SpurAufPapier hat geschrieben: ↑21.01.2020 23:23
Knorzenbach hat geschrieben: ↑21.01.2020 22:44
Wird denn in den Schulen überhaupt noch geschrieben (und wenn, dann nur in Druckschrift?)
In manchen wohl tatsächlich nicht mehr, laut Zeitungsberichten.
Das halte ich für eine sehr gefährliche Aussage. Die Aussage "laut Zeitungsberichten" per se ist sehr gefährlich. Der Glaube, dass deutsche Printmedien völlig unabhängig und immer objektiv berichten, ist unbegründet. Nicht einmal was in der Süddeutschen oder FAZ steht nehme ich für bare Münze. Gerade weil ich einige Sachen da gelesen habe, die ich dann praktisch nicht nachvollziehen konnte.
Bezogen auf meine junge Generation und die dazu passenden Lernenden in unserem Freundeskreis (alles verschiedene Schulen, aber so grob ein Jahrgang), haben alle mit der Handschreiben gelernt, am Anfang in "nicht verbundenen Lettern", später sehr schön zusammen geführt. Beide meiner Sprößlinge schreiben heute so, dass man es gut lesen kann, worauf es meiner Meinung nach ankommt.
Bei beiden sieht man auch, dass ie vier Jahre auseinander sind und, dass mein junges Fräulein ein dreizehnjähriger Teenager ist, da werden die I_Punkte schonmal zu Herzchen. Bei beiden (und bei Freundeskindern) wird sehr viel Wert darauf gelegt, dass Arbeiten mit der Hand angefertigt werden. Mein Großer ist verpflichtet alle seine Arbeiten, insbesondere Haus- und Kursarbeiten, handschriftlich zu erledigen.
Und, da ich direkt am Schützengraben zwischen Hessen und Rheinland-Pfalz wohne und mich in der Vergangenheit mit beiden Schulgesetzen rumärgern durfte, dies gilt für beide Bundesländer. Mewine beiden waren in Hessen in der grundschule und besuchen in Rheinland-Pfalz das Gymnasium.
M