Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

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vanni52
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von vanni52 » 27.09.2022 11:25

MarkIV hat geschrieben:
27.09.2022 10:30

Ich habe die 1.000 verschiedenen Tinten schon vor einer Weile überschritten
Diese Tintenzahl trägt bei mir deutlich zu einem Gefühl der Erleichterung bei.🙂
(Meine Zahl wird allerdings eher in der Nähe der von Else Marie genannten Zahl liegen).

Zum Thema: Ich kann mich erinnern, dass hier vor einiger Zeit in einem Faden über die Einbindung diverser Hobbies diskutiert wurde.
Bei mir werden z.B.Sammlungen wie etwa Schallplatten / CDs usw. konsequent handschriftlich in Notizbüchern festgehalten.
Oder Aufzeichnungen zum Hobby Familienforschung, übertragen von der digitalen Speicherung. Da gibt es zu einzelnen Personen zahlreiche DIN A 4 Seiten, insgesamt über die vielen Jahre etliche Bücher.

PS: Für meinen Nachwuchs bleibt dennoch genug Tinte.
LG
Heinrich

aek
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von aek » 27.09.2022 12:44

Als ich Sütterlin soweit gelernt hatte, dass ich alle Buchstaben beherrschte, hab ich auch was gesucht zum flüssig schreiben lernen.
Ich habe mich dann für die Sprüche Salomos aus der Bibel entschieden.
Da hat man nicht irgendwas, sondern paar Lebensweisheiten. Kurzweilig ist es, weil immer wieder neue Themen angesprochen werden.
Und so manches geflügelte Wort oder Sprichwort hat seinen Ursprung in den Sprüchen Salomos.

Leider hab ich irgendwann aufgehört damit, Zeit und Energie fehlte. Jetzt fließt meine Tinte ins Tagebuch und in die Briefe an meine Brieffreunde. Und in das neue Schreibprojekt hier im Forum.

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Kharma
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Kharma » 27.09.2022 18:49

Ich schreibe auch Bücher ab als Meditation, zum Entspannen und als Schreibübung - und zu guter Letzt auch, um das Buch zu lesen. Im Moment schreibe ich gerade die Nibelungensage, da kommt einiges zusammen.

Nebenbei schreibe ich auch ein Buch für meine kleine Tochter über ihr Leben - über die ersten Lebensjahre, an die sie sich später nicht mehr erinnern wird, und generell, was sie erlebt hat, was wir gemeinsam erlebt haben, wie sie sich entwickelt, lustige Sprüche von ihr, meine Gedanken, meine Gefühle, etc.; geschmückt mit Fotos und allerlei Kleinzeug (eine Haarlocke, Zeichnungen von ihr, etc.) hoffe ich, dass sie sich später darüber freut, wenn ich es ihr schenke, und dass sie es gern durchblättert.
Das habe ich noch nie vorher versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe. (Pippi Langstrumpf)

tanja13
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von tanja13 » 27.09.2022 20:02

Toll, sie freut sich bestimmt!
Liebe Grüße
Tanja

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The Rob
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von The Rob » 28.09.2022 20:26

Vielen Dank für die vielen Rückmeldungen und Ideen.
Skribenion hat geschrieben:
27.09.2022 5:38
Also wenn das bei mir so ist, dann gebe ich die Tinte schlicht in das Tintenglas zurück. :P
Ich gebe auf keinen Fall Tinte ins Glas zurück, um die Tinte nicht zu kontaminieren.
In meiner Edelstein Moonstone ist (eine ganz kleine Menge) Glitzer von der Golden Beryl drin, der beim Befüllen eines nicht perfekt sauberen Füllers da reinkam. Ohne den "Tropfen zurück".
Auch einer der Gründe, warum ich mittlerweile nur noch per Spritze befülle.
Chia hat geschrieben:
27.09.2022 7:08
Um ganze Bücher abzuschreiben, insbesondere in gebundene Notizbücher, bin ich leider zu unkonzentriert - es besteht immer die Gefahr dass ich mich verschreibe und dann ärgere ich mich dass ich das schöne Notizbuch versaubeutelt hab :oops:
Da werde ich wohl mit leben müssen, schon auf der ersten Seite ist mir ein Fehler passiert. Das, und der Werdegang der Handschrift über die Jahre machen am Ende ja auch den Charme aus.
MarkIV hat geschrieben:
27.09.2022 7:09
Glückwunsch zu der Idee..... :)
Vielen Dank für die Idee!
Es waren deine omnipräsenten vollgeschriebenen Tintenvorstellungen, die mich schnell aufs Goalbook brachten. Und sicherlich sind die auch unterbewusst für die Gesamtidee mit verantwortlich.
MarkIV hat geschrieben:
27.09.2022 7:09
Und, auch das kann ich aus Erfahrung sagen, das ist eine sehr zweitaufwendige Idee. So schnell schreibt sich das Goalbook nicht voll. Ich meine das Buch hat ~280 Seiten, schreibst du jeden Abend zwei Seiten, vergeht ein halbes Jahr bevor ein Buch voll ist.
224 Seiten hat das Goalbook.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das Projekt jemals abschließe, ganz im Gegenteil ist der Weg hier das Ziel, und es ging mir ja darum, etwas zu haben zu dem ich immer zurück kann, ohne dass mir so schnell die Vorlage ausgeht.
Als wirkliche Ziele habe ich nur, dass ich bis zum Pelikan Hub alle Edelsteine drin habe, alle meine Proben (bevor welche vertrocknen), und mindestens HP1 abzuschließen.
Ich habe auch nicht vor, tatsächlich jeden Tag zu schreiben, sondern immer dann, wenn mir danach ist.
MarkIV hat geschrieben:
27.09.2022 7:09
jede Seite im Goalbook eine Tinte
Mir gefällt das sehr, dass du das so machst (und uns an dem Ergebnis teilhaben lässt).
Für mich klappt das nicht, da ich dann meinen Ursprungszweck (Füller leerschreiben) nicht mehr erfüllen würde, und außerdem bräuchte ich 3000 verschiedene Tinten. An die 100 Gläser habe ich (oh Schreck, hätte ich bloß nicht gezählt), dazu noch Inkvent, Patronen, Proben, und zukünftige Käufe... Also 300 werde ich wohl schaffen, das wären dann rund 10 Seiten pro Tinte. Mal schauen, wie es sich ergibt.
JulieParadise hat geschrieben:
27.09.2022 11:12
V-Li hat geschrieben:
27.09.2022 11:04
Bei mir verbraucht Tagebuchschreiben die meiste Tinte. Es sind im Schnitt 4,5 Seiten A5 pro Tag...und für die Übung ist es in Kurrent.
Yep, so isses auch bei mir, wobei ich eher auf 10-15 Seiten in A5 komme. Das kann dann mit meinen Tintenschleudern auch mal eine halbe bis ganze Kolbenfüllung sein, sodass ich ca. 1 ml Tinte am Tag verbrate.
Respekt! Ein Tagebuch passt für mich überhaupt nicht, ich habe da keinerlei Drang eines zu schreiben und bin bestenfalls in der Lage, meine Tageserlebnisse protokollarisch runterzurattern. Für mich fällt ein Tagebuch unter "kreativ sein (müssen)".

Zahlentante
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Zahlentante » 05.10.2022 14:23

MarkIV hat geschrieben:
27.09.2022 7:09
Als Tipp was die Auswahl angeht, ich hatte am Anfang auch mit populären Titeln geliebäugelt, auch wenn das eher nicht Rowling war, sondern eher Douglas Adams, Stephen King oder Rick Riordan, ich schreibe heute im Wesentlichen Bücher ab, zu denen ich die Ergebnisse auch im Internet zeigen darf. Das Abschreiben eines Buches ist völlig legal, die Veröffentlichung, selbst nur in Auszügen, ist es nicht. Das Zitatsrecht greift da nicht, da man ja nichts hinzufügt und selbst für Kunstprojekte ist das mal mindestens eine Grauzone.
Da ich die Seiten die ich schreibe sehr gern in meinen Reviews zeige, habe ich daher auf freie Bücher zurückgegriffen. Also Bücher die frei verfügbar sind und auch im Internet veröffentlicht werden dürfen. Das Projekt Gutenberg ist da eine sehr gute Anlaufstelle.
Ich liebäugle auch seit einiger Zeit mit so einem Projekt, einerseits um meine Tinten und Füllfedern nicht nur für ein paar Notizen im Büro zu verwenden und andererseits weil mir die Idee von Mountain of Ink so gut gefällt. Ein Buch wo jede Seite eine andere Tinten-/Füllerkombi zeigt, ist für mich eine tolle Referenzsammlung. Und natürlich der Aspekt die eigene Handschrift noch ein wenig zu optimieren.

Hatte Mountain of Ink eigentlich jemals Urheberrechtsprobleme deswegen? Tolkien ist erst in den 70ern gestorben, dh das Urheberrecht läuft erst in ca 20 Jahren aus. So gesehen, müsste er schon längst mal abgemahnt worden sein.

Habe mich selber noch für kein Buch entschieden, aber momentan favorisiere ich die "Nebenbücher" von Tolkien: Silmarillion, Beren und Luthien, Die Kinder Hurins etc. Von den urheberrechtsfreien Werken sticht mir momentan einfach nichts ins Auge, da ich meistens aktuelle Literatur lese.

Und dann überlege ich natürlich noch ein klassisches Tintenbuch/Ink Journal: Eine Tinte pro (Doppel-)Seite, mit verschiedenen Füllern dann 1-2 Zeilen schreiben, quasi als verkürzte Version des oben genannten Buchprojekts.

Tagebuch habe ich eine Weile geschrieben, meistens 1-2 Seiten, aber irgendwann hab ich das auch wieder aufgegeben.
Victoria
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Homo Selectus
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Homo Selectus » 05.10.2022 15:02

MarkIV hat geschrieben:
27.09.2022 7:09
Das Abschreiben eines Buches ist völlig legal, die Veröffentlichung, selbst nur in Auszügen, ist es nicht. Das Zitatsrecht greift da nicht, da man ja nichts hinzufügt und selbst für Kunstprojekte ist das mal mindestens eine Grauzone.
Da ich die Seiten die ich schreibe sehr gern in meinen Reviews zeige, habe ich daher auf freie Bücher zurückgegriffen. Also Bücher die frei verfügbar sind und auch im Internet veröffentlicht werden dürfen. Das Projekt Gutenberg ist da eine sehr gute Anlaufstelle.
Wenn eine abgeschriebene Buchseite, auf jeden Fall aber nur ein kleiner Teil eines Werkes (und nicht zB ein ganzes Gedicht), Bestandteil einer Tinten- oder Füllerreview ist, würde ich sie als "unwesentliches Beiwerk" im Sinne des § 57 UrhG - und somit als legal - ansehen.
Ich beherrsche die deutsche Sprache, aber sie gehorcht mir nicht.
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JulieParadise
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von JulieParadise » 05.10.2022 15:13

Homo Selectus hat geschrieben:
05.10.2022 15:02
Wenn eine abgeschriebene Buchseite, auf jeden Fall aber nur ein kleiner Teil eines Werkes (und nicht zB ein ganzes Gedicht), Bestandteil einer Tinten- oder Füllerreview ist, würde ich sie als "unwesentliches Beiwerk" im Sinne des § 57 UrhG - und somit als legal - ansehen.
Das magst Du ja sehen, wie Du willst; die deutsche Rechtsprechung hat hier aber auch schon anders geurteilt, teilweise auch für Fitzel-Zitate, siehe auch vielfach im Netz zu findenden Erklärungen zu den Suchbegriffen "Moses Pelham, Kraftwerk, Sample, Pastiche". Demnach gibt es, je nach Auslegung, im deutschen Urheberrecht gar keine freie Verwendung (wie etwa im US-amerikanischen Recht mit der fair use-Klausel), oder doch? Oder nicht? Der Pelham-Fall ist jetzt jedenfalls zum dritten Mal anhängig. Das also sollte jeder mitbedenken, dem hier so frei raus vermeintlich kundige Ratschläge gegeben werden.

Im Zweifelsfall also lieber lassen und alte Schinken abschreiben, wenn man denn etwas davon veröffentlichen will (etwa zum Zwecke eines Reviews), oder eben für sich sonstwas abschreiben, es dann aber tunlichst nicht veröffentlichen.
Sina / Julie Paradise julieparadise.de | @wwwjulieparadisede

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Jan Mathijs Rijck
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Jan Mathijs Rijck » 05.10.2022 15:20

Ich schreibe schon täglich relativ viel im Beruf, natürlich immer nur kurze Notizen und Unterschriften / Paraphen, aber auch privat oft längere Briefe und auch Tagebuch.

Im Frühjahr habe ich angefangen, für meine Mutter als Weihnachtsgeschenk eine Sammlung schöner Gedichte in ein wunderschönes Hahnemühle - Buch zu schreiben, jede Seite ein anderes Gedicht mit einem anderen Füller und anderer Tinte.

Die größere Herausforderung dabei ist, neben der Zeit, die ich finden muss, die Auswahl der Lyrik, denn die Gedichte sollen ja meiner Mutter auch gefallen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich es wirklich bis Weihnachten schaffe.
Möge es Dir nie an einer sanften Feder, schönen Tinte, bestem Papier
und wunderbaren Gedanken zum Aufschreiben mangeln!

Homo Selectus
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Homo Selectus » 05.10.2022 18:04

JulieParadise hat geschrieben:
05.10.2022 15:13
Das magst Du ja sehen, wie Du willst; die deutsche Rechtsprechung hat hier aber auch schon anders geurteilt, teilweise auch für Fitzel-Zitate, siehe auch vielfach im Netz zu findenden Erklärungen zu den Suchbegriffen "Moses Pelham, Kraftwerk, Sample, Pastiche". Demnach gibt es, je nach Auslegung, im deutschen Urheberrecht gar keine freie Verwendung (wie etwa im US-amerikanischen Recht mit der fair use-Klausel), oder doch? Oder nicht? Der Pelham-Fall ist jetzt jedenfalls zum dritten Mal anhängig. Das also sollte jeder mitbedenken, dem hier so frei raus vermeintlich kundige Ratschläge gegeben werden.
Der Vergleich mit Pelham hinkt: Denn der verwendet in seinem Stück ja einen Loop, der sofort und eindeutig Kraftwerk zuzuordnen ist, sich m.W. durch das ganze Stück zieht und ohne den das Pelham-Stück ein völlig anderes wäre. Das ist kein "unwesentlich Beiwerk" mehr; dieser konkrete Rechtsstreit hängt sich inzwischen daran auf, wie lange und prägend Samples generell für ein neues Stück ("Werk" i.S.d. Urheberrechts) sein dürfen, um frei verwendet werden zu können - will heissen ohne Einwilligung und ggf. monetäre Beteiligung des Urhebers des Originals.

Wenn Du aber im Rahmen einer Tinten- oder Füllerrezension in diese als bildhaftes Beispiel einen handschriftlich gefertigten Abschrieb zB einer Buchseite (also nur eines Teils eines Werks - bei einem kompletten Gedicht sähe das ggf. anders aus) einbettest, so ist das als "unwesentliches Beiwerk" m.E. rechtlich nicht zu beanstanden. Denn dieses bildhafte Beispiel wäre ohne den Sinn und Aussage des neuen Werks (die Rezension) zu verändern, beliebig austauschbar - und damit (inhaltlich!) nicht "wesentlicher" Bestandteil.
Wenn Pelham aber statt des Kraftwerk-Samples zB eines von Helene Fischer verwendet hätte, wäre es ein völlig anderes Stück.

Ich selbst hätte da absolut keine Bedenken - aber wer absolut auf Nummer sicher gehen will, der möge nur freie Werke verwenden.
Ich beherrsche die deutsche Sprache, aber sie gehorcht mir nicht.
(Alfred Polgar)

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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von FlexPenSuche » 05.10.2022 18:51

Wenn ich böse wäre würde ich sagen ich Erlöse euch gerne von derlast der läßt der Tinte die zu viel ist lach
Liebe Grüße Peter

PS stehe oft auf dem Schlauch. Ich bin typisch chaotischer Künstler. Ich bin Legastheniker und versuche mir Mühe zu geben.

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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Tintania » 06.10.2022 4:12

Ich selbst hätte da absolut keine Bedenken - aber wer absolut auf Nummer sicher gehen will, der möge nur freie Werke verwenden.
Nur geht es bei Texten innerhalb von Tintenbetrachtungen ja nicht um unsere eigene Sicherheit. Dafür würde doch der Forumsbetreiber zur Verantwortung gezogen werden.

Gruß,
Anja
Friendship is born at that moment when one person says to another:
What! You too? I thought I was the only one.
C.S. Lewis

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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von V-Li » 06.10.2022 7:48

Tintania hat geschrieben:
06.10.2022 4:12
Ich selbst hätte da absolut keine Bedenken - aber wer absolut auf Nummer sicher gehen will, der möge nur freie Werke verwenden.
Nur geht es bei Texten innerhalb von Tintenbetrachtungen ja nicht um unsere eigene Sicherheit. Dafür würde doch der Forumsbetreiber zur Verantwortung gezogen werden.

Gruß,
Anja
Nur wenn er nach in Kenntnissetzung über den Verstoß nicht handelt, siehe Kapitel 4.3 von https://karsten-chudoba.de/wp-content/u ... ternet.pdf.

Homo Selectus
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von Homo Selectus » 06.10.2022 13:34

Tintania hat geschrieben:
06.10.2022 4:12
Nur geht es bei Texten innerhalb von Tintenbetrachtungen ja nicht um unsere eigene Sicherheit. Dafür würde doch der Forumsbetreiber zur Verantwortung gezogen werden.
Ich, der ich mal gelernt habe, mit Gesetzen umzugehen, halte den § 57 UrhG für eindeutig genug, das von mir oben beschriebene Vorgehen als legal anzusehen. Wie gesagt, es geht ja nur um einen Auszug eines Werks, nicht das gesamte Werk, und es ist eingebettet innerhalb des neuen Werks völlig austauschbar, inhaltlich komplett irrelevant und ein Austausch gegen die Teil-Abschrift eines anderen Werkes ändert nichts am Inhalt des neuen Werks. Insofern kann es in diesen Fällen nur als "unwesentliches Beiwerk" betrachtet werden.
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BC666
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Re: Wohin mit der Tinte? Ideen und Inspirationen für (Ab-)Schreibbeschäftigung

Beitrag von BC666 » 07.11.2022 16:42

Nebenbei schreibe ich auch ein Buch für meine kleine Tochter über ihr Leben - über die ersten Lebensjahre, an die sie sich später nicht mehr erinnern wird, und generell, was sie erlebt hat, was wir gemeinsam erlebt haben, wie sie sich entwickelt, lustige Sprüche von ihr, meine Gedanken, meine Gefühle, etc.; geschmückt mit Fotos und allerlei Kleinzeug (eine Haarlocke, Zeichnungen von ihr, etc.) hoffe ich, dass sie sich später darüber freut, wenn ich es ihr schenke, und dass sie es gern durchblättert.
Eine wirklich bezaubernde Idee, Kharma. Klar wird sie sich freuen !!

Mangels Tochter nutze ich meine Tinte (von Briefen abgesehen) hauptsächlich, um Sprachen zu lernen. Zur Zeit frische ich mein Schwedisch auf. Es gibt diese schönen Tageskalender - da wird somit jeden Tag eine A5-Seite beschrieben. Auch für das kommende Jahr steht wieder ein Kalender bereit. Vielleicht suche ich auch mal nach einem finnischen Kalender - das wäre mal eine Herausforderung ... Und mit Flexfedern könnte man sicherlich wunderbar japanisch oder chinesisch üben... Oder Steno. Und dann die Tagesschau mitschreiben :D . Es gibt soooo viele Möglichkeiten.

Bücher abschreiben fällt mir eher schwer. Da will ich auf jeden Fall weiterlesen und nicht nach ein paar Seiten schon wieder aufhören. Hinten lesen und vorn schreiben gibt aber ein wildes Durcheinander im Kopf :lol:
LEBEN heißt, einige Punkte von der 'to-do-Liste' auf die 'was-soll's-Liste' zu setzen :P

LG, Claudia

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