Identifikation Wasserzeichen
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Identifikation Wasserzeichen
Ich glaube, das ist das erste mal dass ich unter "Papiere" poste...
Da ich gerne in Brockenhäusern stöbere kaufe ich meine Notizbücher und Papiere selten neu im Laden sondern was eben so gefunden wird. Letzthin bin ich über einen ganzen Packen eines sehr schönen Briefpapiers gestolpert. Es hat eine schönes abgetöntes Weiss, ist nicht zu dick (ich schätze ca. 100g/m2) und hat eine angenehme Oberfläche, sowohl für Füller wie auch für Bleistift. Das Papier scheint ziemlich hochwertig zu sein. Da drückt nichts durch, auch nicht mit nassen Federn. Da das Papier ein Wasserzeichen hat dachte ich, dass es sich vielleicht identifizieren lässt?
Bin gespannt auf Eure Antworten.
Z.
Da ich gerne in Brockenhäusern stöbere kaufe ich meine Notizbücher und Papiere selten neu im Laden sondern was eben so gefunden wird. Letzthin bin ich über einen ganzen Packen eines sehr schönen Briefpapiers gestolpert. Es hat eine schönes abgetöntes Weiss, ist nicht zu dick (ich schätze ca. 100g/m2) und hat eine angenehme Oberfläche, sowohl für Füller wie auch für Bleistift. Das Papier scheint ziemlich hochwertig zu sein. Da drückt nichts durch, auch nicht mit nassen Federn. Da das Papier ein Wasserzeichen hat dachte ich, dass es sich vielleicht identifizieren lässt?
Bin gespannt auf Eure Antworten.
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- hoppenstedt
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- Wohnort: Nahe beim Schimpfeck ;)
Re: Identifikation Wasserzeichen
Was ist denn ein Brockenhaus?
Schönes Papier scheint das zu sein, wobei ich leider nicht zur Identifizierung beitragen kann...
Schönes Papier scheint das zu sein, wobei ich leider nicht zur Identifizierung beitragen kann...
Re: Identifikation Wasserzeichen
Hallo Christof,
nur ein Hinweis, die Firma Gebr. Hoesch führte das Wort "DIAMANT"
als Wasserzeichen. Allerdings gab es diverse Firmen mit dem Firmennamen
Hoesch. Schreibmaschinenpapier wurde auch von der Firma Gebr. Hoesch, Kreuzau
hergestellt.
Leider konnte ich bisher das von Dir gezeichnete Muster so nicht finden.
Vielleicht hilft Dir der obige Hersteller weiter.
Viele Grüße
Werner
nur ein Hinweis, die Firma Gebr. Hoesch führte das Wort "DIAMANT"
als Wasserzeichen. Allerdings gab es diverse Firmen mit dem Firmennamen
Hoesch. Schreibmaschinenpapier wurde auch von der Firma Gebr. Hoesch, Kreuzau
hergestellt.
Leider konnte ich bisher das von Dir gezeichnete Muster so nicht finden.
Vielleicht hilft Dir der obige Hersteller weiter.
Viele Grüße
Werner
Leserlichkeit ist die Höflichkeit der Handschrift. (Friedrich Dürrenmatt)
Re: Identifikation Wasserzeichen
das ist doch schon mal was. danke werner.
Z.
Z.
Re: Identifikation Wasserzeichen
Das Sammeln ist schon eine aussergewöhnliche Leidenschaft der Menschen. Ich staune immer wieder was alles gesammelt wird und mit wieviel Leidenschaft und Professionalität einige Sammler Ihre Kollektionen pflegen. Und um zum Thema überzuleiten, ich bin bei meiner Suche nach dem Wasserzeichen auf die folgende interessante Seite gestossen:
http://www.papierstruktur.de/papierstrukturX/
Auf der Seite von Dr. Georg Dietz aus Dresden geht's in erster Linie um das "datieren von kunst & dokumenten auf papier" unter anderem aber auch um die Geschichte des Paiers und dessen Herstellung. Auf der Seite ist ebenfalls eine Datenbank mit Bildern der Wasserzeichensammlung von Stefan Feyerabend (†) abgelegt:
http://www.papierstruktur.de/feyerabend
Unter dem Stichwort Diamant findet sich dann diese Auswahl von den Gebr. Hoesch wie von Werner bereits identifiziert:
http://www.papierstruktur.de/feyerabend ... 0&p=1&a=25
Mein Wasserzeichen stammt von der Firma Kupferschmidt aus Basel** (Inventar-Nr. DE-SFH-0518, "Diamant im Neuneck* LK"). hergestellt wurde das Papier aber von Hoesch. Als Verwendungsjahre des Wasserzeichens wird 1930-35 angegeben. Dafür ist das Papier in einem unglaublich guten Zustand (...so gut, dass sich Zweifel regen). Trotzdem gefällt mir die Idee, künftig meine Briefe auf 84-jährigem Papier zu schreiben.
*(Ich denke, dass das Neuneck ein Mühlrad symbolisiert.)
http://www.papierstruktur.de/feyerabend ... E-SFH-0518
Z.
**PS: in Basel (der Stadt der Museen) gibt es auch ein Papiermuseum. keine Frage, da muss ich nächstens hin http://www.papiermuseum.ch/
http://www.papierstruktur.de/papierstrukturX/
Auf der Seite von Dr. Georg Dietz aus Dresden geht's in erster Linie um das "datieren von kunst & dokumenten auf papier" unter anderem aber auch um die Geschichte des Paiers und dessen Herstellung. Auf der Seite ist ebenfalls eine Datenbank mit Bildern der Wasserzeichensammlung von Stefan Feyerabend (†) abgelegt:
http://www.papierstruktur.de/feyerabend
Unter dem Stichwort Diamant findet sich dann diese Auswahl von den Gebr. Hoesch wie von Werner bereits identifiziert:
http://www.papierstruktur.de/feyerabend ... 0&p=1&a=25
Mein Wasserzeichen stammt von der Firma Kupferschmidt aus Basel** (Inventar-Nr. DE-SFH-0518, "Diamant im Neuneck* LK"). hergestellt wurde das Papier aber von Hoesch. Als Verwendungsjahre des Wasserzeichens wird 1930-35 angegeben. Dafür ist das Papier in einem unglaublich guten Zustand (...so gut, dass sich Zweifel regen). Trotzdem gefällt mir die Idee, künftig meine Briefe auf 84-jährigem Papier zu schreiben.
*(Ich denke, dass das Neuneck ein Mühlrad symbolisiert.)
http://www.papierstruktur.de/feyerabend ... E-SFH-0518
Z.
**PS: in Basel (der Stadt der Museen) gibt es auch ein Papiermuseum. keine Frage, da muss ich nächstens hin http://www.papiermuseum.ch/
Re: Identifikation Wasserzeichen
Mal unter ultraviolettem Licht gucken, ob das Papier luminesziert. Das hatte seinerzeit Kujau und Heidemann die Tour vermasselt.Zollinger hat geschrieben: ↑04.04.2019 9:12... Als Verwendungsjahre des Wasserzeichens wird 1930-35 angegeben. Dafür ist das Papier in einem unglaublich guten Zustand (...so gut, dass sich Zweifel regen). Trotzdem gefällt mir die Idee, künftig meine Briefe auf 84-jährigem Papier zu schreiben.
*(Ich denke, dass das Neuneck ein Mühlrad symbolisiert.)
http://www.papierstruktur.de/feyerabend ... E-SFH-0518
Z.
...
Spannend klingt das schon, so altes gut erhaltenes Papier zu benutzen.
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"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
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Re: Identifikation Wasserzeichen
Gute Idee.
...wo kriegt man das her?
...wo kriegt man das her?
Re: Identifikation Wasserzeichen
Schwarzlicht: Geldscheinprüfer, Glühbirnen, LED, ...
Baumarkt, Elektrohandel, ...(?)
Ich besitze seit über 30 Jahren eine Schwarzlichtbirne, daher habe ich auch nie mehr geguckt, wo man die kaufen kann.
Baumarkt, Elektrohandel, ...(?)
Ich besitze seit über 30 Jahren eine Schwarzlichtbirne, daher habe ich auch nie mehr geguckt, wo man die kaufen kann.
Beitrag in schwarz: desas als Füllerfreund - Beitrag in grün: desas als Moderator
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- NicolausPiscator
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Re: Identifikation Wasserzeichen
Großartige Wendung! Danke Dir für die kommentierte - und spannende - link-Zusammenstellung!
Ja, die Schwarzlichtbirnen gibt es im Baumarkt... kann man auch für Geheimtinte prima gebrauchen.
Ja, die Schwarzlichtbirnen gibt es im Baumarkt... kann man auch für Geheimtinte prima gebrauchen.
Re: Identifikation Wasserzeichen
Es gibt auch massenweise billige UV-Taschenlampen. Bei Bedarf nach mehr Leistung oder Qualität kann man dafür aber auch viel Geld ausgeben.
Übrigens kann ich das Bild jetzt sehen, bin jetzt aber an einem anderen Rechner.
Übrigens kann ich das Bild jetzt sehen, bin jetzt aber an einem anderen Rechner.
Re: Identifikation Wasserzeichen
Christof hat mir von dem Papier geschickt.
Ich habe ein paar alte Bücher zum Vergleich herangezogen, das Erscheinungsjahr habe ich dabei auf einen kleinen weißen Zettel notiert:
Die Lumineszenz des neuen Papiers ist bei allen Büchern gut erkennbar, während die Buchseiten selbst erwartungsgemäß nicht lumineszieren.
Die Papierprobe alkerdings "strahlt" genauso intensiv wie mein Kopierpapier:
So schade das auch ist, dieses Papier ist keine achtzig Jahre alt
Schade
Ich habe ein paar alte Bücher zum Vergleich herangezogen, das Erscheinungsjahr habe ich dabei auf einen kleinen weißen Zettel notiert:
Die Lumineszenz des neuen Papiers ist bei allen Büchern gut erkennbar, während die Buchseiten selbst erwartungsgemäß nicht lumineszieren.
Die Papierprobe alkerdings "strahlt" genauso intensiv wie mein Kopierpapier:
So schade das auch ist, dieses Papier ist keine achtzig Jahre alt
Schade
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"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
Gerhard Bronner
"Fairness ist die Kunst, sich in den Haaren zu liegen, ohne die Frisur zu zerstören."
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Re: Identifikation Wasserzeichen
Vielen Dank für die Mühe lieber Desas. Lieber Klarheit und eine kleine Entäuschung als im Dunkeln zu tappen und an etwas zu glauben was nicht ist, oder?
Der Qualität des Papiers tut das keinen Abbruch, und interessant war die Recherche ja auch.
Nochmals meinen herzlichen Dank für Deine Hilfe.
Z.
PS: ...und vielleicht habe ich jetzt sogar weniger Hemmungen das Papier wirklich zu benützen.
Der Qualität des Papiers tut das keinen Abbruch, und interessant war die Recherche ja auch.
Nochmals meinen herzlichen Dank für Deine Hilfe.
Z.
PS: ...und vielleicht habe ich jetzt sogar weniger Hemmungen das Papier wirklich zu benützen.
Re: Identifikation Wasserzeichen
Gesagt, getan. Die Basler Papiermühle ist ein ausssergewöhnliches Museum!Zollinger hat geschrieben: ↑04.04.2019 9:12**PS: in Basel (der Stadt der Museen) gibt es auch ein Papiermuseum. keine Frage, da muss ich nächstens hin http://www.papiermuseum.ch/
Es gibt eine tolle Wasserzeichen-Sammlung:
Zuletzt geändert von Zollinger am 12.04.2019 17:35, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Identifikation Wasserzeichen
Schöne alte Notiz- und Tagebücher:
alte Papiere (wer würde nicht gerne ein Reis solchen Papieres finden auf dem Flohmarkt?)
eine Druckerei:
Eine Buchbinderei:
Eine Schreibmaschinensammlung: