bericht oben, indem ich das leicht cremefarbene, perfekt füllergeeignete Papier beschrieben habe, bezog sich auf das Softcover Notizbuch "Tatjana Brocade S" in Din A5. Dasselbe Papier ist auch im Notizblock "Detective" Savanna Bubinga und im Schoolbook Alezan Cameleon. Wenn ich die Email richtig verstanden habe, ist dies das Papier Gmund Colors, das in der Farbe 07 oder 49 in 90% der Gmund Notizbücher verwendet wird.

Mittlerweile habe ich mir auch ein Hardcover Notebook blau mit Streifenprägung A6 und ein Softcover Valentinoise Bleu Acier T in A5 gekauft. Beide haben ein ganz wunderbares Papier aus 100% Baumwolle im Innern, das auf einer Papiermaschine aus dem Jahr 1883 hergestellt ist. Das Papier ist angenehm weich und absolut tintenfest, es ist jedoch auch leicht strukturiert und deshalb nicht ganz so perfekt füllertauglich. Man braucht einen sehr satten Tintenfluß, um darauf zu schreiben. Die Problematik ist nicht ganz so stark wie bei den S.O.H.O. Büchern, aber es geht etwas in die Richtung. Trotzdem ist es aufgrund der Haptik und Weichheit ein sehr schönes und angenehmes Papier. Dass Gmund sich den Luxus leistet, teilweise noch auf einer Papiermaschine von 1883 zu produzieren, finde ich schon sehr speziell. Allein deshalb finde ich, man sollte es einmal ausprobiert haben.

Wem es darauf ankommt, perfekt füllertaugliches Papier zu bekommen, der kann und sollte sich vor dem Kauf telefonisch oder per Mail beraten lassen.

Grüße,
Barbara
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