Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

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VolkerB
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von VolkerB » 15.09.2020 16:53

Andreas_Beutlin hat geschrieben:
14.09.2020 22:56
... Wie verschließt ihr die Tintenpatronen sicher für den Transport? ...
Hallo,

für kurze Patronen bietet sich das Kaweco-Twist&Out-Magazin an; Platz für 8 Patronen, recht stoßfest und bruchsicher. Ich fahre mit so etwas seit Jahren zur Arbeit. Außerdem fliegen auch einzelne Patronen nicht lose herum. Bei langen Pelikan-Patronen oder Lamy würde ich eine Dose von Edelstein-Patronen verwenden.

Viele Grüße,
Volker

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Edelweissine
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von Edelweissine » 15.09.2020 16:56

Oh, meint Andreas "gesichert verschließen" oder "sicheres Transportieren"?
Gruß,
Heike

Tintenfinger
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von Tintenfinger » 15.09.2020 17:35

Bei mir kommt es ganz auf die Reise an. Wenn ich auf ein Musikfestival oder zum Wandern fahre muss es ein Gelschreiber tun, der Füllerwahn hat bei mir noch Grenzen. Für normalen Urlaub einfach ein paar gefüllte Füller, dabei idealerweise ein ganz gefüllter Eyedropper, und für alle Fälle Ersatzpatronen. Meine guten Kolbenfüller lasse ich eh lieber daheim. Für ausgesprochenen Malurlaub kommen so viele Farben, Flüssigkeiten und Gedöns mit dass ein Tintenfass egal welcher Art und eine Spritze das kleinste Problem sind.

Susi

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Andreas_Beutlin
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von Andreas_Beutlin » 15.09.2020 20:17

Edelweissine hat geschrieben:
15.09.2020 16:56
Oh, meint Andreas "gesichert verschließen" oder "sicheres Transportieren"?
Guten Abend, Edelweissine,

ich meinte tatsächlich sicher verschließen. Ich habe seit Kurzem einen Liliput und da würde ich gerne die Tinte aus meinen Fässchen verwenden. Das Befüllen von leeren Patronen war mir natürlich klar aber nicht, wie man die Patronen sicher verschließt hat mich sehr interessiert und ich finde die Lösung von V-Li mit diesen Stöppeln von Hamilton Pens genial.

Liebe Grüße,

Andreas
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thobie
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von thobie » 18.09.2020 23:38

Tenryu hat geschrieben:
15.09.2020 16:09
Mal eine Frage: wieviele Seiten schreibt ihr auf Reisen?
Ein voller Kolbenfüller reicht für rund 30 Seiten.
Aber nur mit feinen oder extra feinen Federn. Mein M1000 mit der O3B-Feder schafft gerade mal 6,5 Seiten. Mein M400 mit einer OBB-Feder vielleicht 10-12. Dann ist Ende. Und das ist im Reisetagebuch schnell verschrieben.

DanielH
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von DanielH » 19.09.2020 11:45

Andreas_Beutlin hat geschrieben:
14.09.2020 22:56
eine kurze Frage stellt sich mir noch. Wie verschließt ihr die Tintenpatronen sicher für den Transport?
Hierzu auch nochmal ein Selbstzitat.

Grundsätzlich finde ich für Reisezwecke - obwohl ich sie noch nie dafür ausprobiert habe - die kleinen Diamine-Fläschchen sehr sexy. Sehr klein und kompakt, aus unzerbrechlichem Material und mit einem gut sitzenden Verschluss. Problem sind natürlich Neigen und sehr dicke Füller...

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Tenryu
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von Tenryu » 19.09.2020 15:44

thobie hat geschrieben:
18.09.2020 23:38
Mein M1000 mit der O3B-Feder schafft gerade mal 6,5 Seiten....
O3B?! :o Malst du damit Plakate oder gibt es inzwischen auch Tagebücher im Format A3? :mrgreen:

DanielH
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von DanielH » 19.09.2020 20:05

Das finde ich gar nicht so abwegig. Mit meinem Cleo Ebonite mit B Feder sieht das ähnlich aus.

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Will
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von Will » 20.09.2020 6:39

Also ich habe schon seit Jahren ein altes Pelikan Liegeglas im Wagenfeld-Design auf Reisen dabei. Eingewickelt in ein Baumwolltuch und in einem wasserdichten Zipbeutel. Da gab es weder bei Flügen ein Problem, noch mit Bus, PKW oder Schiff. Die Schrauböffnung passt für alle Füllergrößen und der Tintenvorrat ist darüberhinaus üppig. Außerdem hält so ein Glas mehr aus, als man vielleicht meinen mag. Ich bin mit dieser Lösung absolut zufrieden.

OK, so ein Reisetintenfass von Pelikan würde mir ebenfalls gefallen oder die Bakelitdose für das Reifenglas, womit dieses früher auch als Reisetintenfass zu nutzen war. Allerdings blieben beide Zuhause, um mich lediglich als Sammlungsobjekte an diesen freuen.

Liebe Grüße an alle Zugvögel

Gerd

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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von meinauda » 20.09.2020 9:45

Will hat geschrieben:
20.09.2020 6:39
...oder die Bakelitdose für das Reifenglas, womit dieses früher auch als Reisetintenfass zu nutzen war. Allerdings blieben beide Zuhause, um mich lediglich als Sammlungsobjekte an diesen freuen.
Liebe Grüße an alle Zugvögel
Gerd
Lieber ( @Will ) Gerd, als BakelitFan würde mich die Bakelitdose sehr interessieren. Könntest Du davon mal ein Foto einstellen?

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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von Will » 20.09.2020 12:44

meinauda hat geschrieben:
20.09.2020 9:45
...
Lieber ( @Will ) Gerd, als BakelitFan würde mich die Bakelitdose sehr interessieren. Könntest Du davon mal ein Foto einstellen?
Liebe Else Marie,

besäße ich das eine oder das andere, hätte ich den Konjunktiv vermieden, doch leider leider, besitze ich beide nicht. Tatsächlich in Natura habe ich bisher nur das Reisetintenfass Nr. 660 gesehen. Dieses wird auch im Abstand von mehreren Jahre zu horrendem Preis angeboten. Was ich leider noch nie sah, ist eben die Bakelitdose Nr. 681 für das Reifenglas und die Kunstharz-Liegeflasche Nr. 672, welchen mein besonderes Interesse gilt. Diese kenne ich nur aus dem Pelikan-Kathalog von 1938, der mir freundlicherweise einmal ausgeliehen wurde. Bei Dominic findest Du diesen allerdings auch auf der Homepage. Ich habe mal einen Screenshot der fraglichen Seiten hier angefügt.

Für mich sind das Seiten zum Anschmachten 😍.

Die Optionen für die reisende Dame oder den reisenden Herrn, waren früher doch andere als heute und hatten deutlich mehr Stil.

Liebe Grüße in den Sonntag

Gerd
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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von thobie » 22.09.2020 4:44

Tenryu hat geschrieben:
19.09.2020 15:44
O3B?! :o Malst du damit Plakate oder gibt es inzwischen auch Tagebücher im Format A3? :mrgreen:
Nö. Mit dem schreibe ich ganz normal. Allerdings bleibt der meistens im Büro. Der Tintenverbrauch ist zu hoch. Allerdings der M400 mit der OBB-Feder begleitet mich häufig. Und da ist die Reichweite naturgemäß begrenzt.

Ich habe aber Halter, die mit Patronen funkionieren und mich gern auf Reisen begleiten. Das ist ein Graf von Faber-Castell Platino und ein alter Lamy P26. Der Graf hat eine OB-Feder, der Lamy eine OBB-Feder. Tinte ist wie gesagt da kein Problem. Patronen sind überall verfügbar.

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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von bella » 22.09.2020 9:26

Irgendwo hatte doch mal jemand auf einer Plattform so geniale Verschlüsse entdeckt, ich finde den Thread aber gerade nicht.
Aber hier sind einige Lösungsansätze zum Thema zu finden
viewtopic.php?f=10&t=12206&p=211153&hil ... ne#p211153

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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von V-Li » 22.09.2020 10:08

bella hat geschrieben:
22.09.2020 9:26
Irgendwo hatte doch mal jemand auf einer Plattform so geniale Verschlüsse entdeckt, ich finde den Thread aber gerade nicht.
Aber hier sind einige Lösungsansätze zum Thema zu finden
viewtopic.php?f=10&t=12206&p=211153&hil ... ne#p211153
Das hier?
viewtopic.php?f=16&t=28652#p308342

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Re: Überlegungen zu einem Reisetintenfaß

Beitrag von Südwind » 22.09.2020 11:21

VolkerB hat geschrieben:
13.09.2020 21:07
Hat noch jemand Ideen oder Erfahrungen?
Die "normalen" einfachen Tintengläser (z.B. Pelikan 4001) sind doch robust und dicht, dass ich das Problem nicht sehe. Wenn man Bedenken hat: Einfach dass Gläschen in Küchenkrepp einwickeln - als Absorber - und in eine Plastiktüte packen. Ich hätte ja eher Sorge, dass ein Plastikröhrchen kaputt geht/unter Belastung undicht wird.
Grüße
Robert

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