Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Komisch, ich habe damit Briefe bekommen, da sah alles top aus. Vielleicht ist in der Charge was schief gelaufen?
Wie kommt man eigentlich an das Papier heran, ohne in ein Geschäft zu fahren? Habe es auf der Seite leider noch nicht entdeckt.
Wie kommt man eigentlich an das Papier heran, ohne in ein Geschäft zu fahren? Habe es auf der Seite leider noch nicht entdeckt.
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
also ich schreibe problemlos mit nassen O3B Federn drauf ohne dass was durchgeht oder verläuft.
Faith, du bekommst es unter manufactum.de problemlos geliefert.
Marianne
Faith, du bekommst es unter manufactum.de problemlos geliefert.
Marianne
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Bei meinen Pelikanen mit B-Feder (derzeit betankt mit Edelstein Onyx) zerfranst die Tinte und schlägt durch. Mehr kann ich dazu nicht sagen.
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
sieht aus als hätte Manufactum jetzt ein anderes Papier. Wann hast du es gekauft?
Gruß Marianne
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Es wurde gestern per Post geliefert.
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
hm, ich hab meins gut ein Jahr schon, wenn nicht länger
Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Entweder ist da tatsächlich was schief gelaufen, oder das Papier wurde, wie bereits vermutet verändert. Vielleicht ein Herstellerwechsel?
Mit der Onyx gibt es eigentlich keine Probleme. Zumindest keine speziellen, die man nicht mit anderen Tinten auch hätte. Bei mir schlägt sie nur im Brunnen Collegeblock durch, was leider jede Tinte tut. Die Onyx hat zwar guten Fluss, aber kein negativ auffallendes Durchschlagen.
Mit der Onyx gibt es eigentlich keine Probleme. Zumindest keine speziellen, die man nicht mit anderen Tinten auch hätte. Bei mir schlägt sie nur im Brunnen Collegeblock durch, was leider jede Tinte tut. Die Onyx hat zwar guten Fluss, aber kein negativ auffallendes Durchschlagen.
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Ich hab meins vor ein paar Wochen gekauft und meine B und BB Federn schreiben wunderbar darauf. Hast Du schon mal eine andere Tinte als die Onyx ausprobiert? Manchmal kommt es zu Ausreißern bei Papieren, die sonst wunderbar sind. Hatte hotap hier auch schon mal bei dem Papier von Gmund dokumentiert. Alle anderen Tinten verhalten sich vorbildlich auf dem Papier, nur die de Atramentis Magenta verläuft und schlägt durch. Vielleicht hast Du ja zufällig mit der Onyx-Tinte auch so eine Konstellation erwischt. Jedenfalls hoffe ich das, denn wenn's dieses gute Papier in der gewohnten Qualität nicht mehr geben sollte, fang ich wieder an, vom Untergang des Abendlands herumzuzetern
Herzliche Grüße,
Barbara
[edit: Link repariert]
Herzliche Grüße,
Barbara
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Zuletzt geändert von Barbara HH am 10.05.2012 0:22, insgesamt 1-mal geändert.
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Das extreme Ausfransen stelle ich in der Tat nur bei der Onyx-Tinte in Kombination mit einer B-Feder fest. Das Durchschlagen ist hier am intensivsten.
Die Probe mit dem Pelikan Souverän (F-Feder) fällts tadellos aus (Montblanc Midnight Blue).
Danach ein Montblanc Meisterstück 149 mit sehr breiter Feder (ich vermute BB) und de Atramentis Atlantikblau. Franst zwar nicht aus, schlägt aber durch.
Die Probe mit dem Pelikan Souverän (F-Feder) fällts tadellos aus (Montblanc Midnight Blue).
Danach ein Montblanc Meisterstück 149 mit sehr breiter Feder (ich vermute BB) und de Atramentis Atlantikblau. Franst zwar nicht aus, schlägt aber durch.
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- Schriftprobe.jpeg (176.31 KiB) 5838 mal betrachtet
Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Hallo,
ich würde da auch darauf tippen, dass es die Kombination der Onyx mit der breiten Feder ist. (Wobei die Onyx, die ich habe, auch sehr nass ist, da hat eine ältere M250er OM-Feder bei mir auch schon reine Überflutungen angerichtet.)
Ich finde das Papier nämlich - in meiner ursprünglichen Besprechung sprach ja von meinem Lieblingspapier - grundsätzlich sehr gut. Ich würde nur vielleicht inzwischen in einem Punkt etwas nachtragen: Jetzt, wo ich eine ganze Reihe von hochsaturierten Tinten mehr habe als damals, musste ich feststellen, dass das Manufactum mit hochsaturierten Tinten aus nassen Füllern tendenziell eher ein Problem bekommt.
Insofern würde ich das Fransen daher auch eher als Problem der Tinte ansehen denn als Problem des Papiers.
Wenn ich zum Beispiel mit meinem deutlich nassen Conway Stewart Wellington, in dem gerade die Edelstein Aventurin getankt ist, auf dem Papier schreibe, dann franst die Tinte und zeigt Anzeichen zum Durchschlagen. Schreibe ich mit dem gleichen Füller und Lamy Blau, kommt ein angenehmer mittelblauer Farbton heraus, bei dem nichts franst oder durchschlägt.
Ich stelle daher immer wieder fest, dass für jedes einzelne Papier immer wieder gilt: Man muss die passenden Feder-Tinten-Kombinationen finden. Wenn das Manufactumpapier mit der Onyx aus der breiten Feder die Tinte fransen lässt, würde ich Clairefontainepapier empfehlen. Das macht bei mir zum Beispiel überhaupt keine Probleme mit hochsaturierten Tinten aus nassen Federn (wie die Wellington-Aventurin-Kombination); ähnlich gut funktioniert bei mir in solchen Fällen auch immer Gohrsmühle.
Viele Grüße,
Florian
ich würde da auch darauf tippen, dass es die Kombination der Onyx mit der breiten Feder ist. (Wobei die Onyx, die ich habe, auch sehr nass ist, da hat eine ältere M250er OM-Feder bei mir auch schon reine Überflutungen angerichtet.)
Ich finde das Papier nämlich - in meiner ursprünglichen Besprechung sprach ja von meinem Lieblingspapier - grundsätzlich sehr gut. Ich würde nur vielleicht inzwischen in einem Punkt etwas nachtragen: Jetzt, wo ich eine ganze Reihe von hochsaturierten Tinten mehr habe als damals, musste ich feststellen, dass das Manufactum mit hochsaturierten Tinten aus nassen Füllern tendenziell eher ein Problem bekommt.
Insofern würde ich das Fransen daher auch eher als Problem der Tinte ansehen denn als Problem des Papiers.
Wenn ich zum Beispiel mit meinem deutlich nassen Conway Stewart Wellington, in dem gerade die Edelstein Aventurin getankt ist, auf dem Papier schreibe, dann franst die Tinte und zeigt Anzeichen zum Durchschlagen. Schreibe ich mit dem gleichen Füller und Lamy Blau, kommt ein angenehmer mittelblauer Farbton heraus, bei dem nichts franst oder durchschlägt.
Ich stelle daher immer wieder fest, dass für jedes einzelne Papier immer wieder gilt: Man muss die passenden Feder-Tinten-Kombinationen finden. Wenn das Manufactumpapier mit der Onyx aus der breiten Feder die Tinte fransen lässt, würde ich Clairefontainepapier empfehlen. Das macht bei mir zum Beispiel überhaupt keine Probleme mit hochsaturierten Tinten aus nassen Federn (wie die Wellington-Aventurin-Kombination); ähnlich gut funktioniert bei mir in solchen Fällen auch immer Gohrsmühle.
Viele Grüße,
Florian
Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Eine Frage: Auf der Manufactum-Seite liest es sich so, als wäre das Schreibpapier das gleiche Papier wie in den Atoma-Systemen. Ist dem so?
Das Papier in den Atoma-Systemen fand ich jetzt nämlich im Gegensatz zu dem Clairefontaine-Papier weniger angenehm weil etwas rauer. Das Cremeweiß ist aber sehr schön.
Das Papier in den Atoma-Systemen fand ich jetzt nämlich im Gegensatz zu dem Clairefontaine-Papier weniger angenehm weil etwas rauer. Das Cremeweiß ist aber sehr schön.
Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Hallo Cosmo,
ich kann leider nicht sagen, ob das Atomapapier das gleiche ist wie das normale Manufactum-Schreibpapier, da ich mich nie mit dem Atomasystem befasst habe. Aber wenn ich die Papierbeschreibungen anschaue, sind die wirklich gleich, was also schon darauf hindeutet, dass es sich um das gleiche Papier handelt.
Gesetzt den Fall, es ist das Manufactum Schreibpapier, finde ich auch, dass es etwas rauer ist als das von Clairefontaine. Allerdings ist die Glätte so eine Sache: Ich habe eine ganze Reihe von Füllern, die sich weigern, auf Clairefontaine ordentlich zu schreiben, während sie auf Manufactum hervorragende Ergebnisse abliefern.
Viele Grüße,
Florian
ich kann leider nicht sagen, ob das Atomapapier das gleiche ist wie das normale Manufactum-Schreibpapier, da ich mich nie mit dem Atomasystem befasst habe. Aber wenn ich die Papierbeschreibungen anschaue, sind die wirklich gleich, was also schon darauf hindeutet, dass es sich um das gleiche Papier handelt.
Gesetzt den Fall, es ist das Manufactum Schreibpapier, finde ich auch, dass es etwas rauer ist als das von Clairefontaine. Allerdings ist die Glätte so eine Sache: Ich habe eine ganze Reihe von Füllern, die sich weigern, auf Clairefontaine ordentlich zu schreiben, während sie auf Manufactum hervorragende Ergebnisse abliefern.
Viele Grüße,
Florian
Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Ich habe nochmal geschaut und anscheinend ist das Atoma-Papier 90g/m² und das Manufactum-Papier 100g/m². Ansonsten scheinen sie tatsächlich identisch zu sein. Ich meine, dass ich das auch im Katalog oder irgendwo gelesen habe.
Wie dem auch sei, sehr störrische Füller schreiben auf dem Atoma/Manufactum-Papier tatsächlich etwas besser (aber in meinem Fall immer noch nicht gut genug). Was mir aber aufgefallen ist, dass es an manchen Stellen des Papier zu sehr heftigen Ausfransungen kommt. Nicht sehr schön und auch einer der Gründe, warum ich ein wenig enttäuscht von dem Papier bin, da es ausdrücklich als Schreibpapier für Handschreiber angepriesen wird.
Wie dem auch sei, sehr störrische Füller schreiben auf dem Atoma/Manufactum-Papier tatsächlich etwas besser (aber in meinem Fall immer noch nicht gut genug). Was mir aber aufgefallen ist, dass es an manchen Stellen des Papier zu sehr heftigen Ausfransungen kommt. Nicht sehr schön und auch einer der Gründe, warum ich ein wenig enttäuscht von dem Papier bin, da es ausdrücklich als Schreibpapier für Handschreiber angepriesen wird.
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Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Weiss eigentlich jemand, von welchem Hersteller das Papier stammt?
Laut Manufactum's Beschreibung stammt es von einem italienischen Hersteller:
Viele Grüße,
Barbara
Laut Manufactum's Beschreibung stammt es von einem italienischen Hersteller:
Wenn dieser Hersteller so gutes Briefpapier herstellt, gibt es ja vielleicht noch andere ebenso gute Produkte?Ein tintenfestes, oberflächengeleimtes und geglättetes Naturpapier aus reinem Zellstoff, ideal für die Handbeschriftung. Grammatur 100 g/qm bei 1,25fachem Volumen, cremefarben mit einer Opazität von 90%. Hergestellt in einer italienischen Papierfabrik, chlorfrei gebleicht, alterungsbeständig (nach DIN 6738) und für Laser- und Tintenstrahldrucker geeignet.
Viele Grüße,
Barbara
„Ich denke tatsächlich mit der Feder, denn mein Kopf weiß oft nichts von dem, was meine Hand schreibt.“ Wittgenstein, Vermischte Bemerkungen
Re: Papierbesprechung Manufactum Schreibpapier
Weiß zufällig jemand, ob das hier besprobene Manufactum Papier dem Papier der Manufactum Zettelklotz-Füllung entspricht? Letztgenanntes mag ich sehr gerne, optisch, haptisch, Gleiten der Feder...