Lieblings-Papierformat und -Lineatur

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Makenshi
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Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Makenshi »

Hallo zusammen,

nachdem es hier schon jede Menge Threads über Lieblings-Füllhalter, Lieblings-Tinte und Lieblings-Papiere gibt, möchte ich dem noch zwei hinzufügen.

Ich finde es durchaus interessant, sich mal darüber Gedanken zu machen, welches Papierformat für einen die richtige Größe hat und mit welche Lineatur am besten den eigenen Bedürfnissen entspricht.

Ich persönlich verwende sehr gerne Notizbücher in DIN A5 und DIN A6, da ich eine eher schmale Handschrift habe. Eine vollgeschriebene DIN A4-Seite erschlägt einen dann immer förmlich. Eigentlich wäre A5 optimal, passt aber nur schlecht in die Jackentasche. Daher bin ich dort dann auf A6 ausgewichen.
Bei der Lineatur habe ich mich noch nicht entschieden, was am besten zu mir passt, schwanke aber zwischen Karo und blanko.

Ich bin mal gespannt, was Ihr so zu dem Thema schreiben werdet. Da gibt es sicher die eine oder andere interessante Geschichte zu erzählen.

Viele Grüße,
Tristan
“Human beings, who are almost unique in having the ability to learn from the experience of others, are also remarkable for their apparent disinclination to do so.”
― Douglas Adams, Last Chance to See
math
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von math »

Hallo zusammen,

für die tägliche Mitnahme in der Jacke benutze ich DIN A6 - aus den von Tristan genannten Gründen. Daran ist ein Stifthalter, der einen "perfekten Bleistift" hält. Auf dem Schreibtisch benutze ich DIN A4; da ist einfach mehr Platz für die Skizzen, die ich ab und an mal brauche. Hier ist das Papier auch ein wenig dicker, weil ich im Büro mit Füllhalter schreibe. Im Moment benutze ich meist eine normale Lineatur. Auf dem Schreibtisch habe ich noch zusätzlich ein Karo-Notizbuch, aber das wird wenig benutzt.

viele Grüße
Andreas
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toni
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von toni »

Tolle Thread-Idee :)

Ich verwende unterwegs ein liniertes Moleskine Notizbuch, ca. A6.
Darin steck ein Pelikan K150.

Am Tisch verwende ich Druckerpapier, also ohne Lineatur, selten auch mal etwas kariertes.

Ich bin gespannt, was hier noch so zutage kommt :)

Liebe Grüße
Toni
Viele Grüße
Toni
meinauda
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von meinauda »

Hallo,
im Büro werde ich seit Jahren mit den füllertauglichen DIN A 4 Spiralbüchern in karriert von STAPLES versorgt. Ich bin immer beeindruckt, dass bei 70g/m² auch BB-Federn nicht durchsuppen.
Bei meinem jetzigen Spiralbuch von Clairefontaine mit 90g/m² ist das natürlich selbstverständlich. Ich dachte, ich wollte mir mal was Gutes tun. Es ist sehr schön angenehm glatt wie ein Handschmeichler,
aber fürs Büro nicht notwendig. Das superglatte Papier ist zum Schreiben auch nicht für alle Füllhalter gleich unterstützend.
Das STAPLES-Papier ist angenehm, v i e l billiger und für alle Füllhalter, die ich habe, geeignet.

Privat "schlage " ich mich noch mit meinen vielen Moleskine DIN A 6 und DIN A 5 Blocks (Reporterblocks) und DIN A 6 Heften liniert rum, die ja bekanntermaßen für "Dickschreiber" nur einseitig zu beschreiben sind. Ich bin immer wieder auf der Suche nach geeignetem linierten Ersatz, habe Einiges im Regal zum Ausprobieren und bin nun auf die Whitelines- Hefte gestoßen.

Also zu Hause liniert, im Büro kariert.


Gruß
Else Marie
Saarländerin
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Saarländerin »

Seit meiner Schulzeit (vor gefühlt 100 Jahren) nutze ich ausschließlich die Lineatur rautiert (DIN A4). Da meine Arbeit meist auch mit Rechnerei verbunden ist, finde ich das einfach praktisch - Text wird nicht in die kleinen Häuschen von >kariert< gequetscht und die Zahlen bekommt man auch ordentlich unter- und nebeneinander. "Durchbluten" ist, da ich fast nur feine Federn habe, kein Thema.
Leider wird es zunehmend schwierig, Hefte, Blöcke und Ringbucheinlagen mit dieser Lineatur zu finden.

Rautierte (und nicht kleinkarierte) Grüße von Roswitha :D
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Tombstone
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Tombstone »

Als "für die Hemdtasche" nutze ich einen Ron MacLaine, der von der Größe in Richtung A6 tendiert - seit nunmehr knapp 10 Jahren.

Für alles andere kommt eintweder ein karierter Kompagnon in A4 oder ein ebensolches 412 von EXACOMPTA zum Einsatz - darin mache ich tagtäglich meine Eintragungen, sei es für die Arbeit als auch zu Hause. In diesem Falle kommt der Kompagnon seit ca. 3 Jahren zum Einsatz 8da habe ich auf die Schnelle keine EXACOMPTAs nachbekommen), der 412 seit nunmehr 17 Jahren. Es war Grundausstattung bei meinem damailgen Chef - "hier, der ist für Sie" - "?" - "Damit wissen Sie auch noch in 10 Jahren, was Sie von sich gegeben haben". Dafür danke ich ihm noch heute...
Ciao - Peter

Handle stets so, dass die anderen sich wundern, warum sie Dir noch keine reingehauen haben...
Lutz D
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Lutz D »

Für unterwegs nutzte ich ein x17 mit einer Kalender- und einer Blanko-Einlage. Versehen mit einem Stifthalter und einem Parker Sonnet Mini Kugelschreiber. Hier benutze ich blanko Seiten, weil ich damit nicht auf eine Lineatur eingeschränkt bin.

Im Büro verwende ich ein A5 Notizbuch, z.Zt. das preiswerte "System" von Karstadt. Damit wollte ich mein neues Aufgabenplaner-System nur mal ausprobieren. Das Papier lässt sich für den günstigen Preis erstaunlich gut mit Füller beschreiben. Einige Tinten schlagen jedoch durch. Deshalb steht als Nachfolger auch schon ein Sigl Conceptum im Regal. Hier verwende ich liniertes Papier, weil ich fast ausschließlich Text schreibe.

Zuhause verwende ich A4 Collegeblocks von Clairefontaine in kariert und liniert, je nach Bedarf. Die brauche ich noch auf und suche dann einen anderen Hersteller. Das Papier von Clairefontaine ist mir zu glatt.

Gruß
Lutz
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Tenryu
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Tenryu »

Traditionell bevorzuge ich liniertes Papier. Da es dieses aber hier nicht in vernünftiger Qualität und im A4-Format zu kaufen gibt, habe ich mich inzwischen auch ganz gut an blanko Papiere gewöhnt.
Am liebsten mag ich etwas dickeres Papier in der 90g/m²-Qualität. Aber das ist praktisch nicht zu bekommen. Für Briefe geht auch 100g.

Außerdem benutzte ich gerne linierte Schulhefte im hierzulande üblichen Format 22 x 17,5 cm (A5 wäre mir zu klein).

Bei kleinen Taschen-Notizbüchern bevorzuge 5mm kariertes Papier.
Während des Studiums hatte ich ausschließlich karierte A4-Collgeblöcke verwendet. Die eignen sich zum Schreiben wie zum Zeichnen gleichermaßen.
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Faith
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Faith »

Da mein Papierverbrauch für Mitschriften, Übungsaufgaben etc. extrem hoch ist, habe mir ein neues System überlegt, bin aber noch am Aufbrauchen von anderem Papier. Geplant sind zwei Collegeblöcke in A4, für wichtige Unterlagen, die ich gerne länger aufheben noch später noch lesen/nachschlagen möchte, habe ich die Blöcke von Brunnen, die mir von der Papierqualität für Füller gut geeignet vorkommen und für Übungen, Notizen und anderen nach-Semesterende-Wegwerfballast habe ich günstige Blöcke von Aldi, Lidl oder wo auch immer es gerade welche gibt. Die von T€DI sind absolut Fülleruntauglich, da sie die Tinten unterschiedlich aufnehmen, mal sehr stark und mal weniger, innerhalb des Blockes und Vorder-/Rückseite können da variieren.
Da ich sehr viel mit Zahlen herum"würfel", habe ich nur kariertes Papier, Texte schreibe ich extrem selten, so dass die dann auch auf die Karos geschrieben werden können.

Als Notizbuch habe ich einen A6 Block (ohne ausreißen) mit Karos, habe mir da ein eigenes Verfahren im To-Do- und Abhakprinzip entwickelt.

Meine Kalender ist von paperblanks, ein sehr schön im historischen Look gehaltenes Büchlein mit cremefarbenem Papier. Ich kann problemlos mit Füller reinschreiben, die Pelikane mit M-Feder schlagen leicht durch, meine Kawecos machen da keine Probleme.
Viele Grüße
Faith

Meine Blog: www.tintenpfote.de
meinauda
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von meinauda »

Faith hat geschrieben:Als Notizbuch habe ich einen A6 Block (ohne ausreißen) mit Karos, habe mir da ein eigenes Verfahren im To-Do- und Abhakprinzip entwickelt.
Hallo Faith, mich interessiert dein Verfahren des ToDo- und Abhakprinzips.
Kannst Du das erläutern/"knipsen" ?

Gruß
Else marie
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Faith
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Faith »

Hallo Else Marie,

es ist total simpel, aber ich arbeite damit sehr gut. Es ist kein Zeitrahmen enthalten, was eventuell ein kleine Manko sein kann. Im Dauertest habe ich es noch nicht gehabt, mache das jetzt seit ca. 3 Monaten so.

Ich setze einen Punkt vor jede Notiz, die kompakt ohne freie (Kästchen-)Zeile aufgeschrieben wird. Zwischen den Notizen lasse ich eine Zeile frei.
Wenn ich etwas erledigt habe hake ich den Punkt ab, wenn etwas abgelaufen oder unwichtig geworden ist, kommt ein Schrägstich durch den Punkt. Wichtige Infos markiere ich mit einem Kreuz vorne. Erledigte Seiten kreuze ich rot durch, damit ich beim Durchblättern schnell erkenne, ob noch was offen ist. Bin aber am überlegen, ob ich es nicht doch mit ausreißen mache, sonst blätter ich mir einen Wolf. Mal sehen.

Das Beispiel stammt jetzt nicht aus dem Notizbuch, aber das ist ja nicht das Wichtige daran. ;)

Bild
Viele Grüße
Faith

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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Lutz D »

meinauda hat geschrieben: Hallo Faith, mich interessiert dein Verfahren des ToDo- und Abhakprinzips.
Kannst Du das erläutern/"knipsen" ?

Gruß
Else marie
Hallo Else Marie,

kennst du diese Seite: www.orga-dich.de

Auf der Grundlage des ebooks "Notizbuch-Aufgaben-Planer" habe ich mein eigenes, einfaches System entwickelt.

Gruß
Lutz
meinauda
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von meinauda »

Danke Faith, danke Lutz,

ich interessiere mich für ein neues System ab Sommer,
da ich dann in "Rente" gehe und meinen Tage natürlich
wie in all den Jahren gut und entspannt geregelt kriegen möchte.


Gruß
Else Marie
Makenshi
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von Makenshi »

Hallo Else Marie,

ich nutze ein leicht abgewandeltes System von Christian aus dem Notizbuchblog:

http://www.notizbuchblog.de/2009/05/18/ ... izbuchern/

Vielleicht ist das ja was für Dich.

Viele Grüße,
Tristan
“Human beings, who are almost unique in having the ability to learn from the experience of others, are also remarkable for their apparent disinclination to do so.”
― Douglas Adams, Last Chance to See
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Re: Lieblings-Papierformat und -Lineatur

Beitrag von meinauda »

Hey, da habe ich nun was zu stöbern und zu lesen. Danke! Klasse!

Gruß
Else Marie
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