Da ich eine heiße Liebe für Leder in Krokoprägung habe, musste beim letzten Flohmarktbesuch eine alte Damenhandtasche in eben jener Prägung mit zu mir nach Hause.
Das Leder wurde wieder auf Glanz gebracht, der Umhängeriemen fachmännisch abgeschnitten und aus schwarzer Wellpappe wurden 8 Röhren gefertigt, die miteinander verklebt wurden und so einen Steckeinsatz für die vordere Hälfte der Tasche bieten.
Die Röhren sind bewusst etwas weiter gehalten, damit auch ganz fette Stifte, wie z.B. ein Jinhao 159, schön reinpassen.
Einen zweiten Einsatz für die hintere Hälfte habe ich wieder entnommen und auf Reserve gelegt, um in der zweiten Hälfte der Tasche Papier, Tintenpatronen, Notizbuch und anderes Gedöns unterzubringen.
Der Deckel der Tasche wird mit einem Druckknopf verschlossen, ganz wie früher die Penvelopes von Franklin Christof.
Wenn man sie nebeneinander sieht, könnte man tatsächlich meinen, sie kommen aus dem selben Haus.
Beim Frankfurter Jahresendstammtisch wird sie auf alle Fälle dabei sein.
Viele Grüße
Axel
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